src: click
Originalartikel: click
Muss man auch nicht mehr großartig kommentieren. Das Investmentkapital flieht in die Schweiz. Die US kauft Polen (das am meisten kriegsgefährdete Land der EU). Schweden und Finnland sind fucked. Großbritannien profitiert von der glorreichen Rolle Boris Johnsons. China und Russland kaufen Ungarn. China kauft Griechenland (Gütertransport in die EU). Für die Niederlande hat ING den rundown ( https://think.ing.com/articles/the-netherlands-from-stagnation-to-modest-expansion-in-2024/ ). Europa ist in decline und an eine baldige Osterweiterung glaubt niemand (siehe Rumänien, Polen).
Türkei immer noch mit starkem Wachstum.
Vergleiche:
src: click
Achja - und bei einer Fortsetzung des Status quo gewinnt Russland, nicht die Ukraine.
Hab mir heute noch mal die Graphen angesehen:
Russian casulties: https://www.reuters.com/world/us-intelligence-assesses-ukraine-war-has-cost-russia-315000-casualties-source-2023-12-12/
Ukrainian casualties should be around the 100.000 mark.
Tank loss ratio still below 1:4 and sinking, Artillery loss ratio still way below 1:3 and sinking:
https://github.com/leedrake5/Russia-Ukraine?tab=readme-ov-file
(Just scroll a little to get to the graphs)
Front development:
https://storymaps.arcgis.com/stories/36a7f6a6f5a9448496de641cf64bd375
“Für eine Vorbereitungsphase - läufts.”
Ob Russland das Ziel erreicht Donezk und Luhansk dieses Jahr einzunehmen ist immer noch fraglich. So gut wie alle Metriken für die Ukraine schauen zur Zeit schlecht aus, den impact von Himars sehen wir im Moment noch nicht (entweder weil er später massiert erfolgt, oder weil die Russen erfolgreich ihre Genauigkeit stören), recruitment verläuft für die Ukraine “moderat”, sie bräuchten aber 400.000-500.000 Mann um die derzeitigen Einheiten rauszuroutieren. F-16 wird kein Gamechanger, dazu haben die Russen die Flugverteidigung zu gut gestaffelt. Ein Teil des Turnarounds ist Waffenproduktion in der Ukraine, die wird bei der aktuellen Energieinfrastrukturproblematik schwierig.
Ein versuchter Angriff auf die Krim Brücke mit See-Drohnen ist kürzlich fehlgeschlagen.
Die Angriffe auf Öllager finden nicht massiert statt. Die US hat die Ukraine gebeten keine Ölraffinerien anzugreifen, da sie einen Ölpreisschock im Wahlkampf nicht brauchen können. Die Ölexport Infrastruktur muss in Russland disrupted werden, sonst verärgert man die Abnehmerstaaten, alles Developing Countries mit denen wir eigentlich handeln wollen…
Wir warten jetzt darauf dass die Ukraine die Brigaden für den Angriff in 2025 baut - und auf den Start der russischen Sommeroffensive dieses Jahr. Dass Russland bis dahin weite Durchbrüche fährt ist eher unwahrscheinlich, die Doktrin wurde unlängst umgeschrieben, um wieder mehr Vorwärtsbewegung im Raum zuzulassen, aber initiative nach eigener Lageeinschätzung gibts dort immer noch nicht. Die 200.000 Mann die als mögliche Einheiten für Raumname nach einen möglichen Durchbruch kolportiert werden, sind noch in Russland in Ausbildung.
Und beide Seiten hoffen auf Fehler des Gegners und lernen koordinierte Kampfführung 😉
Die Graphen sollte man trotzdem gesehen haben, die sind sehr hilfreich für die Einordnung wie viel von den medialen Meldungen kompletter Bullshit war.
Also das gesamte Gerede von wegen eine Seite overextended sich gerade stimmt halt im Mittel gesehen überhaupt nicht. Auch die “die Ukraine hat zu wenig Munition” Sager, sind eigentlich nicht in den Feuerraten abbildbar.
Also, das westliche Narrativ stimmt diesbezüglich nicht.
Russland hat im nördlichen Donbas die Feuerrate von einem niedrigen Niveau massiv erhöht - und die Ukraine hat Probleme darauf zu reagieren. Da kann man jetzt “der Westen hat zu wenig geliefert schreien” wahrscheinlicher ist aber ein Allokationsproblem, und dass die Kampfkraft der Einheiten die ständig an der Front waren abnimmt.
Flugabwehr ausgenommen, also von der und Artilleriemunition hat die Ukraine immer tendenziell zu wenig.
Der generelle Trend in den Feuerintensitätskarten zeigt eine Abnahme über Zeit in allen Sektoren, wird interessant zu sehen wie sehr die Sommeroffensive der Russen etwas daran ändert… Aber alleine von der Trendprogression ist ein eingefrohrener Konflikt in mehreren Jahren am Wahrscheinlichsten.
Russland gehen auch tendenziell weder Panzer, noch Artillerie, noch Raketen/Marschflugkörper aus, auch nicht Logistikfahrzeuge -- beide haben bei Truppentransportern ein Problem. (Die Ukraine mag aktuell angeblich Bradleys sehr).
Dafür dass wir vor zwei Monaten noch über nichts davon gesprochen haben, ist der aktuelle Wissensstand in den deutschsprachigen Medien aktuell eigentlich “eh ganz ordentlich”.