Nato sagt Ukraine Beistand bis zum Sieg zu
Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bezeichnet den Nato-Gipfel als einen „Wendepunkt“. Ungarn wirft den Bündnispartnern Doppelmoral vor.
Die Staats- und Regierungschefs der 32 Nato-Staaten haben der Ukraine zum Abschluss ihres Gipfeltreffens in Washington Unterstützung bis zum Sieg gegen Russland zugesagt. Man sei entschlossen, die Ukraine beim Aufbau einer Streitmacht zu unterstützen, die in der Lage sei, die russische Aggression zu beenden, heißt es in einer nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskij veröffentlichten Erklärung.
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Ungarn kritisiert Bündnispartner
Ungarns Regierung hat den Nato-Partnern unterdessen Doppelmoral und Versagen im Umgang mit Ukraine-Krieg vorgeworfen. „Wir werden weiterhin für Dialog und diplomatische Kanäle eintreten, da die derzeitige Strategie der letzten zweieinhalb Jahre ein totaler Fehlschlag war“, sagte Außenminister Peter Szijjarto nach Angaben eines Sprechers in einer Sitzung mit Selenskij.
src: click (Die Presse)
Der Standard bucht dazu wieder mal das Sophistenarschloch des IWM Vienna, das in der Ukraine Gräber der bisher nur aus der griechischen Mythologie bekannten Amazonen gefunden hat. (Mitten im Krieg!)
US-Historiker Snyder: “Putin würde Trump sofort demütigen”
Damit der Ukrainekrieg endet, muss die Ukraine ihn gewinnen – und Russland verstehen, dass es verloren hat, sagt der Yale-Professor Timothy Snyder
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Sie wissen schon, der hier:
Anne Applebaum: “Tim wanted one last word, so I will give it to him.”
Timothy Snyder “I think that was a beautiful summation by Serhii, I just wanted to say what is new is often old, I mean, that the thing that we are seeing in the form of president Selenskyj, but not only, is the unashamed articulation of values - right? The unashamed articulation of values. And that is an ancient tradition. I mean, thats a classical tradition. To speak and to exemplify physical courage, and to associate taking risks with democracy, is a classical tradition. Its very old, but its new in the sense, that we’ve forgotten about it. It’s new in the sense, that the way the russians have treated everything as critique, everything as subject to be undermined, and how we have kind of gone for that too, we’ve come to accept, that maybe nothing is really true, and maybe nothing is worth sacrificing, and maybe ethics dont really matter - and so I think what is one of the things that is new in this war is something that is actually very old. The recognition, that some things are worth fighting for, and that while you are fighting for them its worth trying to say what they are.”
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edit: Es gibt aber natürlich auch wieder gute Nachrichten:
Unilever will jeden dritten Bürojob in Europa streichen
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