Was bisher geschah:
In einer ZDF heute Sendung, mit NEUEM Experten, und so halbneuer naiver Moderatorin in der über 40 Minuten nichts anderes stattfindet außer haltloses Propagandagewichse, und Vorlesen von Userkommentaren die jetzt auch dringend der Meinung sind, dass man auf seine Gefühle hören sollte, denn Deutschland sollte jetzt schnell vermehrt Artilleriegranaten produzieren, die jeder Volltrottel auf der Welt produzieren kann, aber so richtig schön mit Milliardeninvestitionen, und bitte auch nur, wenn wir gleichzeitig so viel Militärgerät an die Ukraine übergeben, dass Deutschland nicht nur nicht mehr verteidigungsfähig, sondern nicht mehr im Rahmen der Nato einsatzfähig ist! Denn die Anderen machen das ja auch schon! Und das oberste Bestreben einer zdf Moderatorin ist es das zu machen, was die Anderen ja auch schon machen. Wozu da noch nach tieferen Zusammenhängen fragen? Finnland zum Beispiel! Gut und Polen macht das Gegenteil, aber das braucht der Experte der deutschen Öffentlichkeit ja nicht zu verraten […]
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Wie die Manipulation im Detail erfolgt: Über die richtigen “Experten” natürlich, die im Vorfeld von Interessensgruppierungen gebrieft werden, und dann einfach nur Propagandascheisse raushauen.
Diesmal “Militärexperte Frank Sauer von der Universität der Bundeswehr in München” einem Goethe Universität Arschlochlecker vor dem Herren.
Propaganda-Messaging: Deutschland müsse es machen wie Finnland.
Der Moderatorin und der Öffentlichkeit wird sowohl der Kontext vorenthalten, dass Polen aktuell das Gegenteil macht, als auch wie Finnland aktuell in der Positionierung der Staaten in Europa einzuordnen ist.
Also, belegen wir die idelogischen Einordnung Finnlands, die NZZ hilft hier gerne weiter:
Europas neue Idealisten gegen Putin: Für sie zählen nur der Sieg der Ukraine und die Verteidigung der Demokratie
[…]
Der Neo-Idealismus handle «wertebasiert, auf der Grundlage moralischer Entscheidungen, in Wahrung humanistischer Ideale, angetrieben durch einen sozialen und kulturellen Liberalismus, getragen von glaubwürdiger Hoffnung auf eine Zukunft».
Seine Vorreiter sind die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas, der litauische Aussenminister Gabrielius Landsbergis, der tschechische Aussenminister Jan Lipavsky. Sie, aber auch mehrere andere europäische Politiker bieten denen die Stirn, die Demokratie und Freiheit bedrohen – notfalls auch mit Waffengewalt.
Er sei bereit, für die Freiheit zu sterben, sagt der lettische Politiker Artis Pabriks. Sanna Marin, Finnlands ehemalige Regierungschefin, fordert ein Ende des Hinnehmens von Menschenrechtsverletzungen für wirtschaftliche Vorteile. Die deutsche EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen will die Ukraine siegen sehen, weil dort «unsere Werte hochgehalten, unsere Freiheit verteidigt und die Zukunft Europas geschrieben wird». Landsbergis hat auf dem sozialen Netzwerk X den Unterstützer-Spruch für die Ukraine «Wie lange es auch immer braucht» gestrichen und ersetzt durch «Was immer es für einen Sieg braucht». Die Ikone der Neo-Idealisten aber sind für Tallis der Ukrainer Selenski und das ukrainische Volk selbst.
src: click (NZZ)
Gut, aber wie belegen wir jetzt, dass der neue Experte des ZDFs aus den Arschlochleckernetzwerken der Goethe Universität Frankfurt, auf das selbe Propagandanetzwerk zurückgreift das ich im letzten Beitrag moniert habe?
So:
Sie sehen hier die Werbeinschaltung der US Fraktion die “mit den Ukrainern arbeitet” für die Abstimmung über die Freigabe der militärischen Mittel für die Ukraine Ende des Monats.
In der gesamten Ansprache von 30 Minuten findet sich nicht ein logisch kongruenter Satz.
Hier der sales pitch:
- Wenn die Ukraine verliert marschiert Putin in weiteren Staaten ein.
- Wenn Putin nicht in weiteren Staaten einmarschiert, können wir uns trotzdem den Reputationsschaden einer Niederlage als Wertewesten nicht leisten.
- Wenn die Ukraine gewinnt, fühlt sich Europa sicherer.
- Wenn die Ukraine verliert, fühlt sich Europa weniger sicher.
- Wenn die Ukraine verliert bestärkt das andere Diktatoren weltweit.
- Wenn die Ukraine verliert, führt das zu einem Angriff Chinas auf Taiwan.
- Wenn die Ukraine nicht früher Waffen bekommt, werden mehr Menschen sterben.
- Auch wenn die NYT gemeldet hat, das Putin im letzten Jahr mehrmals angegeben hat, verhandeln zu wollen - ich habe nichts in der Art gehört, das werden wohl nur Thinktanker gewesen sein, die nichts gewusst haben.
- Es existiert eine moralische Verpflichtung die Ukraine mit Waffen auszustatten, damit sie sich gegen Vergewaltigungen wehren kann.
- Putin hat bereits beim Maidan 2014 versucht die europäischen Demokratien anzugreifen. (Durch den Pusch gegen die pro russische Janukovič Regierung? Durch die Verfassungsänderung ohne Verfassungsmehrheit?)
- Dass der Krieg weitergeht ist für die Ukraine eine existentielle Frage
- Dann zehn Minuten später: Die Ukraine würde auch ohne die amerikanische Hilfe überleben, aber es würde mehr tote Ukrainer geben.
- Die Europäer sind mehrheitlich auch für einen längeren Krieg (stimmt sogar), ich habe unlängst mit der Präsidentin von Estland gesprochen, die sieht das genauso.
[Argumente vorgebracht von former US Ambassador to Russia Michael McFaul - der in seiner Munk Debate Rede zur Ukraine nebenbei zufälligerweise auf dem Weg zur Debatte Timothy Snyders Bloodlands gelesen hat, und das Buch bei der Debatte unbedingt namedroppen muss “weil darin alles enthalten ist was man über diesen Konflikt wissen muss” (gut, das Buch erschien davor, aber mit historischen Einzelheiten mussten wir uns in US-Netzwerken noch nie aufhalten), ups is er ihm runtergfallen! Der Name.
Originalzitat:
„I was reading Bloodlines on the ride up here, by Tim Snyder - is this really a world we want to go back to? Where we just let Putin do whatever he wants? Thats not - eh, its immoral, of course - our colleagues [the opposing debaters] dont care about morality, I think we should care!“
])
src: click
Also, Michael McFaul, erwähnt in seinen Statements wie Europa positioniert ist, natürlich nur die Position der Regierungschefin Estlands, Kaja Kallas.
Und der neueste ZDF Experte der Goethe Universität - eingewechselt nur fucking zwei Jahre nach Kriegsbeginn, erwähnt in seinen Statements wie Europa positioniert ist, natürlich nur die Position der ehemaligen Regierungschefin Finnlands, Sanna Marin.
Und wenn wir noch mal kurz zur Besetzungsliste des Board der von der Victor Pinchuk finanzierten Yes Conference zurückreferenzieren, finden wir dort natürlich Kersti Kaljulaid (Präsidentin von Esland (2016-2021)).
Die Dame mit der McFaul tatsächlich gesprochen hat, auch wenn er sie nur als “Präsidentin von Estland” referenziert. Ohne former dazuzusagen.
Aber mit historischen Details müssen sich US-Netzwerke nie aufhalten.
Grüsse an Alpbach bitte.
Achja das Arschlochlecker Schwein von Wolfgang Ischinger (Münchner Sicherheitskonferenz) ist selbstredend auch Mitglied im Board der von der Viktor Pinchuk Foundation finanzierten Yes Conference, und lässt sich mittlerweile von ukrainischen Milliardären ein Gehalt auszahlen.
Und wollen wir vielleicht noch mal zurück zu den Kunstprojekten der Victor Pinchuk Foundation? (russianwarcrimeshouse.org was für eine tolle Domain.)
Gut, jetzt hat aber Propaganda immer noch niemand entdeckt.
Am Allerwenigsten die ZDF Moderatorin, die einfach nur das machen will, was die anderen doch auch schon machen. Warum machts denn Deutschland nicht?
Also das Selbe wie Finnland?
Ja warum denn nicht? Da ist sicher der Scholz dran schuld!
Diese Gesellschaft ist das absolut grotesk und abartigst Allerletzte.
edit: Warum ich das jetzt gerade für erwähnenswert halte? Bei “US Propaganda Messaging Central, dem Youtube Kanal Silicon Curtain - wird gerade jetzt, in dem Moment indem sie das lesen, folgendes Propaganda Messaging etabliert:
“This has all been a discussion of western weakness, and historical blindness, we have to listen more to the central and eastern, and northern european partners, who were getting it right all along!”
src: click
(Jessica Berlin bei 9 min in.)
Sie kennen Jessica Berlin aus Propaganda Auftritten, wie dem hier vom 25. September 2022 bei NZZ Standpunkte:
Für Leute die sich noch fragen, welche Staaten bei “we have to listen more to the central and eastern, and northern european partners, who were getting it right all along!” gemeint sind: Estland, Finnland, Tschechien und Polen. Nur dass Polen anders agiert als die anderen, was man natürlich aus der Öffentlichkeit raushält, weils nicht zum designten Narrativ passt.
Und dann bleiben leider nur noch Finnland und Esland über (mit Tschechien begeisterst du in der deutschen öffentlichen Meinung niemanden), und dann gibst du der Hurensau von der Goethe Universität Finnlands Position mit auf den Weg, weils viermal größer als Estland ist.
Gut, Propaganda hat immer noch niemand entdeckt.
edit: Es gibt natürlich auch wieder gute Nachrichten:
Israel, US said working to prevent ICC arrest warrant against Netanyahu
According to reports in several Israeli media, the United States is part of a last-ditch diplomatic effort to prevent the International Criminal Court from issuing arrest warrants against Prime Minister Benjamin Netanyahu and other Israeli officials.
src: click (The Times of Israel)