Grüße an meine guten Freunde bei Mercator, bitte!

27. November 2025

Fol­gen­des ging gera­de an den öster­rei­chi­schen Pres­se­rat, die Con­cordia, die Inved und die RTR raus:

In Öster­reich ver­öf­fent­licht der Stan­dard am sel­ben Tag wie die Ber­li­ner Zei­tung das hier die kom­plett ver­lo­ge­ne Dem­ago­gie Ver­si­on des sel­ben. (https://www.derstandard.at/story/3000000297758/wie-der-standard-mit-desinformation-im-forum-umgeht)

Hin­ter­grund: Nach­dem die RTR für mich in zwei­ter Nach­fra­ge kon­kre­te Begrün­dun­gen erfra­gen muss­te, weil es der Stan­dard in ers­ter Instanz geleug­net und mit „er weiß eh war­um er gesperrt wur­de“ (was nicht zuge­trof­fen hat, da die Sper­rung algo­rith­misch erfolg­te, und kein Sperr­grund für die letz­ten bei­den Bei­trä­ge, und die letzt­li­che Sper­rung vor­ge­le­gen hat — ) in die Replik gegan­gen ist — weil viel­leicht kann man als Medi­en­an­walt des Stan­dard die RTR ja ver­ar­schen? Ach fragt bei der RTR doch sel­ber nach.

SEID IHR KOMPLETT DURCH?

src: https://liber-net.org/wp-content/uploads/2025/11/de-report-de.pdf

Auf­grund der Erfah­run­gen von liber-net bei der Zusam­men­ar­beit mit dem Jour­na­lis­ten Matt Taib­bi an den „Twit­ter Files” und bei der Kar­tie­rung des Zensur-Industriekomplexes (eine im Nach­hin­ein auf die USA fokus­sier­te Kar­te) beschlos­sen wir, eine ähn­li­che Metho­dik auf Deutsch­land anzu­wen­den. In Zusam­men­ar­beit mit zahl­rei­chen deut­schen Fach­leu­ten, For­schern und Bera­tern haben wir mehr als 300 Orga­ni­sa­tio­nen doku­men­tiert, die zu Akti­vi­tä­ten zur Unter­drü­ckung von Online-Inhalten in Deutsch­land bei­tra­gen. Dies über­steigt das von uns erwar­te­te Aus­maß bei Weitem.

[…]

Es wäre zwar ver­lo­ckend, all die­se Orga­ni­sa­tio­nen als „Befür­wor­ter der Zen­sur“ oder gar als „Zen­so­ren“ zu bezeich­nen, doch die Sache ist viel kom­ple­xer. Eini­ge sind ein­deu­tig zen­sie­rend, wie die von der Regie­rung ernann­te Orga­ni­sa­ti­on „HateAid“, die als „ver­trau­ens­wür­di­ger Flag­ger“ fun­giert. Ähn­lich reagiert man auf die uniro­ni­sche Initia­ti­ve „Machi­ne Against the Rage“ mit „Das kann doch nicht Ihr Ernst sein?“, aber ernst ist es ihnen tat­säch­lich. Gleich­zei­tig umfasst unse­re Daten­bank auch mode­ra­te­re Initia­ti­ven wie loka­le Behör­den, die klei­ne Zuschüs­se für Auf­klä­rungs­maß­nah­men gegen Hass­re­den anbie­ten, um der zuneh­men­den sozia­len Frag­men­tie­rung ent­ge­gen­zu­wir­ken. Wir haben alle Orga­ni­sa­tio­nen auf­ge­nom­men und mit einer bis fünf Fah­nen bewer­tet – wobei fünf Fah­nen die schlimms­ten Ver­stö­ße anzei­gen –, um ein voll­stän­di­ges Bild die­ses rie­si­gen und unüber­sicht­li­chen Fel­des zu vermitteln.

[…]

Gleich­zei­tig haben wir eine gründ­li­che Suche nach För­der­mit­teln für Akti­vi­tä­ten zur Unter­drü­ckung deut­scher Inhal­te durch­ge­führt und zum Zeit­punkt die­ser Ver­öf­fent­li­chung mehr als 425 gefun­den. Die meis­ten stam­men von der deut­schen Regie­rung. Wahr­schein­lich ist dies jedoch auf die rela­ti­ve Sicht­bar­keit öffent­li­cher Mit­tel in die­sem Bereich zurück­zu­füh­ren. Die Auf­de­ckung pri­va­ter Finan­zie­run­gen ist auf­grund schwä­che­rer Berichts­pflich­ten und der Abhän­gig­keit von frei­wil­li­gen Offen­le­gun­gen schwie­ri­ger. Aus die­sem Grund beschrän­ken sich die von uns ver­öf­fent­lich­ten Finan­zie­rungs­gra­fi­ken auf die Ana­ly­se der staat­li­chen För­der­mit­tel. Wir hof­fen jedoch, in den kom­men­den Mona­ten eben­falls die pri­va­ten Finan­zie­rungquel­len näher unter­su­chen zu können.

Unse­re Unter­su­chun­gen zei­gen, dass die deut­sche Regie­rung unge­wöhn­lich enge Bezie­hun­gen zu Orga­ni­sa­tio­nen unter­hält, die sich als unab­hän­gig prä­sen­tie­ren. Die­se Bezie­hun­gen sind weit­aus enger als in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten, wo wir ähn­li­che Unter­su­chun­gen durch­ge­führt haben.

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In der Regel sind es NGOs oder For­schungs­in­sti­tu­te, die beim DSC den Sta­tus eines Trus­ted Flag­gers bean­tra­gen. Vor der Geneh­mi­gung über­prüft das DSC, ob der Antrag­stel­ler über das nöti­ge Fach­wis­sen ver­fügt und von den zu über­wa­chen­den Platt­for­men unab­hän­gig ist. Der Trus­ted Flag­ger ver­fasst anschlie­ßend eine Mel­dung, in der er das ver­däch­ti­ge Mate­ri­al beschreibt, die gel­ten­de Rechts­grund­la­ge angibt (zum Bei­spiel Hass­re­de oder Mate­ri­al über sexu­el­len Kin­des­miss­brauch), einen direk­ten Link oder eine Ken­nung bereit­stellt, damit die Platt­form den Inhalt fin­den kann, und alle unter­stüt­zen­den Bewei­se bei­fügt. Die­se Mel­dung wird direkt an den betref­fen­den Online-Dienstleister (z. B. You­Tube, Insta­gram, Tik­Tok oder X) wei­ter­ge­lei­tet. Gemäß Arti­kel 22 Absatz 2 der DSA muss die Platt­form die Mel­dung vor­ran­gig behan­deln und unver­züg­lich bear­bei­ten. Nach­dem die Platt­form Maß­nah­men ergrif­fen (oder abge­lehnt) hat, infor­miert der Trus­ted Flag­ger das DSC über das Ergeb­nis. Das DSC pro­to­kol­liert den Fall, über­wacht die Ein­hal­tung der Vor­schrif­ten und kann ein­grei­fen, wenn es die Reak­ti­on für unzu­rei­chend hält. Der Trus­ted Flag­ger muss jähr­lich einen Bericht in deut­scher oder eng­li­scher Spra­che ver­öf­fent­li­chen. In die­sem müs­sen die Gesamt­zahl der ein­ge­reich­ten Mel­dun­gen, die Kate­go­rien der gemel­de­ten ille­ga­len Inhal­te, die von den Platt­for­men ergrif­fe­nen Maß­nah­men und etwai­ge Strei­tig­kei­ten auf­ge­führt sein. Vor kur­zem hat die DSC ein Online-Portal ein­ge­rich­tet, über das sowohl Trus­ted Flag­ger als auch die Öffent­lich­keit Mel­dun­gen direkt in das Sys­tem ein­stel­len können.

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EU-Agenturen

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Bis 2024 wur­den sogar ein­zel­ne Jour­na­lis­ten per­sön­lich sank­tio­niert, dar­un­ter die deut­schen Staats­bür­ger Ali­na Lipp, Tho­mas Röper und Hus­sein Dogru, angeb­lich wegen pro-russischer – und im Fall von Dogru auch pro-palästinensischer – Bericht­erstat­tung. Infol­ge­des­sen wur­den ihre digi­tal ver­mit­tel­ten Äuße­run­gen zen­siert. Im Fall von Dogru führ­ten stren­ge zusätz­li­che Beschrän­kun­gen für Bank­ge­schäf­te und Rei­sen, die als Reak­ti­on auf eine ihm vor­ge­wor­fe­ne „hybri­de Bedro­hung” ver­hängt wur­den, zu einem fak­ti­schen Aus­schluss aus der Gesell­schaft ohne ein ordent­li­ches Verfahren.

[…]

Deut­scher Atlan­ti­zis­mus und die USA

Schließ­lich muss erwähnt wer­den, dass die Ver­ei­nig­ten Staa­ten erheb­li­chen Ein­fluss auf die Regu­lie­rung von Online-Äußerungen und Mei­nun­gen in Deutsch­land aus­ge­übt haben. Seit dem Amts­an­tritt der zwei­ten Trump-Regierung im Janu­ar 2025 sind gewis­se wider­sprüch­li­che Ent­wick­lun­gen zu beob­ach­ten. Trump und die repu­bli­ka­ni­sche Mehr­heit haben Euro­pa unter Druck gesetzt, sei­ne Zen­surund Regu­lie­rungs­maß­nah­men zu redu­zie­ren – grund­sätz­lich unter Beru­fung auf die Mei­nungs­frei­heit, de fac­to jedoch zur Ver­tei­di­gung der kom­mer­zi­el­len Inter­es­sen von US-Plattformen und Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men. Gleich­zei­tig hat die Trump-Regierung die Bud­gets für US-Maßnahmen zur Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on in Euro­pa gekürzt. Den­noch ver­folgt ein mäch­ti­ges atlan­ti­sches außen­po­li­ti­sches Estab­lish­ment wei­ter­hin die Zie­le der US-amerikanischen Natio­na­len Ver­tei­di­gungs­stra­te­gie von 2018, die unter Trump in des­sen ers­ter Amts­zeit ver­ab­schie­det wur­de. In die­ser wird die Infor­ma­ti­ons­kriegs­füh­rung als ein Schlüs­sel­be­reich des stra­te­gi­schen Wett­be­werbs iden­ti­fi­ziert. In der Pra­xis för­dert der par­tei­über­grei­fen­de Kon­sens über eine Eska­la­ti­on in der Ukrai­ne eine stär­ke­re Repres­si­on durch euro­päi­sche Staats- und Regie­rungs­chefs. Die­se sind gezwun­gen, die­se unpo­pu­lä­re Poli­tik durch­zu­set­zen, wenn sie die Sicher­heits­ga­ran­tien der USA behal­ten wol­len. Direkt oder indi­rekt – ent­we­der durch die diplo­ma­ti­sche För­de­rung von Regu­lie­rung und Zen­sur im Rah­men ihrer bila­te­ra­len Bezie­hun­gen zu Ber­lin und Brüs­sel oder durch die Erlan­gung von Zuge­ständ­nis­sen in Bezug auf höhe­re Mili­tär­aus­ga­ben und ein­sei­ti­ge Han­dels­ver­ein­ba­run­gen – schrän­ken die USA Deutsch­lands Her­an­ge­hens­wei­se an den digi­ta­len öffent­li­chen Raum letzt­lich ein. In sei­ner Rede auf der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz 2025 ver­deut­lich­te der US-Vizepräsident J. D. Van­ce die Wider­sprü­che des deut­schen Atlan­ti­zis­mus. Sie wur­de am Vor­abend der Kür­zun­gen bei der US-Agentur für inter­na­tio­na­le Ent­wick­lung (USAID) gehal­ten und signa­li­sier­te einen Rück­zug von der Poli­tik der Regie­rung unter Joe Biden, Des­in­for­ma­ti­on im Aus­land zu bekämp­fen. Van­ces Rede empör­te die in Bay­ern ver­sam­mel­ten euro­päi­schen Ver­bün­de­ten der USA.

Atlan­ti­zis­tisch aus­ge­rich­te­te außen­po­li­ti­sche Think­tanks wie der Atlan­tic Coun­cil oder der Ger­man Mar­shall Fund trei­ben die außen­po­li­ti­sche Agen­da eines von den USA geführ­ten Atlan­ti­zis­mus in Deutsch­land vor­an. Ihre Finan­zie­rung und ihre Akti­vi­tä­ten blei­ben for­mal unab­hän­gig von der Regie­rung, doch sie unter­stüt­zen aus­nahms­los deren Poli­tik. Wäh­rend der ers­ten Amts­zeit von Trump und der Amts­zeit von Biden bedeu­te­te dies die För­de­rung zuneh­mend restrik­ti­ver Inter­net­kon­trol­len. Dar­über hin­aus ent­wi­ckeln und unter­stüt­zen Stif­tun­gen, deren Vor­stän­de und Bei­rä­te mit ehe­ma­li­gen Beam­ten besetzt sind und die von Bran­chen in stra­te­gisch wich­ti­gen Mili­tär­sek­to­ren wie Luft- und Raum­fahrt, Chip­her­stel­lung oder Roh­stoff­in­dus­trie finan­ziert wer­den, die his­to­risch vom Staat abhän­gig sind, atlan­ti­sche außen­po­li­ti­sche Zie­le. Ursprüng­lich ein Pro­dukt der frü­hen Pha­se des Kal­ten Krie­ges basier­te die­ses Atlantik-Regime his­to­risch gese­hen auf der Sta­tio­nie­rung von Trup­pen und mili­tä­ri­scher Aus­rüs­tung – ein­schließ­lich von der NATO ver­wal­te­ter Waf­fen – sowie auf diplo­ma­ti­schen, kul­tu­rel­len und geschäft­li­chen Ver­tre­tun­gen und Stif­tun­gen wie dem Atlan­tic Coun­cil (einem Able­ger der NATO) und der Atlantik-Brücke.64 Auf­grund ver­än­der­ter Kriegs­füh­rungs­me­tho­den, durch die die Gren­zen zwi­schen Öffent­lich­keits­ar­beit für das hei­mi­sche Publi­kum und Pro­pa­gan­da für die feind­li­che Bevöl­ke­rung ver­schwim­men, und der dop­pel­ten Ver­wend­bar­keit vie­ler zivi­ler Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien für mili­tä­ri­sche Zwe­cke, hat sich der Schwer­punkt jedoch, wie zu Beginn die­ses Berichts erläu­tert, auf die „hybri­de Kriegs­füh­rung” verlagert.65 Think Tanks des atlan­ti­schen außen­po­li­ti­schen Estab­lish­ments sind daher mehr denn je Teil eines viel wei­ter gefass­ten Kriegs­schau­plat­zes, der Mas­sen­me­di­en und neue Medi­en umfasst. In eini­gen Fäl­len unter­stüt­zen Think Tanks oder Stif­tun­gen, die mit der Bekämp­fung aus­län­di­scher Ein­fluss­nah­me und Des­in­for­ma­ti­on beauf­tragt sind, auch Simu­la­tio­nen und Mili­tär­übun­gen, die Cyberund Infor­ma­ti­ons­kriegs­füh­rung beinhalten.66 Der 1961 gegrün­de­te Atlan­tic Coun­cil ver­steht sich als de fac­to poli­ti­scher Arm der NATO. Sein Ziel ist es, die öffent­li­che Unter­stüt­zung für das Bünd­nis zu stär­ken. Er prä­sen­tiert sich als über­par­tei­li­che Dreh­schei­be für NATO-zentrierte Poli­tik. Sein im Jahr 2017 gegrün­de­tes Digi­tal Foren­sic Rese­arch Lab (DFR­Lab) hat sich all­ge­mein der Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on ver­schrie­ben und spiel­te eine zen­tra­le Rol­le in der „2020 Elec­tion Inte­gri­ty Part­ners­hip”. Inter­ne E-Mails ent­hüll­ten, dass das DFR­Lab auf Geheiß des US-Heimatschutzministeriums in Zusam­men­ar­beit mit der Stan­ford Uni­ver­si­ty, dem Social-Media-Analyseunternehmen Gra­phi­ka und der Uni­ver­si­ty of Washing­ton gegrün­det wur­de. Es unter­stütz­te Social-Media-Plattformen dabei, ver­fas­sungs­recht­lich geschütz­te Äuße­run­gen zu entfernen.67 Sei­ne Fol­ge­in­itia­ti­ve, das „Vira­li­ty Pro­ject”, stuf­te „Berich­te über ech­te Neben­wir­kun­gen von Impf­stof­fen” als „Falsch­in­for­ma­tio­nen” ein, die von Online-Plattformen unter­drückt wer­den sollten.68 Ein Bericht von Mit­ar­bei­tern des US-Repräsentantenhauses aus dem Jahr 2023 kri­ti­sier­te die­se Bemü­hun­gen als Ein­schrän­kung der recht­mä­ßi­gen Meinungsäußerung.69 Den Twit­ter Files zufol­ge ver­an­stal­te­te DFRLabs 2018 in Ber­lin den Anti-Desinformationsgipfel „360/OS Sum­mit“, an dem hoch­ran­gi­ge Ent­schei­dungs­trä­ger wie die ehe­ma­li­ge US-Außenministerin Made­lei­ne Alb­right, ein ehe­ma­li­ger schwe­di­scher Minis­ter­prä­si­dent, ehe­ma­li­ge Prä­si­den­ten Est­lands und Polens, ein ehe­ma­li­ger US-Direktor des Natio­na­len Nach­rich­ten­diens­tes, die Nobel­preis­trä­ge­rin Maria Res­sa und der Mil­li­ar­där Reid Hoff­man teil­nah­men. Eben­falls anwe­send waren der Vor­stands­vor­sit­zen­de des Axel-Springer-Verlags, Mat­thi­as Dopf­ner, und Wolf­gang Fried­rich, der dama­li­ge Lei­ter der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz. Die Teil­neh­mer der Ver­an­stal­tung tra­fen sich auch mit den dama­li­gen deut­schen Justiz- und Innen­mi­nis­tern. Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel war zwar ein­ge­la­den, aber nicht anwe­send. Im Jahr 2021 sprach die deut­sche Außen­mi­nis­te­rin, Anna­le­na Baer­bock, auf dem EU-US Future Forum des Atlan­tic Council.

Ich habs heu­te bis zu mei­nen guten Freun­den von Mer­ca­tor geschafft - mann mor­gen wird ein fröh­li­cher Tag!

Zu den Orga­ni­sa­tio­nen, die wäh­rend der Bun­des­tags­wahl im Febru­ar 2025 wegen rus­si­scher Ein­fluss­nah­me Alarm schlu­gen, gehör­te auch die in Ber­lin ansäs­si­ge Deut­sche Gesell­schaft für Aus­wär­ti­ge Poli­tik (DGAP). Die 1955 gegrün­de­te DGAP bezeich­net sich selbst als Mit­glie­der­in­sti­tut für Außen­po­li­tik und hat durch ihre poli­tik­wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­er­geb­nis­se sowie den Auf­bau von Netz­wer­ken gro­ßen Ein­fluss. Sie zählt mehr als 2.800 Mit­glie­der und ver­an­stal­tet jähr­lich über 150 Events in ihren Räum­lich­kei­ten in Ber­lin. Ihre Ein­nah­men stam­men aus Mit­glieds­bei­trä­gen, insti­tu­tio­nel­ler Unter­stüt­zung durch das Aus­wär­ti­ge Amt sowie Spen­den von Ein­rich­tun­gen wie dem Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um, der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on, der Stif­tung Mer­ca­tor und den Open Socie­ty Foun­da­ti­ons (OSF). Im Rah­men ihres Tech­no­lo­gie­pro­gramms führt die DGAP die drei­jäh­ri­ge „Deutsch-amerikanische Initia­ti­ve zu Influ­en­cern, Des­in­for­ma­ti­on und Demo­kra­tie im digi­ta­len Zeit­al­ter” durch. Die­se wird vom Trans­at­lan­tik­pro­gramm der Bun­des­re­gie­rung und dem ERP-Fonds des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Ener­gie (BMWE) finan­ziert. Zu den Ver­öf­fent­li­chun­gen gehört der Poli­cy Brief „Mobi­li­zing Social Media Influ­en­cers” (Früh­jahr 2023).

Es gibt aber natür­lich auch wie­der gute Nachrichten:

Die Ber­li­ner Zei­tung hat das gesam­te Wit­koff Tele­fon­pro­to­koll in der deut­schen Über­set­zung: click

Oh ich bin ent­setzt und ent­täuscht! Und betre­ten! Und was haben die US Sena­to­ren heu­te noch so alles lamentiert?

Oh, no - I lied, I’m not. Abso­lute­ly not - not in the slightest…

… that this tele­pho­ne call was lea­ked just in time…









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