Diesmal besonders schön darlegbar.
Was bisher geschah:
Erwartungsgemäß kopiert der Standard heute wieder den Project Syndicate Artikel. Deren Übersetzung ins Deutsche Project Syndicate bezahlt - und kommentiert nichts davon, übernimmt also 100% des Inhalts, der Aufmachung - wie immer.
Die Ukraine ist längst nicht verloren
Der Westen und besonders die USA müssen dafür aber den politischen Willen aufbringen, das Land militärisch und finanziell konsequent zu unterstützen. Welche Parallelen es zwischen 1941 und 2024 zu finden gibt
Kommentar der anderen
Tatyana Deryugina Anastassia Fedyk
1. Mai 2024, 07:00Die beiden Wirtschaftswissenschafterinnen Tatyana Deryugina und Anastassia Fedyk schreiben in ihrem Gastkommentar über den Ukrainekrieg und darüber, was es brauchen würde, um Russland zu besiegen.
[…]
Zwei Jahre nach Beginn des Zweiten Weltkriegs hielt Nazideutschland 33 Prozent des europäischen Kontinents besetzt, und die anderen Achsenmächte – Italien und Japan – terrorisierten große Teile der übrigen Welt. Und doch weigerten sich die in ihrer Siegesentschlossenheit und ihrer Bereitschaft zur Mobilisierung von Ressourcen geeinten Alliierten, aufzugeben. Am selben Punkt seines imperialistischen Angriffskriegs hält Russland lediglich 18 Prozent des Gebiets der Ukraine besetzt und hat seit über einem Jahr keine nennenswerten Fortschritte erzielt. Falls sich Russland als zu schwer zu besiegen erweist, liegt das nicht an einem Mangel an Ressourcen, sondern vielmehr an einem eklatanten Mangel an Führungsstärke. (Tatyana Deryugina, Anastassia Fedyk, Übersetzung: Jan Doolan, Copyright: Project Syndicate, 1.5.2024)
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Oder es liegt daran, dass Defensive in diesem Krieg deutlich effektiver als Offensive ist, und dass du dich an Frontlinien nicht eine Minute stationär aufhalten kannst, ohne dass du unter Beschuss genommen wirst. Und das Anvisieren binnen einer Minute zieht sich sogar noch weitere Kilometer in den Vor-Frontlinienbereich hinein - wir uns Gustav Gressl hier erklärt. Der gerade von der ukrainischen Front zurück gekommen ist:
- aber wir haben ja unsere vom Standard republizierten US-Propagandisten, die uns erklären das liegt an Führungsschwäche, dass Russland mehr Land einnimmt als die Ukraine in ihrer Offensive, weil während des zweiten Weltkriegs warens ja 33% und diesmal lediglich 18%. Sine qua non. Bestechende US Propaganda, direkt aus dem Standard.
Sucht man auf Google nach dem Autoren Duo - stellt sich heraus, das macht weltweit nur eine andere Zeitung - die Japan Times (nochmal Gratulation zu deiner baldigen Nato Mitgliedschaft Japan - dir und deinem Nordatlantik):
Ansonsten nur Online-Publikationen wie onet wiadomosci von ringieraxelspringer Polen:
und zwei weitere Blogs die den Artikel aber nur referenzieren (realclearpolitics.com und theglitteringeye.com), nicht republizieren und das wars dann auch schon.
Kein anderer Idiot in einem Qualitätsmedium weltweit, schreibt derzeit noch die von Project Syndicate lancierte US Propaganda eins zu eins ab.
Nur der Standard, der schafft das immer noch. Die Netzwerke sind stark.
Grüße an Alpbach, bitte.
Gut, wie belegen wir jetzt Propaganda? Nun, mit der selben Suche, nach dem Autorenduo, denn die haben am 20. Dezember 2023 schonmal was schönes publiziert:
[Anastassia Fedyk, Tatyana Deryugina] Talks can’t end the Ukraine war, because Russia lies
[…]
Some question the wisdom of Ukraine continuing to fight back instead of seeking to negotiate with Russia. President Vladimir Putin himself claims he “does not reject the idea of peace talks,” while prominent figures have called for negotiations, possibly involving a settlement to cede occupied territories in exchange for peace.
Calls for Ukraine to have such talks rely on an assumption that Russia would negotiate in good faith. But, looking to history as a guide, this assumption is naive. Russia’s actions over the last 31 years reveal a troubling pattern of frequent lying and breaking international agreements. Negotiations with Russia are therefore futile.
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Russland, also der Staat, lügt manchmal - historisch gesehen, und mit Lügnern kann man nicht verhandeln, das weiß doch jeder.
Wobei wir aber nach deutschem Hauptnarrativ ja garnicht wissen können, ob nicht eh verhandelt wird. Und ja bereits demnächst in der Schweiz die nächste Friedensformelkonferenz stattfindet. In die man laut dem Ukrainischen Botschafter Russland “in der ersten Runde” (HUST!) nicht eingeladen hat, aber dann sicher später dann. Weil Russland (als Land) lügt und man daher mit Russland nicht verhandeln kann.
Dazu nur noch grinsen wie zwei universitär bezahlte Volltrottel, und dann ham wirs eigentlich schon.
Diese Gesellschaft is das absolut grotesk und abartigst Allerletzte.
Ich geh jetzt schpeiben, weil ich mich gerade wieder erinnert habe, dass meine Psychologin bei mir reframen wollte, dass Project Syndicate kein Agenda Setting produziert, sondern “Expertise”, die der Standard nicht hat und daher dankbar und gerne aus seinen Netzwerken gratis entgegennimmt. (Journalismus, oder?)
So Expertisen wie “die Politik muss die Bevölkerung jetzt auf einen langfristigen Krieg einstellen”, von dem Arschloch, was natürlich kein Agenda Setting ist. Obwohls per Definition Agenda setting ist.
Klar.
Unsere tägliche Propaganda gib uns heute, intravenös aus dem Standard wie immer, übersetzt von wem andren (des wär ja für den Standard zu teuer, er muss eh nicht zahlen, machen die Netzwerke), gesponsert von regierungsnahen US Thinktanks.
Danke für deinen Journalismus. Und dass du heute zu doof dazu warst die letzte emotionalisierte Dreckspropaganda ausnahmsweise einmal nicht zu veröffentlichen.
Diese Gesellschaft ist das absolut grotesk und abartigst Allerletzte.
Propaganda hat aber noch immer niemand entdeckt.
edit: Es gibt aber natürlich auch wieder gute Nachrichten:
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edit: Für Facebook geschädigte Idioten die mit sine qua non Probleme haben - hier die Auflösung.
Die Ukraine kann noch gewinnen, denn am Ende des zweiten Weltkriegs hatte Hitler 30% Europas eingenommen! Es braucht dazu nur ne zweite US aus einem Paralleluniversum, die in den letzten zwei Kriegsjahren dazustossen und für die Entscheidung sorgen kann, ein Russland das sich vor Moskau in einem Winterkrieg overextended und sich wieder nach Deutschland zurückziehen muss. Ende zu Ende Verschlüsselung die von den Alliierten im Voraus geknackt werden kann (good luck on that one… - without relying on your backdoored encryption tech you insist on everyone using). Und eine Angriffsstrategie, die die Zuliefer-Logistik des Angreifers ins Visier nimmt, sodass seine Kriegsproduktion kurz vor dem Einmarsch von Paralleluniversum GI Joe stillsteht.
Gut, die US die nicht noch in einem Paralleluniversum bereit stehen, um in den letzten zwei Jahren Kriegsteilnehmer zu werden, machens natürlich nicht, also Russlands Logistik direkt anzugreifen. Macht ja nichts - die Karton-Drohnen holen das schon wieder rein.
Gut, und Ölraffinerien sollen die Ukrainer aktuell auch nicht mehr angreifen, sonst hat der Biden mitten im Wahlkampf einen Ölpreisschock.
Aber in sechs Jahren dann!1!
DER PUTIN WARTET JA DIE WAHLEN AB, BEVOR ER VERHANDELN WILL! OBWOHL MAN MIT LÜGNERN NICHT VERHANDELN KANN.
Aber die Differenz in dem Argument machts dann aus, dass eh nur 18% der Ukraine besetzt sind.
Ich mein kann man die Öffentlichkeit noch mehr verarschen. Ich wende mich direkt an den Verantwortlichen beim Standard, der ständig die US Propaganda kopiert -
KANN MAN DIE ÖFFENTLICHKEIT NOCH MEHR ÜBER PROPAGANDA BEEINFLUSSEN?