Stellt sich raus das Fazit des 30 jährigen Kriegs und des Westfälischen Friedens ist, dass wir jetzt noch 10 Jahre Krieg brauchen (wenn die Ukraine das so will).
Vielleicht ja auch mit Selenskyjs 10 Punkteplan - wir erinnern uns:
Weil wir ja die schlechtesten Geschichtenerzähler - jemals - deutsche Wirtschaftstreibende und überalterte westfälische Politiker in einem Festival versammelt haben, das wir zu Ehren des westfälischen Friedens und damit der Grundwerte Europas, und auch der der vereinten Nationen, jedes Jahr abhalten seit -- ehm, diesem Jahr, weil wir uns gedacht haben am Frieden vorbeizureden, das sei jetzt eigentlich also zeitlich angemessen.
Es gibt nur eine Veranstaltung in meinem Leben die konzeptuell durchtriebener war als das soeben Gesehene, und das war die hier:
Toller Zufall übrigens - sie hatte sogar die selben Mit-Veranstalter.
So und jetzt tretet halt mal die Krim ab, oder eben auch nicht… Ihr entscheidet selbst.
Was war hier noch mal das Motiv für die Organisation der Veranstaltung?
Achja, HOFFNUNG! Für den europäischen Mittelstand.
Diese Gesellschaft ist das absolut durchtriebenst, hinterhältigst, abartigst und grotesk Allerletzte.
edit: Margarete Klein lügt (?) auch brav in einem Punkt.
“Denazifizierung” wurde weitestgehend mit “erzwungener Führungswechsel” übersetzt, nicht nicht mit Aufgabe der nationalen Identität.
Schon scheiße wenn man nur US Meinungsmacher in den Thinktanks hat, nicht?
edit: Diesmal ist der vermeintliche Spin der breiteren Interpretation sehr einfach zuzuordnen. Überraschung, das Atlantic Council wars.
Zum Beleg verlinken sie auf eine prominente veröffentlichte Hardliner Meinung die das RND hier zusammenfasst: click
Sergeytsev hält „unvermeidliche Härten“ für nötig
„Ein erheblicher Teil der Massen ist schuldig“, heißt es weiter in dem Text, die Ukrainer werden als „passive Nazis“ bezeichnet. Im Gastbeitrag wird die „Umerziehung“ der Menschen gefordert sowie eine „strenge Zensur“ und eine „ideologische Unterdrückung nationalsozialistischer Einstellungen“. Unter diesen Einstellungen werden alle westlichen Einflüsse verstanden. Ein Ende der Einflüsse müsse es nicht nur auf „politischem Gebiet, sondern zwangsläufig auch auf kulturellem und pädagogischem Gebiet“ geben, so die Forderung. Es wird eine kulturelle und politische Säuberung der Ukraine propagiert, eine Vernichtung der ukrainischen Identität.
Weiter schreibt Sergeytsev, die Ukraine dürfe kein souveräner Staat bleiben. Eine „Entnazifizierung“ sei nur unter vollständiger Kontrolle des Siegers möglich, so die Begründung, und dauere „mindestens eine Generation“. Bei diesen Aussagen handelt es sich um einen klaren Verstoß gegen das Völkerrecht. „RIA Novosti“ kennzeichnet den Artikel zwar als „Meinung“ des Autors. Aber die staatliche russische Nachrichtenagentur veröffentlicht keine Artikel, die nicht den Ansichten des Kremls entsprechen.
Stimmt die RIA Novosti veröffentlicht ja nie Artikel um die Hawks in Russland zu bedienen. Nie!
Und dass das Denazifizierungs Narrativ in russischen Medien weitestgehend durch das des Kampfs gegen den Westen ersetzt wurde? Hm.
Dass NGOs und politische Führungen besetzter Regionen Säuberungsmaßnahmen ausgesetzt sind, halte ich übrigens für klar belegt. Nur die Umerziehungslager in der Ukraine fehlten bislang noch im westlichen Narrativ. Zum Glück gibts Margarete Klein.
edit: Vertrauen wir eigentlich noch dem Carnegie Center Moskau?
Andrei Kolesnikov, a political analyst at Carnegie Moscow Center, said that consultants like Sergeytsev can be used to create strategies for authorities but they “don’t have any serious influence on anything”.[21]
src: click
Diese Gesellschaft ist einfach das grotesk abartigst Allerletzte.
Aber was kümmerts mich, ist ja nicht meine Zukunft.
Diese Gesellschaft ist das absolut grotesk, abartigst Allerletzte.
Gut auch dass wir im deutschsprachigen Raum, und insbesondere in Österreich alle Medien auf “die Ukraine muss gewinnen, weil verlieren keine Option ist” gleichgeschaltet haben, sodass wir keinerlei Verteidigung gegen diese Auswüchse aufgebaut haben, das wird uns noch sehr weiterhelfen.
Im Friedensblabla, neben dem zehnjährigen Krieg…