Ich tippe mal haarscharf auf nein.
Der Standard verlinkt zu der Meldung weder den Tweet, noch einen Artikel mit Diskussionsmöglicheit.
I am shocked by the intolerable level of human suffering and urge the parties to the conflict to de-escalate now.
The tragic loss of so many civilian lives in this conflict is deplorable.
This is a catastrophic failing that the world must not tolerate.https://t.co/ekCHAMN212
— Mirjana Spoljaric (@ICRCPresident) October 28, 2023
Der Gag dabei ist, dass sich das Rote Kreuz generell nicht zur internationalen Lage medial äußert und daher selbst entscheidet, wann ein öffentliches Statement setzen möchte, was nicht oft passiert.
Aber komm der Biden darf doch nicht als schwach gelesen werden. Der hat eine Wahl in einem Jahr, … und einem Monat. Nein, nein, das berichten wir weg…
Der Verteidigungsminister will ja jetzt auch Angehörige von Geiseln treffen!
Gut, die NZZ berichtet es nicht weg.
Auch innenpolitisch ist Bidens Handlungsspielraum begrenzt. Während die Republikaner geschlossen hinter Israel stehen, ist die linke Partei des Präsidenten gespalten. Seine bedingungslosen Solidaritätsbekundungen mit Israel trugen vermutlich dazu bei, dass die Unterstützung unter den demokratischen Wählern für Biden von 86 auf 75 Prozent eingebrochen ist. Ein anhaltendes Blutvergiessen im Gazastreifen könnte daher seine Chancen auf eine Wiederwahl in einem Jahr gefährden. Der amerikanische Präsident hat in diesem Konflikt viel Verantwortung übernommen, aber eine wirkliche Vorwärtsstrategie scheint er nicht zu haben.
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Willkommen im Wertewesten.
edit: Es gibt aber natürlich auch wieder gute Nachrichten, die veröffentlichten Kriegsziele Israels lesen sich wie ein Rätsel der Sphinx.