Noch einmal das play by play

12. August 2025

Euro­pa hat etwas ver­hin­dert. Was genau?

Ehm nächs­te Frage.

Wich­tig ist nur fest­zu­hal­ten, dass Putin auf kei­nen Fall das bekom­men wird, was Trump ges­tern ange­kün­digt hat.

Am Wich­tigs­ten ist es aber immer noch den Ukrai­ne­krieg nicht als Pro­xy­krieg zu ver­ste­hen, wie ges­tern Mark Rutte.

Der sich “ganz schwer ver­gal­lo­piert hat”.

Wers etwas kon­tem­po­rä­rer, aber noch weni­ger kon­gru­ent haben möch­te, wen­det sich ein­fach an den Vor­sit­zen­den des deut­schen Verteidigungsausschusses.

Wobei - in einem ist er deut­li­cher “Gebiets­ab­trit­te kön­nen nicht das Ergeb­nis der Ver­hand­lun­gen vom Frei­tag sein.”

Ehm de fac­to oder de “wir sagens noch nicht in der PK”?

Vgl.:

Gut, nach die­ser her­vor­ra­gen­den poli­tik­wis­sen­schaft­li­chen Leis­tung muss natür­lich immer auch wer meckern…

Bildschirmfoto 2025 08 12 um 16 42 03
src: click

Aber das hat ja mit nichts und nie­man­dem zu tun, weil ja noch nicht die gesam­te Ukrai­ne betrof­fen ist, also soll das die Gesprä­che am Frei­tag mög­lichst auch nicht berühren.

Erst wenn der letz­te Rus­se die Ukrai­ne ver­las­sen hat, ver­han­delt Selen­skyj. Wenn er davor einen kon­di­ti­ons­frei­en Waf­fen­still­stand bekom­men hat. Und er ver­han­delt auch nicht über die ter­ri­to­ria­le Inte­gri­tät der Ukrai­ne. Das gin­ge ja gegen die Ukrai­ni­sche Ver­fas­sung. Und er ver­han­delt nur mit Putin. Und auch nur allei­ne weil es jedem ande­ren Ukrai­ner per Prä­si­di­al­de­kret verboten…

Ganz wie Churchill.

Putin kann Trump im Wis­sen gegen­über­tre­ten, dass im Abnüt­zungs­krieg mit der Ukrai­ne die Zeit zuguns­ten Russ­lands läuft.

Umkämpf­te Versorgungsroute
Auf dra­ma­ti­sche Wei­se zeig­te sich dies in den letz­ten Tagen an der Haupt­front im mitt­le­ren Don­bass, nord­west­lich der seit mehr als einem Jahr umkämpf­ten Stadt Pokrowsk. Dort nütz­ten laut ukrai­ni­schen und west­li­chen Quel­len klei­ne Grup­pen von rus­si­schen Sol­da­ten ukrai­ni­sche Schwach­stel­len aus und schlüpf­ten uner­kannt durch die Ver­tei­di­gungs­li­ni­en. In kur­zer Zeit sties­sen sie rund 15 Kilo­me­ter vor und bedro­hen nun offen­bar die wich­ti­ge Ver­sor­gungs­rou­te zwi­schen Pokrowsk und dem Regio­nal­zen­trum Kramatorsk.

Das ukrai­ni­sche Mili­tär­kom­man­do Dnipro spiel­te die Ent­wick­lung her­un­ter und erklär­te, die­se Infil­tra­ti­on bedeu­te nicht, dass der Geg­ner das frag­li­che Gebiet kon­trol­lie­re. Es räum­te aber ein, dass dort von allen Front­ab­schnit­ten die der­zeit hef­tigs­ten Kämp­fe statt­fän­den. Dass die Füh­rung in Kiew alar­miert ist, zeigt sich dar­an, dass am Diens­tag [heu­te] die Ver­le­gung des Ers­ten Korps der ukrai­ni­schen Natio­nal­gar­de in die Gegend bekannt­ge­ge­ben wurde.

src: click (NZZ)

Tau­send Jah­re sol­len ver­ge­hen, bis der Stan­dard das sei­nen Lesern berich­tet. Noch­mal Tau­send, bis Ajour oder die Con­cordia, oder der öster­rei­chi­sche Pres­se­rat davon Notiz nehmen.

Es war ein­mal ein funk­tio­nie­ren­des Selbs­re­gu­lie­rungs Sys­tem der öster­rei­chi­schen Medien, …









Hinterlasse eine Antwort