Was ist Nato Propaganda?

30. November 2025

Die Zuschau­er bei NTV sind schon wie­der hell­auf begeis­tert, wir gewin­nen zwar die­sen Krieg nicht, aber er kann noch drei Jah­re weitergehen!

Was es dazu aus Pro­pa­gan­da­sicht braucht:

- Einen Stroh­man (die Wun­der­waf­fe ist Pro­pa­gan­da ich hin­ge­gen brin­ge euch die guten Geschich­ten, wie wir ein Patri­ot Radar mcgy­vert haben!)
- Eine Erzäh­lung was wir lie­fern ist aus­rei­chend und ’s läuft tip top (Die Luft­ver­tei­di­gung ist desas­trös, die nächs­te Wun­der­waf­fe dafür in sechs Mona­ten ver­teilt - dann schaun wir ob die Red Bull Racer Droh­nen auch wirk­lich ne Wun­der­waf­fe sind, Russ­land bei der Droh­ne­kriegs­füh­rung im Vorteil.)
- So desas­trös, dass in die­sem Win­ter bereits die Men­schen­rechts­or­ga­ni­sa­tio­nen laut werden.
- Eine Erzäh­lung bei uns men­schelts so sehr, wenn wir die Bil­der sehen, dann bestel­len wir von unse­ren guten Freun­den den Rüs­tungs­fa­bri­kan­ten, mit denen wir ins Kino und ins Puff gehen immer gleich 50% mehr Abfang­ra­ke­ten, die 20 Mal mehr kos­ten als eine Shaheed Droh­ne -- ohne dass wir eine Bes­se­rung over Time im Abfang­po­ten­ti­al rus­si­scher Marsch­flug­kör­per oder balis­ti­scher Rake­ten sehen.
- Eine Erzäh­lung Wie man ein Patri­ot Sys­tem Radar under die wun­der­ba­ren Nato Kum­pel wie­der gesund McGyvert
- Eine Erzäh­lung, dass das immer noch kein Pro­xy Krieg ist, obwohl in der Ukrai­ne der Chef der Pre­si­di­al­ver­wal­tung gehen muss­te, und wir Nato Gene­ral­ma­jo­re im Fern­se­hen haben, die ihre Arbeit propagandabewerben.

Und schon lächelt der Bun­des­bür­ger wie­der debil, man hat ja wie­der eine grau melier­te freund­li­che RESCHPECKTSPRSON auf die man hören kann, wäh­rend man das ewi­ge “wääääh give me more money” über­hört -- und man kei­nen Deut über des­sen Argu­men­ta­ti­ons­le­gung Bescheid wis­sen muss.

Etwas Gutes hats - der Herr muss noch­mal zur Pro­pa­gan­da­schu­lung, dem sind die tat­säch­li­chen rus­si­schen Ver­lust­zah­len raus­ge­rutscht mit denen er ope­riert. Der Jour­na­lis­mus hat natür­lich wie­der nichts davon bemerkt -- also über­haupt nichts, und mode­riert dar­an vorbei.

Russ­land ver­lie­re jetzt (star­ke Angriffs­pha­se) 1000 Mann pro Tag. (In den übli­chen Pro­pa­gan­da­zah­len fängt man immer erst mit 5000 an), das sei “aus mili­tä­ri­scher Sicht nicht akzep­ta­bel” -- das ist eine wei­te­re Lüge, aber zu der kom­men wir zuletzt.

1000*365*3 = 1095000
1095000/6 = 182500

Durch sechs, weil Ver­letz­te zu Toten nor­ma­ler­wei­se im Ver­hält­nis 1:5 ste­hen. Von den ver­letz­ten wer­den 70-80% nach 3-5 Mona­ten wie­der reinroutiert.

((182500*5)/100)*80 = 730000

1095000 - 730000 = 365000 Zahl die Russ­land in drei Jah­ren erset­zen muss.

(365000/3)/12 = 10138

Und ab da sehen wir, dass da etwas nicht stimmt, da Russ­land pro Monat immer noch knapp 20.000-30.000 Sol­da­ten neu rekrutiert.

Gut, glau­ben sies nicht mir, glau­ben sies viel­leicht den rus­si­schen Exilmedien?

1000 Ver­lus­te jeden Tag: Dar­um gehen Putin die Sol­da­ten trotz­dem nicht aus

[…] In einer auf­se­hen­er­re­gen­den Recher­che hat das rus­si­sche Exil­me­di­um «Verst­ka» jüngst die Mecha­nis­men die­ses Sys­tems offen­ge­legt. In fast allen Regio­nen des Lan­des koope­rie­ren Rekru­tie­rungs­äm­ter eng mit staat­li­chen Betrie­ben, pri­va­ten Ver­mitt­lern und sogar Pri­vat­per­so­nen. Behör­den erhal­ten monat­li­che Soll­zah­len, die sie erfül­len müs­sen; oft, ohne dass die Rekru­ten wis­sen, dass sie Teil einer Quo­te sind.

Wer erfolg­reich neue Sol­da­ten ver­mit­telt, kas­siert Pro­vi­sio­nen zwi­schen 50 und 4000 Fran­ken pro Kopf. Selbst Beam­te pro­fi­tie­ren: Ein Lokal­po­li­ti­ker aus Lipezk erhielt für die «Beschaf­fung» eines Man­nes 530 Fran­ken, wie «Verst­ka» herausfand.

Meist sind es weib­li­che Anwer­be­rin­nen, die in Telegram-Kanälen, Super­märk­ten und Bars gezielt sozi­al schwa­che Män­ner anspre­chen: Arbeits­lo­se, Alko­hol­kran­ke oder Ver­schul­de­te. Man­che wer­ben mit Kaf­fee und Bröt­chen vor der Mus­te­rung, ande­re mit Ver­spre­chen auf Sicher­heit und Son­der­kon­di­tio­nen wie Urlaub alle sechs Mona­te, Ein­satz fern der Front, Schul­den­strei­chun­gen oder kos­ten­lo­se Aus­bil­dung für Kinder.

Den so Ange­spro­che­nen – laut «Verst­ka» Men­schen, die «noch nie ein freund­li­ches Wort im Leben gehört haben» – wird kräf­tig Honig ums Maul geschmiert. Appel­le an Patrio­tis­mus, Ehre und Fami­li­en­sinn gehö­ren zum rhe­to­ri­schen Stan­dard­re­per­toire: «Wer soll uns sonst ver­tei­di­gen?», «Im Krieg kannst du dich von allen Sün­den rein­wa­schen» oder:

«Wenn du fällst, hast du dei­nen Lie­ben etwas Gutes getan.»
Die­se pri­va­ten Kriegs­ver­mitt­le­rin­nen stam­men oft aus dem Per­so­nal­we­sen. Eine Anwer­be­rin namens Vik­to­ria sagt zu «Verst­ka», sie ver­die­ne bis zu 3200 Fran­ken im Monat: «Das Ver­fah­ren ist ein­fach.» Sie erle­di­ge im Grun­de die­sel­be Arbeit wie zuvor als Headhunterin.

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Schwie­ri­ger zu mit­teln ist die Zahl der “erhöh­ten Ver­lus­te” durch vor­he­ri­ge Ver­let­zun­gen, aber bei 31000 Ver­lus­ten im Monat und knapp 700.000 akti­ven Sol­da­ten in der Ukrai­ne. Neh­men wir nur einen Zulauf von 15000 Sol­da­ten pro Monat an haben wir in drei Jah­ren ein Wachs­tum der gesamt Armee von knapp 185.000… (vgl. click edit: fixed: click)

Also… Also wie hoch sol­len wir die­se “erhöh­ten Ver­lus­te” jetzt rein­fak­to­ren, damit das Gebrab­bel des Herrn grau melier­ten Nato Majors Sinn ergibt?

Denn zwecks Rea­li­tätscheck wie­der zurück zu den 182500 Toten in 3 Jah­ren -- bis der Don­bas laut NZZ Berech­nug­nen zwei­mal gefal­len ist, laut ISW dau­erts zwei Jahre.

Ich schätz die so auf 120.000 in drei Jah­ren, da die aktu­el­le Inten­si­tät nicht über das gesam­te Jahr auf­recht bleibt.

Und jetzt zur einen Lüge die wir noch aus­ge­spart hat­ten, den Video Titel:

Aus mili­tä­ri­scher Sicht nicht akzeptabel”.

JA FÜR DEN GEBIETSGEWINN NICHT.
ABER AUS POLITISCHER SICHT.
DENN AUS DIESER SICHT HAST DU DANN DIE HEUTIGE SITUATION, NUR OHNE DASS DIE URKAINE DANN NOCH IRGENDWAS HERAUSHANDELN KANN.

Gut, das ver­schwei­gen wir den Leu­ten -- wie­so die Poli­tit­sche Dimen­si­on mit­den­ken - aus der mili­tä­ri­schen sind die Ver­lus­te zu hoch!

Zu hoch?

Moment mal…

Stra­te­gi­sche Reser­ve“: Putins Plan für den Ukraine-Krieg
Zuletzt sorg­te eine Mel­dung aus dem ISW für Auf­se­hen: Die Opfer­zah­len im Ukraine-Krieg san­ken in die­sem Jahr. Wäh­rend die Ver­lus­te zwi­schen Janu­ar und Juli 2025 mit 32.000 bis 48.000 pro Monat die Rekru­tie­rungs­ra­te über­stie­gen, san­ken sie im August auf rund 29.000. Der Trend setz­te sich auch in der ers­ten Sep­tem­ber­hälf­te fort, und die Ver­lus­te wer­den auf 13.000 bezif­fert. Hin­ter dem Rück­gang der Ver­lus­te ver­mu­tet das Insti­tut eine Ände­rung der rus­si­schen Tak­tik: Zuletzt setz­ten die rus­si­schen Streit­kräf­te ver­mehrt auf Angrif­fe in klei­ne­ren Infan­te­rie­grup­pen und Infil­tra­ti­ons­tak­ti­ken, um Schwach­stel­len in den ukrai­ni­schen Ver­tei­di­gungs­li­ni­en aus­zu­nut­zen. Laut ISW, deu­te die Bil­dung der Reser­ve deu­tet dar­auf hin, dass die rus­si­sche Mili­tär­füh­rung mit dem aktu­el­len, lang­sa­men Vor­marsch zufrie­den sei.

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Frank­fur­ter Rund­schau vom Sep­tem­ber 2025.

Jetzt nur mal zum Mit­schrei­ben. Russ­land hat den Ver­lust von Ein­hei­ten von Juli bis Sep­tem­ber bei­na­he halbiert.

Zah­len die sich auch in der Media­zo­na Ana­ly­se wiederspiegeln:

Bildschirmfoto 2025 11 07 um 10 58 24
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Was heißt halbiert?

Sie schi­cken die in 2er bis 3er Teams in die Städ­te. Von denen ster­ben laut Kof­mann (also ver­traun würd ich ihm nicht, aber was bes­se­res haben wir nicht) 70%. Und die 30% Machen dann Häu­ser­kampf bei dem 4:1 der Anrei­fer stirbt?

Deckt sich das mit den Zahlen?

Also irgend­was stimmt da beim Häu­ser­kampf der Ukrai­ner nicht. Und ich mei­ne hier nicht die Droh­nen­über­le­gen­heit der Russen.

Ich mein die Nato Propagandalügen.

Die Rus­sen sind auf Ver­lustra­ten von 3:1 im Anfriff runn­ter. Viel­leicht sogar drunter.

Die sind sus­tainab­le --- nicht im Ver­hält­nis, in den von allen Sei­ten zitier­ten abso­lu­ten Zah­len von 1000 Ver­letz­ten und gefal­le­nen pro Tag.

Nur, wer bringt den deutsch­spra­chi­gen Qua­li­täts­me­di­en jetzt bei, dass die Nato­pro­pa­gan­da sie von hin­ten bis vor­ne durchverarscht?

Nie­mand? Gut, dann kann der Krieg ja end­lich weitergehen.









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