Mich hat das gesamte öffentlich zur Schau getragene grüne Gutmenschentum im Standardforum genug angekotzt, dass ichs nochmal nachgerechnet (überschlagen) habe.
Hier am Beispiel Österreichs. 🙂
CO2 Equivalent Emissions:
- Erdgas 500 (gCO2eq/kWh)
- Biomasse 70
- Wasserkraft 22
- Wind Onshore 18
- Solar 56
Wir rechnen einfachheitshalber: (20*400)[Gas]+(80*23)[Erneuerbare] = 9840 Fantasiepunkte CO2 Equivalent für 100% Bruttostromerzeugung in Österreich. (Gas/Wärmegekoppelte Kraftwerke liegen bei unter 400 deshalb rechne ich nicht mit über 400 für die paar Prozent Erdöl die da im nicht erneuerbaren Teil noch dabei sind und machs mir mit pauschal 400 viel einfacher.)
Und jetzt das selbe für Solar Balkonkraftwerke:
CO2 Equivalent nominal: 56 wir verdoppeln für “in China hergestellt” = 112, und dann gehen wir wegen Balkonanbringung von einem Leistungsmalus von 30% aus. Macht:
146*100 = 14600 Fantasiepunkte CO2 Equivalent.
(Selbst wenn wir nur eine CO2 Bilanzsteigerung von 40% im Falle eines Chinapanels annehmen, landen wir bei: ((56+40%)+30%)*100 = 10192 )
Gut, da fällt vielleicht jemandem auf dass in in dieser Rechnung 100% der Stromerzeugung Österreichs durch Balkonkraftwerke annehme, was dann doch etwas unglaubwürdig ist - also, was wäre da realistisch?
1 Mio Österreicher installieren sich ein Balkonkraftwerk. mit einer Ausbeute von 600kWh netto im Jahr - macht 0,6 Terawattstunden.
Österreichischer Stromverbrauch im Jahr: 71 TWh
(100/72)*0,6 = 0,83
Also im Idealfall ersetzen wir durch Balkonkraftwerke 0.8% des österreichischen Stromverbrauchs.
Dann schauen wir wieder auf die Grafik oben und erkennen, dass das ein Rundungsfehler ist. Dann schauen wir nochmal auf die Grafik oben und erkennen, dass wir damit Gas nicht ersetzen werden, da Flatterstrom.
Dann überlegen wir uns, wie wir damit doch noch was Gutes tun könnten, und speisen den ganzen erzeugten Strom ins Elektroauto, da die CO2 Bilanz dort in jedem Fall besser als die von Benzin oder Diesel ist.
Wobei auch da könnte es knapp werden, denn das E-Auto hat ja nur eine bessere CO2 Bilanz als ein Benziner, wenn wir das mit dem CO2 Equivalent des deutschen Stromnetzes gegenrechnen, das ebenfalls nur 11% Photovoltaik drinnen hat. (Und das aus guten Gründen.)
Abgesehen davon, dass wir mit Balkonkraftwerken kein E-Auto laden.
Himmel, Herrgott, Hirn.
Ist Solar deshalb schlecht? Nein. Man lässt es nur besser dort wo es bei vollem Wirkungsgrad Strom erzeugen kann. (Dann hat man in seinem Land aber kein Polysilizium, und das wird ein Schlüsselrohstoff - also lässt mans die dümmsten aller dummen Boomer über Balkonkraftwerke kaufen (ok, eh nicht, Hausanlagen sind da eigentlich in der Planung angedacht, so dumm in den Szenarien mit Balkonkraftwerken zu rechnen ist niemand)), dann hat mans im Land und damit im Recyclingkreislauf (Rückgewinnungsrate: 70%). Oder packt sichs aufs Dach und lädt damit sein Auto (oder heizt je nach Wirkungsgrad seine Wohnung). Und wenns noch weiter im Preis sinkt darf man dann auf den “Solar Hockeystick” hoffen, dh. den Moment wo die Erzeugung von Solar durch Solarstrom günstiger wird als die Erzeugung durch konventionelle Energie, und damit explodiert dann potentiell die Produktion, und es kommt zu einem lokalen Überangebot, und ab da könnte man sich dann überlegen grünen Wasserstoff herzustellen - aber auch nur wenn wir annehmen, dass es da keinen Monopolisten gibt, der an der Skalierungsschraube dreht, wie - oh beispielsweise China, sobald es volkswirtschaftlich Sinn macht den Preis pro kWh nicht noch weiter fallen zu lassen.
Siehe auch:
edit: Siehe auch:
src: click (bundestag.de (Stand: 2007 dh. älter, daher habe ich mir vorrangig andere Quellen gesucht.))
- für sie zu glauben, aber -- stellt sich heraus, es gibt Leute die ziehen nicht gerne in den Krieg. Und es könnte sich um die Mehrheit von Bevölkerungen handeln.
Macht aber nichts, denn Propaganda hat Gott sei Dank wieder niemand entdeckt…
Ein Mobilmachungskommando stößt in Kiew auf Feindseligkeit
Ukraine Pavlo Pimakhov und Yuriy Pikhota sind in der Ukraine unterwegs, um Wehrdienstpflichtige zu erfassen und zur Musterung vorzuladen. Sie stoßen auf Abwehr und Angst. Was sie erleben, widerlegt die Legende von der kriegsentschlossenen Nation
Ich würd ja Armenviertel und gratis Videospiele empfehlen. (Wie die US denken lernen heißt siegen lernen.)
edit: Turns out the US instructing the Ukrainians are way (ok, one day) ahead of me.. 🙂
Kyiv developers earn $4,000. The foreign programmers have the same median salaries. In Odesa, the median is about to achieve the Kyiv level — $3,900. You can see the medians over $3,000 in the half of Ukrainian cities: for example, Dnipro ($3,550), Ivano-Frankivsk ($3,400), Lviv ($3,760), Chernivtsi ($3,500), and Kyiv suburbs Boryspil and Brovary ($3,200).
So highest concentration of people and lowest incomestructure in the Kiev suburbs?
Time for a recruitment center!
Second recruiting center of Ukrainian army opened in Kyiv region
20:36, 05.07.2024
A Ukrainian army recruiting center has opened in Brovary, Kyiv region, which became the second in the region and the 26th in Ukraine, Deputy Minister of Defense of Ukraine Natalia Kalmykova said.
“It is now possible to get advice and join the Defense Forces in Brovary. The recruitment center operates at the address: 18, Heroyiv Ukrainy Street, in the premises of the Center for providing administrative assistance. It is open from 8:00 to 17:00 from Monday through Thursday, and on Friday from 8:00 to 15:45,” wrote the deputy minister on Facebook.
Apropos - Kotkin tut sich ein wenig schwer die Zukunft des Krieges und der Nato auszumalen (mit Fokus südchinesisches Meer). Der Wall Street Journal Interviewer zeigt leichte Zweifel. Dabei darf er das doch nicht…
Gut, Propaganda hat wieder niemand entdeckt, was will man machen.
Dear Mr. President, can you step down please?
Dear Mr. President, can you step down please?
Dear Mr. President, can you step down please?
Dear Mr. President, but what if they ask you to step down?
Dear Mr. President, but have your supporters even talked to you recently?
Dear Mr. President, what did your doctors say?
Dear Mr. President, have you deteriorated?
Dear Mr. President, have you looked at your polling numbers?
Dear Mr. President, can you step down please?
Moderatorin: “Paul, welche Botschaft sendet denn Viktor Orban mit diesem Besuch aus?”
Paul Krisai: “Drei Botschaften eigentlich [Toll! Drei! Sicher dass es nicht vier sind, denn das wär beim Zuseher wieder rhetorisch weniger prägend…]. Aus Orbans Sicht soll das Ganze eine Friedensmission sein, so hat das sein Sprecher erklärt, auch wenn Orban eingeräumt hat, dass er in Moskau in keiner Position ist um für die gesamte EU zu sprechen. Aus Brüsseler Sicht ist das Ganze ein Kniefall vor dem Aggressor. Von noch Ratspräsident Charles Michel abwärts haben sich sehr Viele und sehr klarvon diesem Moskau Besuch distanziert, das sorgt für einiges an Unmut und Verwerfung in Brüssel, aber egal wie Orban, oder Brüssel das ganze kommentieren, für Russland zählt am Ende die Botschaft die Vladimir Putin aussenden kann, nämlich: “Seht her, ich bin nicht so isoliert in der Welt, auch im Westen habe ich Gleichgesinnte, und Europa steht überhaupt nicht so geschlossen hinter der Ukraine und gegen Russland, wie es das immer behauptet [stimmt, wir sind ja so geeint, dass wieder kein Blatt Papier zwischen Frankreich schickt gerne Soldaten und Deutschland entschärft Formulierungen im 14. Sanktionspaket passt und dabei waren Makron und Scholz doch noch so demonstrativ auf einer Linie als sie beide noch beschlossen haben, dass die Ukraine auch Ziele in Russland mit den von ihnen gelieferten Waffen angreifen darf, auch wenn das Scholz am Tag davor noch verneint hatte (damals: gemeinsame Position mit Biden), und keine geeigneten Waffen für einen Angriff weit im Russischen Hinterland liefert (Taurus). Gut und die paar Scalp aus Frankreichs Lagerbeständen (French President Emmanuel Macron announced new arms deliveries to Ukraine, including “40 SCALP missiles,” a press conference on 16 January 2024.), ob die jetzt auf der Krim einschlagen, oder in Russland…]. Dieser Besucheines Russlandfreundes in Moskau ist also vor allem ein Geschenk für Vladimir Putin. Einem Frieden in der Ukraine wird er uns wohl keinen Millimeter entgegenbringen.”
40 Sekunden nur (!) Conjecture ohne jegliche Begründung später:
Moderatorin “Vielen Dank für ihre Analyse, Paul Krisai!”
(Keine Nachfrage der Moderatorin.)
Ich hab mir erlaubt das emotional aufgeladene Messaging fett zu markieren.
Was für ein Glück dass wir noch die öffentlich Rechtlichen haben!
Da wird Meinungsjournalismus noch als Meinungskanon einer Informationseleite individuell erfahrbar!
Gut für meinen Vater wirds reichen, der brauchte in seinem Leben ja noch nie Begründungen und orientierte sich immer an den Meinungen der Leute die gerade im Wahlkampf für “de Werte” waren.
Das geht also heutzutage als hochwertiger Journalismus durch. Wenn man im Anzug in einem TV-Studio sitzt.
Also “ich hab mir auf facebook angschaut wer mit wem Freund is, und dann die Meinung vom Präsidenten übernommen, und jetzt verrat ich sie dir”.
Bitte übernehmen auch sie sie.
Täglich.
Unhinterfragt.
Weiterhin.
Sie hatten ja zu nichts anderem Gelegenheit.
Und außerdem keine Zeit.
Das ist übrigens Form-Kritik, was nicht bedeutet, dass der Kollege inhaltlich falsch liegt.
Er hat nur als Außenpolitik-Resort Leiter nichts davon begründet (abgesehen von “in meinem Twitter Freundeskreis glaubens auch viele!”), also inhaltlich begründet, also werden wirs nie erfahren.
Meine Damen und Herren: Meinungsjournalismus
Behaupt was. Sag high value people sehen das auch so. Sag Putler.
Nach der Ankündigung, dass der ungarische Regierungschef und EU-Ratsvorsitzende Viktor Orbán am Freitag Moskau besucht, schrieb EU-Ratspräsident Charles Michel auf X: “Die rotierende EU-Präsidentschaft hat kein Mandat, im Namen der EU gegenüber Russland zu verhandeln.”
“Der Europäische Rat ist sich darüber im Klaren: Russland ist der Aggressor, die Ukraine das Opfer. Diskussionen über die Ukraine können ohne die Ukraine nicht stattfinden”, so Michel weiter, der sich damit indirekt von Orbán distanzierte. Ungarn hat erst vor wenigen Tagen den rotierenden EU-Ratsvorsitz für sechs Monate übernommen.
According to Hungarian media, the premier, who has taken over the rotating presidency of the EU Council since July 1, will fly to Moscow tomorrow. Charles Michel immediately intervenes: “No discussion on Ukraine without Ukraine.”
Genau, denn das weiß doch bitte jeder, dass die RICHTIGE Art der Friedensverhandlungen, natürlich auf internationalen “Friedensgipfeln” ohne Russland stattzufinden hat! Vor allem da das was Orban macht, nicht mal Friedensverhandlungen, sondern die versuchte Anbahnung von Friedensverhandlungen ist. Was aber Charles Michel leider misscharakterisiert. Gut, der ist nicht der Hellste.
Moment - wer hat denn jetzt eigentlich das Mandat der EU?
- Also laut Charles Michel der europäische Rat. - Formal aber selbstredend der Außenbeauftragte der EU, also noch Borrell - also der Josep Borrell der am 6. April 2022 noch in einer Rede vor dem Europäischen Parlament verlautbart hat, die EU sei für eine schnelle Beendigung des Krieges, aber nicht um jedem Preis - Was dann natürlich die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (also die Person die ihn eingesetzt hat) binnen 50 Tagen ohne JEGLICHE Angabe von Gründen zur vollständigen Billigung und inhaltlichen Teilung der öffentlichen Position von Selenskyj verkehrt hat:
- Also die Ursula von der Leyen, die Pfizergate an der Backe hat (inklusive der Vernichtung der Beweismittel), die nie in ihrem Leben direkt demokratisch legitimiert wurde, die die Fratelli d’Italia hofiert hat, als es noch so ausgesehen hat, dass sie ihre Stimmen für eine Widerwahl brauche -- die Person die intensiv für den Posten der Nato-Generalsekretärin gelobbiet hat, und dann erst von Scholz verhindert wurde, die Person von der schon alle wissen, dass sie erneut Kommissionspräsidentin werden wird, auch wenn die “Wahl” noch nicht abgelaufen ist -- einer Wahl zu der sie vom Europäischen Rat als Kandidatin berufen wurde. - Wobei von der Leyen dann natürlich Kaya Kalas als EU foreign policy chief (Borrell Nachfolger) in die nächste Administration beruft (Kallas nominated EU’s foreign policy chief), deren primäre Qualifikation für den Job es natürlich war, als Ersatzkandidatin der Hardliner für von der Leyen für den Posten des Nato Generalsekretärs eingesetzt worden zu sein aber dann gegen Mark Rutte verloren zu haben.
Das sind selbstverständlich die legitimen Vertreter der EU in außenpolitischen Fragen.
Gut, und was has Orban bisher schon geleistet…
Er hat binnen eines Besuchs Andrij Jermak dazu bewegt, die Position der Ukraine in Bezug auf Friedensverhandlungen auch öffentlich auszusprechen:
05.03 Uhr: Ukraine - Keine Gebietsaufgabe für Frieden mit Russland
Die Ukraine lehnt territoriale Zugeständnisse an Russland zur Beendigung des Krieges weiter kategorisch ab. Das hat der Stabschef des ukrainischen Präsidenten, Andrij Jermak, erklärt. “Wir sind nicht bereit, Kompromisse bei den sehr wichtigen Dingen und Werten einzugehen”, sagte Jermak vor Journalisten. Jermak reagiert damit bei einem Besuch in Washington auf Äußerungen des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump, der behauptet hatte, den Konflikt schnell beenden zu können. Die Regierung in Kiew sei aber offen für Ratschläge, um einen “gerechten Frieden” zu erreichen.
Was einem ganzen Friedensgipfel in Bürgenstock, und seinen Initiatoren nicht geglückt ist - da die deutschsprachigen Medien ja leider immer vergessen haben darüber zu berichten was denn genau die Änderungen im Text des Endkommuniquees waren, und wer auf sie bestanden hat - und aus welchen Gründen, sowas liest man ja nur in ukrainischen Medien die von US-AID ausfinanziert sind, siehe:
Und damit hat es Orban binnen des selben Besuchs geschafft zwei Jahre kompletten “Wer sagt denn eigentlich dass niemand verhandelt! Der UN Getreidedeal war ja auch ausverhandelt” Lügenkomplexes - DERBEVORZUGTEN Argumentationsvariante von Claudia Major (Stiftung Wissenschaft und Politik) - siehe:
in der öffentlichen Berichterstattung ein für alle Mal zu beenden.
Eine Leistung von derart SPEKTAKULÄREMAUSMASS, dass schon wieder alle deutschsprachigen Medien vergessen haben darüber - abseits von non distinkten Ticker Meldungen - zu berichten.
Aber das darf der Orban ja nicht.
Dafür hat er ja kein EU Mandat!
Denn das EU Mandat bekommen immer nur solch gute Freunde der transatlatischen Freundschaft - dass sie selbst den Staatsoberhäuptern der europäischen Staaten für die Rolle des Nato Generalsekretärs als ungeeignet, da doch etwas zu US interessensfixiert erscheinen (und ja, das war der Hauptgrund warum es Kalas letztlich nicht geworden ist).
Und in USERERARTDERFRIEDENSVERHANDLUNGEN geht es selbstredend darum - Claudia Major, vielleicht würden sie noch mal?
ZEITONLINE: Welches konkrete Ziel verfolgt die Ukraine auf diesem Gipfel?
Major: Es gab seit Kriegsbeginn viele unterschiedliche Friedensinitiativen, aus China, aus Afrika, aus Brasilien und sogar vom Papst. Die Ukraine will demonstrieren, dass es nur eine zentrale Friedensinitiative gibt, den Zehn-Punkte-Plan von Präsident Selenskyj von 2022. Und dass diese Initiative nicht nur von Ländern des Westens unterstützt wird, sondern auch von Staaten in Südamerika, Afrika und Asien.
zumindest schon mal im Ticker landet. Was noch nicht ganz korrekt formuliert ist, denn inhaltlich ist es “Keine Gebietsaufgabe als Vorbedingung für Friedensverhandlungen mit Russland”.
The one were Orban is the bad guy, because he asked for two weeks of seize fire, so peace negotiations could be boosted and fast tracked, and dont have to take place every six months in international summits, with varying host states, discussing Selenskyjs 10 point peace formula, without russia. With Ukraine removing the “Russia should be invited to the next summit” paragraph entirely from the end communique that 78 of 193 UN states signed. Now, you see - thats THERIGHTKINDOFPEACENEGOTIATIONS.
Gut, die deutschsprachigen Medien müssen das ja wieder nicht berichten, ich mein wozu auch…
Grüße an Alpbach bitte!
Und die Bevölkerung wird jetzt wieder mal einfach durch verarscht. Vom Anfang bis zum Ende, vollumfänglich - weil unsere Intelligenzia die weiß ja schon wies zu laufen hat, die hat halt einfach den Durchblick.
Und unsere Medien dürfen nicht mehr im Sinne der Österreichischen Mehrheitsmeinung berichten - wie die österreichische Die Presse erst unlängst eindrucksvoll unter Beweis gestellt hat - sie erinnern sich…?
Die österreichische “Die Presse” verstehts auch noch so halb:
Bei der anschließenden Pressekonferenz bat Orbán den ukrainischen Präsidenten, einen „schnellen Waffenstillstand“ in Betracht zu ziehen, der die Friedensgespräche beschleunigen könnte.
[Ist ja spektakulär was du als Journalist nicht alles schreibst, wenn du keinen blassen Schimmer hast, was hinter den Kulissen abgelaufen ist… Soso, “Bei der Pressekonferenz bat Orban Selenskyj auch einen „schnellen Waffenstillstand“ in Betracht zu ziehen, der die Friedensgespräche beschleunigen könnte.]
Orbán sagte auch, dass Ungarn gerne bessere bilaterale Beziehungen zur Ukraine hätte und sein Land bereit sei, sich an der Modernisierung der ukrainischen Wirtschaft zu beteiligen.
Budapest gibt sich Ukraine-kritisch
Die Beziehungen zwischen beiden Staaten sind seit langem angespannt. Budapest kritisiert den Schutz der ungarischen Minderheit in der Ukraine als unzureichend. In dieser Frage sehe Orbán nach dem Gespräch mit Selenskij eine „Chance auf Fortschritt“. Orbán hat Kiew in der Vergangenheit immer wieder mit Kreml-freundlichen Aussagen und einer demonstrativen Nähe zu Wladimir Putin verärgert. Zuletzt hatte der ungarische Ministerpräsident erklärt, dass nur Donald Trump als neuer US-Präsident den Ukraine-Krieg beenden könnte. Orbán gehört zum Lager der Rechtspopulisten und Rechtsnationalen, das sich für Verhandlungen mit Russland einsetzt und dabei wohl auch Gebietsverluste der Ukraine in Kauf nehmen würde.
Ist aber mittlerweile bereits so komplett im “wir verarschen die österreichische Bevölkerung jetzt durch” Propaganda Schema verankert, dass sie meint darauf hinweisen zu müssen, dass ja nur ein Rechtspopulist sich für Verhandlungen einsetzen würde die dabei “wohl auch Gebietsverluste der Ukraine in Kauf nehmen würden”!
Zur Erinnerung, das ist in Österreich die Mehrheitsmeinung (Stand Februar 2024), das kann die Presse aber natürlich nicht mehr schreiben. Da Die Presse ja nur noch schreibt, was ihr das BMEIA vorgibt zu schreiben, und das ist (Stand März 2024) diese Position hier:
Österreichs Solidarität mit der Ukraine
BMEIA
Österreich wird weiterhin für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Integrität der Ukraine eintreten.
Noch lustiger wirds dann beim ORF, der erkannt haben will:
[Orban sprach bei einer gemeinsamen Pressekonferenz vom Wunsch nach einer Verbesserung der bilateralen Beziehungen und versprach den weiteren Beistand des erst am Vortag von Ungarn übernommenen EU-Ratsvorsitzes.] Lob fand Orban für Selenskyjs bisherige Friedensinitiativen, legte der Ukraine aber auch eine Waffenruhe nahe.
Gut, Propaganda hat jetzt aber wieder niemand entdeckt. Am Allerwenigsten um die Öffentlichkeit zu beeinflussen.
edit: Es gibt aber natürlich auch wieder gute Nachrichten - In Frankreich droppen jetzt die Parteien der Mitte aus den Entscheiden für die wahlrelevanten Distrikte der Stichwahl (Stichwort “Will last-minute deals thwart far-right win?”):
und empfehlen anstatdessen den vergreisten und zu nichts mehr guten Boomern den Kandidaten der “Populären Front” zu wählen, eine in ihrer Essenz so wunderbar demokratische Wahltaktik (“Wir von den christlich Konservativen wollen nicht Vorstand der Distrikte werden, sollens doch die extremen Linken werden!”), dass wir sie seit der Vorwahltaktik um Bernie Sanders 2020 nicht zum demokratischen Präsidentschafts-Kandidaten werden zu lassen - weltweit nicht mehr erlebt haben.
Als Resultat ist dann die wahrscheinlichste Option ein hung Parliament, oder eine von Makron ausgerufene Expertenregierung.
Also nur noch mal zur Zusammenfassung: Im besten aller politischen Systeme, wählen sie diesen Sonntag als christlich Konservativer, bitte die von ihrer Partei beworbene extreme Linke der “populären Front”, um dann - qua Populismus im Namen quasi, doch noch eine von Macron eingesetzte Expertenregierung zu bekommen. (Oder ein hung Parliament.)
Denn das ist genau das, was die Bevölkerung wollte. Jaja. Demokratie leben.
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