An die verfickte Hurenscheisse die sich Gesellschaft nennt

14. November 2022

Ich kom­me gera­de von einer Bus­rei­se zurück. Die ver­fick­ten “Gewis­ta” Rekla­me mit “News” (Bit­te nicht län­ger als ein Satz) ver­brei­ten nach dem Selen­skyj Inter­view ges­tern (“nur Putin will einen lan­gen Krieg”) heu­te: “Wir ste­hen kurz vor dem Sieg” eben­falls von Selen­skyj. Für die sozi­al benach­tei­lig­ten die ihre News nur aus dem Bus beziehen.

Ich darf zusam­men­fas­sen - um in die­ser ver­fick­ten Schein­ge­sell­schaft heu­te ein Jour­na­list zu sein - musst du.

Dei­ne ver­fick­te Fres­se hal­ten, wenn es um die Ent­wick­lung die­ses Kon­flik­tes vor dem 24. Febru­ar geht.

Die Bevöl­ke­rung so kom­plett belü­gen, dass selbst “Exper­ten” nicht mehr wis­sen, wel­che Aus­sa­gen wann von wel­cher Sei­te getä­tigt wurden.

Die kom­plet­te Pro­pa­gan­da einer Sei­te ver­öf­fent­li­chen, und das so oft wie mög­lich unkon­tex­tua­li­siert und ungefiltert.

Die ande­re Sei­te kom­plett von der Bericht­erstat­tung aus­sper­ren, wenn es rele­vant wird. Hie und da streust du eini­ge unbe­deu­ten­de Sager. Um die gän­gi­ge Pra­xis hier etwas zu ver­schlei­ern nicht mehr.

Eine Ver­rück­te auf die Büh­ne stel­len die der kom­plet­ten Gesell­schaft erklärt wie Putin denkt, seit dem sie sei­ne Sta­tu­en gese­hen hat. Und sie dann durch den Talk­show­zir­kus jagen. Sobald sie anfängt frei zu asso­zi­ie­ren ein­fach nur dei­ne Scheiss Fres­se halten.

Einen “Mili­tär­ex­per­ten” durch die Öffent­lich­keit schlep­pen, der sowohl die Akti­ons­plä­ne und Beden­ken in der Eska­la­ti­ons­dy­na­mik zwi­schen zwei Atom­mäch­ten voll­kom­men falsch aus­legt und bei “daher müs­sen wirs dar­auf ankom­men las­sen” raus­kommt (ich bin mir jetzt nicht ganz sicher ob das das Fazit von non zero sum game Kon­fi­gu­ra­tio­nen war), das sel­be Arsch­loch noch ver­brei­ten las­sen, dass es zu früh zum ver­han­deln sei, aber die Ukrai­ne mög­li­cher­wei­se so nach­ge­ben müs­sen wird, dass sie auf ihrer eige­nen Posi­ti­on vom März lan­det. Weil das Wichs­er­schwein nicht weiß, dass das die Posi­ti­on der Ukrai­ne im März war.

Der Punkt ist, dass du die tat­säch­li­chen Posi­tio­nen der bei­den Akteu­re so geflis­sent­lich ver­schwei­gen musst, dass kei­ne davon jemals in der Öffent­lich­keit ankommt, nur so ist es mög­lich als “kri­ti­scher Exper­te” aus dem Stu­dio zu gehen wenn du selbst als Kom­pro­miss­po­si­tio­nen nur US Stand­punk­te ver­kauft hast. Die Bevöl­ke­rung wird so dumm gehal­ten, dass weder sie, noch ein Mode­ra­tor auch nur den Hauch eines Kon­tex­tes haben um auch nur etwas davon zu durchblicken.

Den ver­fick­ten ECFR vor zwei Wochen pushen als er noch ein­mal ver­laut­bart, dass der Krieg meh­re­re Jah­re dau­ern muss, und dass das das Bes­te für Euro­pa sein wür­de, alles ande­re wäre Lim­bo das die Sache noch wei­ter ver­län­gern wür­de. (Wir müs­sen ver­län­gern um die Sache nicht noch wei­ter zu verlängern.)

Am nächs­ten Tag musst du aber für die sozi­al benach­tei­lig­ten Gewis­ta Bus­nach­rich­ten schrei­ben, dass die Ukrai­ne kurz vor dem Sieg steht.

Du musst den PR Kniff der US von wegen “wir Reden mit Russ­land” (über die tak­ti­sche Ebe­ne um Miss­ver­ständ­nis­se aus­zu­spa­ren die zu Eska­la­tio­nen auf Ato­ma­rer Ebe­ne füh­ren könn­ten) mit voll­kom­men erns­ter Mine als “US reden mit Russ­land” brin­gen. Wäh­rend die US Admi­nis­tra­ti­on wei­ter­hin ein Tref­fen auf G20 Ebe­ne aus­schlägt (aktu­el­ler Stand).

Du musst die ver­fick­te “Leis­tungs­ge­sell­schaft”, oder das was die Medi­en dafür hal­ten, also Alp­bach - nach der Über­mitt­lung der wesent­li­chen Tal­king­points für die Poli­tik über den ECFR Cogrün­der auf Pro­ject Syn­di­ca­te in dei­nen eige­nen Medi­en­for­ma­ten hoch­le­ben las­sen, und ihr dann Platt­for­men bie­ten um Pazi­fis­ten und Rea­lis­ten zu dis­kre­di­tie­ren und offen gegen sie zu het­zen. Dan­ke Ralph Janik!

Du musst ein Event in der Pauls­kir­che ver­an­stal­ten bei dem du einem Kriegs­pro­pa­gan­dis­ten einen Frie­dens­preis ver­leihst und dann für die Bil­der auf die Bevöl­ke­rung in den Kir­chen­bän­ken drauf­hältst wäh­rend du den Pro­pa­gan­dis­ten davor aus Frosch­per­spek­ti­ve mit hel­den­haf­ter Hän­de ver­schränkt Pose zeigst.

Du musst kri­ti­sche Stim­men aus der Öffent­lich­keit het­zen, und dei­ne “Geg­ner” per­so­na­li­sie­ren um sie dann per­sön­lich zu dis­kre­di­tie­ren und öffent­lich abzu­wat­schen, weil sie dich als Medi­um kritisieren.

Du musst einen kom­plett wahn­sin­ni­gen Selen­skyj vor die Kame­ra schlei­fen, dir ein Non­sens Pot­pou­rie sei­ner bes­ten von US PR Agen­tu­ren geschrie­be­nen Tal­king­points aus ver­gan­ge­nen Tagen mit viel Emo­ti­on anhö­ren und dazu als Inter­view­en­de mit dem Kopf nicken.

Du musst dir vor vier Mona­ten von Selenk­syj anhö­ren dass er vor dei­nen Gesell­schaf­ten spre­chen will damit die Poli­ti­ker die nicht auf ukrai­ni­scher Linie sind gestürzt wer­den von popu­lä­ren Revo­lu­tio­nen, da die Leu­te schon viel wei­ter wären, und die Ukrai­ne mehr unter­stüt­zen wol­len würden.

Du musst die Ukrai­ne in die EU auf­neh­men, und das abfei­ern, als sei es eine lan­ge aus­ge­blie­be­ne Errun­gen­schaft, wäh­rend dir Selen­skyj zwei Wochen davor öffent­lich sagt - er braucht das jetzt nur zur Moti­va­ti­on sei­ner Sol­da­ten - es gehe ja nur um die Perspektive.

Du musst die Rei­se zu die­sem “Event” als ein bedeu­ten­des staats­tra­gen­des Ereig­nis insze­nie­ren, bei dem sich Macron und Scholz ein Lächeln aufs Gesicht zwin­gen müssen.

Du musst das natür­lich kom­plett ohne jeden Kon­text bringen.

Du musst jeg­li­chen per­so­na­li­sier­ten Wahn­sinn einer Führungs- oder Exper­ten­per­so­na unge­fil­tert und unkon­tex­tua­li­siert sen­den, wenn die nur ein, oder zwei­mal Putin - und wegen Putin sagt.

Du musst jeg­li­che Ziel­per­spek­ti­ve der EU oder der Ukrai­ne voll­kom­men aus der Bericht­erstat­tung raus hal­ten, aber gleich­zei­tig Leu­te mit “die Ukrai­ne ist ohne ihre Boden­schät­ze im Osten die 10-20 Jah­re für den Eigen­ver­brauch hal­ten - nicht über­le­bens­fä­hig” behaupten.

Du musst davon abwei­chen und sagen - ok eigent­lich geht um die Auf­rei­bung der rus­si­schen Streit­kräf­te, sodass die als Regio­nal­macht abdan­ken müs­sen, aber für maxi­mal zwei Minu­ten, wäh­rend Biden das sagt, wäh­rend Aus­tin das sagt, und 30 Sekun­den wenn der ECFR es als “bes­te denk­ba­re euro­päi­sche Per­spek­ti­ve” bestätigt.

Du musst dei­ne eige­ne Ziel­per­spek­ti­ve offen hal­ten in dem du sie mit “was immer sich die Ukrai­ne wünscht” umschreibst.

Du musst als deut­sche Oppo­si­ti­on (CDU ver­pflich­tet) gegen jedes Regie­rungs­mit­glied het­zen, dass das kon­kre­ti­sie­ren will -

du darfst als Jour­na­list auch nichts davon bringen.

Gleich­zei­tig musst du die wahn­sin­nin­gen Auf­trit­te von Selen­skyj aus den deutsch­spra­chi­gen Medi­en halten.

Musst ver­schwei­gen, dass die US und die UK ihn im April davon über­zeugt haben, dass der Krieg für die Ukrai­ne gewinn­bar ist -- wäh­rend die euro­päi­schen Bevöl­ke­run­gen noch gar­nicht wuss­ten, dass sie dafür schwe­re Waf­fen lie­fern, oder bezah­len müssen.

Du musst eine fal­se Flag Erzäh­lung als offi­zi­el­les Nar­ra­tiv mit einem Tag “Bericht­er­sta­tungs­pau­se” und ohne jeg­li­che Bewei­se als “das waren die Rus­sen” brin­gen. Indem du den aktu­el­len Lei­ter der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz dazu interviewst.

Du musst ver­schwei­gen, dass die Pipe­line­roh­re die die Spren­gun­gen (von innen, oder außen) zei­gen, mitt­ler­wei­le vom Mee­res­grund ent­fernt wur­den, bevor noch ein Bild davon die Öffent­lich­keit erreicht hat.

Du musst als “Mili­tär­ex­per­te” (das Arsch­loch das ukrai­ni­sche Posi­tio­nen vom März, die gemein­sam mit dem Atlan­tic Coun­cil im Dezem­ber des Vor­jah­res ein­ge­nom­men wur­den als “ein für die Ukrai­nie schwer trag­ba­rer Kom­pro­miss” in die Öffent­lich­keit stellt) behaup­ten “auf den Bil­dern von den Pipe­lines war nichts davon klar ersicht­lich”, aber ver­schwei­gen - dass die betrof­fe­nen Stel­len bereits ent­fernt wur­den, bevor die Bil­der geschos­sen wurden.

Du musst das Abtren­nen Euro­pas von Roh­stof­fen und Ener­gie für sei­ne Schlüs­sel­in­dus­trien am nächs­ten Tag als Chan­ce sehen, auch wenn das IFO bei “dann wird in Deutsch­land eben kei­ne ener­gie­in­ten­si­ve Indus­trie mehr auf­ge­baut wer­den kön­nen” rauskommt.

Du musst struk­tu­rell Ver­rück­tes Geschwur­bel unkon­tex­tua­li­siert und Live brin­gen - wäh­rend die kom­plet­te Bevöl­ke­rung es mit “wie tap­fer und wie elo­quent, und was für ein Held” in You­tube Kom­men­ta­ren unter­malt. Weil nur Leu­te wie ich die Rea­li­tät nicht ver­ste­hen, wäh­rend alle ande­ren emo­tio­na­le Gewiss­heit beim rich­ti­gen Team ange­dockt zu haben als ein­zi­gen Grund zum Leben brauchen.

Du musst als DW zu den Han­dy­bil­dern der Fei­ern in Cher­son auf dem “Hel­den­platz” (nach­dem du als Jour­na­lis­mus die Welt vier Tage davor dazu gebracht hast sich vor einer Fin­te zu fürch­ten) Rake­ten­an­grif­fe Russ­lands auf Wohn­häu­ser brin­gen, bei denen eine Groß­mutter erzählt, dass die Mut­ter von dem Klei­nen viel­leicht unter den Trüm­mern liegt - und im Gesicht des klei­nen in Micro­ex­pres­si­ons gleich­zei­tig Lan­ge­wei­le und Stress” zu sehen ist, wäh­rend im Gesicht der Gross­mutter “Kla­ge” zu lesen ist, in den Wor­ten Ver­zweif­lung, aber in bei­den Gesich­tern kein Schock, kei­ne Trau­er, kei­ne Lee­re (shells­hock), kein Trau­ma, kei­ne Hoff­nung, kei­ne emo­tio­na­le Zer­ris­sen­heit, kei­ne Ver­zweif­lung… und das dann direkt an die Freu­den­bil­der vom Hel­den­platz in Cher­son schnei­den, da Selen­skyj ja gesagt hat - der Krieg ist noch nicht vor­bei. (Vor­vor­ges­tern glaub ich. Heu­te ist ja der Sieg nahe.)

Wür­de ich es nicht bes­ser wis­sen wür­de ich steif und fest behaup­ten, die Ukrai­ne belie­fert DW mitt­ler­wei­le mit selbst pro­du­zier­ten Bil­dern von Crisis-Actors -- dann aber schnell die Schal­te zum Ukrai­ne Kor­re­spon­den­ten in Kiev der dir sagt, Social media ist heu­te voll mit Freudenbildern.

300.000 social media views für dei­nen in die­ser Form preis­ver­däch­ti­gen Journalismus.

(Für die das nicht ver­ste­hen, seit einem cho­le­ri­schen Vater der mit zum Dank als klei­nes Kind auf die Hand geschla­gen hat, als ich die Let­ze Sem­mel im Früh­stücks­korb neh­men woll­te, und dank einer para­no­id schi­zo­phre­nen Mut­ter, die nicht gut dar­in war sich emo­tio­nal mit­zu­tei­len, kann ich mitt­ler­wei­le gespiel­te Emo­ti­on aus Micro­ex­pres­si­ons auf drei Meter Ent­fer­nung gegen den Wind sehen. Als mich das fuck­ing Arsch­loch von AMS Betreu­er das ers­te Mal mit sei­ner Check­list ange­ru­fen hat hab ich ihm nach zwei Minu­ten ent­ge­gen­ge­schrien er soll mit der gespiel­ten Anteil­nah­me in der Stim­me auf­hö­ren, ich ertra­ge das nicht, weil das bei mir als FALSCH, FALSCH, FALSCH, GESPIELT, GESPIELT, GESPIELT regis­triert, und wenn ichs nicht bes­ser wüss­te, dann wür­de ich sagen - die bei­den Leu­te in dem den DW Jour­na­lis­ten von Mili­tär­pho­to­gra­phen zuge­spiel­ten Mate­ri­al waren Cri­sis Actors. Aber ich kanns ja nicht bele­gen. Dess­halb muss ich mei­ne Fres­se halten.)

Du musst als Jour­na­list so tun als ob Emo­tio­nen alles recht­fer­ti­gen, und auch einen Krieg durch­pla­nen könn­ten. Also ob alles mit Emo­ti­on begründ­bar wäre.

Als ob ein Sieg alles recht­fer­ti­gen würde.

Du musst als Jour­na­list heu­te sicher­stel­len, dass “die Ukrai­ne muss gewin­nen, weil ver­lie­ren kei­ne Opti­on ist” selbst in der LETZTEN Qua­li­täts­zei­tung eine Ein­heits­mei­nung wird.

Es darf kei­ne Kri­tik an irgend­ei­ner Posi­ti­on mehr stattfinden.

Wenn sich die Kriegs­si­tua­ti­on von heu­te auf mor­gen dreht darf es kei­ne Dis­kus­si­on dazu geben. Wenn der auf den wir gesell­schaft­lich angeb­lich alle hören, sich in zwei Sät­zen sechs­mal selbst wider­spricht und dabei ein Pot­pour­rie sei­ner letz­ten Media Brie­fing Pro­pa­gan­da­er­fol­ge run­ter­spult, das aber nicht zur Fra­ge passt - wäh­rend er irgend­wie bei “mit den Rus­sen zu ver­han­deln ist jetzt in der Ukrai­ne straf­bar, denn jedes Pro­blem das die bei Ver­hand­lun­gen auf­ge­wor­fen haben star­tet mit D” endet. Dann nickst du dazu als Journalist!

Wenn die sel­be Per­son ges­tern noch erzählt “nie­mand will den Krieg noch ver­län­gern” und heu­te “der Sieg ist bereits nahe”, dann bringst du nur den zwei­ten Teil in Gewis­ta Wer­be­ta­feln in Bus­sen für die Leu­te die nur so Nach­rich­ten konsumieren.

Wenn der Mili­tär­ex­per­te schlecht hin der sich bei Sprin­ger als Hot Shit geriert, mal eben einen kom­plet­ten Schwach­sinn über einen Erobe­rungs­er­folg im Nord­os­ten erzählt, wonach die Ukrai­ne jetzt mehr rus­si­sche Stel­lun­gen ins Visier neh­men könn­te - der sich als kom­plet­ter Schwach­sinn her­aus­stellt, da die Reich­wei­te aus der bis­he­ri­gen ukrai­ni­schen Posi­ti­on bereits gege­ben war -- dann sagst du ein­fach nichts dazu.

Wenn dich als Jour­na­list CNN belügt und dir etwas über die abge­schnit­te­nen Nach­schub­we­ge im Nord­os­ten erzählt, für die Lyman essen­zi­ell war, wäh­rend es dir erzählt was für eine wich­ti­ge Stadt die Ukrai­ne mit Lyman dort ein­ge­nom­men hat. Einen stra­te­gi­sches Versorgungshub!
Und am nächs­ten Tag CNN einen Repor­ter vor Ort hat der dort kein ukrai­ni­schen Mili­tär mehr sieht, kein mili­tä­ri­sches Gerät, son­dern nur eine Geis­ter­stadt, die nur von eini­gen ver­ein­zel­ten Bewoh­nern besie­delt ist die an den Gelei­sen woh­nen, wäh­rend man ihm sagt, die Hälf­te der Erobe­rungs­ar­mee sei bereits nach Süden wei­ter­ge­zo­gen, und die Hälf­te nach Osten, wobei die rus­si­sche Ver­tei­di­gung sich ein­fach 50 km wei­ter öst­lich in Stel­lung gebracht hat.. dann - schreibst du das natür­lich weg.

Wenn du siehst wie die nächs­te Tran­che an “Hilfs­lie­fe­run­gen für die Ukrai­ne” die in den US gegree­ligh­tet wur­de schon nicht mal mehr in den Medi­en berich­tet wird, wäh­rend sie dir ver­sucht haben zu ver­kau­fen, dass die Mid­terms einen har­ten Wan­del in der US Außen­po­li­tik zur Fol­ge haben hät­ten kön­nen, … Kei­ne News ist so alt wie die News von ges­tern, oder?

Jetzt aber schnell als ukrai­ni­scher Sol­dat in die Sau­na in der Stel­lung an der Front­li­nie! DW hat berichtet!

Aber in die­ser Gesell­schaft darfst du nur exis­tie­ren, fröh­lich und zufrie­den sein, wenn du egal was du siehst, egal was du glaubst. Egal was man dir als “eher­ne Wer­te” von Demo­kra­tie, und auf­ge­klär­ten Gesell­schaf­ten ver­kauft hat -

BUCKELST.

LÜGST.

BETRÜGST.

TÖTEST.

VERRÜCKTE ZU HELDEN STILISIERST.

GEOPOLITISCHE REALISTEN VON DER BÜHNE SCHREIST.

DICH KAUFEN LÄSST.

DEINE BEVÖLKERUNG UND DEIN PUBLIKUM WISSENTLICH UND WILLENTLICH BETRÜGST.

UND NACH UNTEN TRITTST.

Wäh­rend du dei­ne ver­fick­ten Leser im Gei­fer Erfolgs­mel­dun­gen von Schlach­ten auf Twit­ter sam­meln und sich an NULLSUMMENSPIELERZÄHLUNGEN mit Toten erfreu­en las­sen, wäh­rend du wei­ter zusiehst, wie dei­ne Gesell­schaft an rela­ti­ver Wett­be­werbs­fä­hig­keit verliert.

Aber bit­te nur um die Lüge auf­recht zu erhal­ten, dass der Krieg nicht pro­vo­ziert war.

Weil sonst macht es ja kei­nen Spass.

Das ist Journalismus.

Das ist Leben in einer Scheingesellschaft.

Und das Beste? 

Alles davon, alles - bis auf den Exkurs zu den mög­li­chen Cri­sis Actors der nicht beleg­bar ist (viel­leicht mal nach­re­cher­chie­ren woher DW das Video hat, macht aber eh nie­mand), ist öffent­lich, offen ein­seh­bar, beleg- und nachprüfbar.

Du musst als Jour­na­lis­mus die Gesell­schaft nur in einem Sta­tus hal­ten in dem sie zu nichts davon ein Wis­sen oder eine Mei­nung auf­bau­en kann.

Das ist dein Job.

Now be a good boy and ---- DIE.

Dont ever think of being a Jour­na­list you fuck­ing idiot!

Aber nur die die das machen wer­den dem­nächst für ihre Repor­ta­gen im Krieg geadelt. Aus­ge­zeich­net. Pro­mo­tet. Bewor­ben. Umwor­ben. Und befördert.

Das ist Gesellschaft.

Stirb du fuck­ing Sau von Psy­cho­the­ra­peu­tin die woll­te, dass ich mich doch ein­fach dar­auf ein­las­se, und mich dann an dem Tag aus der Betreu­ung getre­ten hat, als die letz­te öster­rei­chi­sche Zei­tung auf “die Ukrai­ne muss gewin­nen” umge­schwenkt ist, und bekannt wur­de, dass öster­rei­chi­sche Steu­er­gel­der über einen nicht regu­lä­ren EU Fond namens Peace Faci­li­ty Waf­fen­käu­fe in der Ukrai­ne finanzieren.

STIRB DU SAU.

Kon­trast:

edit: Ich Hab noch die Wis­sen­schaft ver­ges­sen. Geschichts­wis­sen­schaft ist, wenn du dich mit ver­fick­ten Blau­pau­sen einer Bewer­bungs­re­de in ein Früh­stückse­vent der Vic­tor Pin­chuk Foun­da­ti­on setzt für das du mit der sel­ben Rede vor der sel­ben Gesell­schaft gecas­tet wur­dest, und dafür einen Lehr­auf­trag in Yale erhältst, dem du in kei­ner Wei­se gerecht wirst. Weder intel­lek­tu­ell, noch inhalt­lich, noch in dem was du ver­suchst per­sön­lich zu ver­mit­teln, aber irgend­was mit “was Herr­scher X gefühlt haben muss, als er am mor­gen des Xten auf­ge­wacht ist machen wir ein Gedan­ken­ex­pe­ri­ment, und ich sage wann ein Stu­dent beim frei­en Asso­zi­ie­ren mei­ner Mei­nung am nächs­ten kommt” - aber Yale will dei­nen Namen.

Geschichts­wis­sen­schaft ist, wenn du - wenn es dar­auf ankommt so tust als wür­de Kriegs­pro­pa­gan­da nicht exis­tie­ren, und ein Krieg wür­de wegen dem Kai­ser Franz Joseph aus­ge­foch­ten wer­den, der so trau­rig wegen sei­nem klei­nen Buben woa.

Inter­na­tio­na­le Frie­dens­for­schung ist heu­te ent­we­der gegen den letz­ten ver­blei­ben­den Rest an Kri­tik zu het­zen in dem du als Pel­in­ka­ar­sch­loch den Hit­ler­ver­ste­her in die Dis­kus­si­on ein­bringst, oder dir als Car­ne­gie Euro­pe ver­zwei­felt über­legst, wie du denn jetzt die Bevöl­ke­run­gen mit einem neu­en euro­päi­schen Nar­ra­tiv in den Abschwung ver­ar­schen sollst, wo doch alles wofür die Euro­päi­schen Uni­on angeb­lich gestan­den hat, nur kurz nach­dem du Russ­land kei­ne lang­fris­ti­ge Ener­gie­lie­fer­per­spek­ti­ve mehr geben woll­test, da du dich aus der struk­tu­rel­len Abhän­gig­keit beim Gas durch mehr Markt befrei­en woll­test - und begon­nen hast die zehn­jäh­ri­gen Lie­fer­ver­trä­ge zu kün­di­gen - durch einen Angriffs­krieg implo­diert ist. Kei­ne Gül­tig­keit mehr besitzt. Und du dann als Car­ne­gie Euro­pe gleich mal auf das Feind­bild Putin als neu­es einen­des Ele­ment für Euro­pa schielst.

Es offen in den Raum stellst, die­se Moti­va­tio­nen als einen­des Ele­ment für dei­ne Bevöl­ke­rung aus­zu­bau­en. Also mög­li­cher­wei­se. Könn­te ja noch not­wen­dig werden.

Medi­en­wis­sen­schaft ist heu­te Augen zu, Ohren zu, Lalalalallala!

Wirt­schafts­wis­sen­schaft ist -- oh go fuck your­sel­ves. See ECB and necessa­ry lies.

Aber wir haben doch immer noch Leu­te wie mich die den Kun­den der Cari­tas erzäh­len kön­nen wie wich­tig Bio­di­ver­si­täts­flä­chen sind - nicht?

HAHA! Dan­ke Oppen­hei­mer Fund 2018 in Alp­bach, dass du so etwas schö­nes kom­men hast sehen! Ich moti­vier mor­gen den Sand­ler neben mir mehr nach­hal­tig zu san­deln, wäh­rend ich vom größ­ten Immo­bi­li­en­be­sit­zer Öster­reichs, der katho­li­schen Kir­che dafür bezahlt wer­de. Als Lin­ker. HAHAA!!!

Der mei­nem AMS BERATER GESAGT HAT PR ARBEIT GEHT NICHT MEHR. Hahaa!









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