Liebe Freunde und Partner

21. Juni 2023

Denys Schmyhal:

Die Ukrai­ne wan­delt sich, die Ukrai­ne gewinnt, unser Sieg wird den Beginn einer erneu­er­ten, stär­ke­ren Ent­wick­lung in Euro­pa sein, wir wer­den in der Abwehr zusam­men ste­hen, auch im Wie­der­auf­bau - wir sind allen dank­bar die uns dabei hel­fen, die uns dabei hel­fen für unse­re Frei­heit und Unab­hän­gig­keit heu­te zu kämp­fen. Ich möch­te auch mei­nen Dank aus­drü­cken gegen­über der Regie­rung des ver­ein­ten König­rei­ches, ins­be­son­de­re Pre­mier­mi­nis­ter Rishi Sunak und Außen­mi­nis­ter Cle­ver­ly, die die­se Kon­fe­renz gemein­sam aus­ge­rich­tet haben. Die­se per­fek­te Kon­fernz wie ich sagen möch­te. Sol­che Ver­an­stal­tun­gen bie­ten uns die Mög­lich­keit unse­re Bemü­hun­gen zu syn­chro­ni­sie­ren und gemein­sam auf den Sieg und den Wie­der­auf­bau der Ukrai­ne hinzuarbeiten. 

Wer hier ein ratio­na­les Argu­ment fin­det, darf es behalten.

Inhalt?

Die Ukrai­ne muss par­al­lel zu den Kriegs­hand­lun­gen bereits wie­der auf­ge­baut wer­den um wirt­schaft­lich über­le­bens­fä­hig zu bleiben.

Das wird jetzt als “die­se Hil­fe ermög­licht es uns gemein­sam auf einen Sieg der Ukrai­ne hin­zu­ar­bei­ten” gecoined --

da ein lang­an­hal­ten­der Auf­rei­bungs­krieg im Sin­ne aller Teil­neh­mer ist - Ziel ist es immer noch Russ­lands mili­tä­ri­sche Hand­lungs­fä­hig­keit zu ver­rin­gern, und auf Regi­me­chan­ge hinzuarbeiten.

Dazu sto­ßen wir doch ger­ne Inves­to­ren­kon­fe­ren­zen an, in denen die Pri­vat­wirt­schaft mit staat­li­chen Sicher­heits­ga­ran­tien, die Infra­struk­tur wie­der auf­baut, die bereits mor­gen wie­der ange­griff­fen wer­den wird. 

Jetzt noch tap­fer im 20er Ver­bund klat­schen, wäh­rend sich Selen­skyj eine libe­ra­le Visi­on für die Investitions-Neuausrichtung aus­denkt (kein Scherz, inter­view ges­tern), denn sonst kom­men die Inves­to­ren nicht ein­mal mit staat­li­chen Investitionsschutzgarantien.

Dazwi­schen noch das ein oder ande­re Staats­ober­haupt, das genau weiß wer den Nowa Kachow­ka Stau­dam gesprengt hat, und dann die nächs­te Inves­to­ren Kon­fe­renz in Frank­reich oder? Deutsch­land hat­ten wir ja bereits.

Übri­gens Nowa Kachow­ka, ich weiß nicht ob sies wuß­ten, sehr wahr­schein­lich aus dem Maschi­nen­raum her­aus gesprengt in den ja nur die Rus­sen konn­ten, vor allem mit so viel Spreng­stoff (!), sagen Exper­ten - ohne Bele­ge, aber doch sind wir gleich­zei­tig im Bezug auf die Fak­ten­la­ge, gera­de so unsi­cher, dass die Seis­mo­lo­gen nicht aus­rech­nen kön­nen wie­viel Spreng­stoff es für die Explo­si­on benö­tigt hät­te - die, wenn wir mit den Metri­ken rech­nen die bei Nord­stream 2 ange­legt wer­den 10 mal klei­ner war als eine der bei­den Spren­gun­gen bei Nord­stream 2 (Rich­ter Ska­la ist log sca­le), wes­halb wir ja alle wis­sen, dass zwei Tau­cher mit zwei Tauchas­sis­ten­ten, bin­nen eines Tages zwei Spren­gun­gen mit 20-fach höhe­rem Spreng­stof­fe­qui­va­lent leicht schul­tern konn­ten, aber die Spren­gung des Stau­damms von Nowa Kachow­ka, von der Was­ser­sei­te aus unmög­lich war.

Wei­ters wis­sen wir alle, dass der Stau­damm ja ver­mint war - aber nie­mand, dass die Minen die dort lagen nicht ein­mal annä­hernd genü­gend Spreng­wir­kung für die Spren­gung des Stau­dam­mes ent­wi­ckelt hät­ten. Was uns Selen­skyj natür­lich nicht ver­rät, den ers­ten Halb­satz aber schon. In Reden. Wiederholt.

Und jetzt soll Russ­land sogar das das Was­ser­be­cken des Atom­kraft­werks in Sapo­ri­scha ver­mint haben!

Eben­falls mit zu wenig Spreng­stoff um es zu spren­gen? Weil eben nur vermint?

Der Spie­gel fragt sicher­heits­hal­ber kei­nen Seis­mo­lo­gen, oder Sta­ti­ker - sonst könn­te man hier ja Pro­pa­gan­da ein­deu­tig identifizieren.

Sogar früh­zei­tig.

Das wol­len wird doch alle nicht.

Lie­ber mehr Heu­cheln und Lügen als Gesell­schafts­prin­zip, oder?

Fickt euch. Fickt euch alle.

edit: Die Kon­fe­renz war natür­lich wie­der sehr erfolgreich:

“Wir hat­ten nicht vor­ge­se­hen, dass dies eine Geber­kon­fe­renz sein soll­te”, sag­te der bri­ti­sche Außen­mi­nis­ter James Cle­ver­ly am Don­ners­tag zum Abschluss der Kon­fe­renz. “Den­noch kön­nen wir heu­te ins­ge­samt 60 Mil­li­ar­den Euro an Unter­stüt­zung für die Ukrai­ne verkünden.”

Cle­ver­ly zufol­ge zie­len die Zusa­gen von Regie­run­gen und inter­na­tio­na­len Orga­ni­sa­tio­nen dar­auf ab, die Ukrai­ne kurz- und mit­tel­fris­tig zu unter­stüt­zen. Die Bemü­hun­gen kon­zen­trier­ten sich nun dar­auf, “das enor­me Poten­zi­al des Pri­vat­sek­tors” zu erschließen.

Ein Groß­teil der 60 Mil­li­ar­den Euro kommt aus einem 50 Mil­li­ar­den Euro schwe­ren Hilfs­pa­ket, das die Euro­päi­sche Uni­on bis 2027 bereit­stel­len will. Die USA kün­dig­ten Unter­stüt­zung in Höhe von umge­rech­net rund 1,2 Mil­li­ar­den Euro an, die vor allem für den Ener­gie­sek­tor und die Infra­struk­tur der Ukrai­ne bestimmt sein soll.

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8,8 Mil­li­ar­den von der Privatwirtschaft.

Von knapp 400 die gemein hin für einen voll­stän­di­gen Wie­der­auf­bau ver­an­schlagt werden.









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