Angst vor Starlink: Wie Russland und China das Satelliteninternet ausschalten wollen
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Dass Russland über die Möglichkeiten verfügt, hat Putins Reich im November des Vorjahres bewiesen. Die russischen Streitkräfte lenkten eine Rakete in einen stillgelegten russischen Satelliten – und zerstörte damit den künstlichen Himmelskörper völlig. Die Besatzung der ISS musste aufgrund der umherfliegenden Trümmer in ihren Landekapseln in Deckung gehen.
Dass Russland aber sämtliche Starlink-Satelliten mit Raketen aus dem Orbit schießt, scheint ein aussichtsloses Unterfangen zu sein: Aktuell sind 3.275 Satelliten der Mutterfirma Space X im Erdorbit. Laut russischen Medienberichten wären mindestens 4.000 Raketen erforderlich, und selbst diese Zahl wird in Militärkreisen angezweifelt – es gilt als unwahrscheinlich, das Russland tatsächlich über derartige Kapazitäten verfügt.
Auch in China wächst die Sorge, dass Starlink einen erheblichen Vorteil für westliche Streitkräfte darstellen könnte. Tatsächlich wird Starlink mittlerweile als Gefahr für die nationale Sicherheit Chinas eingestuft. Deshalb arbeitet die chinesische Volksbefreiungsarmee ebenfalls an Antisatellitenwaffen. Erst Ende Oktober simulierte ein Forschungsinstitut der chinesischen Streitkräfte einen atomaren Angriff auf das Satellitennetzwerk. In der Computersimulation wurde eine Zehn-Megatonnen-Bombe in einer Höhe von 80 Kilometern gezündet. Die dadurch entstehende radioaktive Trümmerwolke soll sich über eine Fläche von über 140.000 Quadratkilometer ausbreiten und Satelliten und Raumfahrzeuge lahmlegen, wie die “South China Morning Post” berichtet.
src: click
Was ist ein geostationärer Orbit? Was ist ein Low Earth Orbit? Was ist der Kostenvorteil von Starlink?
Ist ja egal muss man ja nicht wissen…
Russland hat nicht die Technologie eine Atomrakete in den low Earth Orbit zu schießen. Ist ja allerhand…
Radioaktive Trümmerwolke zerstört dann hunderte Satteliten! Nein, aber die Gasteilchen in der oberen Atmosphäre werden durch die Explosion beschleunigt - ist ja fast das selbe wie eine radioaktive Trümmerwolke.
Keine Ahnung davon haben was man schreibt - auf publishen clicken und dann raus zu den Leuten.
Halt wie immer auch alles nur keine Primärquellen linken, damit man später nicht wie ein Trottel dasteht.
Warum zündet niemand eine Atom-Rakete im low Earth Orbit? Weil der Debris der durch defekte Satelliten entsteht ein Kessler Syndrom lostreten würde und da auch andere Staaten was dagegen haben dürften.
Nicht weil Russland es nicht - aber China es schon kann.
Russland hat bereits in der Vergangenheit “Vergeltung” wegen des Einsatzes von “Weltraumtechnologien” in der Ukraine angekündigt, gemeint dürfte Starlink gewesen sein.
Wieso sollte man als Redakteur auch wissen, dass Russland Starlink über eine kürzere Periode bis zu einem Software Update erfolgreich gestört haben dürfte - wieso sollte das in einem solchen Artikel erwähnt werden, braucht ja kein Standard Leser zu wissen…
“In Bezug auf das Internet haben wir viele Starlinks, aber der entscheidende Punkt ist, dass wir eine Zusage für eine weitere Sendung erhalten haben, die zur Stabilisierung der Verbindung in kritischen Situationen verwendet wird”, sagte er. Und: “Musk hat uns versichert, dass er die Ukraine weiterhin unterstützen wird.”
Aso - Musk hat das gesagt! Wieso sollte man an der Stelle auch weiter recherchieren? Und dann verstehen dass mit Starshield eine eigene Angebotsschiene von Space X nur für das US Militär besteht, oder dass die US Air Force Starlink Testprogramme bezahlt hat?
Das brauch der Standardleser doch alles nicht zu wissen.
Der Gag dabei ist, dass ich mir nicht mal die Mühe machen muss Quellen zu verlinken, weil alles davon in einem ordentlich recherchierten Artikel von Rieger, der samt vom Standard ausgelassenen Primärquellen bereits seit drei Tagen online ist.
Der satellitengestützte Internetzugang aus dem Hause Space X ist zum wesentlichen Faktor auf den Schlachtfeldern der Ukraine geworden. Die Verteidiger dirigieren dank des Breitbandzugangs Drohnen, halten während des Gefechts die Kommunikation aufrecht und können selbst rasch und effizient Zieldaten etwa für die Artillerie austauschen. So soll Starlink viele Siege der Ukraine über die russischen Angreifer erst möglich gemacht haben: Wer den Datenstream auf seiner Seite hat, gewinnt Schlachten.
Gut, der Standard Redakteur muss auch nicht wissen, dass es auch zur Luftverteidigung eingesetzt wird (auch beim Zvook Projekt), oder dass es ‚im Oktober durch Geofencing zu einem Ausfall gekommen sein dürfte der bei der Rückeroberung von Gebieten Probleme bereitet hat…
All das muss der Standard Leser nicht erfahren. Starlink mächtig, Starlink gut, Russe technisch im Hintertreffen, Russe Angst! Selbst Elon hilft!
Ich fühl mich schon wieder einfach perfekt informiert.
Beim Leser entsteht auch sofort der gewünschte Eindruck: (Kommentar:)
Schon unfair
Weltraumtechnologie gegen Bärenunkraut und umgebaute Kühlschränke.
Wieso sollte man den als Redakteur auch vermeiden wollen.
Wertewesten. Wir berichten in der gesamten Qualitätspresse nur die Propaganda einer Seite. Das dafür aber so gut, …