Dezente, wertewestliche Grüße auch vom Europaliebling Rubio

27. November 2025

Aus­sa­ge vom 14. Novem­ber 2025

Euro­pä­er, die die USA bit­ten, Euro­pa gegen Russ­land mit Toma­hawks zu ver­tei­di­gen, soll­ten die USA nicht beleh­ren, wenn die­se sich bei sich zu Hau­se selbst ver­tei­di­gen“, so Rubio.

Sky­news via Ber­li­ner Zeitung

Aus­sa­ge vom 05. März 2023

SECRETARY RUBIO: Well, I think an important thing to under­stand about last Fri­day is not last Fri­day. It’s ever­ything that led up to it. It’s been very clear from the begin­ning that Pre­si­dent Trump views this as a pro­tra­c­ted, stale­ma­ted con­flict. And frank­ly, it’s a pro­xy war bet­ween nuclear powers – the United Sta­tes, hel­ping Ukrai­ne, and Rus­sia – and it needs to come to an end. And no one has any idea or any plan to bring it to an end. The plan of the Ukrai­ni­ans up to now and their allies on Capi­tol Hill and the peop­le you talk to in other coun­tries is let’s just keep giving them as much as they need for as long as it takes. That’s not a strategy. 

src: click

Gut, so eine schö­ne Ampho­re für das Par­tei­in­ter­es­se sei­ner ehm Fraktion!

Euro­pa ist schon ganz ver­liebt, so oppo­si­tio­nell ist der zum Trump Frie­dens­plan für die Ukrai­ne eingestellt.

Bus­si, Küss­chen, Zungenkuss.

Grüße an meine guten Freunde bei Mercator, bitte!

27. November 2025

Fol­gen­des ging gera­de an den öster­rei­chi­schen Pres­se­rat, die Con­cordia, die Inved und die RTR raus:

In Öster­reich ver­öf­fent­licht der Stan­dard am sel­ben Tag wie die Ber­li­ner Zei­tung das hier die kom­plett ver­lo­ge­ne Dem­ago­gie Ver­si­on des sel­ben. (https://www.derstandard.at/story/3000000297758/wie-der-standard-mit-desinformation-im-forum-umgeht)

Hin­ter­grund: Nach­dem die RTR für mich in zwei­ter Nach­fra­ge kon­kre­te Begrün­dun­gen erfra­gen muss­te, weil es der Stan­dard in ers­ter Instanz geleug­net und mit „er weiß eh war­um er gesperrt wur­de“ (was nicht zuge­trof­fen hat, da die Sper­rung algo­rith­misch erfolg­te, und kein Sperr­grund für die letz­ten bei­den Bei­trä­ge, und die letzt­li­che Sper­rung vor­ge­le­gen hat — ) in die Replik gegan­gen ist — weil viel­leicht kann man als Medi­en­an­walt des Stan­dard die RTR ja ver­ar­schen? Ach fragt bei der RTR doch sel­ber nach.

SEID IHR KOMPLETT DURCH?

src: https://liber-net.org/wp-content/uploads/2025/11/de-report-de.pdf

Auf­grund der Erfah­run­gen von liber-net bei der Zusam­men­ar­beit mit dem Jour­na­lis­ten Matt Taib­bi an den „Twit­ter Files” und bei der Kar­tie­rung des Zensur-Industriekomplexes (eine im Nach­hin­ein auf die USA fokus­sier­te Kar­te) beschlos­sen wir, eine ähn­li­che Metho­dik auf Deutsch­land anzu­wen­den. In Zusam­men­ar­beit mit zahl­rei­chen deut­schen Fach­leu­ten, For­schern und Bera­tern haben wir mehr als 300 Orga­ni­sa­tio­nen doku­men­tiert, die zu Akti­vi­tä­ten zur Unter­drü­ckung von Online-Inhalten in Deutsch­land bei­tra­gen. Dies über­steigt das von uns erwar­te­te Aus­maß bei Weitem.

[…]

Es wäre zwar ver­lo­ckend, all die­se Orga­ni­sa­tio­nen als „Befür­wor­ter der Zen­sur“ oder gar als „Zen­so­ren“ zu bezeich­nen, doch die Sache ist viel kom­ple­xer. Eini­ge sind ein­deu­tig zen­sie­rend, wie die von der Regie­rung ernann­te Orga­ni­sa­ti­on „HateAid“, die als „ver­trau­ens­wür­di­ger Flag­ger“ fun­giert. Ähn­lich reagiert man auf die uniro­ni­sche Initia­ti­ve „Machi­ne Against the Rage“ mit „Das kann doch nicht Ihr Ernst sein?“, aber ernst ist es ihnen tat­säch­lich. Gleich­zei­tig umfasst unse­re Daten­bank auch mode­ra­te­re Initia­ti­ven wie loka­le Behör­den, die klei­ne Zuschüs­se für Auf­klä­rungs­maß­nah­men gegen Hass­re­den anbie­ten, um der zuneh­men­den sozia­len Frag­men­tie­rung ent­ge­gen­zu­wir­ken. Wir haben alle Orga­ni­sa­tio­nen auf­ge­nom­men und mit einer bis fünf Fah­nen bewer­tet – wobei fünf Fah­nen die schlimms­ten Ver­stö­ße anzei­gen –, um ein voll­stän­di­ges Bild die­ses rie­si­gen und unüber­sicht­li­chen Fel­des zu vermitteln.

[…]

Gleich­zei­tig haben wir eine gründ­li­che Suche nach För­der­mit­teln für Akti­vi­tä­ten zur Unter­drü­ckung deut­scher Inhal­te durch­ge­führt und zum Zeit­punkt die­ser Ver­öf­fent­li­chung mehr als 425 gefun­den. Die meis­ten stam­men von der deut­schen Regie­rung. Wahr­schein­lich ist dies jedoch auf die rela­ti­ve Sicht­bar­keit öffent­li­cher Mit­tel in die­sem Bereich zurück­zu­füh­ren. Die Auf­de­ckung pri­va­ter Finan­zie­run­gen ist auf­grund schwä­che­rer Berichts­pflich­ten und der Abhän­gig­keit von frei­wil­li­gen Offen­le­gun­gen schwie­ri­ger. Aus die­sem Grund beschrän­ken sich die von uns ver­öf­fent­lich­ten Finan­zie­rungs­gra­fi­ken auf die Ana­ly­se der staat­li­chen För­der­mit­tel. Wir hof­fen jedoch, in den kom­men­den Mona­ten eben­falls die pri­va­ten Finan­zie­rungquel­len näher unter­su­chen zu können.

Unse­re Unter­su­chun­gen zei­gen, dass die deut­sche Regie­rung unge­wöhn­lich enge Bezie­hun­gen zu Orga­ni­sa­tio­nen unter­hält, die sich als unab­hän­gig prä­sen­tie­ren. Die­se Bezie­hun­gen sind weit­aus enger als in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten, wo wir ähn­li­che Unter­su­chun­gen durch­ge­führt haben.

Bildschirmfoto 2025 11 27 um 02 01 48

In der Regel sind es NGOs oder For­schungs­in­sti­tu­te, die beim DSC den Sta­tus eines Trus­ted Flag­gers bean­tra­gen. Vor der Geneh­mi­gung über­prüft das DSC, ob der Antrag­stel­ler über das nöti­ge Fach­wis­sen ver­fügt und von den zu über­wa­chen­den Platt­for­men unab­hän­gig ist. Der Trus­ted Flag­ger ver­fasst anschlie­ßend eine Mel­dung, in der er das ver­däch­ti­ge Mate­ri­al beschreibt, die gel­ten­de Rechts­grund­la­ge angibt (zum Bei­spiel Hass­re­de oder Mate­ri­al über sexu­el­len Kin­des­miss­brauch), einen direk­ten Link oder eine Ken­nung bereit­stellt, damit die Platt­form den Inhalt fin­den kann, und alle unter­stüt­zen­den Bewei­se bei­fügt. Die­se Mel­dung wird direkt an den betref­fen­den Online-Dienstleister (z. B. You­Tube, Insta­gram, Tik­Tok oder X) wei­ter­ge­lei­tet. Gemäß Arti­kel 22 Absatz 2 der DSA muss die Platt­form die Mel­dung vor­ran­gig behan­deln und unver­züg­lich bear­bei­ten. Nach­dem die Platt­form Maß­nah­men ergrif­fen (oder abge­lehnt) hat, infor­miert der Trus­ted Flag­ger das DSC über das Ergeb­nis. Das DSC pro­to­kol­liert den Fall, über­wacht die Ein­hal­tung der Vor­schrif­ten und kann ein­grei­fen, wenn es die Reak­ti­on für unzu­rei­chend hält. Der Trus­ted Flag­ger muss jähr­lich einen Bericht in deut­scher oder eng­li­scher Spra­che ver­öf­fent­li­chen. In die­sem müs­sen die Gesamt­zahl der ein­ge­reich­ten Mel­dun­gen, die Kate­go­rien der gemel­de­ten ille­ga­len Inhal­te, die von den Platt­for­men ergrif­fe­nen Maß­nah­men und etwai­ge Strei­tig­kei­ten auf­ge­führt sein. Vor kur­zem hat die DSC ein Online-Portal ein­ge­rich­tet, über das sowohl Trus­ted Flag­ger als auch die Öffent­lich­keit Mel­dun­gen direkt in das Sys­tem ein­stel­len können.

[…]

EU-Agenturen

[…]

Bis 2024 wur­den sogar ein­zel­ne Jour­na­lis­ten per­sön­lich sank­tio­niert, dar­un­ter die deut­schen Staats­bür­ger Ali­na Lipp, Tho­mas Röper und Hus­sein Dogru, angeb­lich wegen pro-russischer – und im Fall von Dogru auch pro-palästinensischer – Bericht­erstat­tung. Infol­ge­des­sen wur­den ihre digi­tal ver­mit­tel­ten Äuße­run­gen zen­siert. Im Fall von Dogru führ­ten stren­ge zusätz­li­che Beschrän­kun­gen für Bank­ge­schäf­te und Rei­sen, die als Reak­ti­on auf eine ihm vor­ge­wor­fe­ne „hybri­de Bedro­hung” ver­hängt wur­den, zu einem fak­ti­schen Aus­schluss aus der Gesell­schaft ohne ein ordent­li­ches Verfahren.

[…]

Deut­scher Atlan­ti­zis­mus und die USA

Schließ­lich muss erwähnt wer­den, dass die Ver­ei­nig­ten Staa­ten erheb­li­chen Ein­fluss auf die Regu­lie­rung von Online-Äußerungen und Mei­nun­gen in Deutsch­land aus­ge­übt haben. Seit dem Amts­an­tritt der zwei­ten Trump-Regierung im Janu­ar 2025 sind gewis­se wider­sprüch­li­che Ent­wick­lun­gen zu beob­ach­ten. Trump und die repu­bli­ka­ni­sche Mehr­heit haben Euro­pa unter Druck gesetzt, sei­ne Zen­surund Regu­lie­rungs­maß­nah­men zu redu­zie­ren – grund­sätz­lich unter Beru­fung auf die Mei­nungs­frei­heit, de fac­to jedoch zur Ver­tei­di­gung der kom­mer­zi­el­len Inter­es­sen von US-Plattformen und Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men. Gleich­zei­tig hat die Trump-Regierung die Bud­gets für US-Maßnahmen zur Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on in Euro­pa gekürzt. Den­noch ver­folgt ein mäch­ti­ges atlan­ti­sches außen­po­li­ti­sches Estab­lish­ment wei­ter­hin die Zie­le der US-amerikanischen Natio­na­len Ver­tei­di­gungs­stra­te­gie von 2018, die unter Trump in des­sen ers­ter Amts­zeit ver­ab­schie­det wur­de. In die­ser wird die Infor­ma­ti­ons­kriegs­füh­rung als ein Schlüs­sel­be­reich des stra­te­gi­schen Wett­be­werbs iden­ti­fi­ziert. In der Pra­xis för­dert der par­tei­über­grei­fen­de Kon­sens über eine Eska­la­ti­on in der Ukrai­ne eine stär­ke­re Repres­si­on durch euro­päi­sche Staats- und Regie­rungs­chefs. Die­se sind gezwun­gen, die­se unpo­pu­lä­re Poli­tik durch­zu­set­zen, wenn sie die Sicher­heits­ga­ran­tien der USA behal­ten wol­len. Direkt oder indi­rekt – ent­we­der durch die diplo­ma­ti­sche För­de­rung von Regu­lie­rung und Zen­sur im Rah­men ihrer bila­te­ra­len Bezie­hun­gen zu Ber­lin und Brüs­sel oder durch die Erlan­gung von Zuge­ständ­nis­sen in Bezug auf höhe­re Mili­tär­aus­ga­ben und ein­sei­ti­ge Han­dels­ver­ein­ba­run­gen – schrän­ken die USA Deutsch­lands Her­an­ge­hens­wei­se an den digi­ta­len öffent­li­chen Raum letzt­lich ein. In sei­ner Rede auf der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz 2025 ver­deut­lich­te der US-Vizepräsident J. D. Van­ce die Wider­sprü­che des deut­schen Atlan­ti­zis­mus. Sie wur­de am Vor­abend der Kür­zun­gen bei der US-Agentur für inter­na­tio­na­le Ent­wick­lung (USAID) gehal­ten und signa­li­sier­te einen Rück­zug von der Poli­tik der Regie­rung unter Joe Biden, Des­in­for­ma­ti­on im Aus­land zu bekämp­fen. Van­ces Rede empör­te die in Bay­ern ver­sam­mel­ten euro­päi­schen Ver­bün­de­ten der USA.

Atlan­ti­zis­tisch aus­ge­rich­te­te außen­po­li­ti­sche Think­tanks wie der Atlan­tic Coun­cil oder der Ger­man Mar­shall Fund trei­ben die außen­po­li­ti­sche Agen­da eines von den USA geführ­ten Atlan­ti­zis­mus in Deutsch­land vor­an. Ihre Finan­zie­rung und ihre Akti­vi­tä­ten blei­ben for­mal unab­hän­gig von der Regie­rung, doch sie unter­stüt­zen aus­nahms­los deren Poli­tik. Wäh­rend der ers­ten Amts­zeit von Trump und der Amts­zeit von Biden bedeu­te­te dies die För­de­rung zuneh­mend restrik­ti­ver Inter­net­kon­trol­len. Dar­über hin­aus ent­wi­ckeln und unter­stüt­zen Stif­tun­gen, deren Vor­stän­de und Bei­rä­te mit ehe­ma­li­gen Beam­ten besetzt sind und die von Bran­chen in stra­te­gisch wich­ti­gen Mili­tär­sek­to­ren wie Luft- und Raum­fahrt, Chip­her­stel­lung oder Roh­stoff­in­dus­trie finan­ziert wer­den, die his­to­risch vom Staat abhän­gig sind, atlan­ti­sche außen­po­li­ti­sche Zie­le. Ursprüng­lich ein Pro­dukt der frü­hen Pha­se des Kal­ten Krie­ges basier­te die­ses Atlantik-Regime his­to­risch gese­hen auf der Sta­tio­nie­rung von Trup­pen und mili­tä­ri­scher Aus­rüs­tung – ein­schließ­lich von der NATO ver­wal­te­ter Waf­fen – sowie auf diplo­ma­ti­schen, kul­tu­rel­len und geschäft­li­chen Ver­tre­tun­gen und Stif­tun­gen wie dem Atlan­tic Coun­cil (einem Able­ger der NATO) und der Atlantik-Brücke.64 Auf­grund ver­än­der­ter Kriegs­füh­rungs­me­tho­den, durch die die Gren­zen zwi­schen Öffent­lich­keits­ar­beit für das hei­mi­sche Publi­kum und Pro­pa­gan­da für die feind­li­che Bevöl­ke­rung ver­schwim­men, und der dop­pel­ten Ver­wend­bar­keit vie­ler zivi­ler Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien für mili­tä­ri­sche Zwe­cke, hat sich der Schwer­punkt jedoch, wie zu Beginn die­ses Berichts erläu­tert, auf die „hybri­de Kriegs­füh­rung” verlagert.65 Think Tanks des atlan­ti­schen außen­po­li­ti­schen Estab­lish­ments sind daher mehr denn je Teil eines viel wei­ter gefass­ten Kriegs­schau­plat­zes, der Mas­sen­me­di­en und neue Medi­en umfasst. In eini­gen Fäl­len unter­stüt­zen Think Tanks oder Stif­tun­gen, die mit der Bekämp­fung aus­län­di­scher Ein­fluss­nah­me und Des­in­for­ma­ti­on beauf­tragt sind, auch Simu­la­tio­nen und Mili­tär­übun­gen, die Cyberund Infor­ma­ti­ons­kriegs­füh­rung beinhalten.66 Der 1961 gegrün­de­te Atlan­tic Coun­cil ver­steht sich als de fac­to poli­ti­scher Arm der NATO. Sein Ziel ist es, die öffent­li­che Unter­stüt­zung für das Bünd­nis zu stär­ken. Er prä­sen­tiert sich als über­par­tei­li­che Dreh­schei­be für NATO-zentrierte Poli­tik. Sein im Jahr 2017 gegrün­de­tes Digi­tal Foren­sic Rese­arch Lab (DFR­Lab) hat sich all­ge­mein der Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on ver­schrie­ben und spiel­te eine zen­tra­le Rol­le in der „2020 Elec­tion Inte­gri­ty Part­ners­hip”. Inter­ne E-Mails ent­hüll­ten, dass das DFR­Lab auf Geheiß des US-Heimatschutzministeriums in Zusam­men­ar­beit mit der Stan­ford Uni­ver­si­ty, dem Social-Media-Analyseunternehmen Gra­phi­ka und der Uni­ver­si­ty of Washing­ton gegrün­det wur­de. Es unter­stütz­te Social-Media-Plattformen dabei, ver­fas­sungs­recht­lich geschütz­te Äuße­run­gen zu entfernen.67 Sei­ne Fol­ge­in­itia­ti­ve, das „Vira­li­ty Pro­ject”, stuf­te „Berich­te über ech­te Neben­wir­kun­gen von Impf­stof­fen” als „Falsch­in­for­ma­tio­nen” ein, die von Online-Plattformen unter­drückt wer­den sollten.68 Ein Bericht von Mit­ar­bei­tern des US-Repräsentantenhauses aus dem Jahr 2023 kri­ti­sier­te die­se Bemü­hun­gen als Ein­schrän­kung der recht­mä­ßi­gen Meinungsäußerung.69 Den Twit­ter Files zufol­ge ver­an­stal­te­te DFRLabs 2018 in Ber­lin den Anti-Desinformationsgipfel „360/OS Sum­mit“, an dem hoch­ran­gi­ge Ent­schei­dungs­trä­ger wie die ehe­ma­li­ge US-Außenministerin Made­lei­ne Alb­right, ein ehe­ma­li­ger schwe­di­scher Minis­ter­prä­si­dent, ehe­ma­li­ge Prä­si­den­ten Est­lands und Polens, ein ehe­ma­li­ger US-Direktor des Natio­na­len Nach­rich­ten­diens­tes, die Nobel­preis­trä­ge­rin Maria Res­sa und der Mil­li­ar­där Reid Hoff­man teil­nah­men. Eben­falls anwe­send waren der Vor­stands­vor­sit­zen­de des Axel-Springer-Verlags, Mat­thi­as Dopf­ner, und Wolf­gang Fried­rich, der dama­li­ge Lei­ter der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz. Die Teil­neh­mer der Ver­an­stal­tung tra­fen sich auch mit den dama­li­gen deut­schen Justiz- und Innen­mi­nis­tern. Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel war zwar ein­ge­la­den, aber nicht anwe­send. Im Jahr 2021 sprach die deut­sche Außen­mi­nis­te­rin, Anna­le­na Baer­bock, auf dem EU-US Future Forum des Atlan­tic Council.

Ich habs heu­te bis zu mei­nen guten Freun­den von Mer­ca­tor geschafft - mann mor­gen wird ein fröh­li­cher Tag!

Zu den Orga­ni­sa­tio­nen, die wäh­rend der Bun­des­tags­wahl im Febru­ar 2025 wegen rus­si­scher Ein­fluss­nah­me Alarm schlu­gen, gehör­te auch die in Ber­lin ansäs­si­ge Deut­sche Gesell­schaft für Aus­wär­ti­ge Poli­tik (DGAP). Die 1955 gegrün­de­te DGAP bezeich­net sich selbst als Mit­glie­der­in­sti­tut für Außen­po­li­tik und hat durch ihre poli­tik­wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­er­geb­nis­se sowie den Auf­bau von Netz­wer­ken gro­ßen Ein­fluss. Sie zählt mehr als 2.800 Mit­glie­der und ver­an­stal­tet jähr­lich über 150 Events in ihren Räum­lich­kei­ten in Ber­lin. Ihre Ein­nah­men stam­men aus Mit­glieds­bei­trä­gen, insti­tu­tio­nel­ler Unter­stüt­zung durch das Aus­wär­ti­ge Amt sowie Spen­den von Ein­rich­tun­gen wie dem Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um, der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on, der Stif­tung Mer­ca­tor und den Open Socie­ty Foun­da­ti­ons (OSF). Im Rah­men ihres Tech­no­lo­gie­pro­gramms führt die DGAP die drei­jäh­ri­ge „Deutsch-amerikanische Initia­ti­ve zu Influ­en­cern, Des­in­for­ma­ti­on und Demo­kra­tie im digi­ta­len Zeit­al­ter” durch. Die­se wird vom Trans­at­lan­tik­pro­gramm der Bun­des­re­gie­rung und dem ERP-Fonds des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Ener­gie (BMWE) finan­ziert. Zu den Ver­öf­fent­li­chun­gen gehört der Poli­cy Brief „Mobi­li­zing Social Media Influ­en­cers” (Früh­jahr 2023).

Es gibt aber natür­lich auch wie­der gute Nachrichten:

Die Ber­li­ner Zei­tung hat das gesam­te Wit­koff Tele­fon­pro­to­koll in der deut­schen Über­set­zung: click

Oh ich bin ent­setzt und ent­täuscht! Und betre­ten! Und was haben die US Sena­to­ren heu­te noch so alles lamentiert?

Oh, no - I lied, I’m not. Abso­lute­ly not - not in the slightest…

… that this tele­pho­ne call was lea­ked just in time…

edit2: Grü­ße an die Strat­com, bitte:

Die NATO för­dert auch ein Netz­werk außen­po­li­ti­scher Think­tanks namens „Cen­tres of Excel­lence”. Das Stra­te­gic Com­mu­ni­ca­ti­ons Cent­re of Excel­lence (Strat­Com COE) der Alli­anz ist bei­spiels­wei­se eine von der NATO akkre­di­tier­te mul­ti­na­tio­na­le Mili­tär­or­ga­ni­sa­ti­on, deren erklär­tes Ziel es ist, die stra­te­gi­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on der Alli­ier­ten durch For­schung, Aus­bil­dung und Dok­trin­ent­wick­lung zu ver­bes­sern. Strat­Com ist zu einem wich­ti­gen Kno­ten­punkt im euro­päi­schen Online-Sprachregime gewor­den. In sei­nen regel­mä­ßi­gen Berich­ten behaup­tet das Zen­trum, bot­ge­steu­er­te Ein­fluss­ope­ra­tio­nen iden­ti­fi­ziert zu haben. In sei­nen Stu­di­en zur Mani­pu­la­ti­on sozia­ler Medi­en hat es wie­der­holt unech­te Inter­ak­tio­nen gekauft, um die Durch­set­zung der Platt­form­re­geln zu tes­ten. Dabei hat es fest­ge­stellt, dass die über­wie­gen­de Mehr­heit der gefälsch­ten Likes, Views und Kom­men­ta­re wochen­lang online blieb.70 Eine Übung aus dem Jahr 2019 zur Über­prü­fung der Ein­satz­be­reit­schaft von Sol­da­ten zeig­te, wie kos­ten­güns­tig Akteu­re Daten sam­meln und platt­form­un­ab­hän­gi­ges Ver­hal­ten indu­zie­ren können.71 Das Strat­Com COE posi­tio­niert sei­ne Arbeit als Unter­stüt­zung des EU-Verhaltenskodexes gegen Des­in­for­ma­ti­on und übt Druck auf Platt­for­men aus, damit die­se ihre Regu­lie­rung und Zen­sur ver­schär­fen. Zudem ver­folgt es eine Stra­te­gie, die Infor­ma­ti­ons­krieg­füh­rung, Pro­pa­gan­da und Öffent­lich­keits­ar­beit mit­ein­an­der ver­bin­det und sich sowohl an das hei­mi­sche Publi­kum inner­halb des NATO-Raums als auch an ein aus­län­di­sches Publi­kum richtet.72 Im Jahr 2023 arbei­te­te Strat­Com mit DFRLabs bei einer Ver­an­stal­tung in Lett­land zusam­men. Dort tausch­ten NATO-Partnerregierungen bewähr­te Metho­den zur Auf­de­ckung, Mel­dung und Ein­däm­mung staat­lich geför­der­ter Des­in­for­ma­ti­on aus.

edit: Sport­lich!

Bildschirmfoto 2025 11 27 um 09 30 36

edit: Hübsch:

… und das Zen­trum für die libe­ra­le Moder­ne für sein Pro­jekt „Auf­bau und Stär­kung russisch-deutscher (Mikro-) Influ­en­cer für Demo­kra­tie im Internet”.

Na Gott sei dank hat­ten wir die bei Anne Will und Arte als es um die Infor­ma­ti­on der Bevöl­ke­rung in den ers­ten Kriegs­mo­na­ten ging. Die jour­na­lis­ti­schen Aus­wahl­kri­te­ri­en dafür, .…

edit:

Die EU finan­ziert direkt Dut­zen­de Orga­ni­sa­tio­nen in Deutsch­land. Seit 2018 hat sie min­des­tens 30 Mil­lio­nen Euro für Maß­nah­men gegen Des­in­for­ma­ti­on bereit­ge­stellt. Zu den Emp­fän­gern von EU-Zuschüssen in Höhe von über einer Mil­li­on Euro gehö­ren die deut­sche öffentlich-rechtliche Rund­funk­an­stalt Deut­sche Wel­le, die von 2021 bis 2024 vier Mil­lio­nen Euro für ihr Pro­gramm „Media Fit” zur Regu­lie­rung von Infor­ma­tio­nen über den Krieg in der Ukrai­ne erhielt, sowie 1,5 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2023 für ihr Pro­jekt „Media in Libya: Immu­ne Against Disinformation”.

Ah, ich begin­ne zu begrei­fen, war­um die sich für ihr Medi­en­sym­po­si­um zur Auf­ar­bei­tung der media­len Per­for­mance wäh­rend des Ukrai­ne Kriegs sogar den Ama­zo­nen und Vico­ria Ame­li­na Fan Timo­thy Sny­der leis­ten konnten!

HAHAHHAHA.

edit:

Hö Hö.

Bildschirmfoto 2025 11 27 um 09 44 16

edit: Wenigs­tens ein Teil der Wis­sen­schaft ist noch ehrlich:

Eine wei­te­re bemer­kens­wer­te, quasi-staatliche Stif­tung ist die aka­de­misch aus­ge­rich­te­te Deut­sche For­schungs­ge­mein­schaft (DFG). Ihre heu­ti­ge Form geht auf das Jahr 1951 zurück. Obwohl es sich um eine nach pri­va­tem Recht selbst­ver­wal­te­te Orga­ni­sa­ti­on han­delt, die somit for­mal unab­hän­gig ist, stam­men 70 Pro­zent der von ihr ver­ge­be­nen Mit­tel von der deut­schen Bun­des­re­gie­rung, 29 Pro­zent von den Län­dern und ein Pro­zent von der EU. Im Jahr 2025 bewil­lig­te die DFG der Humboldt-Universität zu Ber­lin 6,9 Mil­lio­nen Euro für das Pro­jekt „Rethin­king Dis­in­for­ma­ti­on (Re:DIS)“. In die­sem Pro­jekt wer­den ver­schie­de­ne Facet­ten von Des­in­for­ma­ti­on, hybri­der Kriegs­füh­rung und Ähn­li­chem in den ver­schie­de­nen Fach­be­rei­chen der Uni­ver­si­tät unter­sucht. Bemer­kens­wert ist, dass der Begriff „Des­in­for­ma­ti­on” in ihrer jüngs­ten Aus­schrei­bung um Aus­sa­gen erwei­tert wur­de, die zwar fak­tisch wahr sein mögen, aus Sicht der Re:DIS-Gutachter aber den­noch nicht hilf­reich sind: „Re:DIS […] ver­wen­det ‚Des­in­for­ma­ti­on‘ als Ober­be­griff für öffent­lich ver­brei­te­te Inhal­te, die die epis­te­mi­sche Posi­ti­on der Emp­fän­ger ver­schlech­tern, unab­hän­gig vom Wahr­heits­wert der Inhal­te oder den Absich­ten ihrer Pro­du­zen­ten.” 84

edit: Tol­le Namen sind das. Die würd ich auch fördern. 🙂

gut.org

Bet­ter­place Lab

Sape­re Aude e.V.

Bildschirmfoto 2025 11 27 um 09 54 50

edit:

Ah, wir habens end­lich bis zur Robert Bosch Stif­tung geschafft! Grü­ße bit­te. Auch an Amerika-Haus, ntv und natür­lich Timo­thy Snyder.

Bildschirmfoto 2025 11 27 um 09 57 21

edit2: Brain explo­des. Ich hab end­lich her­aus­ge­fun­den, was die euro­päi­schen Wer­te sind!

Also, die NATO reframed den Strat­com sum­mit als “Euro­pean Values Sum­mit”, schreibt Ana­ly­sen für Poli­ti­co und Fran­ce 24. Und die Kon­rad Ade­nau­er Stif­tung die genau­so wie die NATO im Euro­pean Values Cen­ter in Prag inves­tiert ist, schickt die Jen­ni­fer Mor­gan zur Her­tie School of Gover­nan­ce - ehm, “gegen die Mas­sen­ver­blen­dung”. Wäh­rend die Kon­rad Ade­nau­er Stif­tung selbst gro­ße Tei­le der Afri­ca Pro­jek­te mana­ged? Sauber.

[…] und des Euro­pean Values Cen­ter in Prag, das von der NATO unter­stützt wird. Letz­te­res orga­ni­siert den Euro­pean Values Sum­mit (ehe­mals Strat­com Sum­mit), der als „bes­ter euro­päi­scher Fach­gip­fel zur Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on” gilt. Sein Pro­gramm „Krem­lin Watch” schlägt hin­sicht­lich der rus­si­schen Public Diplo­ma­cy und Kom­mu­ni­ka­ti­on Alarm und lie­fert Ana­ly­sen an Poli­ti­co, Fran­ce 24 und die New York Times. 88 Die KAS betreibt außer­dem gemein­sam mit der pri­va­ten Her­tie School of Gover­nan­ce in Ber­lin den „Busi­ness Coun­cil for Demo­cra­cy”. Im Jahr 2024 ver­öf­fent­lich­te sie eine Stu­die über angeb­lich KI-generierte Des­in­for­ma­ti­on in Euro­pa und Afri­ka und bezeich­ne­te die­se als „neue Waf­fe der Massenverblendung”.

edit: Supi Bosch und Mer­ca­tor habens auf eine gan­ze Sei­te gebracht! Ber­tels­mann hab ich gleich noch mit­ge­nom­men, weil war­um nicht…

Die Ber­tels­mann Stif­tung ist eine pri­va­te Stif­tung, die mit dem glo­ba­len Ver­lags­kon­zern Ber­tels­mann SE & Co. KGaA ver­bun­den ist. Sie inves­tiert Divi­den­den in gemein­nüt­zi­ge Pro­jek­te. Vier mit der Fami­lie Ber­tels­mann ver­bun­de­ne Stif­tun­gen hal­ten unter der Lei­tung der Ber­tels­mann Stif­tung mitt­ler­wei­le rund 80 Pro­zent der Kapi­tal­an­tei­le des Medi­en­kon­zerns und garan­tie­ren so eine sta­bi­le Finan­zie­rung. Die Ber­tels­mann Stif­tung finan­ziert eini­ge der pro­mi­nen­tes­ten Dis­kurswäch­ter Deutsch­lands, dar­un­ter Finan­ce Watch, die Ama­deu Anto­nio Stif­tung, die Stif­tung Neue Ver­ant­wor­tung und das Zen­trum Libe­ra­le Moderne.
Die in Essen ansäs­si­ge Stif­tung Mer­ca­tor ver­fügt über ein Stif­tungs­ver­mö­gen von rund 1,2 Mil­li­ar­den Euro. Im Jahr 2023 bewil­lig­te sie bei­spiels­wei­se 55 Mil­lio­nen Euro für 79 neue Pro­jek­te. Zu den jüngs­ten För­de­run­gen gehö­ren 257.000 Euro an die ISD für AHEAD.TECH (2024), ein Pro­jekt zur Erfor­schung angeb­li­cher sys­te­mi­scher Risi­ken für demo­kra­ti­sche Wah­len, die sich aus Falsch­in­for­ma­tio­nen und Des­in­for­ma­tio­nen erge­ben. Eine För­de­rung in Höhe von 500.000 Euro an Reset Tech Action soll­te die Ein­hal­tung der DSA (2024) ver­bes­sern, auch im Hin­blick auf die Bun­des­tags­wahl 2025. Die DSA-Koordinierungsgruppe der Zivil­ge­sell­schaft, die 2024 mit 350.000 Euro geför­dert wur­de, bringt über 40 zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen zusam­men, um die Umset­zung der DSA zu koor­di­nie­ren. Auch HateAid hat Mercator-Mittel für die Durch­set­zung der DSA erhalten.
Die mit rund 5,4 Mil­li­ar­den Euro aus­ge­stat­te­te Robert Bosch Stif­tung mit Sitz in Stutt­gart bewil­lig­te im Jahr 2024 För­der­mit­tel in Höhe von 182 Mil­lio­nen Euro, davon 11 Mil­lio­nen Euro für Pro­jek­te im Bereich „Stär­kung der Demo­kra­tie“. Seit 2017 ist die Stif­tung ein akti­ver Initia­tor und Geld­ge­ber von Initia­ti­ven zur Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on und zur För­de­rung der Medi­en­kom­pe­tenz. So grün­de­te sie in jenem Jahr das Netz­werk­zen­trum „Das NETTZ“ gegen Hass­re­de im Inter­net, das bis 2022 unter­stützt und ab 2020 von der Stif­tung Mer­ca­tor mit­fi­nan­ziert wur­de. 2020 grün­de­te sie gemein­sam mit der ISD Ger­ma­ny und der Hertie-Stiftung den Busi­ness Coun­cil for Demo­cra­cy (BC4D). Die­ser hat sich zum Ziel gesetzt, Mit­ar­bei­ter dar­in zu schu­len, Des­in­for­ma­tio­nen, Hass­re­den und Ver­schwö­rungs­theo­rien zu erken­nen. Zu den jün­ge­ren Initia­ti­ven gehört die Unter­stüt­zung der Kam­pa­gne #Use­The­News „Jahr der Nach­rich­ten” (2024) sowie die Kofi­nan­zie­rung des BetterPost-Projekts der Neu­en deut­schen Medienmacher*innen zusam­men mit der DL.
Das 11 Mil­lio­nen Euro schwe­re Demo­kra­tie­portfo­lio der Bosch-Stiftung ist beträcht­lich, doch es sind nur begrenzt Details über sei­ne genaue Funk­ti­ons­wei­se ver­füg­bar. Hier spie­len die Wur­zeln der Bran­che eine Rol­le: Pro­jek­te zur För­de­rung der digi­ta­len Kom­pe­tenz, die auf die Wider­stands­fä­hig­keit am Arbeits­platz abzie­len, pas­sen sowohl zu den Inter­es­sen der Bosch-Personalabteilung als auch zur Rhe­to­rik Ber­lins, die Demo­kra­tie zu ver­tei­di­gen. Die Zusam­men­ar­beit kon­zen­triert sich auf gleich­ge­sinn­te Netz­wer­ke, wodurch eine atlan­ti­sche Aus­rich­tung der Platt­form­re­gu­lie­rung ver­stärkt wird und abwei­chen­de Stand­punk­te in den Hin­ter­grund gedrängt wer­den. Dies spie­gelt sich auch in den vage for­mu­lier­ten Ver­spre­chen von Bosch zur Bekämp­fung von Ver­schwö­rungs­theo­rien wider.
Eben­so umfang­reich ist das Ukraine-Portfolio der Stif­tung. Doch ihre erklär­ten Zie­le, das Land nach einem ein­sei­ti­gen Akt rus­si­scher Aggres­si­on „bes­ser wie­der­auf­zu­bau­en” oder „wider­stands­fä­hi­ger” zu machen, ver­schlei­ern die regio­na­le Geschich­te, in der die NATO eine Haupt­rol­le in der Logik der Eska­la­ti­on spielt.94

Kon­text: click via click
sowie: click

Das ist noch kreatives out of the Box Denken, von kompletten Demagogen

26. November 2025

Bevor Russ­land nicht gezwun­gen ist Abzu­rüs­ten, ver­han­deln wir nicht!

Gezeich­net ihre Volks­ver­tre­ter eines Kriegs­fi­nan­zie­es mit der sel­ben Kon­ti­nen­ten­be­zeich­nung wie ein ange­grif­fe­nes Land!

15.00 Uhr: EU-Außenbeauftragte for­dert Abrüs­tung Russ­lands für Frie­den in der Ukraine
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kal­las for­dert eine Redu­zie­rung der rus­si­schen Armee und des Mili­tär­bud­gets, um den Krieg in der Ukrai­ne zu been­den. “Wenn wir ver­hin­dern wol­len, dass die­ser Krieg wei­ter­geht, dann soll­ten wir die rus­si­sche Armee und auch ihr Mili­tär­bud­get ein­däm­men”, sagt Kal­las nach einer Video­kon­fe­renz der EU-Außenminister zur aktu­el­len Lage in der Ukrai­ne. Jedes Frie­dens­ab­kom­men müs­se zudem Zuge­ständ­nis­se von rus­si­scher Sei­te beinhalten.

Um die Erfolgs­aus­sich­ten der lau­fen­den US-Initiative für ein Ende des Ukraine-Krieges zu stei­gern, soll außer­dem der Druck auf Russ­land erhöht wer­den Dies bedeu­te: “Mehr Sank­tio­nen, um Russ­land die Mit­tel zur Fort­set­zung des Krie­ges zu ent­zie­hen, und mehr mili­tä­ri­sche sowie finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für die Ukrai­ne”, so Kal­las. Der­zeit gebe es noch kei­ner­lei Hin­wei­se dar­auf, dass Russ­land zu einem Waf­fen­still­stand bereit wäre. Man kom­me aber dem Ziel näher, Russ­land in eine Situa­ti­on zu brin­gen, in der es tat­säch­lich ver­han­deln müsse.

src: click

Nur um das in den rich­ti­gen Kon­text zu setz­ten, die Ukrai­ne beharrt aktu­ell auf einem Mili­tär in einer Grö­ßen­ord­nung von 800.000 akti­ven Ein­hei­ten das sie nicht mal aktu­ell, geschwei­ge denn in Frie­dens­zei­ten hal­ten kann.

Da 600.000 nicht aus­rei­chend sein wür­den, bis die Unter­stüt­zung der Alli­ier­ten im Angriffs­fall ankomme.

Außer­dem kann man sich nicht auf die ver­las­sen, falls man doch noch­mal die Krim will.

Das habe aber nichts mit Wie­der­erobe­rungs­ge­lüs­ten der Ukrai­ne, oder einem Abschre­ckungs­be­dürf­nis der Euro­pä­er zu tun!

Vor allem auch da sich die Ukrai­ne wei­gert einen nicht Angriffs­pakt zu unter­zeich­nen, wenn sie Ter­ri­to­ri­um defac­to, nicht de jure auf­ge­ben muss.

Was wir nicht in Akti­on sehen kön­nen, da sich die Ukrai­ne wei­ter­hin kom­plett ver­wei­gert Ter­ri­to­ri­um de fac­to auf­zu­ge­ben. (Free­ze mit der Opti­on auf auto­ma­ti­sches zurück­fal­len ist immer noch das höchs­te der Gefüh­le, wobei es wich­tig bleibt, dass das immer auto­ma­ti­siert nach einer Über­gangs­frist pas­siert, … - die die US mitt­ler­wei­le nicht mal mehr nume­risch nennt, weil sich die Ukrai­ne an der Moral der Num­mern auf­hän­gen wür­de (ehe­mals genannt 50-100 Jah­re)) weil die Ukrai­ner so gei­le Ver­hand­ler sind, die nicht ver­han­deln wol­len und so gei­le Krie­ger im Rück­wärts­gang, und so gei­le Wirt­schaf­ter dass selbst der IWF aus den Wie­der­auf­bau Initia­ti­ven auf­grund des Risi­ko­port­fo­li­os aus­ge­stie­gen ist, und so gei­le Riskma­na­ger, dass Selen­skyj Putin drei Stun­den vor dem Rake­ten­a­griff auf rus­sisch die Protest-Revolte auf die rus­si­sche Stra­ßen geru­fen hat, die die rus­si­sche Regie­rung zum Ein­len­ken zwin­gen sollte…

Dann flo­gen die Rake­ten. Davor woll­te die UvdL den Krieg noch nicht als Krieg bezeichnen.

Moment, bin noch nicht fertig!

Nein, das Gei­le ist ja -- sie brau­chen aktu­ell nicht mal 600.000 Mann um den rus­si­schen Vor­stoß so zu ver­zö­gern, dass es eben seit zwei Jah­ren ein lang­an­hal­ten­der Auf­rei­bungs­krieg ist - wäh­rend wir drauf wet­ten, dass Russ­land mit ner drei­mal grö­ße­ren Bevöl­ke­rung und ohne Mas­sen­exo­dus, laut Kal­las dazu gebracht wer­den muss, sich nicht nur zurück­zu­zie­hen, weil sie die Gebie­te nicht mehr hal­ten kön­nen, son­dern -- abzurüsten!

Dh, nicht mal pau­sie­ren und wei­ter­rüs­ten, wie das Euro­pa stän­dig mit der end­lo­sen Waf­fen­pau­se für die Ukrai­ne for­dert -- nein, Lea­verage - zur Abrüs­tung Russlands.

Also das sind zwei Schrit­te MEHR als für Russ­land die Ukrai­ne voll­stän­dig zu verlassen.

Als Vor­be­din­gung für Ver­hand­lun­gen oder Frie­den. So genau war sie nicht.

Jetzt zur Quiz­fra­ge: Wer prüft das in Russ­land. Wer belegt das in Regio­nen in die er nicht mal hin­ein­kommt, nach­dem er die Sat­teli­ten­bild­chen geknipst hat. Und was wären bit­te die Rekurs­mög­lich­kei­ten? Also vom per­fekt inte­grier­ten Brics Russ­land dass man dann bereits geschaf­fen hat. Auch - die Schät­zun­gen wie vie­le Rake­ten Russ­land der­zeit ein­la­ge­re - stimm­ten nach leaks im Krieg, nie mit den Pro­jec­tions über­ein (es waren weni­ger). Also wer macht hier den Rich­ter? Die USA? Aber ich muss schon sagen, mora­lisch is das also - die For­de­rung macht auf Face­book was her!

Ich kanns nur immer wie­der erwäh­nen. Die Funk­ti­ons­eli­te in ganz Euro­pa hat sich auf Basis von Social media likes - und die dümms­ten aller dum­men Idio­ten in der Bevöl­ke­rung zu Reak­tio­nen zu ani­mie­ren in ihre FUCKING SCHEISS DECKSPOSITIONEN genetz­werkt, und auf dem Weg alles deplatt­for­med was sich ein­mal nach einer sof­ten Kri­tik an der Kom­bi­na­to­rik­fä­hig­keit der Sack­fres­sen “ange­fühlt hat”.

Und es gibt nur noch eine Per­son die heu­te mehr Rea­li­täts­ab­stand zur Schau trägt, und die ist Mark Rut­te - der Trump die Opti­on aus­schlägt einen Nato Bei­tritt der Ukrai­ne ver­hin­dern zu kön­nen - , da jedes Land wei­ter­hin selbst ent­schei­den müs­sen kön­ne - wel­chem Ver­tei­di­gungs­bünd­nis es bei­tre­te. Wobei jedes Land des Ver­tei­di­gungs­bünd­nis­ses dazu in der Lage ist das mit einem ein­fa­chen Veto zu ver­hin­dern. Auch die US. Wir das aber nicht fest­schrei­ben dür­fen. Da das.…. WAIIIIIIT FOOOR IIIITTT.… die Sicher­heits­ord­nung Euro­pas gefähr­den könnte!

Nur, wenn du der Größ­te Voll­trot­tel der Genera­ti­on woke und über den Wol­ken bist - kannst du die­se Aus­sa­ge ertra­gen, ohne dir mit der Faust auf Stirn zu trüm­mern, immer und immer wieder.

Die Stu­pi­di­tät der euro­päi­schen Kriegs­lü­gen wird nur noch von der Unfä­hig­keit sich bes­se­re Aus­zu­den­ken sei­tens sei­ner Funk­ti­ons­eli­te übertroffen.

NATO-Chef: Man kann Putin nicht vertrauen

Rut­te dämpft Hoff­nun­gen auf bal­di­gen Frieden

NA NEIN?! Nach der tol­len Grund­satz­po­si­ti­on der Europäer?!

Der Krieg endet, wenn Putin stirbt, oder die Wirt­schafts­kri­se in Russ­land ausbricht.

Und die Bevöl­ke­rung grunzt.

Und die Medi­en depatt­for­men jeg­li­che kri­ti­sche Meinung.

Und ich has­se die­se Gesell­schaft mehr als alles ande­re auf die­ser Welt.

Ihr unend­li­chen Schwachmaten…

Aber wir kön­nen gewinnen!

Super wei­te­re 100.000 Tote für das Drü­cken einer Angriffs­wahr­schein­lich­keit die wir nicht mal öffent­lich aus­spre­chen wollen.

Wegen der himm­li­schen Gerech­tig­keit, und damit nicht ande­re Staa­ten auf die Idee kommen…

Bei ner Zukunft in der fai­led sta­tes, und Mas­sen­fluch­ten häu­fi­ger wer­den, denen wer­den wir dann aber was von unse­ren völ­ker­recht­li­chen Wer­ten erzäh­len die wir aktu­ell nur mit Lug und Betrug und käuf­li­chen Poli­ti­kern und so viel Pro­pa­gan­da Lügen durch­set­zen, dass in einer typi­schen aktu­el­len Fran­ce 24 Tisch­run­de mitt­ler­wei­le die ukrai­ni­sche Par­la­mets­an­ge­hö­ri­ge auf die Euro­pä­er schaut wie auf Astro­nau­ten, die sie nicht ver­ste­hen muss, aber denen sie auch nicht wider­spre­chen muss, solan­ge sie wei­ter Krieg fordern.

Nach­dem Face­book der Welt gezeigt hat wie dumm die Mas­sen wirk­lich sind war der Weg frei für Kaja Kallas.

Wenn sie das Geschichts­ver­ständ­nis nicht in der Schu­le bei­gebracht bekom­men hat, kann sie immer noch die Leu­te dele­gi­ti­mie­ren die sie für ihre inhalt­li­chen Aus­set­zer kritisieren.

Und die reli­gi­ös ange­hauch­ten Wich­ser wer­den in den kon­ser­va­ti­ven Par­tein auch immer mehr zum Pro­blem, denn wenn du die mit Kriegs­pro­pa­gan­da füt­terst und sie dir nicht an der Front weg­ster­ben kön­nen - stellt sich raus, machen die dir Poli­tik fürs Himmelreich.

Und die Bevöl­ke­rung schaut zu.… 

Und hat nicht ein­mal ein ein­zi­ges ver­fick­tes Drecks­me­di­um, das noch “Moment mal” sagen kann.

Es gibt aber auch wie­der gute Nach­rich­ten im “Die Ukrai­ne muss gewin­nen, weil Ver­lie­ren kei­ne Opti­on ist” Spiel in dem die Wie­ner Zei­tung das letz­te öster­rei­chi­sche Medi­um war das mit­ge­spielt hat -- wenn du im Leben die­se gro­ße Lee­re spürst und ande­re Mei­nun­gen nicht magst -- kannst du dich beim Stan­dard schon seit Jah­ren (!) als Block­wart im Stan­dard Denun­zi­an­ten­pro­gramm bewer­ben, das dann die Weights für auto­ma­ti­sche Banns in der Kom­men­tar­sek­ti­on setzt.

Sie habens uns aber erst jetzt gesagt, wo die RTR für mich geklagt hat, war­um mein Account ohne Anga­be von Grün­den gesperrt wur­de -- und der Stan­dard ver­sucht hat in der ers­ten Ant­wort­run­de mit “wir haben eh Begrün­dun­gen gelie­fert und das weiß er auch” zu kon­tern, und wir die Gegen­sei­te auf­ge­macht haben, weil sie sich in ihrer Email Replik ver­has­pelt hat und von einer “Weight basier­ten Sper­rung auf­grund ein oder meh­rer Bei­trä­ge ohne kon­kre­te Begrün­dung gespro­chen haben”, SOLCHE WICHSER arbei­ten dort - der Abschaum der Gesell­schaft, kom­men sich aber vor wie Könige.

Kün­di­gen sie doch mal ein Abo bei denen.

Abso­lu­te WICHSER.

DENN DER STANDARD GEHT NICHT NUR MIT DESINFORMATION SO UM:

https://www.derstandard.at/story/3000000297758/wie-der-standard-mit-desinformation-im-forum-umgeht

Nein - auch mit gut begrün­de­ter Kri­tik an UvdL, an der Strack Zim­mer­mann, an der Blatt­li­nie - ein­fach an jedem der ihm nicht ins Bild passt. Und schwupps ver­schwin­det dein Bei­trag - und dein Account für die per­fekt gema­nag­te öster­rei­chi­sche Wer­te Gesellschaft.

Moment, sie sind Künst­ler und sie unter­stüt­zen den Dreck?

Faschis­mus ist weni­ger zynisch.

Und war­um hat der Stan­dard das gemacht? Wegen der vie­len Rus­sen Trolle.

Ja die gibts jetzt nicht mehr.

Es gibt jetzt gene­rell kei­ne Kri­tik mehr an der Kriegs­fi­nan­zie­rungs­po­li­tik der EU.

Schaun sie sich doch um in der Gesell­schaft - über­all zufrie­de­ne Leute.

Beim Exx­press zum Bei­spiel fin­de­en der Ukrai­ne Krieg, und die Frie­den­plä­ne der Trump Regie­rung bei­spiels­wei­se seit vier Tagen gar­nicht mehr statt - weil sie zu wenig Leu­te für die Foren­mo­de­ra­ti­on ein­ge­stellt haben -- und wis­sen, dass die Denu­nu­zi­an­ten aus der Stan­dard Redak­ti­on sie bei der ers­ten Gele­gen­heit kla­gen wür­den ver­mut ich. Oder die hat­ten einen Anruf vom Staats­schutz, oder ne Redak­ti­ons­re­vol­te -- sowas von der Größenordnung.

Das ist das Ers­te mal in mei­nem Leben in einer Demo­kra­tie, dass ich soet­was beobachte.

Erstaun­lich. Was alles geht.

Die Arte Dokumentation über Soldatov ist fertig!

26. November 2025

Wir erin­nern uns:

https://harlekin.me/allgemein/fuer-die-die-noch-immer-nicht-verstanden-haben-wie-das-mit-dem-talking-circle-in-europa-funktioniert/

https://harlekin.me/allgemein/who-you-gonna-call/

Stellt sich raus, der hat in Russ­land eine inves­ti­ga­ti­ve Web­sei­te über rus­si­sche Geheim­dienst­ak­ti­vi­tä­ten betrie­ben und wur­de dann von Russ­land als “feind­li­cher Agent” klas­si­fi­ziert und sei­ne Web­sei­ten­li­zenz auf­ge­kün­digt, wegen des for­mal “Todes des Inha­bers”. Wor­auf er das Land ver­las­sen hat und seit­dem als Geheim­dienst­ex­per­te den Euro­päi­schen Tal­king Zir­kel der Funk­ti­ons­eli­te betourt. Seit Jahren.

Schlimm die­se Schicksale.

Gleich eine Arte Doku­men­ta­ti­on nach­schie­ßen. Sicherheitshalber.

Hier ist sein Leben. Und das Leben anderer:

Und nein, ich will nicht, dass dem jemand ans Leder geht.

Sein Impact dürf­te in etwa auf der Schwel­le von Meh rangieren.

Assan­ge *hust*

Gute Nachricht für die bisher eh nicht geopolitisch agierende EU!

26. November 2025

Außer­dem habe es in Abu Dha­bi Tref­fen mit ukrai­ni­schen und US-Vertretern gege­ben. Der Frie­dens­plan sei aber nicht dis­ku­tiert wor­den. Was statt­des­sen The­ma gewe­sen sein soll, sag­te Uscha­kow nicht.

src: click

Die EU sitzt jetzt tat­säch­lich mit am Verhandlungstisch!

Ich mein, ken­nen sie das nicht auch, wenn sie als US mal wie­der den ukrai­ni­schen Mili­tär­ge­heim­dienst­chef, und eine rus­si­sche Ver­hand­lungs­de­le­ga­ti­on nach Abu Dha­bi flie­gen, und dann die Hosen so gestri­chen voll haben, dass sie mit bei­den nicht über den Frie­dens­plan reden?

Des­sen ursprüng­li­ches Ulti­ma­tum mor­gen ausläuft?

Cha­os­ta­ge, sag ich ihnen, Chaostage.

Jungs, wir habens geschafft, wir haben wie­der einen um drei Jah­re län­ge­ren Krieg!

Die Hurend­kin­der beim Stan­dard sind da schnel­ler als die Säu­len die­ser abar­tigs­ten aller Drecksgesellschaften!

Bildschirmfoto 2025 11 26 um 10 34 04

Wenns um sowas geht, ist der Bil­dungs­bür­ger bau­ern­schlau! Da braucht die Meinl-Reisinger noch zwei Wochen dafür.

Und was den Huren­kin­dern noch viel wich­ti­ger ist - jetzt wo die US Gesprä­che dar­über ver­wei­gert haben -- unter der sel­ben Newsmeldung:

Bildschirmfoto 2025 11 26 um 10 41 19

Komm, wo ist hier Pro­pa­gan­da unter­wegs, die die deutsch­spra­chi­gen Qua­li­täts­me­di­en alter­na­tiv­los, und ohne eine ein­zi­ge Gegen­stim­me in die Gesell­schaft ficken?

Anstatt­des­sen haben wir die Ehre wie­der in einem Atem­zug mit den Rechts­po­pu­lis­ten Ita­li­ens genannt zu werden:

09:04 Uhr – Ita­li­ens Vize-Regierungschef Sal­vi­ni wirft Ber­lin Kriegs­trei­be­rei vor
Ange­sichts der Frie­dens­be­mü­hun­gen für die Ukrai­ne unter­stellt Ita­li­ens stell­ver­tre­ten­der Minis­ter­prä­si­dent Matteo Sal­vi­ni Deutsch­land und Frank­reich Kriegs­trei­be­rei. „Man hat den Ein­druck, dass eini­ge in Paris und Ber­lin inter­ne Pro­ble­me haben und den Krieg fort­set­zen wol­len“, sag­te der rechts­po­pu­lis­ti­sche Poli­ti­ker der Zei­tung „La Repub­bli­ca“. „Viel­leicht, um Waf­fen zu ver­kau­fen.“ Kon­kre­ter wur­de Sal­vi­ni bei sei­nen Vor­wür­fen nicht.

Soll die Welt halt die Kom­men­ta­re der deutsch­spra­chi­gen Diplo­ma­ti­schen Ebe­ne von Phoe­nix ges­tern zitie­ren, aber nein - plötz­lich wie­der kein Recher­che Wille…

Zugleich kri­ti­sier­te der Vize-Regierungschef, dass die Euro­pä­er nach Bekannt­wer­den der US-Pläne für eine Been­di­gung des rus­si­schen Angriffs­kriegs gegen die Ukrai­ne einen eige­nen Ent­wurf vor­ge­legt haben. Der Plan von US-Präsident Donald Trump sei „bemer­kens­wert und ehr­gei­zig, auch wenn man­che ihn ver­spot­ten“, sag­te der Infra­struk­tur­mi­nis­ter. „Ich hof­fe, dass sich nie­mand dazwi­schen­stellt.“ Die EU habe dies mit ihrem „Gegen­plan“ aber bereits getan.

src: click

Hur­ra, hur­ra, hurra!

Hmm - ses is so span­nend! Wie wird sich Russ­land wohl entscheiden?

Dazu die Meinl-Reisinger heute:

Bildschirmfoto 2025 11 26 um 10 56 06
click

Hat die bes­te Außen­mi­nis­te­rin aller Zei­ten da wie­der was nicht verstanden?

Naja, für den Lie­ge­stuhl in Alp­bach nächs­ten Som­mer wirds reichen.

Hmm - ses is so span­nend! Wie wird sich Euro­pa wohl entscheiden?

edit:

Wir haben eine Reak­ti­on von Wadephul:

Bildschirmfoto 2025 11 26 um 12 05 51
src: click

Klar, und das geht aus Sicht der Euro­pä­er ja, beson­ders gut, wenn man zuerst Dele­ga­tio­nen bei­der Kriegs­par­tei­en nach Abu Dha­bi läd, und dann mit kei­ner der bei­den über einen Frie­dens­plan redet.

Weil der Kriegs­fi­nan­ziee Euro­pa nicht am Tisch sitzt.

*Applaus* Bit­te.

Dass die Ukrai­ne mit der Vor­ge­schich­te die Öffent­lich­keit in Punk­to Frie­dens­plä­nen voll­stän­dig zu ver­ar­schen (erst wenn der letz­te rus­si­sche Sol­dat die Ukrai­ne ver­las­sen hat und Repa­ra­ti­ons­zah­lun­gen geleis­tet hat, wars in Bür­gen­stock, nicht? - bei voll­stän­di­ger ter­ri­to­ria­ler Inte­gri­tät natür­lich, alle Parn­ter soll­ten genau das unter­schrei­ben, raus­ge­kom­men dann ist die Koali­ti­on der Wil­li­gen, die bis heu­te nicht mal auf einem Blatt Papier mit dem Namen aller Staa­ten exis­tiert, son­dern nur als mit Emo­tio­nen füll­ba­re Wort­hül­se) durch öffent­li­chen Druck bewegt wer­den muss­te auch nur irgend­ein Ein­ge­ständ­nis auch nur zu behaup­ten - ist uns selbst­re­dend kom­plett egal.

Dafür haben wir schon die Frie­dens­ver­hand­lun­gen plat­zen las­sen müssen.

Weil die Ukrai­ne braucht Zeit. Um sich noch was zu überlegen.

Na dann überleg.

Wäh­rend Selen­skyj in sei­nen Pro­pa­gan­da­re­den raus­haut - dass wir jetzt eh alle brav auf den Wirt­schafts­kol­laps Russ­lands war­ten, damit er der Sie­ger sein darf, weil ihm das von sei­nen Part­nern genau so ver­spro­chen wor­den sei.

Rede Selen­sky­js zur Dau­er­ver­an­stal­tung des 24h ukrai­ni­schen Tele­ma­ra­thons zum 3,293ten Jah­res­tag der Befrei­ung von Kherson:
Bildschirmfoto 2025 11 11 um 18 24 00

Trump hat hier vie­les rich­tig gemacht. Die EU hat ihm mit­samt sei­ner Par­tei Spitz­hut mit Esels­oh­ren auf­ge­setzt, des­sen ers­tes Argu­ment es war, dass “das Zwin­gen eines Staa­tes zu Gebiets­ab­tre­tun­gen völ­ker­rechts­wid­rig wäre”.

Unge­se­hen ein sol­ches Ver­hal­ten eines Staa­tes - welt­weit. Noch nie dage­we­sen. Noch nie erlebt.

Geschenkt.

Und ja, das sicher­zu­stel­len war richtig.

Dar­über den Frie­dens­plan zu zer­reis­sen war fuck­ing infam.

Ich schütt als euro­päi­scher Diplo­mat auch immer mei­ne Frie­dens­hoff­nun­gen mit dem Bade aus.

Und geb Selen­skyj damit soviel Auf­wind, dass er sich in den drei essen­ti­ells­ten For­de­run­gen gegen jeg­li­che Ver­hand­lun­gen stellt.

Um drei Jah­re haben wir ihn jetzt ver­län­gert den Krieg. Und was is die Nato heu­te wie­der froh darüber.