Der Standard hetzt schon wieder statt zu recherchieren…

10. Dezember 2023

- aber dies­mal ists ok, denn es ist ja pro Israel.

Also. Die­ser net­te Herr

Bildschirmfoto 2023 12 10 um 11 25 23

- hat sich in die ame­ri­ka­ni­sche Uni­ver­si­täts Poli­tik ein­ge­schal­tet, in dem er 100 Mil­lio­nen USD an Spen­den für die Penn Uni­ver­si­ty zurück­ge­zo­gen hat, und plötz­lich, Stun­den spä­ter - tritt die Prä­si­den­tin der Pen­nU in den US zurück, die zuvor in einer Antisemitismus-Anhörung, die jahr­zehn­te lan­ge gel­ten­de Leit­li­nie ihrer Uni­ver­si­tät ver­tre­ten hat, dass “free speech” auf dem Uni­ver­si­täts­cam­pus, in den US ange­bracht und not­wen­dig ist. Auf Nach­fra­gen kon­kre­ti­siert sie mehr­fach “in die­sem Kon­text”. Tritt zurück ohne Anga­be von Grün­den natür­lich. In der Bes­ten aller mög­li­chen Gesellschaftsformen.

Der Stan­dard macht dar­aus sei­nen übli­chen, was für eine schreck­li­che Dame, gut dass sie deplat­formt wur­de Artikel.

So weit, so typisch Öster­reich, aber in den Kom­men­ta­ren wirds dann doch etwas ekelig:

User:

Geld­spen­de”
Den Arti­kel gele­sen, was hän­gen bleibt:

Der wohl wich­tigs­te Grund für ihren Rück­tritt ist die sonst feh­len­de 100 Mil­lio­nen Spende.

Ich rate mal wild drauf los, der Spen­der ist jüdisch. 

Standard-Redakteur:

Micha­el Vosatka
DER STANDARD
vor 22 Minuten
Ich könn­te jetzt auch wild drauf los­ra­ten, was mir zu Ihrem Pos­ting ein­fällt, und mit einer rela­tiv hohen Wahr­schein­lich­keit hät­te ich recht.

src: click

Stimmt, man kann ja als Redak­teur jeden belie­bi­gen Leser ver­het­zen, nur wenn man sich dadurch das Recher­chie­ren erspart.

Ich bin jetzt nicht so blöd wie der User und stel­le auf Reli­gi­on ab, son­dern auf “ideo­lo­gi­sche und inter­es­sens­ge­lei­te­te Grün­de” und begrün­de mit:

Sta­vis and Pri­ce did not respond to requests for com­ment by publi­ca­ti­on. 1991 Whar­ton gra­dua­te Ross Ste­vens, who pro­vi­ded the finan­cial sup­port to found Wharton’s Ste­vens Cen­ter for Inno­va­ti­on in Finan­ce, said he spo­ke to mul­ti­ple trus­tees who had been “pres­su­red” by Bok and Magill to “quit.”

It’s a ter­ri­ble look for Scott and Liz, becau­se it very much says through their actions, not their words, their actions, that they’­re siding with anti­se­mi­tism, they’­re siding with anti-Jewish thoughts, they’­re siding with the dest­ruc­tion of Isra­el,” Ste­vens said, “and that makes them unfit to lead.”

src: click

Also noch mehr, oh mein Gott das arme Juden­tum und sein geschätz­ter Zio­nis­mus muss vor Mei­nungs­frei­heit geschützt wer­den, geht in einer Aus­sa­ge nicht mehr.

Schon blöd, wenn die eige­nen Redak­teu­re lie­ber öffent­lich Leu­te ver­het­zen als zu recher­chie­ren nicht?

Aber, Stan­dard… - wie immer.

Die­se Gesell­schaft ist und bleibt das abso­lut gro­tesk und abar­tigst Aller­letz­te, denn da hat wohl jemand zum Tele­fon gegrif­fen und das Spon­so­ring für eine Uni­ver­si­tät um 100 Mil­lio­nen gekürzt, um die Prä­si­den­tin der Uni­ver­si­tät aus poli­ti­schem Kal­kül rauszuekeln.

Oder wegen einer irra­tio­na­len poli­ti­schen und reli­giö­sen Partikulär-Überzeugung.

Lie­be Grü­ße an den Standard.

Säku­la­re Gesell­schaft, much?

edit: Es gibt aber natür­lich auch wie­der gute Nachrichten:

Netan­ja­hu weist Auf­ru­fe zur Been­di­gung des Gaza-Krieges zurück

Wos doch erst grad so schön wird.









Hinterlasse eine Antwort