Wahnsinn, der Standard hat schon wieder Dinge herausgefunden, die gibts garnicht…

15. April 2025

Inves­to­ren zie­hen Teil ihres Kapi­tals aus den USA ab

Das von Donald Trump ver­ur­sach­te Zoll­cha­os sorgt für zu viel Ver­un­si­che­rung. Gesucht wer­den nun Akti­en in Euro­pa und Asien

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Die erra­ti­sche Zoll­po­li­tik hat nun ihren Teil dazu bei­getra­gen, dass Inves­to­ren zöger­lich wer­den. In der Vor­wo­che, als das Zoll­cha­os groß war, wur­den US-Anleihen im gro­ßen Stil ver­kauft. In der Fol­ge fie­len die Kur­se die­ser Papie­re. Die Tur­bu­len­zen, die die Zöl­le im Welt­han­del aus­lö­sen könn­ten, könn­ten für Ame­ri­ka zum Rück­schlag wer­den. Eine Rezes­si­on könn­te die Fol­ge sein. Auch eine stei­gen­de Infla­ti­on wird befürch­tet. Der Markt gilt damit nicht mehr als risikolos.

Ein gro­ßer Teil der US-Staatsschulden wird auch von aus­län­di­schen Inves­to­ren gehal­ten. Japan hält mehr als eine Bil­li­on Dol­lar in US-Treasurys, Chi­na liegt mit 750 Mil­li­ar­den Dol­lar auf Platz zwei. Chi­na hat vor allem in der Finanz­kri­se 2008/09 mas­siv US-Titel gekauft, die­ses Port­fo­lio seit 2021 aber bereits deut­lich reduziert.

Aus­ge­wi­chen wird auf Akti­en aus Asi­en und Euro­pa. Däni­sche Pen­si­ons­kas­sen etwa wür­den ver­stärkt in Euro­pa nach Inves­ti­tio­nen suchen, heißt es – auch weil Euro­pa hohe Inves­ti­tio­nen in die Ver­tei­di­gung ange­kün­digt hat. Der Fonds Pen­si­on Dan­mark hat laut einem Bericht von ORF.at Inves­ti­tio­nen im Wert von 14 Mil­li­ar­den Kro­nen (1,9 Mil­li­ar­den Euro) vom US-Markt nach Euro­pa ver­la­gert. Die Pen­si­ons­kas­se Vel­liv ver­kauf­te Akti­en der US-Rüstungsindustrie und will ver­stärkt in klei­ne­re euro­päi­sche Unter­neh­men inves­tie­ren, die weni­ger expor­tie­ren und damit von den Zöl­len weni­ger stark betrof­fen sein wer­den. Der Fonds Aka­de­mi­ker­pen­si­on eva­lu­ie­re sei­ne US-Investitionen “täg­lich” und habe bereits damit begon­nen, sein Port­fo­lio “grund­le­gend” zu ändern. Dani­ca Pen­si­on ver­schob laut dem Sen­der DR knapp zehn Mil­li­ar­den däni­sche Kro­nen von einem Gesamt­ver­mö­gen von 500 Mil­li­ar­den in den USA nach Europa.

Und wie eif­rig sie seit dem trump­schen “Libe­ra­ti­on Day” Akti­en in den Euro­pa und Asi­en suchen!

A Waun­sinn…

Für die die das Hans Wer­ner Sinn Video gese­hen haben und das damit kor­re­lie­ren wol­len, 1M (ein Monat) ist in etwa auch das Fens­ter seit dem Selen­skyj Eklat (01.03.2025).

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Das Ein­zi­ge was sich am Akti­en­markt wie­der­spie­gelt ist eine Kor­rek­tur des US post elec­tion bumps, und eine Auf­wer­tung deut­scher Wer­te, da eini­ge Leu­te ein Kriegs­en­de vor Augen haben und die deut­schen Akti­en vor dem Hin­ter­grund auf­ge­wer­tet haben. Wie mans auch dreht und wendet.









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