Wir wissen noch nicht was die Ukrainer dort machen, aber sie wollen eine Pufferzone.
Wir wissen noch nicht ob die Ukrainer dort bleiben, aber sie wollen eine Pufferzone.
Wir wissen noch was die Ukrainer dort machen, aber die Pufferzone betrifft/inkludiert nur 25 Prozent der Grenze zu Sumy, wie sie auf der Karte des Moderators erkennen, gelohnt hat es sich also schon.
Wir wissen auch nicht was sie puffert (also Sumy Stadt schon mal nicht…), oder wovor sie puffert, aber mit solchen Details halten wir uns garnicht erst auf.
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Wir wissen auch dass die Russen Truppen abziehen müssen um darauf zu reagieren, und interviewen den Experten der uns sagt sie ziehen Truppen womöglich aus dem Donbas und Tschassiw Jar ab. Wir interviewen nicht Gerhard Mangott der in einem Snippet in einem NTV Beitrag noch sagen darf, dass sie Truppen nur aus dem Süden, nicht aus Tschassiw Jar und nicht aus dem Donbas abziehen.
Wir sagen, dass es sich sehr gelohnt habe, da die Ukraine ja so viel Raum erobert habe, wie Russland in - in sechs Monaten. Wir erwähnen aber nicht dass das ne Offensive in die am wenigsten gesicherten Abschnitte der russischen Front war, mit nichts dahinter außer Farmland und zwei Kleinstädten. Und einem Atomkraftwerk. Mit 1000-?000 Mann.
Wir sagen, dass die Ukraine viel effizienter dabei ist frei in unbewachten Raum zu fahren (“Fahr zum Picknick in die Au mit mir Marie!” wär ein toller Filmtitel, für die definitiv folgende Dokumentation die sicher erneut auf dem Sundance Festival premieren darf…
), nachdem zwei Gefechtslinien durchbrochen wurden -- viel effizienter als Russland. Wir sagen nicht, dass an er eigentlichen Front 157x mehr Projektile verschossen werden als an der Grenze zu Sumy.
Wir behaupten Russland habe es nie geschafft zwei Gefechtslinien zu durchbrechen. Doch das haben sie, in diesem Jahr, mehrfach. Wär halt dem Sicherheitsexperten an der Uni Oslo nicht aufgefallen den das ZDF interviewt. (Was korrekt ist ist, dass sie sie nicht so breit durchbrochen haben wie die Ukraine in Kursk, wo die am wenigsten gut ausgebildeten und ausgerüsteten russischen Einheiten stationiert waren, und die örtliche Bevölkerung in Russland aufgrund der räumlichen Nähe noch weitestgehend ukrainefreundlich (für eine Offensive auch nicht unerheblich) war.)
Wir sagen, dass den Russen die Panzer ausgehen um auf diese Offensive zu reagieren, wenngleich Russland nur die Instandsetzungskapazität nicht hat, schnell weitere freizusetzen. Das erwähnen wir im Interview sogar, aber wir gehen auf den diesbezüglichen Widerspruch im selben Interview nicht ein (Kapazitäten werden in 4 Jahren knapp) (Aktuell: Allokationsproblem, nix Ressourcenproblem).
Wir haben wieder einen neuen Experten! (wurde aber auch wieder Zeit!)
Wir ZDF - und unsere Moderatorin sind/ist exakt blöd genug nichts davon zu merken. Und letztere hat jetzt neuerdings sogar die passende Haarfarbe.
Wir halten uns an alle Propaganda Vorgaben des Atlantic Councils die hier genannt wurden:
Das ist eben noch Journalismus.
Die Vorgaben zur Zeit sind: Lustig rumzurätseln warum die Ukraine das denn macht, aber nichts auszuschließen, damit Selesnkyj nicht argumentativ, völkerrechtlich, öffentlich - oder sonst wie in Erklärungsnot gerät, aber gleichzeitig darauf hinzuweisen, wie toll es doch ist wenn ein Truppentransporter in unbewachtem Gebiet 20 km nach Russland fährt (Hurra!) - und dabei, bei vollkommen ungleichen Vorgaben und rechtlichen Rahmenbedingungen, weiterhin das Flair eines Fußballspiels zu verbreiten, in dem jeder die Regeln kennt und wir das lustig mit Gebietsverlusten an der (Haupt-) Front vergleichen können.
Wenn in einem Krieg, die eine Seite Abnützungskrieg spielt, und die andere Seite Guerillakrieg irgendwo, irgendwielange, mit irgendwelchen Zielen, die der Journalismus wieder nicht zu genau kennen will - weil das Atlantic Council hätt ja darum gebeten, dass man die in der Öffentlichen Debatte offen lässt --- dann vergleichen wir das für das Hauptabend Publikum aber trotzdem noch alle weiter wie Fussballspielergebnisse im letzten Gasthaus im hinterletzten Kaff, oder? Klar.
Wir sind schließlich Journalisten!
Und dass da mal eben jemand in Russland einmarschiert ist - ich mein, darüber reden wir sicherheitshalber lieber garnicht, auch wenn das alle unsere bisherigen Vorgaben gerissen hat. Also als unterstützdende Länder.
Journalismus meine Damen und Herren!
Hier noch mal ein wenig Extrapolation, mit ukrainischen Propagandazahlen:
ukrinform.net (Ukrainische Propagandaquelle, schwer zitierfähig.):
“In 2022, as a result of Russia’s full-scale invasion of Ukraine, 16,502 people were killed. The National Police discovered 21 mass graves in the de-occupied territories, were 1,033 bodies of civilians and soldiers were exhumed,” the report says.
Thus, according to the National Police, the largest number of deaths was recorded in Donetsk region – 4,746, in Kharkiv region – 3,784, in Mykolaiv region – 2,207, in Kyiv region – 2,072, in Chernihiv region - 899, in Luhansk region - 815, in Kherson region - 686, in Sumy region - 341, in Zhytomyr region - 283, in Zaporizhzhia region - 66.
As many as 21 mass graves were found in the liberated territories. Of which, three mass graves were discovered in Donetsk region (278 bodies of civilians and 37 bodies of Ukrainian servicemen were exhumed), 14 in Kyiv (177 bodies were exhumed), two in Kharkiv (451 bodies of civilians and 44 bodies of Ukrainian servicemen were exhumed), two in Kherson - (46 bodies were exhumed).
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Schauen wir auf die größte Ausdehnung Russlands 2022 in Sumi (gelblich markierter Bereich), sehen wir folgendes Bild:
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Im selben Jahr gabs in Sumy 341 Tote. Was wär jetzt ein fairer Faktor für “Weniger Tote, da Russland nicht mehr in der Region”? 3? 4? Nehmen wir 3.
341/3 = 113
(Bei erneut statistisch 32 Verkehrsunfallstoten im Jahr.)
Einfach nur um ein Upper Bound zu ziehen, wie viele Leute die Ukraine durch die EINMARSCH IN RUSSLAND Pufferzone jährlich so schützt.…
Ein faireres Lower bound haben wir ja bereits da wir die Totesmeldungen die auf https://liveuamap.com/de in den letzten drei Monaten vermerkt wurden gezählt haben, und dabei auf vier gekommen sind. Macht zusammen mit dem einen statistischen Drohnentoten in Sumy pro Jahr (durch Drohnen aus Kursk heraus): 17 im Jahr.
Die Ukraine hat ja jetzt nicht ganz die Grenze Sumys als Pufferzone etablieren können, was sie auch nie wollte, und weshalb sie ja vor allem die Region um Sumy Stadt (roughly around 100x the population) noch nicht gepuffert hat -- sondern mehr so ein Viertel.
Also
17-113 jeweils gebrochen durch 4…
Bedeutet die Pufferzone die die Ukraine etablieren wollte beschützt und wegen der sie in Russland einmarschieren musste - verhindert jährlich
4-28
Todesfälle durch den Krieg mit Russland.
Bei jährlich im Schnitt 32 Verkehrstoten im Jahr, in der selben Region (Sumy).
Gut evakuieren wollten sie die Dörfer trotzdem. Aber halt noch nicht Sumy Stadt (grenznahe, 100x die Einwohnerzahl der Dörfer in der Region), weil ehm, weil ehm.… Es reicht wenn du die embedded Journalisten in ein Dorf schickst, und dir das mit der Evakuierung am Tag 4 der Invasion eingefallen ist, die du laut Atlantic Council führungsintern als Raid bezeichnest -- (siehe hier verlinktes Atlantic Council video), wobei die deutschsprachigen Medien noch nicht wissen, was die Ukraine da überhaupt will, aber sie will ja auf jeden Fall eine Pufferzone etablieren. Mit einem Überfall den die ukrainische Millitärführung intern als Raid bezeichnet.
Ich hoffe sie kennen sich aus.
ZDFheute, meine Damen und Herren! Wir informieren den Durchschnitt in der deutschen Bevölkerung.
edit: Good news from good friends in Ukraine!
Ukraine is staging “Offensive Defensive Operation!”
[fixed wrong video link on the last video]