Heute im exxpress

07. Juni 2025

Gut, das konn­te ja nie­mand kom­men sehen…

Geheim­plä­ne aus Brüs­sel: EU zahl­te NGOs für Atta­cken auf deut­sche Unternehmen
Ver­deck­te Kam­pa­gnen gegen Frei­han­del, Kla­gen gegen Koh­le­kraft­wer­ke: Die EU-Kommission finan­zier­te Umwelt­ver­bän­de mit Mil­lio­nen­be­trä­gen – auch mit deut­schem Steu­er­geld. Exklu­siv ent­hüll­te Ver­trä­ge zei­gen, wie Brüs­se­ler Beam­te und Akti­vis­ten Hand in Hand gegen deut­sche Fir­men vor­gin­gen. Die Kri­tik aus der Poli­tik ist deutlich.

Redak­ti­on
7. Juni 2025 16:49

Die Kri­tik an dem Vor­ge­hen der EU wird lauterAPA/AFP/EMMANUEL DUNAND
Brüssel/Berlin – Bri­sant, bri­san­ter, Brüs­sel: Wie die Welt am Sonn­tag auf­deck­te, zahl­te die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on im Jahr 2023 Mil­lio­nen­be­trä­ge an Umwelt­or­ga­ni­sa­tio­nen – für poli­tisch hoch­um­strit­te­ne Kam­pa­gnen, gericht­li­che Kla­gen und geziel­te Lob­by­ar­beit. Das Bri­san­te: Ziel der Aktio­nen waren unter ande­rem deut­sche Unter­neh­men, wie etwa Betrei­ber von Koh­le­kraft­wer­ken. Die Kom­mis­si­on han­del­te dabei im Ver­bor­ge­nen – und finan­zier­te die Aktio­nen teils mit deut­schen Steuergeldern.

Die Ver­trä­ge, die der Welt am Sonn­tag exklu­siv vor­lie­gen, offen­ba­ren ein bei­spiel­lo­ses Maß an Abstim­mung zwi­schen EU-Beamten und NGOs. So wur­de etwa der Orga­ni­sa­ti­on Cli­en­tE­arth eine Sum­me von 350.000 Euro zuge­spro­chen – mit dem aus­drück­li­chen Auf­trag, deut­sche Koh­le­kraft­wer­ke in Gerichts­ver­fah­ren zu ver­wi­ckeln und das „finan­zi­el­le und recht­li­che Risi­ko“ für die Betrei­ber zu erhöhen.

Auch das Frei­han­dels­ab­kom­men Mer­co­sur war Ziel der EU-finanzierten Akti­vi­tä­ten. Die Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on Friends of the Earth erhielt Gel­der für eine Kam­pa­gne gegen das Abkom­men – obwohl es gleich­zei­tig von ande­ren Stel­len der Kom­mis­si­on unter­stützt wurde.

Noch bri­san­ter: Die Auf­trä­ge der Kom­mis­si­on an die NGOs waren kei­nes­wegs vage. Im Gegen­teil: Die Ver­trä­ge for­dern kon­kret eine bestimm­te Zahl von Lob­by­brie­fen, Social-Media-Beiträgen und Tref­fen mit Abge­ord­ne­ten. Ein Ver­hal­ten, das laut Kri­ti­kern nicht nur frag­wür­dig, son­dern mög­li­cher­wei­se sogar ver­fas­sungs­recht­lich bedenk­lich ist.

Radi­ka­le Aktio­nen, Lob­by­ing, Druckausübung“
Die Kri­tik aus der Poli­tik ließ nicht lan­ge auf sich war­ten. CSU-Europaabgeordnete Moni­ka Hohl­mei­er spricht gegen­über der Welt am Sonn­tag von einem kla­ren poli­ti­schen Miss­brauch öffent­li­cher Gel­der: „Es ist bedau­er­lich, dass unter den ehe­ma­li­gen Kom­mis­si­ons­mit­glie­dern Sin­ke­viči­us und Tim­mer­mans pau­scha­le Zuschüs­se für Orga­ni­sa­tio­nen gege­ben wur­den, die radi­ka­le Aktio­nen, ver­deck­tes poli­ti­sches Lob­by­ing und die Druck­aus­übung auf Ent­schei­dungs­trä­ger als Zie­le in ihre Arbeits­pro­gram­me verankerten.“

Beson­ders empört zeigt sich Hohl­mei­er über die Angrif­fe auf die Wirt­schaft: „Beson­ders erschreckt haben mich die sub­ver­si­ven Plä­ne, nach denen bäu­er­li­che Betrie­be bis hin zu Koh­le­kraft­wer­ken durch Kla­gen und die mas­si­ve Ver­schär­fung von Nach­weis­pflich­ten zur Auf­ga­be ihrer wirt­schaft­li­chen Tätig­keit gezwun­gen wer­den sollten.“

15 Mil­lio­nen Euro jähr­lich für Akti­vis­ten – mit Steuergeld
Die Zah­lun­gen erfolg­ten im Rah­men des soge­nann­ten LIFE-Programms, mit dem die EU-Kommission jähr­lich rund 15 Mil­lio­nen Euro für Betriebs­kos­ten­zu­schüs­se an NGOs aus­schüt­tet. Für das Jahr 2026 könn­ten die Beträ­ge laut Welt am Sonn­tag sogar stei­gen – trotz wach­sen­der Kritik.

Die FDP-Europaabgeordnete und stell­ver­tre­ten­de Bun­des­vor­sit­zen­de Sven­ja Hahn for­dert nun umfas­sen­de Auf­klä­rung: „Bei den Bür­gern bleibt der Ein­druck, die Kom­mis­si­on för­de­re mit Steu­er­zah­l­er­geld nur ihr lieb­sa­me Mei­nun­gen. Das scha­det dem Ver­trau­en in die euro­päi­schen Insti­tu­tio­nen massiv.“

Kom­mis­si­on schweigt – und kün­digt vage Maß­nah­men an
Aus Brüs­sel selbst kommt bis­lang wenig Kon­kre­tes. Die EU-Kommission sprach laut Welt am Sonn­tag ledig­lich von „geeig­ne­ten Schutz­maß­nah­men“ – doch Details dazu blei­ben aus. Trans­pa­renz und Kon­se­quenz? Bis­lang Fehlanzeige.

Wäh­rend die Ver­hand­lun­gen über den EU-Haushalt 2026 lau­fen, wächst der Druck. Doch vie­le Fra­gen blei­ben offen: Wie vie­le wei­te­re NGOs erhiel­ten der­ar­ti­ge Auf­trä­ge? Und: Wer über­nimmt poli­ti­sche Ver­ant­wor­tung für das frag­wür­di­ge För­der­ge­flecht zwi­schen Brüs­sel und radi­ka­len Aktivisten?

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Gut, aber das kann JEDER gewe­sen sein, wis­sen sie eigent­lich wie vie­le Leu­te in Brüs­sel, … Und dann erst per Flie­ger nach Strasbourg?!

Welt am Sonn­tag: click

Es ist bedau­er­lich, dass unter den ehe­ma­li­gen Kom­mis­si­ons­mit­glie­dern Sin­ke­viči­us und Tim­mer­mans pau­scha­le Zuschüs­se für Orga­ni­sa­tio­nen gege­ben wur­den, die radi­ka­le Aktio­nen, ver­deck­tes poli­ti­sches Lob­by­ing und die Druck­aus­übung auf Ent­schei­dungs­trä­ger als Zie­le in ihre Arbeits­pro­gram­me ver­an­ker­ten“, sagt die CSU-Europaabgeordnete Moni­ka Hohl­mei­er WELT AM SONNTAG. Frans Tim­mer­mans war in der ver­gan­ge­nen Legis­la­tur­pe­ri­ode Kom­mis­sar für Kli­ma, Vir­gi­ni­jus Sin­ke­viči­us für Umwelt.

Beson­ders erschreckt haben mich die sub­ver­si­ven Plä­ne, nach denen bäu­er­li­che Betrie­be bis hin zu Koh­le­kraft­wer­ken durch Kla­gen und die mas­si­ve Ver­schär­fung von Nach­weis­pflich­ten zur Auf­ga­be ihrer wirt­schaft­li­chen Tätig­keit gezwun­gen wer­den soll­ten“, sagt Hohl­mei­er. „Es ist bedenk­lich, dass die Kon­trol­leu­re der Kom­mis­si­on die zwei­fel­haf­ten Arbeits­pro­gram­me nicht zum Anlass nah­men, eine För­de­rung zu verweigern.“

Die Ver­trä­ge zwi­schen der Kom­mis­si­on und den NGOs sind über­ra­schend kon­kret. Die EU-Beamten for­mu­lie­ren genau, was sie von den Akti­vis­ten als Gegen­leis­tung für die För­der­gel­der erwar­ten – etwa eine bestimm­te Anzahl an Lobby-Briefen, Nach­rich­ten in den sozia­len Medi­en und Tref­fen mit Abge­ord­ne­ten des Euro­päi­schen Parlaments.

Man­che sehen in dem Vor­ge­hen der Kom­mis­si­on ver­fas­sungs­recht­li­che Pro­ble­me. Schließ­lich woll­te hier die Exe­ku­ti­ve der Euro­päi­schen Uni­on mit­hil­fe von Akti­vis­ten ver­deckt die Legis­la­ti­ve beein­flus­sen – nach Mei­nung des CDU-Politikers Mar­kus Pie­per „ein kla­rer Ver­stoß gegen das Prin­zip der Gewaltenteilung“.

Gut, dass die das abge­seg­net haben, sag ich immer.

Und über­haupt, also wer hät­te in Alp­bach schon 2018 Ani­ket Shah Seni­or Advicer, Oppen­hei­mer Funds, New York, NY gesehen?

Wer?

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NIEMAND. Nie­mand in Österreich.

Gott ich wünsch­te ich hät­te ein Audio Record­ing des Kamin­ge­sprächs von Ani­ket Shah Seni­or Advicer, Oppen­hei­mer Funds, New York, NY aus dem Jahr, mit mir still­schwei­gend im Publikum…

Gut, wann war Gre­ta Thun­berg nochmal?

August 20, 2018: Swe­dish stu­dent Thun­berg, aged 15, skips school to pro­test out­side par­lia­ment for more action against cli­ma­te chan­ge. August 26, 2018: She is joi­ned by fel­low stu­dents, tea­chers and par­ents at ano­t­her pro­test and begins attrac­ting media atten­ti­on for her cli­ma­te campaign.

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Ach­ja, für die Brei­te Gesell­schaft natür­lich im Dezem­ber des Jahres…

Oder die Alpbach-Laxenburg Group (Seit August 2013)

Video (Alpbach-Laxenburg Group, August 2017 - ein Jahr vor Gre­ta): click

Money­quo­te im Video: 

So its the sequence, from know­ledge, to awa­reness, to acti­vism, thats whe­re we still have a lot to do. But I think, com­pa­red to 10 years ago, we moved forward.”

[…]

And we will lea­ve Alp­bach with the new ide­as, we will publish the­se new ide­as, we will feed the sys­tem with our ide­as, and we are loo­king alrea­dy now for com­ing back next year to address tog­e­ther yet ano­t­her chal­len­ging the­me of sus­tainab­le transformation.

Euer Wort in Tim­mer­mans Ohr, sag ich immer…

Oder die Rese­arch Baris­ta, ich mei­ne Artis­ta der IIASA, einer Öster­rei­chi­schen Insti­tu­ti­on in Sachen Kli­ma­schutz, damals in Alp­bach im Jahr 2020?

Money­quo­te:

The idea of con­nec­ting sci­ence and art dates back to the Enligh­ten­ment and is once again gai­ning pro­mi­nence becau­se of the all too appa­rent limi­ted capa­ci­ty of sci­ence and tech­no­lo­gy to indi­vi­du­al­ly sup­port a trans­for­ma­ti­on to sus­tainab­le socie­ties. As a rese­arch insti­tu­te focu­sed on the inter­sec­tion of sus­taina­bi­li­ty sci­ence and poli­cy, IIASA is acu­te­ly awa­re of the­se limi­ta­ti­ons. A genui­ne trans­for­ma­ti­on requi­res cul­tu­ral, social, eco­no­mic, and poli­cy shifts to bring about far-reaching beha­vi­or and sys­tem chan­ge. For this rea­son, the IIASA Sci­ence and Art Pro­ject has been explo­ring the sus­taina­bi­li­ty trans­for­ma­ti­on through part­ners­hips bet­ween artists and sci­en­tists to sup­port cul­tu­ral shifts.

When I joi­ned IIASA in 2015 at the invi­ta­ti­on of for­mer Direc­tor Gene­ral Pavel Kabat to explo­re if and how artists and sci­en­tists could work tog­e­ther to sup­port the trans­for­ma­ti­on to sus­taina­bi­li­ty, the­re was no frame­work, model, or hand­book on how sci­en­tists and artists could col­la­bo­ra­te effec­tively. I had to start from scratch. It was exci­ting to be on the fore­front of some­thing new and urgent, but it was also intimi­da­ting to work on such a chal­len­ging and unex­plo­red topic,” says Glo­ria Bene­dikt, who led the Sci­ence and Art Pro­ject and is the report’s lead author.

Das war natür­lich nicht das was sie 2020 in Alp­bach gesagt hat, in Alp­bach hat sie gesagt, dass sie von ihren Kol­le­gen zuerst kri­tisch gese­hen wur­de, weil das die Kol­le­gen zu sehr an die Zeit unter den Nazis erin­nert habe, aber dann hät­ten die Kol­le­gen gese­hen wel­che Resul­ta­te damit mög­lich sind und…

Der gan­ze Saal hat geklatscht. Wie immer.

Gut kei­nes der anwe­sen­den jour­na­lis­ti­schen Qua­li­täts­me­di­enout­lets, die dort die Busi­ness­früh­stü­cke bespielt haben hat das gese­hen. Keines!

Der Pres­se­club Con­cordia, der ihnen die Sprachregelungs-Selbstverpflichtungen geschrie­ben hat, hat natür­lich auch nichts gesehen.

Gut dass das Bot­tom up Poli­tik der klei­nen akti­vis­ti­schen Stra­ße war, sag ich immer.

Kli­ma­not­stand jetzt Herr Bür­ger­meis­ter der Katastralgemeinde!

Grü­ße an Johan­nes Stangl, bitte!

Das beweg­te Leben des Johan­nes Stangl

Und Grü­ße an die Oppen­hei­mer Fonds bitte.

Grü­ße bit­te auch ein mei­ne ehe­ma­li­ge Psy­cho­the­ra­peu­tin die mich mit fol­gen­der Pro­blem­lis­te ich glau­be vier oder fünf Jah­re spä­ter aus der Betreu­ung getre­ten hat: click Leb ab du Hure.

Fun Fact, ich ler­ne gera­de für eine Europäisierungs-Prüfung und die­se Form von Euro­päi­sie­rung hat­te die gesam­te inter­na­tio­na­le Poli­tik­wis­sen­schaft bis­her noch nicht entdeckt.

Ich bin schon sehr gespannt was mir mein Pro­fes­sor dazu ver­ra­ten wird.

Wahr­schein­lich, dass das in keins­ter Wei­se mit dem ident ist, wie die US ihre Bevöl­ke­rung pazi­fi­ziert.

Haupt­sa­che eine Demo­kra­tie um die sich die Eli­te kei­nen Dreck schert, sag ich immer.

edit: Super gealtert:

sie­he: In Annu­al Let­ter, BlackRock’s Lar­ry Fink Omits Cli­ma­te Chan­ge, DEI And ESG

edit2: Was wur­de eigent­lich aus Gre­ta expost Ing­mar Rent­z­hog? (sie­he auch: click)

Ian Bremmer just found out

07. Juni 2025

That Ukrai­ne nee­ded its world class dia­spo­ra, to attain world class dro­ne capa­bi­li­ty, to design world class plan, to steer 300 USD dro­nes (his math, not mine) into tar­gets 2 kms from their laun­ching point, remo­te­ly. With world class visu­al learning.

Props to the world class ukrai­ni­an diaspora.

7 mil­li­on and counting.

That appar­ent­ly works in higly clas­si­fied ukrai­ni­an secret ser­vice operations.

Stran­ge­ly, world class ger­man experts, found out some­thing… Less world class.

Ups, wrong video -- here:

Ups sor­ry, wrong video, how very not world class of me, cor­rect one here:


(Von wel­chen Flug­zeug­ty­pen spre­chen wir denn genau? Ant­wort von fünf - aber nein, stellt sich raus, die rich­ti­ge Ant­wort ist, von zwei - näm­lich denen, die in der Power­point des Fra­ge­stel­lers bereits vor­be­rei­tet waren.) 

Do copy­cats also need world class dia­spo­ra, pro­bab­ly is the ques­ti­on of the moment -

just not with deutsch­spra­chi­ge Medien.

Stran­ge­ly Hea­ther Cox Richard­son (Bos­ton Col­le­ge) found out - not world class -

Well, in TED we trust.

Höhö

07. Juni 2025

Ach­ja, den Job gibts auch noch.

Was sie haben ihre Kin­der noch gar­nicht ein­ge­schrie­ben? Dann aber hurtig.

Wie oft kann man eigentlich die drei zerstörten TU-95 aus Olenja zeigen?

05. Juni 2025

FPV Bil­der, Satel­li­ten Auf­nah­men, Video, Satel­li­ten­auf­nah­me in hoher Qualität, …

Dar­auf der Stan­dard - Hey, Satel­li­ten­auf­nah­me in hoher Qua­li­tät? Die hat­ten wir ja noch garnicht!

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Kor­rekt berich­tigt hat der Stan­dard die Zahl bis heu­te nicht. (edit: Die NZZ hat sich erbarmt. Danke.)

Dafür gabs die sie­ben­te Mel­dung, dass Deutsch­land im Rah­men der Nato Ver­flich­tun­gen 50.000 Sol­da­ten mehr aus­bil­den und vor­hal­ten will, aus denen heu­te (oder vor nem Monat) 60.000 wur­den, dar­auf­hin beim Stan­dard, was 60.000?

Auf­ma­cher und Titel­ge­schich­te! Sofort.

Mit­ten drin im Ticker, wie­der 1:1 Kopien ukrai­ni­scher Pro­pa­gan­daout­let­mel­dun­gen, der deutsch­spra­chi­ge Qua­li­täts­jour­na­lis­mus ist noch lan­ge nicht in der Selbst­re­fle­xi­on angekommen.

Dafür prüft er jetzt die ande­ren gesplic­ten Inter­views, der Jour­na­lis­tin beim Kurier, weils in Öster­reich eh nie üblich war, das - doch wars. Ganz sicher.

Nicht nur beim Kurier. Hörensagen.

Selenskyj will weiter strategische Langstreckenbomber mit Drohnen zerstören

05. Juni 2025

Ich mein - war­um auch nicht…

Alle deutsch­spra­chi­gen Qua­li­täts­me­di­en sind doch dafür!

Wer “die Mäch­ti­gen” sind kann er natür­lich nicht arti­ku­lie­ren, aber was macht das schon - der (Reverse-) Popu­lis­mus zün­det eh dort, wo er wir­ken soll - beim Volk.

02.26 Uhr: Selen­ski: Russ­land zeigt «gan­zer Welt den Stinkefinger»
Ange­sichts der mas­si­ven Angrif­fe Russ­lands auf sein Land for­dert der ukrai­ni­sche Prä­si­dent Wolo­di­mir Selen­ski die Ver­bün­de­ten auf, Stär­ke zu zei­gen. Russ­land habe seit Beginn des Jah­res rund 27 700 Flie­ger­bom­ben, mehr als 20 000 Droh­nen und 700 Rake­ten auf die Ukrai­ne geschos­sen, teil­te Selen­ski am spä­ten Abend auf der Platt­form X mit. Wenn Kreml­chef Wla­di­mir Putin kei­ne Stär­ke und kei­nen Druck sei­ner Geg­ner spü­re, son­dern statt­des­sen Schwä­che wahr­neh­me, bege­he er immer neue Verbrechen.

«Wenn die Mäch­ti­gen Putin nicht stop­pen, bedeu­tet das, dass sie die Ver­ant­wor­tung mit ihm tei­len. Und wenn sie ihn stop­pen wol­len, es aber nicht kön­nen, dann wird Putin sie nicht mehr als mäch­tig anse­hen», gab Selen­ski zu beden­ken. Russ­land berei­te laut Berich­ten wei­te­re Atta­cken vor, mit denen es sich für die bei­spiel­lo­sen Angrif­fe auf rus­si­sche Mili­tär­flug­zeu­ge rächen wol­le. «Das bedeu­tet, dass Russ­land mit jedem neu­en Angriff, mit jeder Ver­zö­ge­rung der Diplo­ma­tie der gan­zen Welt den Stin­ke­fin­ger zeigt – all denen, die noch zögern, den Druck auf das Land zu erhöhen.»

Dabei sei es Russ­land, das den Frie­den suchen soll­te, beton­te Selen­ski. «In Mos­kau muss man begin­nen zu begrei­fen, dass Krieg Kos­ten ver­ur­sacht, hohe Kos­ten, und dass die höchs­ten Kos­ten vom Aggres­sor zu tra­gen sind.»

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Das Argu­ment ken­nen sie, oder? Haben sie doch direkt aus der ukrai­ni­schen Pro­pa­gan­da in dem deutsch­spra­chi­gen Qua­li­täts­me­di­um ihres Ver­trau­ens gelesen.

Wer­te­wes­ten Moral - und kei­ner darf was sagen, weil er ansons­ten von der Büh­ne geschrien wird.

edit: Es gibt aber natür­lich auch wie­der gute Nach­rich­ten. Die deutsch­spra­chi­gen Medi­en ver­sor­gen der­zeit alle im Fall Wagen­knecht mit Fake News, und der Bun­des­tag schickt sie auf die Suche nach Pas­sier­schein A38, um die Neu­aus­zäh­lung der Wahl bean­tra­gen zu können.

Wer­te­wes­ten, wie er leibt und lebt. (2.5 Mil­lio­nen Wäh­ler­stim­men, wer muss sich dar­um schon küm­mern… Sind eh nur die Ein­kom­mens­schwa­chen, die Zeit hat­ten zu lesen… Also im Gege­satz zu den gan­zen Qua­li­täts­jour­na­lis­ten, die fürs Abschrei­ben von Life­style Repor­ta­gen von Insta­gram bezahlt wer­den, also wenn sie nicht grad wie­der Inter­views spli­cen, wie in den öster­rei­chi­schen Qua­li­täts­me­di­en - sys­te­ma­tisch, seit Jah­ren üblich…

Naja, macht ja nichts, sag ich immer…

Mein Vater wür­de immer noch stumpf ÖVP wäh­len und die Augen zuma­chen, viel­leicht ein wenig cho­le­risch her­um­schrein, und sei­ne Kin­der aus ihren Zim­mern zer­ren, und dass er das noch als Säu­le der Gesell­schaft kann, ist immer noch das Wichtigste.

Kann Euro­pa nicht noch mehr Geld für Waf­fen­lie­fe­run­gen an die Ukrai­ne aus­ge­ben, obwohl sie als supra­na­tio­na­le Enti­tät dafür nicht zustän­dig sind, sag ich an der Stel­le immer… Vor allem wenn sie dabei die Trans­pa­renz­pflich­ten ver­let­zen. Aber was ist schon ein Par­la­ment wert. Oder eine dem Bür­ger ver­pflich­te­te Transparenz-Beauftragte…)

Wenigs­tens hat die Baer­bock jetzt einen von Deutsch­land bezahl­ten Ver­sor­ger­pos­ten mit “zere­mo­ni­el­len Auf­ga­ben” sag ich immer - ich mein, was die alles aus­plau­dern könn­te… Oder ver­se­hent­lich wür­de, … Wenn sie nicht in New York, …

Gut, wie kann ich das als Qua­li­täts­jour­na­lis­mus wie­der schön schrei­ben… Büh­nen­auf­tritt Deut­sche Wel­le, …

Anna­le­na Baer­bock will den neu­en Pos­ten als Sprung­brett für künf­ti­ge Auf­ga­ben nutzen.

Aso, den Ver­sor­ger­pos­ten… Ja. Klar.

Das heißt übri­gens auch nicht Sprung­brett, das heißt Revol­ving Door, … Und bis­her war noch kei­ner außer ihr so blöd das öffent­lich am Tag des Amtsantritts, …

Gut, so schö­nes Wet­ter heu­te, sag ich immer…