Da die Ukraine bisher im Nordosten vor allem Milizverbände und die am schlechtesten ausgebildeten russischen Einheiten angegriffen hat (im Süden bei 500km² Gebietsgewinn in der Region Cherson nicht) ist die russische Kampfmoral noch immer generell sehr schlecht, weils die Medien berichten und die Hotlines fürs defacting der russischen Armee nicht mehr erreichbar sind -
die russische Armee im Süden bei Cherson würde eher aufgeben als in den Tot gehen, da sie nun ja keine Rückzugsmöglichkeit mehr hat.
Angriffe auf die zivile Infrastruktur sind entweder Putin-Hitler Qualität von Teufelswerk, oder Manipulation - wenn mal wieder Amnesty entdeckt, wo die Ukraine ihre Waffen, und ihre command and control Infrastruktur unterbringt, oder Erpressung - wenn mal wieder ein Oblast für drei Tage von der Stroßversorgung abgeschnitten ist -
aber nur gut so, das absolut Richtige und der Anfang der Kriegswende, wenn die Kertsch Brücke weggebombt wird.
Um zusätzliches schweres Militärgerät in die Cherson Region zu bringen hat Russland jetzt deutlich längere Transportwege, und deutlich weniger Optionen, was es entweder, vor allem kurzfristig vulnerabler macht, oder langfristig angreifbarer für gezielte Schläge bei US Gefechtsfeldaufklärung, daher hat die Ukraine schon so gut wie gewonnen, das verzögert den Krieg ganz bestimmt nicht.
Wenn Zivilbevölkerung auf der Krim unterversorgt wird, ist das nur richtig so - denn Karma, auch wenn sie keine Möglichkeit hat in großer Anzahl zu fliehen.
Dass die Gaspipeline durch die Ukraine für Europas Basisenergieversorgung an Bedeutung gewonnen hat, und der Ukraine dadurch einen warmen Winter garantiert, ist laut Ischinger ein russischer Sabotageakt -
dass die Rückeroberung von Cherson in erster Linie russische Versorgungslinien auf die Krim angreifbar macht - und damit das zivile Unruhepotential erhöht, ist der schnellste Weg den Krieg zu beenden, vor allem wenn mehr Leute hungern.
Dass die Ukraine aktuell nur punktuell eine 8-fache Überlegenheit für Angriffe zusammen bringt, bei eingeschränkter Mobilität in den Wintermonaten, bedeutet, dass sie die von Russland eroberten Gebiete nach dem 23. Februar bis Ende des Jahres zurückerobern kann.
Dass Russland die Krim jetzt nur noch aus der Luft und mit Schiffen versorgen kann, bedeutet, dass die Ukraine die Krim Mitte nächsten Jahres von einem Putin Nachfolger geschenkt bekommt, mit dem Selenskyj wieder verhandeln würde.
Die 300.000 Rekruten die Russland bis März in die Gefechtszone bringt, sind alle schlecht ausgerüstet, und außerdem hat die Ukraine viel mehr Einheiten. Und außerdem ist das ein Zeichen von Schwäche.
Wenn die Soldatenmütter in Russland privatwirtschaftlich Ausrüstung für die Truppen kaufen, ist das ein Zeichen des desaströsen Zustands der russischen Armee - wenn sie das in der Ukraine machen, noch echter Kampfgeist.
Wir wollen keinen Regimechange.
Biden (“… und deshalb sage ich euch, Putin muss verschwinden”) verhandelt aktuell mit Russland um für Putin einen gesichtswahrenden Austritt aus dem Krieg zu ermöglichen. (Kein Scherz, Messaging seit drei Tagen.)
Selenskyj ist ein Friedenspräsident, der nur Frieden will und seit dem ersten Tag wollte, an dem der Standard einen Revoltenaufruf von Selenskyj auf russisch nach Russland, als “letzte Chance für den Frieden” veröffentlich hat, und Putin ist der Einzige der überhaupt Interesse hat diesen Krieg zu verlängern.
Selenskyj ist, und war immer diskussionsbereit.
Die Russen haben im April die Verhandlungen über die Türkei abgebrochen.
Russland betreibt Genozid.
Russland ist so geschwächt, dass es Mitte nächsten Jahres die von der Ukraine diktierten Bedingungen akzeptieren muss, aber wenn EU Staaten nicht weiter schwere Waffen liefern greift Putin auch Nato Staaten an, und nicht “nur” Georgien und Moldavien.
Auch wenn er für die militärische Okkupation der Ukraine selbst bei einer Generalmobilmachung zu wenig Einheiten hätte.
Auch da unsere Sanktionen ja vor allem die russische Rüstungsindustrie so hart treffen.
Und garnicht auf Regime Change abzielen.
Auch wenn Selenskyj per Dekret nur noch nach einem Regimechange auf Präsidialebene verhandeln würde.
Deshalb muss das russische Regime gestürzt werden, während Biden zeitgleich nach einer gesichtswahrenden Lösung für Putin sucht.
Putins Motivation ist Imperialismus (Hochachtungsvoll, das Klavier im Arsch von Scholz), auch wenn wir keine (!) Reden finden die das nahelegen. Aber massig Belege dafür, dass die russische Regierung und die russische Diplomatie - eine Neuordnung einer Sicherheitsordnung wollten, die die Nato bis an ihre Landesgrenze gebracht hat. Breitflächig, über Tausende von Kilometern.
Inkl. Aussagen von Diplomaten, dass Russland gerne einige Vasallenstaaten mehr gehabt hätte. Was ja nicht möglich war, da weltweit JEDES LAND seine Sicherheitsbündnisse selbst auswählen können soll. Gut, nicht nach der Monroe-Doktrin, aber warum sollten wir die kennen…
Putin ist immer dann verrückt, und von Covid Angst zerfressen, wenn er gerade wieder eine Propagandarede hällt - oder an einem so alten langen Tisch sitzt, dass selbst ich im Studium noch gelernt habe, dass diese Bilder für ihre Medienwirkung eingesetzt werden -- aber nie dann verrückt, wenn es um den Einsatz taktischer Nuklearwaffen geht, da die US dann die komplette russische Armee vernichten würden.
Während alle Geschichtswissenschaftler grundsätzlich in keiner Rede PR entdecken, aber ständig Indizien für “wie Putin denkt”, oder “wies um seine Geistesverfassung bestellt ist”.
Nichts davon ist Propaganda -
aber wenn ARTE die Richterin Barbara Salesch TV Produktionen im russischen Vorabend screent, und dort Propaganda findet, ist das die perfide russische Propaganda fürs Volk. Auch wenn die teilweise so stupide ist, dass sie eher darauf abzielt, dass die Mehrheit weiß was aktuell die “offizielle Lüge” (auf russisch gibt es mehrere Vokabel für Wahrheit) zu sein hat.
Im Westen existiert dieses Konzept aber nicht. Desshalb sind wir frei und demokratisch, außerdem liberal. Weshalb Bernays diese Konzepte explizit dazu erfunden hat freie, demokratische Bevölkerungen zu lenken. (Siehe Vorwort: Propaganda von Edward Bernays)
Das ist alles super toll und der stellvertretende Profil Chefredakteur hat schon wieder vor zwei Wochen gewusst, dass Putin nicht gewinnen kann, weil er ja einer Autokratie vorsteht. Und Demokratien immer gewinnen.
Vor allem in einem Energiekrieg, der aber kein Wirtschaftskrieg sein darf.
Insbesondere, wenn wir uns im Kampf Demokratien gegen Autokratien befinden, auch wenn der ehemalige US Verteidigungskoordinator in Aspen auf einer Security Konferenz davon spricht, dass man sich im Zeitalter der “Big Power Conflicts” befinde.
Und wenn wir gerade in Europa von Autokratien weiter strukturell (große Mengen) mit Gas versorgt werden.
Die EU ist dafür bestens aufgestellt, solange sie nur zusammenhält, und die Ukraine ihre Entscheidungen treffen lässt -
denn Stagflation nächstes Jahr und ein langfristig vierfach höherer Energiepreis und der Wegfall von Gas als leistbare Brückentechnologie für die Energiewende (Netzstabilität), trifft uns garnicht.
Und wenn dann Russland mehr als uns. Auch wenn wir die Auswirkungen nicht evaluieren, und schon garnicht relativ (Wettbewerbsfähigkeit) zu denen in den US.
Die ja unsere Verteidigung sicherstellen. Gegen einen Putin der schon fast geschlagen ist.
Nach der Zerstörung von Versorgungsinfrastruktur in russischem Territorium (war die Straße von Kertsch noch ukrainisch?), ist jetzt der nächste Schritt den Deutschland - neben der Ausbildung der ukrainischen Soldaten in dem neuen US Kommando in Wiesbaden leisten muss, der Aufbau von Reparatur und Versorgungsinfrastruktur von Polen in die Ukraine hinein. Für schwereres Gerät, dass wir noch nicht liefern, aber bald.
Und Putin kann nicht darauf reagieren, denn wenn er darauf reagiert, zerstört die US Army seine gesamte militärische Präsenz.
Das ist aber keine Eskalationsspirale in der wir uns befinden, nein das ist laut der Stiftung Wissenschaft und Politik die die deutsche Regierung berät eine “Lernkurve”.
Wir haben eigentlich schon gewonnen.
Gut, nächstes Jahr noch Stagflation - und die Krimbevölkerung hungert diesen Winter - aber abgesehen davon, und von den Rüstungs- und Personalproblemen der ukrainischen Armee (die sie ja nicht hat, da sie so viel russisches Gerät erobert hat) -
die aktuell weitestgehend von US Finanzinvestoren bezahlt wird die die Staatsausgaben nach dem Staatsbankrott (Verzeihung, nach der Bitte um Stundung der Auslandsschulden, der von allen Gläubigern der Ukraine freiwillig Folge geleistet wurde) finanzieren --
aber dann, dann bricht das Regime Putin in sich zusammen, während Biden für Putin eine gesichtswahrende Exit Option sucht.
Fühlt ihr euch alle auch so gut informiert wie ich?
Diese Gesellschaft ist das Letzte. Sterbt. Sterbt.