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21. August 2025

1. Halb­jahr 2024 vs 1. Halb­jahr 2025


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Alle ande­ren öster­rei­chi­schen Tages­zei­tun­gen (bis auf ÖSTERREICH) ver­zeich­nen im sel­ben Zeit­raum eine wach­sen­de Auf­la­ge der digi­tal Spar­te. Da wirds wohl bald eine Preis­an­pas­sung brauchen…

Druck­auf­la­ge (Papier):


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ePa­per Auf­la­ge - Chan­ge over time:
Bildschirmfoto 2025 08 21 um 17 04 02

Print­auf­la­ge - Chan­ge over time (all per­cen­ta­ge values are nega­ti­ve (los­ses)):

Bildschirmfoto 2025 08 21 um 16 58 44

Gesamt - Chan­ge over time (Oh je mi nee… Die Kro­ne, der Kurier und ÖSTERREICH sind kei­ne Qua­li­täts­zei­tun­gen, oder? 😉 )

Bildschirmfoto 2025 08 21 um 17 10 10

Daten­quel­le für 2024: click

Ich glaub der Stan­dard braucht drin­gend wie­der mehr Qualitäts-Journalistenförderung…

edit:

Wiiiii!

Ein­nah­men pro uni­que Nut­zer und Monat sind schätzbar!

Der Geschäfts­füh­rer der deut­schen SPIEGEL-Gruppe, Tho­mas Hass, gab bekannt, dass der Anteil der rei­nen digi­ta­len Umsät­ze 2020 rund 30 % vom Gesamt­um­satz aus­mach­te – davon wie­der­um waren ca. 10% auf digi­ta­le Abos (ohne PUR) zurück­zu­füh­ren (sie­he W&V, “Spie­gel” kommt mit leich­ter Umsatz-Delle durch 2020, 24.02.2021, https://www.wuv.de/medien/spiegel_kommt_mit_leichter_umsatz_delle_durch_2020).
Wer­den die­se 30% und 10% auf die STANDARD-Gruppe über­tra­gen, ergä­be das für 2020 einen digi­ta­len Umsatz von rund EUR 16,83 Mil­lio­nen, wovon ca. 1,683 Mil­lio­nen auf das ePaper-Abo (EUR 24,49/Monat) der STANDARD-Gruppe entfielen.

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Dan­ke noyb!

Stan­dard 2020:

2.546.055 Uni­que User Pro Monat.

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16,83 - 1,68 = 15,15 Mio. durch Stan­dard online

(16830000 - 1680000)/12/2546055 = 0.49 cent pro uni­que online Nut­zer, pro Monat!

Ein ePa­per Abo (stand heu­te) ist 58-64 mal teu­rer (jähr­li­che oder monat­li­che Bezahlung).

Ein print Abo (stand heu­te) ist 141-156 mal teu­rer (jähr­li­che oder monat­li­che Bezahlung).

Ver­lust in abso­lu­ten Zahlen:

(718 print * 141 + 2222 epa­per * 58)*0,5*12 = 1.380.684

Und so schnell ist ne Mil­li­on flöten…

Bei nem Jah­res­um­satz von 61 Mil­lio­nen (2024) und nem gesamt per­cen­ta­ge loss von 3,68 Pro­zent im ers­ten Halb­jahr 2025 wären das 2.244.800 Mil­lio­nen. Das wär mehr als die wahr­schein­li­chen Gesamt­ein­nah­men von Stan­dard “PUR”.

Bedeu­tet auch, der Stan­dard nimmt 2025 38,5% mehr per Uni­que user per mon­th ein als in der Beispielrechnung.

Wer­bung seit 2020 verfünffacht.

Gewinn pro uni­que User pro Monat infla­ti­ons­be­rei­nigt um 20% gesteigert.

edit: Wait.… Uni­que users online in der sel­ben Zeit­span­ne um etwa 30% gesteigert…

Wer­bung seit 2020 verfünffacht.

Gewinn pro uni­que online User pro Monat infla­ti­ons­be­rei­nigt rückläufig?

Kannst stolz auf dich sein, Standard.

Lolo­lo­lol.









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