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21. Februar 2024

Inves­ti­ga­ti­v­jour­na­list Chris­to Gro­sew will Nawal­nys Tod untersuchen

Ah sehr gut, das war ja auch der sel­be ((Mit?)Begründer von Bel­ling­cat), der Nawal­nyj in der 2022er Doku­men­ta­ti­on (der hier) ver­si­chert hat, die Doku­men­ta­ti­on hier über ihn, die macht das Team, das von einem Dreh in Ita­li­en, direkt durch das Secu­ri­ty Detail­ing von Nawal­nyj in den Schwarz­wald gereist ist als “Lebens­ver­si­che­rung” für Nawal­nyj. Qua­si als Plot-Armor.

Gleich dop­pelt sehr gut, da wir von ande­ren rus­si­schen Oppo­si­tio­nel­len wis­sen (Arte: Putins Gift - Der Ukrai­ne­krieg [Kann lei­der nicht mehr sagen in wel­chem Teil]), dass sie in rus­si­schen Gefäng­nis­sen schon mal zum Direk­tor vor­ge­la­den wur­den, der ihnen dann erklärt hat - hast Glück, wir haben kei­nen Auf­trag dich zu ermorden.

Also geht die Logik wie­der über “die haben ein staat­lich her­ge­stell­tes Gift organisiert”.

Denn falls nicht, sucht Chris­to Gro­sew nach einem Tele­fo­nat, oder per­sön­li­chen Gespräch. Also nach der pro­ver­bia­len Nadel im Heu­hau­fen. Oder nach einer insti­tu­tio­nel­len Ver­an­ke­rung eines Tötungs­ap­pa­rats in einem Gefäng­nis in Sibirien.

Mit “open source intel­li­gence” means. Also ohne jour­na­lis­ti­sche Aus­bil­dung. Und ohne direk­ten Zugang.

Da ist uns bereits die Ankün­di­gung einen Head­line Arti­kel wert!

WEIL JA JOURNALISMUS UND GEHEIMDIENSTARBEIT SO FUNKTIONIERT, DASS ZUERST EIN EINZELNER ZUVOR BETEILIGTER nicht mal JOURNALIST, ANKÜNDIGT DASS ER AUCH HIER EINE RECHERCHE ANSTELLEN WIRD, UND WIR DAS ALS HAUPTNACHRICHT DES TAGES VERÖFFENTLICHEN.

WIR KENNEN DA JA GARNICHTS.

SCHEISS AUF JOURNALISTISCHE NACHRICHTENKRITERIEN.

(Nicht so wie bei dem hier, was wir wie­der nicht brin­gen müs­sen: Norway’s PM says ’not in Russia’s inte­rest to enga­ge war with a NATO coun­try’, unser öster­rei­chi­scher Qua­li­täts­jour­na­lis­mus ist näm­lich mehr so Twit­ter­bla­sen basiert…)

Viel Glück.









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