Am 24. März schreibt der Standard noch in alter Gewohnheit Project Syndicate Artikel ab (click) - und dann gleich noch vom ECFR Direktor, in dem der eine neue Philosophie und das Agieren politischer und gesellschaftlicher Akteure fordert um die Bevölkerung aber so richtig in den Zeitenwandel zu überführen (da stand vorher ein anderes Wort) -- mit Unterpunkt:
Außerdem steht eine neue Debatte über Militärbasen und Atomwaffen an, die Europas Aufmerksamkeit (und vermutlich Ressourcen) von ihrem globalen multilateralen Engagement abziehen wird.
Geframt als “Und er stellt vier Fragen, die die Politik lösen muss.”
Und das hast du nicht gesehen, weniger als zwei Wochen später zeigt schon das US Militär Interesse - na sag amol - des war wohl schon wieder diese freie Demokratische Grundordnung, von der ich neuerdings so viel höre.
US-Militär für dauerhafte Stützpunkte an NATO-Ostflanke
Infolge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine hat sich die Führung des US-Militärs für die Einrichtung permanenter US-Stützpunkte in den osteuropäischen Nato-Staaten ausgesprochen. Er würde dazu raten, dauerhafte Stützpunkte einzurichten, die dann von zeitweise entsandten US-Soldaten genutzt werden könnten, sagte Generalstabschef Mark Milley im US-Kongress.Damit habe man die Vorteile einer permanenten Militärpräsenz ohne gewisse Nachteile wie zum Beispiel die Notwendigkeit des Nachzugs von Familien, deren Unterbringung und den Bedarf für Schulen zu haben. Russland lehnt eine permanente Stationierung von Nato-Kampftruppen in den osteuropäischen Staaten unter Berufung auf ein Abkommen aus den 1990er-Jahren strikt ab.
Seit Anfang dieses Jahres haben US-Streitkräfte ihre Militärpräsenz in den östlichen Nato-Staaten wegen des Ukraine-Konflikts allerdings bereits deutlich ausgebaut - pro forma handelt es sich dabei aber vor allem um zeitlich begrenzte Einsätze, keine permanente Stationierung.
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Aber immerhin, Biden macht wieder Weltpolitik. edit: Es sei denn es ist ein Druckmittel um offensive Waffenlieferungen im Nato Verbund durchzusetzen.