Serhij Gnesdilow schloss sich 2019 als 19-Jähriger den ukrainischen Streitkräften an und kämpfte auch nach dem russischen Großangriff ohne Pause weiter. Im September 2024 gab er auf Facebook bekannt, dass er ab sofort seiner Einheit, der 56. Motorisierten Infanteriebrigade, fernbleiben werde.
Gnesdilow wollte erklärtermaßen gegen den Umstand protestieren, dass es für aktive Soldaten noch immer keine Möglichkeit zum Austritt aus der Armee gibt. Erst wenn die Mobilisierung aller Wehrdienstpflichtigen wirklich funktioniere, „wird Demobilisierung eine Realität“, schrieb er.
Der Post sorgte für Aufsehen, wenig später wurde Gnesdilow festgenommen. Jetzt drohen ihm zwölf Jahre Haft.
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Was, die Wahrheit sagen will er?!
Ukraine startet hunderte Razzien gegen Wehrdienstverweigerer
Die ukrainische Polizei geht nach eigenen Angaben mit einer Großaktion gegen Schlepperbanden vor, die illegale Ausreisen für wehrpflichtige Männer organisieren.
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Was, reisen will er?!