Die Zuschauer bei NTV sind schon wieder hellauf begeistert, wir gewinnen zwar diesen Krieg nicht, aber er kann noch drei Jahre weitergehen!
Was es dazu aus Propagandasicht braucht:
- Einen Strohman (die Wunderwaffe ist Propaganda ich hingegen bringe euch die guten Geschichten, wie wir ein Patriot Radar mcgyvert haben!)
- Eine Erzählung was wir liefern ist ausreichend und ’s läuft tip top (Die Luftverteidigung ist desaströs, die nächste Wunderwaffe dafür in sechs Monaten verteilt - dann schaun wir ob die Red Bull Racer Drohnen auch wirklich ne Wunderwaffe sind, Russland bei der Drohnekriegsführung im Vorteil.)
- So desaströs, dass in diesem Winter bereits die Menschenrechtsorganisationen laut werden.
- Eine Erzählung bei uns menschelts so sehr, wenn wir die Bilder sehen, dann bestellen wir von unseren guten Freunden den Rüstungsfabrikanten, mit denen wir ins Kino und ins Puff gehen immer gleich 50% mehr Abfangraketen, die 20 Mal mehr kosten als eine Shaheed Drohne -- ohne dass wir eine Besserung over Time im Abfangpotential russischer Marschflugkörper oder balistischer Raketen sehen.
- Eine Erzählung Wie man ein Patriot System Radar under die wunderbaren Nato Kumpel wieder gesund McGyvert
- Eine Erzählung, dass das immer noch kein Proxy Krieg ist, obwohl in der Ukraine der Chef der Presidialverwaltung gehen musste, und wir Nato Generalmajore im Fernsehen haben, die ihre Arbeit propagandabewerben.
Und schon lächelt der Bundesbürger wieder debil, man hat ja wieder eine grau melierte freundliche RESCHPECKTSPRSON auf die man hören kann, während man das ewige “wääääh give me more money” überhört -- und man keinen Deut über dessen Argumentationslegung Bescheid wissen muss.
Etwas Gutes hats - der Herr muss nochmal zur Propagandaschulung, dem sind die tatsächlichen russischen Verlustzahlen rausgerutscht mit denen er operiert. Der Journalismus hat natürlich wieder nichts davon bemerkt -- also überhaupt nichts, und moderiert daran vorbei.
Russland verliere jetzt (starke Angriffsphase) 1000 Mann pro Tag. (In den üblichen Propagandazahlen fängt man immer erst mit 5000 an), das sei “aus militärischer Sicht nicht akzeptabel” -- das ist eine weitere Lüge, aber zu der kommen wir zuletzt.
1000*365*3 = 1095000
1095000/6 = 182500
Durch sechs, weil Verletzte zu Toten normalerweise im Verhältnis 1:5 stehen. Von den verletzten werden 70-80% nach 3-5 Monaten wieder reinroutiert.
((182500*5)/100)*80 = 730000
1095000 - 730000 = 365000 Zahl die Russland in drei Jahren ersetzen muss.
(365000/3)/12 = 10138
Und ab da sehen wir, dass da etwas nicht stimmt, da Russland pro Monat immer noch knapp 20.000-30.000 Soldaten neu rekrutiert.
Gut, glauben sies nicht mir, glauben sies vielleicht den russischen Exilmedien?
1000 Verluste jeden Tag: Darum gehen Putin die Soldaten trotzdem nicht aus
[…] In einer aufsehenerregenden Recherche hat das russische Exilmedium «Verstka» jüngst die Mechanismen dieses Systems offengelegt. In fast allen Regionen des Landes kooperieren Rekrutierungsämter eng mit staatlichen Betrieben, privaten Vermittlern und sogar Privatpersonen. Behörden erhalten monatliche Sollzahlen, die sie erfüllen müssen; oft, ohne dass die Rekruten wissen, dass sie Teil einer Quote sind.
Wer erfolgreich neue Soldaten vermittelt, kassiert Provisionen zwischen 50 und 4000 Franken pro Kopf. Selbst Beamte profitieren: Ein Lokalpolitiker aus Lipezk erhielt für die «Beschaffung» eines Mannes 530 Franken, wie «Verstka» herausfand.
Meist sind es weibliche Anwerberinnen, die in Telegram-Kanälen, Supermärkten und Bars gezielt sozial schwache Männer ansprechen: Arbeitslose, Alkoholkranke oder Verschuldete. Manche werben mit Kaffee und Brötchen vor der Musterung, andere mit Versprechen auf Sicherheit und Sonderkonditionen wie Urlaub alle sechs Monate, Einsatz fern der Front, Schuldenstreichungen oder kostenlose Ausbildung für Kinder.
Den so Angesprochenen – laut «Verstka» Menschen, die «noch nie ein freundliches Wort im Leben gehört haben» – wird kräftig Honig ums Maul geschmiert. Appelle an Patriotismus, Ehre und Familiensinn gehören zum rhetorischen Standardrepertoire: «Wer soll uns sonst verteidigen?», «Im Krieg kannst du dich von allen Sünden reinwaschen» oder:
«Wenn du fällst, hast du deinen Lieben etwas Gutes getan.»
Diese privaten Kriegsvermittlerinnen stammen oft aus dem Personalwesen. Eine Anwerberin namens Viktoria sagt zu «Verstka», sie verdiene bis zu 3200 Franken im Monat: «Das Verfahren ist einfach.» Sie erledige im Grunde dieselbe Arbeit wie zuvor als Headhunterin.
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Schwieriger zu mitteln ist die Zahl der “erhöhten Verluste” durch vorherige Verletzungen, aber bei 31000 Verlusten im Monat und knapp 700.000 aktiven Soldaten in der Ukraine. Nehmen wir nur einen Zulauf von 15000 Soldaten pro Monat an haben wir in drei Jahren ein Wachstum der gesamt Armee von knapp 185.000… (vgl. click edit: fixed: click)
Also… Also wie hoch sollen wir diese “erhöhten Verluste” jetzt reinfaktoren, damit das Gebrabbel des Herrn grau melierten Nato Majors Sinn ergibt?
Denn zwecks Realitätscheck wieder zurück zu den 182500 Toten in 3 Jahren -- bis der Donbas laut NZZ Berechnugnen zweimal gefallen ist, laut ISW dauerts zwei Jahre.
Ich schätz die so auf 120.000 in drei Jahren, da die aktuelle Intensität nicht über das gesamte Jahr aufrecht bleibt.
Und jetzt zur einen Lüge die wir noch ausgespart hatten, den Video Titel:
“Aus militärischer Sicht nicht akzeptabel”.
JA FÜR DEN GEBIETSGEWINN NICHT.
ABER AUS POLITISCHER SICHT.
DENN AUS DIESER SICHT HAST DU DANN DIE HEUTIGE SITUATION, NUR OHNE DASS DIE URKAINE DANN NOCH IRGENDWAS HERAUSHANDELN KANN.
Gut, das verschweigen wir den Leuten -- wieso die Polititsche Dimension mitdenken - aus der militärischen sind die Verluste zu hoch!
Zu hoch?
Moment mal…
„Strategische Reserve“: Putins Plan für den Ukraine-Krieg
Zuletzt sorgte eine Meldung aus dem ISW für Aufsehen: Die Opferzahlen im Ukraine-Krieg sanken in diesem Jahr. Während die Verluste zwischen Januar und Juli 2025 mit 32.000 bis 48.000 pro Monat die Rekrutierungsrate überstiegen, sanken sie im August auf rund 29.000. Der Trend setzte sich auch in der ersten Septemberhälfte fort, und die Verluste werden auf 13.000 beziffert. Hinter dem Rückgang der Verluste vermutet das Institut eine Änderung der russischen Taktik: Zuletzt setzten die russischen Streitkräfte vermehrt auf Angriffe in kleineren Infanteriegruppen und Infiltrationstaktiken, um Schwachstellen in den ukrainischen Verteidigungslinien auszunutzen. Laut ISW, deute die Bildung der Reserve deutet darauf hin, dass die russische Militärführung mit dem aktuellen, langsamen Vormarsch zufrieden sei.
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Frankfurter Rundschau vom September 2025.
Jetzt nur mal zum Mitschreiben. Russland hat den Verlust von Einheiten von Juli bis September beinahe halbiert.
Zahlen die sich auch in der Mediazona Analyse wiederspiegeln:

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Was heißt halbiert?
Sie schicken die in 2er bis 3er Teams in die Städte. Von denen sterben laut Kofmann (also vertraun würd ich ihm nicht, aber was besseres haben wir nicht) 70%. Und die 30% Machen dann Häuserkampf bei dem 4:1 der Anreifer stirbt?
Deckt sich das mit den Zahlen?
Also irgendwas stimmt da beim Häuserkampf der Ukrainer nicht. Und ich meine hier nicht die Drohnenüberlegenheit der Russen.
Ich mein die Nato Propagandalügen.
Die Russen sind auf Verlustraten von 3:1 im Anfriff runnter. Vielleicht sogar drunter.
Die sind sustainable --- nicht im Verhältnis, in den von allen Seiten zitierten absoluten Zahlen von 1000 Verletzten und gefallenen pro Tag.
Nur, wer bringt den deutschsprachigen Qualitätsmedien jetzt bei, dass die Natopropaganda sie von hinten bis vorne durchverarscht?
Niemand? Gut, dann kann der Krieg ja endlich weitergehen.
