Die Handschrift Putins” - nach Peter Jungblut

20. November 2025

Er hat jetzt nicht Hand­schrift gesagt, aber die Pres­se (diepresse.com) hat die ja heu­te glas­klar erkannt.

Also - “Die Hand­schrift Putins” - nach Peter Jungblut:

*räus­per*

So will der bri­ti­sche “Dai­ly Tele­graph” erfah­ren haben [exter­ner Link], dass die Ukrai­ne von rus­si­schen Trup­pen besetz­te Gebie­te gegen regel­mä­ßi­ge Pacht­zah­lun­gen (“cash-for-land deal”) dau­er­haft Putin über­las­sen könn­te, ohne for­mell auf die­se Ter­ri­to­ri­en zu ver­zich­ten. Wenig ver­wun­der­lich, dass die­ses Gerücht rus­si­sche Polit- und Mili­tär­blog­ger empört.

War­um soll­ten wir für Boden­schät­ze bezahlen?”
“Wahr­schein­lich wer­den sie uns die Gebie­te tage­wei­se ver­mie­ten. Das ist blan­ker Wahn­sinn und typisch bri­ti­sches Gefa­sel”, erreg­te sich Pro­pa­gan­dist Ser­gei Mar­dan [exter­ner Link]. Kriegs­be­richt­erstat­ter Alex­an­der “Sascha” Kots (524.000 Fans) schrieb sar­kas­tisch [exter­ner Link]: “Das meint [US-Außenminister Mar­co] Rubio offen­bar, wenn er von für bei­de Sei­ten schmerz­haf­ten Kom­pro­mis­sen spricht. Im Grun­de wer­den wir auf­ge­for­dert, einen Teil unse­rer Sou­ve­rä­ni­tät auf­zu­ge­ben. Laut Ver­fas­sung ist der gesam­te Don­bass rus­si­sches Ter­ri­to­ri­um. War­um soll­ten wir irgend­je­man­den für die Nut­zung der dor­ti­gen Boden­schät­ze bezah­len? Wir müs­sen die Gebie­te auf eige­ne Kos­ten wie­der­her­stel­len. Was wer­den sie uns als Nächs­tes zur Ver­pach­tung anbie­ten? Die Kuri­len? Kali­nin­grad? Die Arktis?”

Wie eine bipo­la­re Störung”
Blog­ger Roman Alje­chin (150.000 Abon­nen­ten) gab sich ähn­lich ent­geis­tert [exter­ner Link]: “Die Pacht­be­din­gun­gen könn­ten nur für Gebie­te gel­ten, die noch nicht von uns besetzt sind. Das heißt, die ukrai­ni­schen Streit­kräf­te zie­hen sich über die Ver­wal­tungs­gren­zen von vier [von Russ­land bean­spruch­ten] Regio­nen hin­aus zurück, und es sind die Gebie­te von der Front­li­nie bis zu den Ver­wal­tungs­gren­zen die­ser vier Regio­nen, die ‘ver­pach­tet’ wer­den könn­ten. Aber das sind alles nur hypo­the­ti­sche Über­le­gun­gen, die als sol­che heu­te absurd erschei­nen, genau wie das gan­ze Gerücht.”

Womög­lich hand­le es sich dabei um einen wei­te­ren “Angriff im hybri­den Krieg”. Ande­re Kom­men­ta­to­ren spra­chen von einer “Des­in­for­ma­ti­ons­kam­pa­gne”. Der rechts­ex­tre­me “Phi­lo­soph” Alex­an­der Dugin erei­fer­te sich [exter­ner Link]: “Trotz sei­nes bru­ta­len Images wirkt Trump wie ein kin­di­scher alter Mann ohne jeg­li­che Stra­te­gie. Jede sei­ner Aus­sa­gen und Hand­lun­gen wider­spricht der vor­he­ri­gen. Es ist abso­lut sicher, dass mit ihm kei­ne ernst­haf­ten Ver­hand­lun­gen mög­lich sind. Trump ist so unbe­re­chen­bar und unvor­her­seh­bar wie eine bipo­la­re Störung.”

Einen Ver­such ist es wert”
Ein anony­mer rus­si­scher Polit-Blogger gab dage­gen zu beden­ken [exter­ner Link], dass Mos­kau an die Ukrai­ne bis 2014 tat­säch­lich schon mal ver­trags­ge­mäß Pacht bezahlt habe, und zwar für die Nut­zung der Hafen­an­la­gen der Schwarzmeer-Flotte auf der Halb­in­sel Krim. Putin wer­de die Ultra­na­tio­na­lis­ten aber jetzt kaum über­zeu­gen kön­nen, an die Ukrai­ne “Repa­ra­tio­nen” zu zah­len, in wel­cher Form auch immer: “Höchst­wahr­schein­lich wer­den auch dies­mal alle stur blei­ben und den Kampf min­des­tens bis zum Früh­jahr fort­set­zen. Schade.”

src: click (BR24)









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