Seufz

18. August 2025

Ges­tern: “Die Ukrai­ne muss einen Weg in die Nato haben, alles ande­re ist inak­zep­ta­bel!” gez. alle euro­päi­schen Staaten.

Heu­te:

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Da ist im Kreml wohl jeman­dem der Arsch auf Grund­eis gegan­gen, dass die Ukrai­ne den Frie­dens­ver­trag akzep­tie­ren könnte.

Bis­her wur­de das unter “Sicher­heits­ga­ran­tien für Russ­land” diskutiert.

Und es ist ein innen­po­li­ti­scher Schwach­punkt des US Vor­schlags - der aber bis­her durch “erst bei ner Inva­si­on kom­men die US, viel­leicht” kaschiert wurde.

Der Vor­wurf einer “Nato durch die Hin­ter­tür” ist berech­tigt, ande­rer­seits hat Euro­pa bis­her bereits Pro­ble­me 30.000 Mann für ne Frie­dens­trup­pe aufzustellen.

Wirkt so als hät­te Russ­land gera­de Dyna­mit in die Ver­hand­lun­gen geworfen.

Schlech­tes Vor­zei­chen. Ne gute Diplo­ma­tie ver­han­delt das weg, aber die haben die US nicht, und die Euro­pä­er sind nicht interessiert.

Auch das Timing ist inter­es­sant (Wäh­rend der Dis­kus­si­on mit den Europäern).

Mixed Peace­kee­ping for­ce inclu­ding Euro­pean Nati­ons ist eigen­licht nicht weg­zu­de­bat­tie­ren. Selbst bei einem erzwun­ge­nen Siegfrieden/Einfrieren Russ­lands, wird Euro­pa wohl Ein­hei­ten in der Ukrai­ne sta­tio­nie­ren wol­len. Zeit­lich begren­zen kannst du deren Ein­satz auch nicht.

(Dass Russ­land damit nach Waffen/Truppengrößenlimits fischt ist auch schwer vorstellbar.)

Da kannst du nur dar­auf hof­fen, dass Russ­land die US Debat­te mit den Euro­pä­ern unter­bre­chen woll­te… Ich mein geschickt wärs, aber wit­zig ist das nicht.

edit: Gut so:

01.40 Uhr: Finn­lands Prä­si­dent - Sicher­heits­ga­ran­tien könn­ten in einer Woche geklärt sein
Die Details der Sicher­heits­ga­ran­tien für die Ukrai­ne könn­ten dem fin­ni­schen Prä­si­den­ten Alex­an­der Stubb zufol­ge inner­halb einer Woche geklärt wer­den. Er sag­te dies nach dem Tref­fen zwi­schen euro­päi­schen Staats- und Regie­rungs­chefs und Prä­si­dent Donald Trump gegen­über fin­ni­schen Repor­tern in Washing­ton. Stubb war einer von meh­re­ren euro­päi­schen Staats- und Regie­rungs­chefs, die nach Washing­ton gereist waren, um sich mit Trump und dem ukrai­ni­schen Prä­si­den­ten Wolo­dym­yr Selen­skyj zu tref­fen und die Aus­sich­ten für Frie­den zwi­schen Russ­land und der Ukrai­ne zu erörtern.

02.00 Uhr: Selen­skyj - Sicher­heits­ga­ran­tien wer­den bin­nen zehn Tagen ausgearbeitet
Dem ukrai­ni­schen Prä­si­den­ten Wolo­dym­yr Selen­skyj zufol­ge sol­len die Sicher­heits­ga­ran­tien für Kiew inner­halb von zehn Tagen aus­ge­ar­bei­tet wer­den. “Unse­re Part­ner wer­den die Sicher­heits­ga­ran­tien ver­mut­lich nach und nach kom­mu­ni­zie­ren und es wer­den immer mehr Details bekannt wer­den. All dies wird inner­halb der nächs­ten sie­ben bis zehn Tage schrift­lich fest­ge­hal­ten”, sag­te Selen­skyj bei einer im Fern­se­hen über­tra­ge­nen Pres­se­kon­fe­renz nach den Gesprä­chen. Er füg­te hin­zu, dass ter­ri­to­ria­le Fra­gen im Zusam­men­hang mit einem mög­li­chen Frie­dens­ab­kom­men zwi­schen der Ukrai­ne und Russ­land selbst geklärt werden.

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