Der Standard seziert Lifestyle Antisemitismus

15. Oktober 2023

Und ist mitt­ler­wei­le nicht mehr offen dabei gegen “ehe­mals erfolg­rei­che Pod­cas­te­rin­nen” zu het­zen (die ich bis heu­te weder ken­ne, noch gehört habe), jetzt nur noch mit einem Ver­weis und unter der Hand.

Zu BDS weiß der Stan­dard, dass es sowohl -

Am Mitt­woch waren es das Bünd­nis “Paläs­ti­na Soli­da­ri­tät Öster­reich” und BDS Aus­tria, die hin­ter der Kund­ge­bung stan­den. BDS ist ein loser, inter­na­tio­na­ler Zusam­men­schluss, der für den Boy­kott israe­li­scher Waren eintritt.

dass es sowohl ein loser inter­na­tio­na­ler Ver­bund ist -

der inter­na­tio­nal aber von der Hamas, dem isla­mi­schen Staat und dem Putin Troll von Pink Floyd unter­stützt wird!

Er wird von isla­mis­ti­schen Ter­ror­grup­pen wie der Hamas sowie dem Isla­mi­scher Jihad unter­stützt, aber auch von Per­sön­lich­kei­ten aus der Pop­kul­tur, dem Pink-Floyd-Mitbegründer Roger Waters etwa.

Und Bri­an Eno, und Varou­fa­kis, sie­he fol­gen­des Spie­gel Interview:

[…] Das klingt alles ein biss­chen naiv, eine Pri­se uto­pisch, aber eben auch aus­rei­chend plau­si­bel. Ins Strau­cheln kommt die Hoff­nung aber, spricht man Eno auf sein Ver­hält­nis zur umstrit­te­nen BDS-Kampagne an, der inter­na­tio­na­len Kam­pa­gne zur kul­tu­rel­len Iso­la­ti­on des israe­li­schen Staats, die ja auch zu den neu­en For­men poli­ti­scher Teil­ha­be zählt. Eno ist hier sehr enga­giert. Zuletzt hat er Nick Cave in einem öffent­li­chen Brief gebe­ten, nicht in Tel Aviv auf­zu­tre­ten - der spiel­te trotz­dem, viel­leicht sogar des­we­gen. Eno quit­tiert die Fra­ge mit einem Seuf­zen: “War­um sind es immer deut­sche Jour­na­lis­ten, die mich nach BDS fragen?”

Viel­leicht, weil wir kei­ne “Kauft nicht bei Juden”-Haltung unter­stüt­zen? “Euer Pro­blem in Deutsch­land ist”, sagt Eno, “dass es immer mit die­sem Satz über­setzt wird”. Die Regie­rung in Isra­el nut­ze Kul­tur als Pro­pa­gan­da. Kon­zer­te in Isra­el sei­en die lukra­tivs­ten der Welt, bis­wei­len wür­den bis zu fünf Mil­lio­nen Dol­lar bezahlt. “War­um? Weil sie glau­ben, dass du ein rich­tig guter Künst­ler bist?”

Eno räumt ein, dass “BDS auch eine Schat­ten­sei­te hat”. Für ihn wür­den aber die posi­ti­ven Effek­te über­wie­gen. Varou­fa­kis über­nimmt und bemüht sich um Dif­fe­ren­zie­rung: “Man muss unter­schei­den zwi­schen BDS in Eng­land und BDS in Deutsch­land, das ohne Zwei­fel von Anti­se­mi­ten unter­wan­dert ist.” Isra­el habe gro­ßes Inter­es­se dar­an habe, Anti­se­mi­tis­mus und Kri­tik an sei­ner Poli­tik als etwas Iden­ti­sches erschei­nen zu las­sen: “Und BDS in Deutsch­land spielt dem in die Hände.”

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Trotz weit­ge­hen­der poli­ti­scher Iso­lie­rung schaf­fen es die­se Akti­vis­ten und Akti­vis­tin­nen, Jugend­li­che mit ihren Demons­tra­tio­nen anzu­spre­chen. Es sind haupt­säch­lich jun­ge Men­schen, für die Soli­da­ri­tät mit Paläs­ti­nen­sern und Paläs­ti­nen­se­rin­nen zum Life­style gehört. Ver­gleich­bar mit gro­ßen Tei­len der Lin­ken vor 30 oder 40 Jah­ren, die blind gegen­über Anti­se­mi­tis­mus waren. “Paläs­ti­na Soli­da­ri­tät Öster­reich“ und BDS ste­hen mitt­ler­wei­le für lin­ken Antisemitismus

der aber zusam­men mit Paläs­ti­na Soli­da­ri­tät Öster­reich mitt­ler­wei­le für lin­ken Anti­se­mi­tis­mus steht.

Das zwei­te­re ist argu­men­ta­ti­ves Cou­pling, da die Hom­peage der “Paläs­ti­na Soli­da­ri­tät Öster­reich“ von einer Orga­ni­sa­ti­on namens Anti­im­pe­ria­lis­ti­schen Koor­di­na­ti­on betrie­ben wird, auf deren Face­book Sei­te sich wider­um 2019 ein Pho­to eines Man­nes bei einer ihrer Ver­an­stal­tun­gen fin­det, dem Geheim­dienst­krei­se eine gewis­se Nähe zur Hamas nachsagen.

Sein Name tauch­te in Arti­keln eben­so auf wie in einem deut­schen Ver­fas­sungs­schutz­be­richt in die­sem Zusam­men­hang. Dar­in wird erwähnt, dass er die “Paläs­ti­nen­si­sche Ver­ei­ni­gung in Öster­reich” lei­te­te, die “2003 von den USA wegen Zuge­hö­rig­keit zum welt­wei­ten Hamas-Finanzierungsnetzwerk in die Lis­te der Orga­ni­sa­tio­nen auf­ge­nom­men wur­de, die den Ter­ro­ris­mus unter­stüt­zen”. Die “Paläs­ti­nen­si­sche Ver­ei­ni­gung in Öster­reich” wur­de dar­auf­hin auf­ge­löst, der Mann blieb aber wei­ter­hin aktiv, wie sein Besuch bei der erwähn­ten Ver­an­stal­tung [2019] belegt. Er orga­ni­sier­te euro­pa­weit Ver­an­stal­tun­gen, die von Geheim­diens­ten mit Argus­au­gen beob­ach­tet wurden.

Tol­le Assoziationskette.

Wei­ters sol­le die Hamas dem­nächst in Deutsch­land mit einem Betä­ti­gungs­ver­bot belegt werden -

Öster­reich und Deutsch­land wer­den von der Hamas als Rück­zugs­raum betrach­tet, in dem die Orga­ni­sa­ti­on sich im Ver­bor­ge­nen dar­auf kon­zen­triert, Spen­den­gel­der zu sam­meln und Per­so­nen zu rekru­tie­ren. Die EU hat die Hamas als Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on ein­ge­stuft. Der Euro­päi­sche Gerichts­hof hat die­se Ein­stu­fung bestä­tigt. In Deutsch­land soll die Hamas mit einem Betä­ti­gungs­ver­bot belegt wer­den, um ihre Akti­vi­tä­ten zu unter­bin­den. Solch ein Ver­bot wur­de bereits gegen den soge­nann­ten Isla­mi­schen Staat erlassen.

Wir haben den Direk­tor des Ame­ri­can Jewish Com­mi­tee dazu ein Kom­men­tar abge­ben lassen.

Seit Jah­ren kann man beob­ach­ten, dass Orga­ni­sa­tio­nen, die der Hamas zuge­ord­net wer­den, in Euro­pa Kon­fe­ren­zen ver­an­stal­ten und Demons­tra­tio­nen koor­di­nie­ren, ohne dass dies für gro­ße Auf­merk­sam­keit sorgt. „Es wird Zeit, dass die Sicher­heits­be­hör­den die­se Orga­ni­sa­tio­nen aus der Deckung holen und ihre Akti­vi­tä­ten unter­bin­den”, sagt Rem­ko Leem­huis, Direk­tor des Ame­ri­can Jewish Com­mit­tee (AJC) Ber­lin, der sich seit Jah­ren mit den Struk­tu­ren der Hamas beschäftigt.

Hier die Asso­zia­ti­ons­ket­te in etwas ausführlicher --

Dass anti­se­mi­ti­sche Ter­ror­or­ga­ni­sa­tio­nen ‚BDS‘ unter­stüt­zen ist an sich nichts Neu­es. Im BDS-Koordinierungskomitee wer­den an ers­ter Stel­le die ‚Natio­nal and Isla­mic For­ces in Pales­ti­ne‘ genannt. Zu die­sen zählt unter ande­rem das ‚Isla­mic Resis­tance Move­ment‘, also die radi­kal­is­la­mis­ti­sche Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on ‚Hamas‘, der ‚Isla­mi­sche Dschi­had in Paläs­ti­na‘ und die ‚Volks­front zur Befrei­ung Paläs­ti­nas‘ (PFLP).“.(Meldung auf Boy­cott Anti-Semitism: „Dicke Freun­de: Die Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on Hamas ‚salu­tiert‘ der ‚BDS‘-Kampagne auf Twitter“

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Also fas­sen wir zusam­men - im Koor­di­na­ti­ons­ko­mi­tee von BDS (einem “losen Ver­bund”) fin­den sich die “Natio­nal and Isla­mic For­ces in Pales­ti­ne”. Zu denen zählt das “Isla­mic Resis­tance Move­ment” der Isla­mi­sche Dschi­had in Paläs­ti­na, und die Volks­front zur Befrei­ung Palästinas.

BDS Öster­reich (loser inter­na­tio­na­ler Ver­bund) und “Paläs­ti­na Soli­da­ri­tät Öster­reich” stan­den hin­ter der abge­sag­ten Demo am Mittwoch.

Paläs­ti­na Soli­da­ri­tät Öster­reich” sei des­halb so pro­ble­ma­tisch, weil sie 2019 auf ihrer Face­book Sei­te einen Mann in einer ihrer Ver­an­stal­tun­gen gezeigt haben, dem Geheim­dienst­krei­se eine Ver­bin­dung zur Hamas nach­sa­gen. Der bereits davor die “Paläs­ti­nen­si­sche Ver­ei­ni­gung in Öster­reich” gelei­tet hat, die 2003 von den USA wegen Zuge­hö­rig­keit zum welt­wei­ten Hamas-Finanzierungsnetzwerk in die Lis­te der Orga­ni­sa­tio­nen auf­ge­nom­men wur­de, die den Ter­ro­ris­mus unter­stüt­zen. Und danach auf­ge­löst wurde.

Dem BDS wer­den dann noch ungus­tiö­se Sticker-Aktionen zum Vor­wurf gemacht - mit denen die­ser zum Boy­kott des Kaufs Isra­el­si­cher Waren auf­ruft, da das B ja für Boy­kott steht.

Kei­ne Erwäh­nung findet -

For years, Net­an­ya­hu prop­ped up Hamas. Now it’s blown up in our faces

The premier’s poli­cy of trea­ting the ter­ror group as a part­ner, at the expen­se of Abbas and Pales­ti­ni­an state­hood, has resul­ted in wounds that will take Isra­el years to heal from

For years, the various governments led by Ben­ja­min Net­an­ya­hu took an approach that divi­ded power bet­ween the Gaza Strip and the West Bank — brin­ging Pales­ti­ni­an Aut­ho­ri­ty Pre­si­dent Mahmoud Abbas to his kne­es while making moves that prop­ped up the Hamas ter­ror group.

The idea was to pre­vent Abbas — or anyo­ne else in the Pales­ti­ni­an Authority’s West Bank government — from advan­cing toward the estab­lish­ment of a Pales­ti­ni­an state.

src: click (Times of Israel)

Und plötz­lich sehen wir - war­um sich die BBC in der Bericht­erstat­tung bis heu­te nicht dazu durch­rin­gen konn­te Hamas als Ter­ro­ris­ten zu bezeichnen.

BBC erklärt, war­um sie Hamas nicht »Ter­ro­ris­ten« nennt

Wie bezeich­net man die Hamas? Für die bri­ti­sche Regie­rung ist sie eine ter­ro­ris­ti­sche Orga­ni­sa­ti­on. Pre­mier Sunak kri­ti­siert die BBC. Die öffentlich-rechtliche Anstalt pocht auf ihre Neutralität.

src: click

Nicht weil sie kei­ne wären, sie sind inter­na­tio­nal auf allen wesent­li­chen Ter­ror­lis­ten, und der Ter­ror­an­schlag am 7. Okto­ber war defi­nitv Ter­ror, und wur­de in Öster­reich, sowie inter­na­tio­nal auch als Ter­ror verurteilt --

das Pro­blem ist, dass wenn bestimm­te Posi­tio­nen zuerst aus poli­ti­schem Kal­kül groß­ge­macht wer­den, dann in Wah­len abso­lu­te Mehr­hei­ten bekom­men (Hamas im Gaza-Streifen) -- dann aus bis­her unbe­kann­ten Grün­den der mili­tä­ri­sche Flü­gel der Hamas durch­dreht, dann aus nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den alles dar­auf pocht die Hamas öffent­lich als Ter­ror­or­ga­ni­sa­ti­on zu bezeich­nen und sich von ihr zu distanzieren -

dann bleibt Paläs­ti­na Akti­vis­ten noch was?

Insti­tu­tio­nen auf­zu­lö­sen - die von der Hamas als Regie­rungs­or­ga­ni­sa­ti­on gestützt und zum Teil koor­di­niert wur­den - und neue Orga­ni­sa­tio­nen zu gründen.

Die dann aber wegen eines Ver­dachts aus Geheim­dienst­krei­sen (und Ver­an­stal­tun­gen in 2019) eben­falls wie­der aus nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den in ein bestimm­tes Eck gescho­ben werden.

Das Pro­blem hier ist das “mitt­ler­wei­le” - in fol­gen­dem Absatz -

Trotz weit­ge­hen­der poli­ti­scher Iso­lie­rung schaf­fen es die­se Akti­vis­ten und Akti­vis­tin­nen, Jugend­li­che mit ihren Demons­tra­tio­nen anzu­spre­chen. Es sind haupt­säch­lich jun­ge Men­schen, für die Soli­da­ri­tät mit Paläs­ti­nen­sern und Paläs­ti­nen­se­rin­nen zum Life­style gehört. Ver­gleich­bar mit gro­ßen Tei­len der Lin­ken vor 30 oder 40 Jah­ren, die blind gegen­über Anti­se­mi­tis­mus waren. “Paläs­ti­na Soli­da­ri­tät Öster­reich“ und BDS ste­hen mitt­ler­wei­le für lin­ken Antisemitismus.

Denn wenn der Auf­ruf den Slo­gan “from the River to the Sea” als extre­mis­tisch ein­zu­stu­fen einen Tag vor der Demo Absa­ge im bri­ti­schen Par­la­ment kommt, und Hamas in Deutsch­land erst mit einem Betä­ti­gungs­ver­bot belegt wer­den soll (in Öster­reich sind Sym­bo­le der Hamas ver­bo­ten, offi­zi­el­le Orga­ni­sa­tio­nen die von Hamas betrie­ben wer­den gibt es nicht), und dann das Ein­la­den eines geheim­dienst­be­kann­ten Hamas nahen Vertreters/Finanziers aus­reicht um eine wei­te­re Vor­feld­or­ga­ni­sa­ti­on in Öster­reich als Extre­mis­mus nahe zu sehen -

aber Hamas gleich­zei­tig über Jah­re von Isra­el groß­ge­macht wur­de, um sie als poli­ti­schen Spiel­ball ein­zu­set­zen, respek­ti­ve sie mit Finanz­mit­teln zu kon­trol­lie­ren und “ruhig zu stellen” -

vgl.

NZZ am 07.10.:

Wir sehen die Fol­ge auf bei­den Sei­ten: Umfra­gen zeig­ten zuletzt, dass die Radi­ka­li­sie­rung zuge­nom­men hat und auch der Extre­mis­mus. Isra­el hat eine gra­vie­ren­de Fehl­ein­schät­zung gemacht: Die Füh­rung ist davon aus­ge­gan­gen, die Hamas nach der letz­ten mili­tä­ri­schen Eska­la­ti­on im Jahr 2021 ruhig­ge­stellt zu haben: Man liess Geld aus dem Aus­land nach Gaza flies­sen und ver­gab gross­zü­gi­ger als zuvor Arbeitsgenehmigungen.

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wäh­rend das dann trotz­dem noch aus­reicht um jeg­li­che Demons­tra­tio­nen abzu­sa­gen -- wäh­rend gleich­zei­tig “white phos­phor” auf Paläs­ti­na runterprasselt -

da es der Jour­na­lis­mus erst durch “Gesin­nungs­jour­na­lis­mus” schafft in den Stun­den davor die ent­spre­chen­den Grup­pen als “ter­ror­na­he” zu iden­ti­fi­zie­ren - dann führt das zu Problemen.

Ich bin geneigt zu sagen, zum Glück wur­de die Nach­fol­ge Demo (nicht von die­sen Orga­ni­sa­tio­nen orga­ni­siert [Ver­mu­tung, habe dies­be­züg­lich kei­ne öffent­li­che Bericht­erstat­tung gele­sen]) ges­tern nicht verboten.

Hier das Argu­ment der BBC. (vgl. click)

Die Paläs­ti­nen­ser, inklu­si­ve Hamas, wer­den von ihr in der Bericht­erstat­tung nicht als Ter­ro­ris­ten bezeich­net (selbst wenn sie auf Ter­ror­lis­ten auf­schei­nen), da die BBC einer neu­tra­len Bericht­erstat­tung ver­pflich­tet ist - und neu­tra­le Bericht­erstat­tung zur Lösung des Kon­flik­tes bei­tra­gen kann.

Die BBC hat das wäh­rend des gesam­ten IRA Ter­rors hin­weg durch­ge­zo­gen, da es dabei hilft - weni­ger extre­me Lösun­gen des Kon­flikts im öffent­li­chen Raum des “noch mög­li­chen” zu ver­or­ten. Wenn eine gesam­te Volks­grup­pe, oder wie hier die Mehr­heits­re­gie­rung einer Volks­grup­pe andau­ernd die Ter­ro­ris­ten Bezeich­nung vor­ge­hal­ten bekommt, dann fes­tigt sich das in Öffent­li­chen Bil­dern und Mei­nun­gen und ver­stärkt Radikalisierung.

Im Unter­schied zum 11. Sep­tem­ber Bild, geht es hier näm­lich um einen bereits bestehen­den, oder (je nach Inter­pre­ta­ti­on) dro­hen­den Krieg zwi­schen einem Ter­ror­staat - und das an ihn angren­zen­de Isra­el, bei dem dann die Bevöl­ke­rung ver­zwei­felt in die Kame­ra state­men­ted “was haben wir denn getan, dass wir das ver­dient haben”.

Aber das ist wie­der dem Stan­dard egal, wenn er nur sei­ne Gesinnungsjournalismus-Masche abspu­len kann.

Wir haben Ter­ro­ris­ten noch Ter­ro­ris­ten genannt!

Und die Eltern gewarnt, dass sie ihre Kin­der von denen fern­hal­ten sollen!

Also ver­spä­tet, und dann mit Nach­for­schung einer Asso­zia­ti­ons­ket­te in 2019 belegt, und außer­dem Hamas!

Und dass auch die Rechts­po­pu­lis­ten in Isra­el mit zuneh­men­dem Extre­mis­mus gespielt und die Hamas als “Spalt­keil” groß gemacht haben, ver­ges­sen wir in der Berichterstattung.

Und das in der Form zu ver­ste­hen ist jetzt Lifestyle-Antisemitismus.

Und daher erneut die Bit­te -- dann arbei­tet euch doch an der BBC ab, die kön­nen wenigs­tens noch öffent­lich dar­auf reagie­ren. ALLES im Umfeld des Stan­dard ist dar­auf aus­ge­rich­tet kri­ti­sche Stim­men zu denun­zie­ren und zu deplat­for­men, und dann eine schö­ne Ein­heits­mei­nung und einen zwei­ten län­ge­ren Krieg in unse­ren Tagen hin­läng­lich mit­pro­vo­ziert zu haben - für die rich­ti­ge Gesin­nung im Journalismus.

Weil man Ter­ro­ris­mus eben auch Ter­ro­ris­mus nennt.

Ja, eini­gen wir uns dar­auf, machen wir - und weiter?

Die­se Gesell­schaft ist das abso­lut gro­tesk und abar­tigst Allerletzte.









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