Gute Nachrichten, es gibt wieder ein neues Narrativ.
Laut Selenskyj versuche Putin die Ukraine zur Festung (Stronghold) für einen Angriff auf die Nato auszubauen.
Gut, Selenskyj bedankt sich auch bei den Verantwortlichen des Ramstein Formats für die positive, effiziente Zusammenarbeit, und dass dieses Instrument sehr effektiv sei.
Kontext:
Wie das US-Magazin Politico darlegt, erklären vier namentlich nicht genannte Insider aus Europa und den USA, dass die Biden-Regierung die Verantwortung für das Ramstein-Format – auch bekannt als die Ukraine Contact Group – an das nordatlantische Verteidigungsbündnis übertragen könnte. Gedankenspiele hierzu seien bereits hinlänglich erfolgt und würden bei einem zweitägigen Treffen der Nato-Verteidigungsminister in Brüssel (3. und 4. März), anlässlich des 75-jährigen Nato-Bestehens, weitergesponnen.
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Gut dem Selenskyj muss man das jetzt nicht unbedingt sagen, der erfährts wenn dann eh noch früh genug.
Zudem freut sich Selenskyj auch zu erfahren, dass der von der NATO versprochene (aber noch durch niemanden ausfinanzierte) Fond von 100 Milliarden USD an Waffenhilfen, nicht bereits vereinbarte bilaterale Hilfen kannibalisieren würde. Stoltenberg hats ihm persönlich versprochen.
Selenskyj freue sich auch bereits auf die zugesagten Artillerie Geschosse, ATACAMs, und Patriots, die bald in die Ukraine geliefert werden, und die die Ukraine benötige um die russischen terroristischen Ambitionen zu besiegen.
Gut, jetzt gibt es bis auf Deutschland noch keine öffentlich gewordenen Zusagen für weitere Patriot Systeme die geliefert werden sollen (zweite Quelle, Spanien hat zugesagt Patriot Munition zu liefern, aber das hat Stoltenberg leider missverstanden, daher erzählt er auf der PK auf Journalisten Nachfrage an rechten Topfen), aber das muss man ja Selenskyj nicht sagen, der erfährt das noch früh genug.
Weiters freut sich Selenskyj auf den Washington NATO Summit, und hofft dass dabei endlich “die Ukraine Frage” (die Aufnahme der Ukraine) zur Verhandlung kommen wird. Wird sie nicht, aber das muss man ja Selenskyj nicht sagen, der erfährt das noch früh genug.
Wesentlich sei es auch, dass die Ukraine immer mehr mit NATO Waffen trainiere, das mache die Ukraine in der Zusammenarbeit später in der NATO mehr effizient. Gut, jetzt muss man Selenskyj nicht sagen, dass bis auf Deutschland kein NATO Land sein neuestes Militärgerät in die Ukraine überstellt hat (also die Eigenentwicklungen), und dass die US extra die Elektronische Feuerleitführung und Kommunikationssysteme aus den Abrahams ausgebaut haben, bevor sie die zum Versand in die Ukraine freigegeben haben, oder dass die Ukraine immer noch mehrheitlich auf alten Sovejetsystemen kämpft - denn tendenziell ist ein Umstieg auf neue Nato Systeme so und so im Bereich des demnächst wahrscheinlichen -- also das passt schon irgendwie. Gut und das Durchschnittsalter in der Ukrainischen Armee ist immer schon 45 - aber ok, jetzt fordern wir schon kritisch analytisches Denken von einem Staatenführer, soweit will ich garnicht mal gehen…
Selenskyj dankt auch allen, die NATO Standards in der Ukraine etablieren (das sind laut Eigenaussage übrigens die hier:
)
Weil die es einfach immer wahrscheinlicher machen würden, so Selenskyj, dass die Ukraine in die Nato aufgenommen wird.
Jens Stoltenberg erklärt, dass er sich schon sehr auf den Tag freue, an dem die ukrainische Flagge über dem NATO Hauptquartier weht.