Österreich du geile Sau - Part 2

14. Oktober 2023

Da hat es die Wie­ner Poli­zei doch glatt ins eng­lisch­spra­chi­ge Wiki­pe­dia geschafft!

The slo­gan is ver­sa­ti­le with nume­rous varia­ti­ons inclu­ding “From the river to the sea, Pales­ti­ne will be free”,[10] “Pales­ti­ne is ours from the river to the sea”, and “Pales­ti­ne is Isla­mic from the river to the sea”.[11] Isla­mic scho­l­ars claim the Mah­di will also decla­re the slo­gan in the fol­lowing for­mat: “Jeru­sa­lem is Arab Mus­lim, and Pales­ti­ne — all of it, from the river to the sea — is Arab Muslim.”[12] Sup­por­ters of the slo­gan argue that it is cal­ling for a sin­gle sta­te in all of his­to­ric Pales­ti­ne whe­re peop­le of all reli­gi­ons have equal citizenship.[13] Cri­tics of the slo­gan, on the other hand, argue that it is cal­ling for the land to be pla­ced ent­i­re­ly under Arab rule at the cost of the Sta­te of Israel.[14]

On Inter­na­tio­nal Day of Soli­da­ri­ty with the Pales­ti­ni­an Peop­le in 2018, Ame­ri­can aca­de­mic Marc Lamont Hill made a speech at the United Nati­ons ending with the words: “…we have an oppor­tu­ni­ty, to not just offer soli­da­ri­ty in words, but to com­mit to poli­ti­cal action, grass­roots action, local action, and inter­na­tio­nal action that will give us what jus­ti­ce requi­res. And that is a free Pales­ti­ne, from the river to the sea.”[15] The Anti-Defamation League accu­sed Hill of using the phra­se “from the river to the sea” as code for the dest­ruc­tion of Israel.[16] Hill was then fired from his posi­ti­on as a poli­ti­cal com­men­ta­tor for CNN.[17]

During the 2023 Israel–Hamas war, when Pales­ti­ni­an mili­tant groups led by Hamas inva­ded Isra­el from the Gaza Strip [on 10 Octo­ber 2023], the Bri­tish home secreta­ry Suel­la Bra­ver­man pro­po­sed cri­mi­na­li­sing the slo­gan in cer­tain contexts.[18] On 11 Octo­ber 2023, Vien­na poli­ce ban­ned a pro-Palestinian demons­tra­ti­on, citing the inclu­si­on of the phra­se “from the river to the sea” in invi­ta­ti­ons, clai­ming it por­trays a vio­la­ti­on against Art. 2 of the Euro­pean Con­ven­ti­on of Human Rights.[19]

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Gra­tu­la­ti­on! Darf man Blu­men schi­cken!? Viel­leicht einen Kaf­fee spendieren?

Aber heu­te, nur drei Tage spä­ter, ist eine Pro Paläs­ti­na Demo selbst­re­dend in Favo­ri­ten genehmigt.

Das ist jetzt aber kein Ent­schei­dungs­feh­ler auf­grund von bei­spiels­wei­se Hören­sa­gen, dh. dass der Slo­gan bereits als “ter­ro­ris­ti­scher Slo­gan” gewer­tet wur­de und ob sei­ner Ver­brei­tung die Ver­an­stal­tung unter­sagt wur­de, nein - nach­dem sich die Ver­an­stal­ter der ers­ten geplan­ten Demons­tra­ti­on glaub­haft von jedem Gewalt­auf­ruf distan­ziert haben, war ja wie­der alles in bes­ter Ordnung.

Gut, beim Stan­dard gibts da wie­der eine eige­ne Interpretation…

Die­se Demons­tra­tio­nen gehö­ren gene­rell ver­bo­ten, hört man die­ser Tage oft im Zusam­men­hang mit Pro-Palästina-Kundgebungen in Öster­reich. Doch auch wenn der Krieg im Nahen Osten, aus­ge­löst durch den Angriff der radi­kal­is­la­mi­schen Hamas auf die Zivil­be­völ­ke­rung in Isra­el, scho­ckiert und zutiefst betrof­fen macht, müs­sen die Sicher­heits­be­hör­den in jedem Ein­zel­fall genau abwä­gen, ob die Unter­sa­gung einer Ver­samm­lung not­wen­dig ist oder nicht. Denn die Ent­schei­dung berührt einen men­schen­recht­li­chen Eck­pfei­ler der Demo­kra­tie: die Versammlungsfreiheit.

Grund­sätz­lich muss man in Öster­reich nicht um Geneh­mi­gung für eine Ver­samm­lung ansu­chen, sie muss nur spä­tes­tens 48 Stun­den vor­her ange­zeigt wer­den (wenn auf öffent­li­chen Stra­ßen demons­triert wird, drei Tage vor­her). Eine feh­len­de Anmel­dung wird mit einer Ver­wal­tungs­stra­fe sank­tio­niert, ist aber per se kein Grund für die Auf­lö­sung einer Demo.

Wenn die Poli­zei aller­dings den begrün­de­ten Ver­dacht hat, dass die öffent­li­che Sicher­heit gefähr­det ist, muss sie die Ver­samm­lung unter­sa­gen. Das war am Mitt­woch in Wien der Fall, weil die Palästina-Demo schon im Vor­feld mit Gewalt­auf­ru­fen gegen Isra­el ver­bun­den war. Es ist lei­der zu befürch­ten, dass sich das wie­der­holt. Wenn Anhän­ger der in Öster­reich ver­bo­te­nen Hamas dann trotz Demo­ver­bots wei­ter Hass auf die Stra­ße tra­gen, wird die Poli­zei wohl här­ter als bis­her durch­grei­fen. (Micha­el Simo­ner, 13.10.2023)

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Die Wie­ner Poli­zei muss­te natür­lich im EIn­zel­fall eben genau abwä­gen - und hat es damit bis ins eng­lisch­spra­chi­ge Wiki­pe­dia geschafft!

Das hängt jetzt aber auch nicht damit zusam­men, dass der exxpress.at da im Hin­ter­grund auch etwas Stim­mung gemacht hat…

vgl: Nächs­te Hochrisiko-Aktion der Wie­ner Poli­zei: Judenhass-Demo in Favo­ri­ten geneh­migt nach der Posi­ti­ons­än­de­rung der Wie­ner Polizei…

Ich wür­de sagen, die Wie­ner Poli­zei bekommt jetzt ein­fach jede Woche einen neu­en Ein­trag im Wikipedia-Artikel unter dem Slo­gan. Wenn sie wie­der Ein­zel­fall­prü­fun­gen der Demos durchführt.

Kon­text:

Hey, Hey! Gute Nach­richt vom Stan­dard heute









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