Pointi, point, point - pointing here, pointing there, pointing things out, point, point.
Der ECFR schickt wieder das Beste was er zu bieten hat, Ulrike Franke (bekannt aus dem Sicherheitshalber Podcast:
)
Nebensache, also zurück zum eigentlichen Thema, Pointi, point, point bei 11:50 im ersten Video.
Jetzt hat pointing with the best of them aber doch keine politischen Auswirkungen, oder? Naja, wenn sie neben dem pointing things out noch geschwiegen hätte, … Tacuisses, mansisses, sie wissens schon.
Heftige Kritik an von der Leyens Israel-Diplomatie
Alleingänge, Kommunikationschaos, Ego-Trips: EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen irritiert mit ihrer Israel-Diplomatie so manch einen in Brüssel.
16.10.2023, 21.23 Uhr
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Die brutalen Angriffe der palästinensischen Hamas waren erst wenige Stunden alt, als Ursula von der Leyen den ersten Tweet absetzte. Israel sei Opfer von »purem Terrorismus« geworden, schrieb die EU-Kommissionspräsidentin am frühen Abend des 7. Oktober auf der Plattform X (ehemals Twitter). »Israel hat das Recht, sich zu verteidigen.«
Den letzten Satz ihrer Äußerung hat von der Leyen in den letzten Tagen so oder so ähnlich diverse Male wiederholt – auch bei einem Blitzbesuch in Israel gemeinsam mit EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola. »Europa steht an Israels Seite«, sagte von der Leyen in einem gemeinsamen Statement mit Israels Premier Benjamin Netanjahu. Israel habe nicht nur das Recht, sich zu verteidigen. »Es hat die Pflicht, seine Menschen zu verteidigen.«Schwer genervt von Israel-Diplomatie
Nicht nur in einigen Hauptstädten, auch beim eigentlich für EU-Außenpolitik zuständigen Europäischen Auswärtigen Dienst (EAD) und im Haus von EU-Ratspräsident Charles Michel sind inzwischen einige schwer genervt von der Israel-Diplomatie der Kommissionschefin.
Von der Leyen, so die Kritik, nutze die Krise zur Selbstdarstellung. Sie pfeife auf die in der EU geltende Kompetenzverteilung, interessiere sich nicht für die Meinung der Mitgliedsländer und beschädige mit ihrer einseitigen Parteinahme für Israel obendrein außenpolitische Interessen der Europäischen Union.
Tatsächlich liegen die Unterschiede in den Nuancen. Auch der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hatte bereits am Abend nach den Angriffen der Hamas im Namen der EU-Staaten eine Stellungnahme verbreitet. Darin gestand Borrell Israel ebenfalls das Recht zur Selbstverteidigung zu – allerdings »in Übereinstimmung mit internationalem Recht«.
Erster Gegenspieler von der Leyens: Außenbeauftragter BorrellDiese Einschränkung war vielen in der EU wichtig angesichts der zu erwartenden Reaktion Israels. Doch selbst nachdem Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant eine »totale Belagerung« des Gazastreifens befahl und ankündigte, dessen mehr als zwei Millionen Bewohner von Strom, Wasser, Nahrung und Treibstoff abzuschneiden, war bei von der Leyen erst einmal weiterhin keine Rede von Menschenrechten.
Erst am Samstag schwenkte die EU-Kommissionschefin um: Sie kündigte eine Verdreifachung der humanitären Hilfe an die Palästinenser auf 75 Millionen Euro an – und fügte hinzu, dass Israel das Recht zur Selbstverteidigung »unter vollständiger Achtung des humanitären Völkerrechts« habe.[…]
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Völkerrecht? Ach komm, das sind doch nur Nuancen… Wertewesten! Pointi, pointi, point, point.