- Wir haben ihn auf hoher See festgenommen, weil er französische Anweisungen nicht befolgt hat.
- Wir hatten ihn aber bereits zuvor in Polizei-Gewahrsam genommen - auch wegen dem Vorwurf die Nationalität seines Schiffes nicht belegen zu können.
- Wie es mit dem Vorwurf, dass das Schiff unter keiner Flagge fahre weitergeht, wissen wir als Ermittlungsbehörde nicht. Dem Kapitän können wirs nicht anlasten.
- Die Vorermittlungen gegen den ersten Offizier haben wir eingestellt
- Angehalten haben wir das Schiff ja, weil da was mit seiner Flagge nicht stimmte. (Was nicht stimmte ist die offizielle Formulierung für die Presse.)
- Das Schiff scheine außerdem aus Russland zu kommen und Öl nach Indien zu transportieren.
- Es könnte unter Verdacht stehen zur russischen Schattenflotte zu gehören (könnte unter Verdacht stehen ist die offizielle Formulierung für die Presse)
- Es soll durch dänische Gewässer gefahren sein, als Dänemarks Flughäfen von Drohnen angegriffen wurden
- Die vom Tanker aus - und von Russland gesteuert worden sein hätten können.
- Deswegen haben wir uns das Schiff genauer angesehen.
Darauf Putin:
Auf dem Schiff war keinerlei Equipment.
Europa betreibt jetzt in internationalen Gewässern Piraterie.
Darauf die Faz - nein, garnicht.
Nach der Festsetzung eines mutmaßlich in Verbindung zu Russland stehenden Öltankers durch das französische Militär hat der russische Präsident Wladimir Putin Frankreich der „Piraterie“ beschuldigt. „Der Tanker ist in neutralen Gewässern ohne jegliche Rechtfertigung beschlagnahmt worden“, sagte Putin am Donnerstag bei einem Diskussionsform in der russischen Schwarzmeerstadt Sotschi. Es habe sich keine militärische Fracht an Bord des Schiffes befunden.
Nach westlichen Angaben soll der Tanker zur sogenannten russischen Schattenflotte gehören. Putin sagte dazu: I„ch weiß ehrlich gesagt nicht, inwieweit es (das Schiff) mit Russland verbunden ist.“ Der Öltanker sei unter der Flagge eines anderen Landes gefahren mit einer internationalen Besatzung.
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Weil das soll ja Schattenflotte. (Ah, das erklärt alles.)
Wobei die Faz ursprünglich ja -
Der Kapitän eines Tankers, der im Zusammenhang mit Drohnenalarmen in Dänemark verdächtigt wird, soll sich in Frankreich vor Gericht verantworten. Ihm werde vorgeworfen, bei einer Kontrolle auf See offizielle französische Anweisungen nicht befolgt zu haben, teilte die Staatsanwaltschaft Brest mit.
Der Kapitän und sein Erster Offizier waren zuvor in Polizeigewahrsam genommen worden – auch wegen des Vorwurfs, die „Nationalität des Schiffes“ nicht belegen zu können. Dies könne dem Kapitän nicht persönlich angelastet werden, hieß es nun von der Staatsanwaltschaft. Die Vorermittlungen gegen den Ersten Offizier wurden eingestellt.
Wie es mit dem Schiff, das der Staatsanwaltschaft zufolge nach internationalem Recht unter keiner Flagge fährt, nun weitergeht, ließ die Ermittlungsbehörde unbeantwortet.
Die französische Marine hatte den Tanker „Boracay“ am Samstag vor der bretonischen Insel île d’Ouessant wegen Ungereimtheiten mit Blick auf seine Flagge überprüft. Frankreichs Premier Sébastien Lecornu schrieb am Vormittag, das Schiff ankere vor Saint-Nazaire. Französischen Medien zufolge wurde es dort festgesetzt. Die Staatsanwaltschaft äußerte sich dazu nicht im Detail.
Das früher als „Pushpa“ bekannte Schiff scheine von Russland aus auf dem Weg nach Indien zu sein und Öl zu transportieren, teilte die Staatsanwaltschaft mit. Es könnte zudem im Verdacht stehen, zur russischen Schattenflotte zu gehören. Mit der Schattenflotte sind Tanker und andere Frachtschiffe gemeint, die Russland zur Vermeidung von Sanktionen etwa beim Öltransport einsetzt.
Berichten zufolge soll der Tanker durch dänische Gewässer gefahren sein, als Drohnen vergangene Woche für mehrere Störfälle an dänischen Flughäfen gesorgt hatten. Wer hinter diesen steckt, ist weiterhin unklar. Die dänischen Ermittler gehen davon aus, dass ein „fähiger Akteur“ dafür verantwortlich ist, also jemand mit den nötigen Fähigkeiten und der möglichen Absicht, Unruhe in dem Nato-Land zu stiften. Der Verdacht fiel auf eine Verwicklung Russlands - Anschuldigungen, die der Kreml als „bodenlos“ zurückgewiesen hatte.
Vermutung wird auch, dass die Drohnen von einem Schiff aus gesteuert worden sein könnten. In dänischen Medien waren zuletzt mehrere Schiffe genannt worden, darunter auch das, das ins Visier der französischen Behörden geriet.
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Immer dieser hybrid-kriegerische Russe - der hat aber auch auf alles eine Zwei-Satz Antwort.
edit: Addendum:
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