Stimmt, da war ja noch die Wadephul Lüge mit “wir haben von den US Friedensplänen nichts gewusst”…

14. Dezember 2025

Und das leich­te Sto­cken, als der Welt Moder­tor nach­ge­fragt hat, wie das sein konn­te, dass Deutsch­land nichts wusste…

Was geschah am 4. November?

Bereits am 4. Novem­ber hat­te die deut­sche Sei­te einen detail­lier­ten Plan erhal­ten haben, der erst­mals einen prag­ma­ti­schen Weg zur Been­di­gung des Ukraine-Krieges auf­zeig­te. Das berich­te­te damals die Ber­li­ner Zei­tung unter Beru­fung auf exklu­si­ve Quel­len.

Die­ser Plan, aus­ge­ar­bei­tet von Ver­tre­tern aus Kiew, Mos­kau und Washing­ton, bot gesichts­wah­ren­de Lösun­gen für bei­de Sei­ten: umstrit­te­ne Ter­ri­to­ri­en unter vor­läu­fi­ger Kon­trol­le, Sicher­heits­ga­ran­tien außer­halb der Nato für die Ukrai­ne, einen Stopp der Nato-Osterweiterung und eine raf­fi­nier­te Wiederaufbau-Finanzierung durch frei­wil­li­ge rus­si­sche Beiträge.

Ber­lin schwieg

Doch Ber­lin schwieg – fast drei Wochen lang. Kei­ne Initia­ti­ve, kein Ver­such, sich kon­struk­tiv ein­zu­brin­gen. Die­se Pas­si­vi­tät ist umso unver­ständ­li­cher, als Deutsch­land his­to­risch stets die Schlüs­sel­rol­le im Dia­log mit Russ­land inne­hat­te – von Brandts Ost­po­li­tik über Kohls Wie­der­ver­ei­ni­gungs­ver­hand­lun­gen bis zu Schrö­ders Energiepartnerschaft.

Spä­ter leg­te Washing­ton dann einen här­te­ren 28-Punkte-Plan vor­ge­legt, der für die Ukrai­ne deut­lich ungüns­ti­ger aus­fällt: De-facto-Anerkennung rus­si­scher Kon­trol­le über Krim, Luhansk und Donezk, Begren­zung der ukrai­ni­schen Streit­kräf­te auf 600.000 Mann, US-geführter Wie­der­auf­bau mit 50-prozentiger US-amerikanischer Gewinn­be­tei­li­gung. Von Euro­pa ist in die­sem Plan kei­ne Rede mehr.

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Dar­um noch­mal in ein­fa­cher Sprache:

Fickt euch ihr Wichser.

Sterbt ihr Arschlöcher.

Und - natürlich:

Alp­bach gehört nie­der­ge­brannt (nicht das Dorf, der Ver­ein). Am Bes­ten wenn kei­ner dort ist der zu Scha­den kom­men könnte.

STEEEEEEEEEEEEEEERBT

Ber­lin als ideo­lo­gi­sches Risiko

Washing­ton betrach­tet Ber­lin und Brüs­sel mitt­ler­wei­le als „ideo­lo­gi­sche Risi­ken“ für eine Frie­dens­lö­sung – zu unfle­xi­bel, zu wenig prag­ma­tisch. Die deut­sche Diplo­ma­tie gilt in Mos­kau als zer­rüt­tet; sym­bo­lisch dafür steht, dass der deut­sche Bot­schaf­ter kein Rus­sisch spricht – ein Novum in der deutsch-russischen Beziehungsgeschichte.

Merz’ spä­te Reak­ti­on, Euro­pa müs­se bei Frie­dens­ver­hand­lun­gen dabei sein, wirkt hilf­los ange­sichts der bereits geschaf­fe­nen Fak­ten. Wäh­rend er noch von „robus­ten Garan­tien“ spricht, haben Washing­ton und Mos­kau längst die Wei­chen gestellt. Die mul­ti­po­la­re Welt­ord­nung ist Rea­li­tät gewor­den – mit Euro­pa als Sta­tist, nicht als Gestalter.

Das Ver­sa­gen liegt nicht nur im feh­len­den Mut zur Initia­ti­ve, son­dern auch im Ver­lust diplo­ma­ti­scher Kom­pe­tenz. Deutsch­land, einst Brü­cken­bau­er zwi­schen Ost und West, hat sich selbst aus dem Spiel genom­men. Die Geschich­te wird fra­gen: Wo war Euro­pa, als über sei­ne Zukunft ver­han­delt wur­de? Die beschä­men­de Ant­wort: Es duck­te sich weg, gefan­gen in ideo­lo­gi­schen Refle­xen, unfä­hig zur Real­po­li­tik, wäh­rend ande­re die neue Ord­nung defi­nier­ten. Zur Stun­de aus­ge­rech­net in Berlin.

edit: Es gibt aber natür­lich auch wie­der gute Nachrichten, …

*räus­per*

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Fuck, … die Uschi.









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