Ahhhhhh…
Verstörend ist das erste Wort das mir einfällt. Aber so gottverdammt pitchperfect… Ich hab die Follow Shots mit Shackycam nicht mögen, und die Kunis ist so sehr antagonistisch angelegt, dass sie irgendwie nicht in den Film passt, nur von der Sensibilität her, es ist ein wenig so als hätte man eine Lolcat im Exorzisten - aber auch ihr Spiel ist perfekt (daaaaaaamn), und es gibt keine Szene in der man ihr das negativ anlastet, es ist nur - eine Sensibilität. Und damn die Portman damn - die Unsicherheit, die Angst, die Scheuheit, die Selbstkasteiung, der Hedonismus im Blick, die Langeweile in der Clubbekanntschaft, die Rebellion, die Furie, .. Wandelbar? Jo, kann man sagen. 🙂 Und dann der Thriller der ohne Vorwarnung für 5, 10 Minuten zum Horror wird, und da dann wieder rauskommt. Die Geschichte selbst war mir egal - hier geht es um Emotion, um Charakter. Irgendwie ein perfekter Film, irgendwie auch nicht - du hast das Gefühl was großes gesehen zu haben, aber es fehlt dieser Kultfaktor.
Der Film liefert aber einfach ab was er verspricht.
8.5/10
Und dass Big Hollywood heutzutage sowas nicht mehr macht (Fox Searchlight, low Budget, was sonst) ist eine verdammte Schande.