Hintergrund:
Österreich und der Nahostkonflikt: Bruno Kreiskys verblasstes Erbe
Die österreichische Regierung hat in den letzten Jahren die politische Unterstützung der Palästinenser in der Uno, wie sie seit Kreisky üblich war, reduziert
“Ich vermisse Kreisky in diesen Tagen”, schreibt ein Poster im STANDARD-Forum unter einen Artikel über den Solidaritätsbesuch von Bundeskanzler Karl Nehammer in Israel. Ketzerisch könnte man anmerken, dass man einen Politiker von der Statur Bruno Kreiskys heute fast immer und überall vermisst – aber vielleicht etwas weniger anlässlich eines im Symbolbereich angesiedelten Kanzlerauftritts in Israel nach dem “schwersten Verbrechen am jüdischen Volk nach dem Holocaust”, wie Nehammer den Terrorüberfall der Hamas am 7. Oktober völlig zu Recht nannte. Wie wäre Kreisky mit den heutigen Herausforderungen umgegangen? Hätte er zu jenen gehört, die auch in diesem Moment der blanken Katastrophe für den Staat Israel auf “Kontext”, die Lebensumstände der Palästinenser, bestanden, wie der dafür scharf kritisierte Uno-Generalsekretär António Guterres?
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Ja - schwierige Frage… Sehr schwierig. Enorm schwierig…
Vom palästinensischen Terror blieb Österreich dennoch nicht verschont, falls das Kreiskys Hoffnung gewesen war: von dem Überfall auf den Bahnhof Marchegg und der ihm von Golda Meir – da war sie schon Ministerpräsidentin – schwer verübelten Schließung des jüdischen Übergangslagers Schönau 1973 über den Opec-Überfall 1975, die Attentate auf SPÖ-Stadtrat Heinz Nittel und die Synagoge in der Seitenstettengasse 1981 bis hin zum Anschlag in Schwechat 1985, schon nach Kreisky. Immer hing der Hautgout in der Luft, dass sich Österreich aus Opportunismus mit den Tätern arrangierte.
Ja. Man kennt das ja. Immer dieser Hautgout, der immer überall in der Luft hängt…
Was macht aber jetzt das Bruno Kreisky Forum für internationalen Dialog dieser Tage?
Ganz klar, es läd eine ehemalige Lehrende an der Amerikanischen Universität in Kairo zum Talk, die jetzt an der Amerikanischen Universität in Abu Dhabi lehrt, aber mehr so via Zoom und “based in New York”.
Damit sie Österreich die Landschaft des Krieges erkläre.
Money Quotes:
Expert: “The Landscape of which we speak is also known as Galilee, its famous from the BIBLE!”
Expert: “I’m subscribed to several WhatsApp Groups, this is how I get most of my news.”
Gut, dazu brauchen wir aber auch perfekteste Moderationsleistung!
Expert: […] but people find ways to live with them so cluster bombs are difficult…
Moderator: Yeah go ahead…
Expert: No under no…
Moderator: In this highly explosive Landscapes I think you beautifully describe a whole new alliance of solidarity and mutual support and mutual protection emerges can you describe for us how this has created a special relationship between between people and the animals and and even Village communities?
Diese Gesellschaft ist das absolut abgrundtief, grotesk Allerletzte.