Unglaublich was die NZZ heute wieder herausgefunden hat

06. September 2025

Ähn­lich dürf­te es sich auch mit einer «Ukraine-Force» ver­hal­ten. Die ukrai­ni­sche Armee ist die stärks­te Armee in Euro­pa. Sie braucht weni­ger die euro­päi­sche Kampf­kraft als viel­mehr Unter­stüt­zung im rück­wär­ti­gen Raum und Spe­zia­lis­ten, wel­che die ukrai­ni­sche Kampf­kraft ergän­zen oder über­haupt ermög­li­chen. Mög­lich ist der Ein­satz klei­ne­rer Kampf­ver­bän­de, um die mass­ge­schnei­der­ten Ele­men­te zu schützen.

Auch sach­lich haben die euro­päi­schen Regie­run­gen kei­nen Grund, die Dimen­sio­nen einer «Ukraine-Force» ver­schlei­ern zu müs­sen. An einen Ein­satz gros­ser Ver­bän­de von euro­päi­schen Boden­trup­pen ist gegen­wär­tig kaum zu denken.

src: click

Ras­mus­sens For­de­rung nach mehr euro­päi­scher Abschre­ckung in der «Finan­cial Times» vom Diens­tag geht über die Betrach­tung des mili­tä­ri­schen Enga­ge­ments zur Siche­rung eines russisch-ukrainischen Waf­fen­still­stands hin­aus. Die euro­päi­schen Trup­pen in der Ukrai­ne sol­len unter einem euro­päi­schen Kom­man­do ste­hen, etwa dem stell­ver­tre­ten­den Nato-Oberkommandierenden. Gegen­wär­tig über­nimmt die­se Funk­ti­on der bri­ti­sche Admi­ral Keith Blount. Die Nato als ope­ra­ti­ve Klam­mer der euro­päi­schen Arme­en wür­de gestärkt und weiterentwickelt.

Genau!

Euro­pas Mili­tär ist zu klein um eine Frie­dens­si­che­rungs­trup­pe zu stel­len, daher for­dert Anders Fogh Ras­mus­sen (Nato Gene­ral­se­kre­tär) selbst­ver­ständ­lich ein Enga­ge­ment sol­cher Nato Frie­dens­trup­pen über die Siche­rung des russisch-ukrainischen Waf­fen­still­stands hinaus!

Zur Stär­kung und Wei­ter­ent­wick­lung der Nato!

Aber wis­sen sie was die­ser Rus­se jetzt gemacht hat?! Der hat gesagt, wenn Euro­pa damit in der Ukrai­ne beginnt, schießt der auf die euro­päi­schen Nato Truppen!

Hat der doch echt gesagt!

Und da wis­sen wir ja, dass wir da der Ukrai­ne nach nur drei­ein­halb Jah­ren kei­ne Sicher­heits­ga­ran­tien aus­han­deln kön­nen, da ja Euro­pa zu weni­ge Sol­da­ten hat, aber gleich­zei­tig die Ambi­tio­nen die Nato in der Ukrai­ne auszubauen!

Nein - also, da muss der Krieg natür­lich wei­ter gehen.

Die NZZ ver­steht das ganz im Sin­ne der Propaganda:

Eine Trup­pe, die einen Waf­fen­still­stand in der Ukrai­ne schützt, ver­schafft Euro­pa die nöti­ge Zeit, stra­te­gisch auto­no­mer zu wer­den. Auch des­halb ist es bes­ser, von einer Abschreckungs- statt von einer Frie­dens­trup­pe zu sprechen.

Bis in vier Jah­ren dann.

Wenns noch immer kei­ne Frie­dens­trup­pe gibt, aber die Abschre­ckungs­trup­pe dann end­lich euro­pä­isch und unter Nato Kom­man­do in Akti­on tre­ten kann.









Hinterlasse eine Antwort