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Auch nicht schecht - bis auf die Berliner Zeitung und NTV nur über Bande

27. November 2025

- erwähnt aktu­ell kaum wer, dass wir über drei Frie­dens­plä­ne sprechen.

- Der ursprüng­li­che 28 Punk­te Plan um den Stein ins rol­len zu bringen
- Der 19 Punk­te Plan den die Ukrai­ne und Russ­land aktu­ell ver­han­deln. Bei dem die US ein­fach die schwie­rigs­ten Punk­te mal raus­ge­nom­men haben.
- Und dann noch der goo­glyeye Dep­pen­plan der EU der für die Ukrai­ne dann der Fall­back Plan ist, soll­ten die US Ver­hand­lun­gen scheitern.

Daher, so die BZ quatscht die Ukrai­ne auch zur Zeit so viel über die Trup­pen­grö­ße, da das im “just the easy points” 19 Punk­te Plan der “Schwie­rigs­te ist”.

Das ist wirk­lich wie Malen mit Dreijährigen.

Euro­pa grätscht der­weil die gan­ze Zeit, mit wäh aber unse­rer, Spal­ter - Spal­ter rein aber hat offen­bar noch kei­ne Abnehmer.

Von heu­te:

(“’s wär schon super, wenn die US und die Ukrai­ne dem euro­päi­schen fol­gen würden.”)

Pro­blem (?) Selen­skyj super com­for­ta­ble 2 Jah­re über Trup­pen­grö­ße zu dis­ku­tie­ren, weil mit dem EU Plan gewinnt er eh noch in drei Jahren.

Hin­ter­grund Texte:

24.11.

Voll­kom­men unkon­struk­tiv“: Kreml reagiert auf euro­päi­schen Friedensplan
Der Frie­dens­plan der USA hat­te unter euro­päi­schen Ver­bün­de­ten Kiews Sor­gen aus­ge­löst, Washing­ton könn­te zen­tra­le rus­si­sche For­de­run­gen akzep­tie­ren. Den euro­päi­schen Vor­schlag weist der Kreml jedoch deut­lich zurück.

US-Außenminister Mar­co Rubio gab an, die Ver­ei­nig­ten Staa­ten hät­ten im Rah­men der Gesprä­che in Genf unter ande­rem zuge­stimmt, die euro­päi­sche Inte­gra­ti­on der Ukrai­ne und ihre Nato-Mitgliedschaft in getrenn­te Ver­hand­lun­gen zu ver­schie­ben. Die Finan­cial Times berich­te­te unter Beru­fung auf mit den Ver­hand­lun­gen ver­trau­te Per­so­nen, der Plan beinhal­te inzwi­schen nur noch 19 Punk­te. Jedoch mach­ten die Quel­len kei­ne Anga­ben, wel­che Ele­men­te gestri­chen wurden.

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25.11.

Bericht: USA füh­ren gehei­me Frie­dens­ge­sprä­che mit Russ­land und der Ukrai­ne in Abu Dhabi

Die USA ver­han­deln wei­ter mit Russ­land über einen mög­li­chen Frie­dens­plan. Der US-Gesandte Dani­el Dris­coll führt Berich­ten zufol­ge in Abu Dha­bi Gesprä­che mit rus­si­schen Vertretern.

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Wobeis da die Mel­dung gibt, dass der Frie­dens­plan nicht bespro­chen wurde.

Außer­dem habe es in Abu Dha­bi Tref­fen mit ukrai­ni­schen und US-Vertretern gege­ben. Der Frie­dens­plan sei aber nicht dis­ku­tiert wor­den. Was statt­des­sen The­ma gewe­sen sein soll, sag­te Uscha­kow nicht.

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Wobei Russ­land nicht öffent­lich über die Ver­hand­lun­gen spricht. Der Track aber weitergeht.

27.11.

Putin über Frie­dens­de­al: “Wir sehen, dass die USA unse­re Posi­tio­nen berücksichtigen”
Dem rus­si­schen Prä­si­den­ten Wla­di­mir Putin zufol­ge kön­nen die von den USA und der Ukrai­ne dis­ku­tier­ten Grund­zü­ge eines Frie­dens­plans Basis für künf­ti­ge Abkom­men zur Been­di­gung des Kon­flikts sein. “Im All­ge­mei­nen sind wir uns einig, dass dies die Grund­la­ge für künf­ti­ge Abkom­men sein kann”, sag­te Putin am Don­ners­tag. Er füg­te hin­zu, dass die von den USA und der Ukrai­ne in Genf erör­ter­te Vari­an­te des Plans an Russ­land wei­ter­ge­lei­tet wor­den sei.

Die USA berück­sich­tig­ten Russ­lands Posi­ti­on, es müss­ten aber noch eini­ge Din­ge bespro­chen wer­den, sag­te der rus­si­sche Prä­si­dent wei­ters. End­gül­ti­ge Ver­sio­nen des Pla­nes gebe es nicht.

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27.11.

Kreml­spre­cher Dmi­tri Pes­kow hat­te zuvor bestä­tigt, dass Mos­kau einen Ent­wurf des Plans von US-Präsident Donald Trump erhal­ten habe. Man sehe dar­in eine „gute Grund­la­ge“ für wei­te­re Gesprä­che. Nach über­ein­stim­men­den Medi­en­be­rich­ten war der ursprüng­lich 28 Punk­te umfas­sen­de Vor­schlag nach Kon­sul­ta­tio­nen mit Kiew und der EU auf 19 Punk­te redu­ziert wor­den. Außen­mi­nis­ter Ser­gej Law­row warn­te jedoch, dass ein geän­der­ter Frie­dens­plan für die Ukrai­ne dem „Geist von Ancho­ra­ge“ der zwi­schen Prä­si­dent Wla­di­mir Putin und Prä­si­dent Trump bei ihrem Gip­fel­tref­fen in Alas­ka erziel­ten Über­ein­künf­te ent­spre­chen müs­se. Alles ande­re wer­de der Kreml nicht akzeptieren.

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Wobei das Hedging ist, dass Russ­land das nur macht - um “Zeit zu gewin­nen” - und am Ende die Ver­hand­lun­gen schmeißt -- ohne dass wir aber wis­sen wie der Plan am Ende aus­sieht, da die US die schwie­rigs­ten Punk­te vor­erst nicht verhandeln.

Merz und Macron irr­lich­tern der­weil aus Despe­ra­ti­on fürs eig­ne Wahl­volk und den Dep­pen­jour­na­lis­mus, der das auf die Minu­te genau berichtet.

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Das Gerücht hier ist, das Euro­pa so sehr der Bam­mel geht, dass die US die Ukrai­ne drü­cken könn­te und dann die US nach Chi­na pivot­tet, dass sie lau­ter tol­le Ideen haben, wie man jetzt unbe­dingt noch Xi Jin­ping zwin­gen müs­se, oder Abrüs­tungs­ver­trä­ge für Russ­land aushandeln…

Das Hedging hier ist, dass Euro­pa das fürs immer noch wahr­schein­li­che Schei­tern und die Zeit danach macht (hur­ra Auf­rei­bungs­krieg bis der Ers­te Schwä­chelt), oder halt zum auf­recht­erhal­ten des euro­päi­schen Nar­ra­tivs. Oder zur Stär­kung der Glaub­wür­dig­keit der US Vermittlerrolle, …

Die rus­si­sche PR dazu ist auch cra­zy: click Times of India, refe­ren­cing a tweet.

edit: Hey, die Pres­se hat jetzt immer­hin einen Podcast:

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Der Stan­dard nur den aus­flip­pen­den Rauscher.

Dezente, wertewestliche Grüße auch vom Europaliebling Rubio

27. November 2025

Aus­sa­ge vom 14. Novem­ber 2025

Euro­pä­er, die die USA bit­ten, Euro­pa gegen Russ­land mit Toma­hawks zu ver­tei­di­gen, soll­ten die USA nicht beleh­ren, wenn die­se sich bei sich zu Hau­se selbst ver­tei­di­gen“, so Rubio.

Sky­news via Ber­li­ner Zeitung

Aus­sa­ge vom 05. März 2023

SECRETARY RUBIO: Well, I think an important thing to under­stand about last Fri­day is not last Fri­day. It’s ever­ything that led up to it. It’s been very clear from the begin­ning that Pre­si­dent Trump views this as a pro­tra­c­ted, stale­ma­ted con­flict. And frank­ly, it’s a pro­xy war bet­ween nuclear powers – the United Sta­tes, hel­ping Ukrai­ne, and Rus­sia – and it needs to come to an end. And no one has any idea or any plan to bring it to an end. The plan of the Ukrai­ni­ans up to now and their allies on Capi­tol Hill and the peop­le you talk to in other coun­tries is let’s just keep giving them as much as they need for as long as it takes. That’s not a strategy. 

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Gut, so eine schö­ne Ampho­re für das Par­tei­in­ter­es­se sei­ner ehm Fraktion!

Euro­pa ist schon ganz ver­liebt, so oppo­si­tio­nell ist der zum Trump Frie­dens­plan für die Ukrai­ne eingestellt.

Bus­si, Küss­chen, Zungenkuss.

Grüße an meine guten Freunde bei Mercator, bitte!

27. November 2025

Fol­gen­des ging gera­de an den öster­rei­chi­schen Pres­se­rat, die Con­cordia, die Inved und die RTR raus:

In Öster­reich ver­öf­fent­licht der Stan­dard am sel­ben Tag wie die Ber­li­ner Zei­tung das hier die kom­plett ver­lo­ge­ne Dem­ago­gie Ver­si­on des sel­ben. (https://www.derstandard.at/story/3000000297758/wie-der-standard-mit-desinformation-im-forum-umgeht)

Hin­ter­grund: Nach­dem die RTR für mich in zwei­ter Nach­fra­ge kon­kre­te Begrün­dun­gen erfra­gen muss­te, weil es der Stan­dard in ers­ter Instanz geleug­net und mit „er weiß eh war­um er gesperrt wur­de“ (was nicht zuge­trof­fen hat, da die Sper­rung algo­rith­misch erfolg­te, und kein Sperr­grund für die letz­ten bei­den Bei­trä­ge, und die letzt­li­che Sper­rung vor­ge­le­gen hat — ) in die Replik gegan­gen ist — weil viel­leicht kann man als Medi­en­an­walt des Stan­dard die RTR ja ver­ar­schen? Ach fragt bei der RTR doch sel­ber nach.

SEID IHR KOMPLETT DURCH?

src: https://liber-net.org/wp-content/uploads/2025/11/de-report-de.pdf

Auf­grund der Erfah­run­gen von liber-net bei der Zusam­men­ar­beit mit dem Jour­na­lis­ten Matt Taib­bi an den „Twit­ter Files” und bei der Kar­tie­rung des Zensur-Industriekomplexes (eine im Nach­hin­ein auf die USA fokus­sier­te Kar­te) beschlos­sen wir, eine ähn­li­che Metho­dik auf Deutsch­land anzu­wen­den. In Zusam­men­ar­beit mit zahl­rei­chen deut­schen Fach­leu­ten, For­schern und Bera­tern haben wir mehr als 300 Orga­ni­sa­tio­nen doku­men­tiert, die zu Akti­vi­tä­ten zur Unter­drü­ckung von Online-Inhalten in Deutsch­land bei­tra­gen. Dies über­steigt das von uns erwar­te­te Aus­maß bei Weitem.

[…]

Es wäre zwar ver­lo­ckend, all die­se Orga­ni­sa­tio­nen als „Befür­wor­ter der Zen­sur“ oder gar als „Zen­so­ren“ zu bezeich­nen, doch die Sache ist viel kom­ple­xer. Eini­ge sind ein­deu­tig zen­sie­rend, wie die von der Regie­rung ernann­te Orga­ni­sa­ti­on „HateAid“, die als „ver­trau­ens­wür­di­ger Flag­ger“ fun­giert. Ähn­lich reagiert man auf die uniro­ni­sche Initia­ti­ve „Machi­ne Against the Rage“ mit „Das kann doch nicht Ihr Ernst sein?“, aber ernst ist es ihnen tat­säch­lich. Gleich­zei­tig umfasst unse­re Daten­bank auch mode­ra­te­re Initia­ti­ven wie loka­le Behör­den, die klei­ne Zuschüs­se für Auf­klä­rungs­maß­nah­men gegen Hass­re­den anbie­ten, um der zuneh­men­den sozia­len Frag­men­tie­rung ent­ge­gen­zu­wir­ken. Wir haben alle Orga­ni­sa­tio­nen auf­ge­nom­men und mit einer bis fünf Fah­nen bewer­tet – wobei fünf Fah­nen die schlimms­ten Ver­stö­ße anzei­gen –, um ein voll­stän­di­ges Bild die­ses rie­si­gen und unüber­sicht­li­chen Fel­des zu vermitteln.

[…]

Gleich­zei­tig haben wir eine gründ­li­che Suche nach För­der­mit­teln für Akti­vi­tä­ten zur Unter­drü­ckung deut­scher Inhal­te durch­ge­führt und zum Zeit­punkt die­ser Ver­öf­fent­li­chung mehr als 425 gefun­den. Die meis­ten stam­men von der deut­schen Regie­rung. Wahr­schein­lich ist dies jedoch auf die rela­ti­ve Sicht­bar­keit öffent­li­cher Mit­tel in die­sem Bereich zurück­zu­füh­ren. Die Auf­de­ckung pri­va­ter Finan­zie­run­gen ist auf­grund schwä­che­rer Berichts­pflich­ten und der Abhän­gig­keit von frei­wil­li­gen Offen­le­gun­gen schwie­ri­ger. Aus die­sem Grund beschrän­ken sich die von uns ver­öf­fent­lich­ten Finan­zie­rungs­gra­fi­ken auf die Ana­ly­se der staat­li­chen För­der­mit­tel. Wir hof­fen jedoch, in den kom­men­den Mona­ten eben­falls die pri­va­ten Finan­zie­rungquel­len näher unter­su­chen zu können.

Unse­re Unter­su­chun­gen zei­gen, dass die deut­sche Regie­rung unge­wöhn­lich enge Bezie­hun­gen zu Orga­ni­sa­tio­nen unter­hält, die sich als unab­hän­gig prä­sen­tie­ren. Die­se Bezie­hun­gen sind weit­aus enger als in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten, wo wir ähn­li­che Unter­su­chun­gen durch­ge­führt haben.

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In der Regel sind es NGOs oder For­schungs­in­sti­tu­te, die beim DSC den Sta­tus eines Trus­ted Flag­gers bean­tra­gen. Vor der Geneh­mi­gung über­prüft das DSC, ob der Antrag­stel­ler über das nöti­ge Fach­wis­sen ver­fügt und von den zu über­wa­chen­den Platt­for­men unab­hän­gig ist. Der Trus­ted Flag­ger ver­fasst anschlie­ßend eine Mel­dung, in der er das ver­däch­ti­ge Mate­ri­al beschreibt, die gel­ten­de Rechts­grund­la­ge angibt (zum Bei­spiel Hass­re­de oder Mate­ri­al über sexu­el­len Kin­des­miss­brauch), einen direk­ten Link oder eine Ken­nung bereit­stellt, damit die Platt­form den Inhalt fin­den kann, und alle unter­stüt­zen­den Bewei­se bei­fügt. Die­se Mel­dung wird direkt an den betref­fen­den Online-Dienstleister (z. B. You­Tube, Insta­gram, Tik­Tok oder X) wei­ter­ge­lei­tet. Gemäß Arti­kel 22 Absatz 2 der DSA muss die Platt­form die Mel­dung vor­ran­gig behan­deln und unver­züg­lich bear­bei­ten. Nach­dem die Platt­form Maß­nah­men ergrif­fen (oder abge­lehnt) hat, infor­miert der Trus­ted Flag­ger das DSC über das Ergeb­nis. Das DSC pro­to­kol­liert den Fall, über­wacht die Ein­hal­tung der Vor­schrif­ten und kann ein­grei­fen, wenn es die Reak­ti­on für unzu­rei­chend hält. Der Trus­ted Flag­ger muss jähr­lich einen Bericht in deut­scher oder eng­li­scher Spra­che ver­öf­fent­li­chen. In die­sem müs­sen die Gesamt­zahl der ein­ge­reich­ten Mel­dun­gen, die Kate­go­rien der gemel­de­ten ille­ga­len Inhal­te, die von den Platt­for­men ergrif­fe­nen Maß­nah­men und etwai­ge Strei­tig­kei­ten auf­ge­führt sein. Vor kur­zem hat die DSC ein Online-Portal ein­ge­rich­tet, über das sowohl Trus­ted Flag­ger als auch die Öffent­lich­keit Mel­dun­gen direkt in das Sys­tem ein­stel­len können.

[…]

EU-Agenturen

[…]

Bis 2024 wur­den sogar ein­zel­ne Jour­na­lis­ten per­sön­lich sank­tio­niert, dar­un­ter die deut­schen Staats­bür­ger Ali­na Lipp, Tho­mas Röper und Hus­sein Dogru, angeb­lich wegen pro-russischer – und im Fall von Dogru auch pro-palästinensischer – Bericht­erstat­tung. Infol­ge­des­sen wur­den ihre digi­tal ver­mit­tel­ten Äuße­run­gen zen­siert. Im Fall von Dogru führ­ten stren­ge zusätz­li­che Beschrän­kun­gen für Bank­ge­schäf­te und Rei­sen, die als Reak­ti­on auf eine ihm vor­ge­wor­fe­ne „hybri­de Bedro­hung” ver­hängt wur­den, zu einem fak­ti­schen Aus­schluss aus der Gesell­schaft ohne ein ordent­li­ches Verfahren.

[…]

Deut­scher Atlan­ti­zis­mus und die USA

Schließ­lich muss erwähnt wer­den, dass die Ver­ei­nig­ten Staa­ten erheb­li­chen Ein­fluss auf die Regu­lie­rung von Online-Äußerungen und Mei­nun­gen in Deutsch­land aus­ge­übt haben. Seit dem Amts­an­tritt der zwei­ten Trump-Regierung im Janu­ar 2025 sind gewis­se wider­sprüch­li­che Ent­wick­lun­gen zu beob­ach­ten. Trump und die repu­bli­ka­ni­sche Mehr­heit haben Euro­pa unter Druck gesetzt, sei­ne Zen­surund Regu­lie­rungs­maß­nah­men zu redu­zie­ren – grund­sätz­lich unter Beru­fung auf die Mei­nungs­frei­heit, de fac­to jedoch zur Ver­tei­di­gung der kom­mer­zi­el­len Inter­es­sen von US-Plattformen und Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men. Gleich­zei­tig hat die Trump-Regierung die Bud­gets für US-Maßnahmen zur Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on in Euro­pa gekürzt. Den­noch ver­folgt ein mäch­ti­ges atlan­ti­sches außen­po­li­ti­sches Estab­lish­ment wei­ter­hin die Zie­le der US-amerikanischen Natio­na­len Ver­tei­di­gungs­stra­te­gie von 2018, die unter Trump in des­sen ers­ter Amts­zeit ver­ab­schie­det wur­de. In die­ser wird die Infor­ma­ti­ons­kriegs­füh­rung als ein Schlüs­sel­be­reich des stra­te­gi­schen Wett­be­werbs iden­ti­fi­ziert. In der Pra­xis för­dert der par­tei­über­grei­fen­de Kon­sens über eine Eska­la­ti­on in der Ukrai­ne eine stär­ke­re Repres­si­on durch euro­päi­sche Staats- und Regie­rungs­chefs. Die­se sind gezwun­gen, die­se unpo­pu­lä­re Poli­tik durch­zu­set­zen, wenn sie die Sicher­heits­ga­ran­tien der USA behal­ten wol­len. Direkt oder indi­rekt – ent­we­der durch die diplo­ma­ti­sche För­de­rung von Regu­lie­rung und Zen­sur im Rah­men ihrer bila­te­ra­len Bezie­hun­gen zu Ber­lin und Brüs­sel oder durch die Erlan­gung von Zuge­ständ­nis­sen in Bezug auf höhe­re Mili­tär­aus­ga­ben und ein­sei­ti­ge Han­dels­ver­ein­ba­run­gen – schrän­ken die USA Deutsch­lands Her­an­ge­hens­wei­se an den digi­ta­len öffent­li­chen Raum letzt­lich ein. In sei­ner Rede auf der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz 2025 ver­deut­lich­te der US-Vizepräsident J. D. Van­ce die Wider­sprü­che des deut­schen Atlan­ti­zis­mus. Sie wur­de am Vor­abend der Kür­zun­gen bei der US-Agentur für inter­na­tio­na­le Ent­wick­lung (USAID) gehal­ten und signa­li­sier­te einen Rück­zug von der Poli­tik der Regie­rung unter Joe Biden, Des­in­for­ma­ti­on im Aus­land zu bekämp­fen. Van­ces Rede empör­te die in Bay­ern ver­sam­mel­ten euro­päi­schen Ver­bün­de­ten der USA.

Atlan­ti­zis­tisch aus­ge­rich­te­te außen­po­li­ti­sche Think­tanks wie der Atlan­tic Coun­cil oder der Ger­man Mar­shall Fund trei­ben die außen­po­li­ti­sche Agen­da eines von den USA geführ­ten Atlan­ti­zis­mus in Deutsch­land vor­an. Ihre Finan­zie­rung und ihre Akti­vi­tä­ten blei­ben for­mal unab­hän­gig von der Regie­rung, doch sie unter­stüt­zen aus­nahms­los deren Poli­tik. Wäh­rend der ers­ten Amts­zeit von Trump und der Amts­zeit von Biden bedeu­te­te dies die För­de­rung zuneh­mend restrik­ti­ver Inter­net­kon­trol­len. Dar­über hin­aus ent­wi­ckeln und unter­stüt­zen Stif­tun­gen, deren Vor­stän­de und Bei­rä­te mit ehe­ma­li­gen Beam­ten besetzt sind und die von Bran­chen in stra­te­gisch wich­ti­gen Mili­tär­sek­to­ren wie Luft- und Raum­fahrt, Chip­her­stel­lung oder Roh­stoff­in­dus­trie finan­ziert wer­den, die his­to­risch vom Staat abhän­gig sind, atlan­ti­sche außen­po­li­ti­sche Zie­le. Ursprüng­lich ein Pro­dukt der frü­hen Pha­se des Kal­ten Krie­ges basier­te die­ses Atlantik-Regime his­to­risch gese­hen auf der Sta­tio­nie­rung von Trup­pen und mili­tä­ri­scher Aus­rüs­tung – ein­schließ­lich von der NATO ver­wal­te­ter Waf­fen – sowie auf diplo­ma­ti­schen, kul­tu­rel­len und geschäft­li­chen Ver­tre­tun­gen und Stif­tun­gen wie dem Atlan­tic Coun­cil (einem Able­ger der NATO) und der Atlantik-Brücke.64 Auf­grund ver­än­der­ter Kriegs­füh­rungs­me­tho­den, durch die die Gren­zen zwi­schen Öffent­lich­keits­ar­beit für das hei­mi­sche Publi­kum und Pro­pa­gan­da für die feind­li­che Bevöl­ke­rung ver­schwim­men, und der dop­pel­ten Ver­wend­bar­keit vie­ler zivi­ler Kom­mu­ni­ka­ti­ons­tech­no­lo­gien für mili­tä­ri­sche Zwe­cke, hat sich der Schwer­punkt jedoch, wie zu Beginn die­ses Berichts erläu­tert, auf die „hybri­de Kriegs­füh­rung” verlagert.65 Think Tanks des atlan­ti­schen außen­po­li­ti­schen Estab­lish­ments sind daher mehr denn je Teil eines viel wei­ter gefass­ten Kriegs­schau­plat­zes, der Mas­sen­me­di­en und neue Medi­en umfasst. In eini­gen Fäl­len unter­stüt­zen Think Tanks oder Stif­tun­gen, die mit der Bekämp­fung aus­län­di­scher Ein­fluss­nah­me und Des­in­for­ma­ti­on beauf­tragt sind, auch Simu­la­tio­nen und Mili­tär­übun­gen, die Cyberund Infor­ma­ti­ons­kriegs­füh­rung beinhalten.66 Der 1961 gegrün­de­te Atlan­tic Coun­cil ver­steht sich als de fac­to poli­ti­scher Arm der NATO. Sein Ziel ist es, die öffent­li­che Unter­stüt­zung für das Bünd­nis zu stär­ken. Er prä­sen­tiert sich als über­par­tei­li­che Dreh­schei­be für NATO-zentrierte Poli­tik. Sein im Jahr 2017 gegrün­de­tes Digi­tal Foren­sic Rese­arch Lab (DFR­Lab) hat sich all­ge­mein der Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on ver­schrie­ben und spiel­te eine zen­tra­le Rol­le in der „2020 Elec­tion Inte­gri­ty Part­ners­hip”. Inter­ne E-Mails ent­hüll­ten, dass das DFR­Lab auf Geheiß des US-Heimatschutzministeriums in Zusam­men­ar­beit mit der Stan­ford Uni­ver­si­ty, dem Social-Media-Analyseunternehmen Gra­phi­ka und der Uni­ver­si­ty of Washing­ton gegrün­det wur­de. Es unter­stütz­te Social-Media-Plattformen dabei, ver­fas­sungs­recht­lich geschütz­te Äuße­run­gen zu entfernen.67 Sei­ne Fol­ge­in­itia­ti­ve, das „Vira­li­ty Pro­ject”, stuf­te „Berich­te über ech­te Neben­wir­kun­gen von Impf­stof­fen” als „Falsch­in­for­ma­tio­nen” ein, die von Online-Plattformen unter­drückt wer­den sollten.68 Ein Bericht von Mit­ar­bei­tern des US-Repräsentantenhauses aus dem Jahr 2023 kri­ti­sier­te die­se Bemü­hun­gen als Ein­schrän­kung der recht­mä­ßi­gen Meinungsäußerung.69 Den Twit­ter Files zufol­ge ver­an­stal­te­te DFRLabs 2018 in Ber­lin den Anti-Desinformationsgipfel „360/OS Sum­mit“, an dem hoch­ran­gi­ge Ent­schei­dungs­trä­ger wie die ehe­ma­li­ge US-Außenministerin Made­lei­ne Alb­right, ein ehe­ma­li­ger schwe­di­scher Minis­ter­prä­si­dent, ehe­ma­li­ge Prä­si­den­ten Est­lands und Polens, ein ehe­ma­li­ger US-Direktor des Natio­na­len Nach­rich­ten­diens­tes, die Nobel­preis­trä­ge­rin Maria Res­sa und der Mil­li­ar­där Reid Hoff­man teil­nah­men. Eben­falls anwe­send waren der Vor­stands­vor­sit­zen­de des Axel-Springer-Verlags, Mat­thi­as Dopf­ner, und Wolf­gang Fried­rich, der dama­li­ge Lei­ter der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz. Die Teil­neh­mer der Ver­an­stal­tung tra­fen sich auch mit den dama­li­gen deut­schen Justiz- und Innen­mi­nis­tern. Bun­des­kanz­le­rin Mer­kel war zwar ein­ge­la­den, aber nicht anwe­send. Im Jahr 2021 sprach die deut­sche Außen­mi­nis­te­rin, Anna­le­na Baer­bock, auf dem EU-US Future Forum des Atlan­tic Council.

Ich habs heu­te bis zu mei­nen guten Freun­den von Mer­ca­tor geschafft - mann mor­gen wird ein fröh­li­cher Tag!

Zu den Orga­ni­sa­tio­nen, die wäh­rend der Bun­des­tags­wahl im Febru­ar 2025 wegen rus­si­scher Ein­fluss­nah­me Alarm schlu­gen, gehör­te auch die in Ber­lin ansäs­si­ge Deut­sche Gesell­schaft für Aus­wär­ti­ge Poli­tik (DGAP). Die 1955 gegrün­de­te DGAP bezeich­net sich selbst als Mit­glie­der­in­sti­tut für Außen­po­li­tik und hat durch ihre poli­tik­wis­sen­schaft­li­chen For­schungs­er­geb­nis­se sowie den Auf­bau von Netz­wer­ken gro­ßen Ein­fluss. Sie zählt mehr als 2.800 Mit­glie­der und ver­an­stal­tet jähr­lich über 150 Events in ihren Räum­lich­kei­ten in Ber­lin. Ihre Ein­nah­men stam­men aus Mit­glieds­bei­trä­gen, insti­tu­tio­nel­ler Unter­stüt­zung durch das Aus­wär­ti­ge Amt sowie Spen­den von Ein­rich­tun­gen wie dem Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um, der Euro­päi­schen Kom­mis­si­on, der Stif­tung Mer­ca­tor und den Open Socie­ty Foun­da­ti­ons (OSF). Im Rah­men ihres Tech­no­lo­gie­pro­gramms führt die DGAP die drei­jäh­ri­ge „Deutsch-amerikanische Initia­ti­ve zu Influ­en­cern, Des­in­for­ma­ti­on und Demo­kra­tie im digi­ta­len Zeit­al­ter” durch. Die­se wird vom Trans­at­lan­tik­pro­gramm der Bun­des­re­gie­rung und dem ERP-Fonds des Bun­des­mi­nis­te­ri­ums für Wirt­schaft und Ener­gie (BMWE) finan­ziert. Zu den Ver­öf­fent­li­chun­gen gehört der Poli­cy Brief „Mobi­li­zing Social Media Influ­en­cers” (Früh­jahr 2023).

Es gibt aber natür­lich auch wie­der gute Nachrichten:

Die Ber­li­ner Zei­tung hat das gesam­te Wit­koff Tele­fon­pro­to­koll in der deut­schen Über­set­zung: click

Oh ich bin ent­setzt und ent­täuscht! Und betre­ten! Und was haben die US Sena­to­ren heu­te noch so alles lamentiert?

Oh, no - I lied, I’m not. Abso­lute­ly not - not in the slightest…

… that this tele­pho­ne call was lea­ked just in time…

edit2: Grü­ße an die Strat­com, bitte:

Die NATO för­dert auch ein Netz­werk außen­po­li­ti­scher Think­tanks namens „Cen­tres of Excel­lence”. Das Stra­te­gic Com­mu­ni­ca­ti­ons Cent­re of Excel­lence (Strat­Com COE) der Alli­anz ist bei­spiels­wei­se eine von der NATO akkre­di­tier­te mul­ti­na­tio­na­le Mili­tär­or­ga­ni­sa­ti­on, deren erklär­tes Ziel es ist, die stra­te­gi­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on der Alli­ier­ten durch For­schung, Aus­bil­dung und Dok­trin­ent­wick­lung zu ver­bes­sern. Strat­Com ist zu einem wich­ti­gen Kno­ten­punkt im euro­päi­schen Online-Sprachregime gewor­den. In sei­nen regel­mä­ßi­gen Berich­ten behaup­tet das Zen­trum, bot­ge­steu­er­te Ein­fluss­ope­ra­tio­nen iden­ti­fi­ziert zu haben. In sei­nen Stu­di­en zur Mani­pu­la­ti­on sozia­ler Medi­en hat es wie­der­holt unech­te Inter­ak­tio­nen gekauft, um die Durch­set­zung der Platt­form­re­geln zu tes­ten. Dabei hat es fest­ge­stellt, dass die über­wie­gen­de Mehr­heit der gefälsch­ten Likes, Views und Kom­men­ta­re wochen­lang online blieb.70 Eine Übung aus dem Jahr 2019 zur Über­prü­fung der Ein­satz­be­reit­schaft von Sol­da­ten zeig­te, wie kos­ten­güns­tig Akteu­re Daten sam­meln und platt­form­un­ab­hän­gi­ges Ver­hal­ten indu­zie­ren können.71 Das Strat­Com COE posi­tio­niert sei­ne Arbeit als Unter­stüt­zung des EU-Verhaltenskodexes gegen Des­in­for­ma­ti­on und übt Druck auf Platt­for­men aus, damit die­se ihre Regu­lie­rung und Zen­sur ver­schär­fen. Zudem ver­folgt es eine Stra­te­gie, die Infor­ma­ti­ons­krieg­füh­rung, Pro­pa­gan­da und Öffent­lich­keits­ar­beit mit­ein­an­der ver­bin­det und sich sowohl an das hei­mi­sche Publi­kum inner­halb des NATO-Raums als auch an ein aus­län­di­sches Publi­kum richtet.72 Im Jahr 2023 arbei­te­te Strat­Com mit DFRLabs bei einer Ver­an­stal­tung in Lett­land zusam­men. Dort tausch­ten NATO-Partnerregierungen bewähr­te Metho­den zur Auf­de­ckung, Mel­dung und Ein­däm­mung staat­lich geför­der­ter Des­in­for­ma­ti­on aus.

edit: Sport­lich!

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edit: Hübsch:

… und das Zen­trum für die libe­ra­le Moder­ne für sein Pro­jekt „Auf­bau und Stär­kung russisch-deutscher (Mikro-) Influ­en­cer für Demo­kra­tie im Internet”.

Na Gott sei dank hat­ten wir die bei Anne Will und Arte als es um die Infor­ma­ti­on der Bevöl­ke­rung in den ers­ten Kriegs­mo­na­ten ging. Die jour­na­lis­ti­schen Aus­wahl­kri­te­ri­en dafür, .…

edit:

Die EU finan­ziert direkt Dut­zen­de Orga­ni­sa­tio­nen in Deutsch­land. Seit 2018 hat sie min­des­tens 30 Mil­lio­nen Euro für Maß­nah­men gegen Des­in­for­ma­ti­on bereit­ge­stellt. Zu den Emp­fän­gern von EU-Zuschüssen in Höhe von über einer Mil­li­on Euro gehö­ren die deut­sche öffentlich-rechtliche Rund­funk­an­stalt Deut­sche Wel­le, die von 2021 bis 2024 vier Mil­lio­nen Euro für ihr Pro­gramm „Media Fit” zur Regu­lie­rung von Infor­ma­tio­nen über den Krieg in der Ukrai­ne erhielt, sowie 1,5 Mil­lio­nen Euro im Jahr 2023 für ihr Pro­jekt „Media in Libya: Immu­ne Against Disinformation”.

Ah, ich begin­ne zu begrei­fen, war­um die sich für ihr Medi­en­sym­po­si­um zur Auf­ar­bei­tung der media­len Per­for­mance wäh­rend des Ukrai­ne Kriegs sogar den Ama­zo­nen und Vico­ria Ame­li­na Fan Timo­thy Sny­der leis­ten konnten!

HAHAHHAHA.

edit:

Hö Hö.

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edit: Wenigs­tens ein Teil der Wis­sen­schaft ist noch ehrlich:

Eine wei­te­re bemer­kens­wer­te, quasi-staatliche Stif­tung ist die aka­de­misch aus­ge­rich­te­te Deut­sche For­schungs­ge­mein­schaft (DFG). Ihre heu­ti­ge Form geht auf das Jahr 1951 zurück. Obwohl es sich um eine nach pri­va­tem Recht selbst­ver­wal­te­te Orga­ni­sa­ti­on han­delt, die somit for­mal unab­hän­gig ist, stam­men 70 Pro­zent der von ihr ver­ge­be­nen Mit­tel von der deut­schen Bun­des­re­gie­rung, 29 Pro­zent von den Län­dern und ein Pro­zent von der EU. Im Jahr 2025 bewil­lig­te die DFG der Humboldt-Universität zu Ber­lin 6,9 Mil­lio­nen Euro für das Pro­jekt „Rethin­king Dis­in­for­ma­ti­on (Re:DIS)“. In die­sem Pro­jekt wer­den ver­schie­de­ne Facet­ten von Des­in­for­ma­ti­on, hybri­der Kriegs­füh­rung und Ähn­li­chem in den ver­schie­de­nen Fach­be­rei­chen der Uni­ver­si­tät unter­sucht. Bemer­kens­wert ist, dass der Begriff „Des­in­for­ma­ti­on” in ihrer jüngs­ten Aus­schrei­bung um Aus­sa­gen erwei­tert wur­de, die zwar fak­tisch wahr sein mögen, aus Sicht der Re:DIS-Gutachter aber den­noch nicht hilf­reich sind: „Re:DIS […] ver­wen­det ‚Des­in­for­ma­ti­on‘ als Ober­be­griff für öffent­lich ver­brei­te­te Inhal­te, die die epis­te­mi­sche Posi­ti­on der Emp­fän­ger ver­schlech­tern, unab­hän­gig vom Wahr­heits­wert der Inhal­te oder den Absich­ten ihrer Pro­du­zen­ten.” 84

edit: Tol­le Namen sind das. Die würd ich auch fördern. 🙂

gut.org

Bet­ter­place Lab

Sape­re Aude e.V.

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edit:

Ah, wir habens end­lich bis zur Robert Bosch Stif­tung geschafft! Grü­ße bit­te. Auch an Amerika-Haus, ntv und natür­lich Timo­thy Snyder.

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edit2: Brain explo­des. Ich hab end­lich her­aus­ge­fun­den, was die euro­päi­schen Wer­te sind!

Also, die NATO reframed den Strat­com sum­mit als “Euro­pean Values Sum­mit”, schreibt Ana­ly­sen für Poli­ti­co und Fran­ce 24. Und die Kon­rad Ade­nau­er Stif­tung die genau­so wie die NATO im Euro­pean Values Cen­ter in Prag inves­tiert ist, schickt die Jen­ni­fer Mor­gan zur Her­tie School of Gover­nan­ce - ehm, “gegen die Mas­sen­ver­blen­dung”. Wäh­rend die Kon­rad Ade­nau­er Stif­tung selbst gro­ße Tei­le der Afri­ca Pro­jek­te mana­ged? Sauber.

[…] und des Euro­pean Values Cen­ter in Prag, das von der NATO unter­stützt wird. Letz­te­res orga­ni­siert den Euro­pean Values Sum­mit (ehe­mals Strat­com Sum­mit), der als „bes­ter euro­päi­scher Fach­gip­fel zur Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on” gilt. Sein Pro­gramm „Krem­lin Watch” schlägt hin­sicht­lich der rus­si­schen Public Diplo­ma­cy und Kom­mu­ni­ka­ti­on Alarm und lie­fert Ana­ly­sen an Poli­ti­co, Fran­ce 24 und die New York Times. 88 Die KAS betreibt außer­dem gemein­sam mit der pri­va­ten Her­tie School of Gover­nan­ce in Ber­lin den „Busi­ness Coun­cil for Demo­cra­cy”. Im Jahr 2024 ver­öf­fent­lich­te sie eine Stu­die über angeb­lich KI-generierte Des­in­for­ma­ti­on in Euro­pa und Afri­ka und bezeich­ne­te die­se als „neue Waf­fe der Massenverblendung”.

edit: Supi Bosch und Mer­ca­tor habens auf eine gan­ze Sei­te gebracht! Ber­tels­mann hab ich gleich noch mit­ge­nom­men, weil war­um nicht…

Die Ber­tels­mann Stif­tung ist eine pri­va­te Stif­tung, die mit dem glo­ba­len Ver­lags­kon­zern Ber­tels­mann SE & Co. KGaA ver­bun­den ist. Sie inves­tiert Divi­den­den in gemein­nüt­zi­ge Pro­jek­te. Vier mit der Fami­lie Ber­tels­mann ver­bun­de­ne Stif­tun­gen hal­ten unter der Lei­tung der Ber­tels­mann Stif­tung mitt­ler­wei­le rund 80 Pro­zent der Kapi­tal­an­tei­le des Medi­en­kon­zerns und garan­tie­ren so eine sta­bi­le Finan­zie­rung. Die Ber­tels­mann Stif­tung finan­ziert eini­ge der pro­mi­nen­tes­ten Dis­kurswäch­ter Deutsch­lands, dar­un­ter Finan­ce Watch, die Ama­deu Anto­nio Stif­tung, die Stif­tung Neue Ver­ant­wor­tung und das Zen­trum Libe­ra­le Moderne.
Die in Essen ansäs­si­ge Stif­tung Mer­ca­tor ver­fügt über ein Stif­tungs­ver­mö­gen von rund 1,2 Mil­li­ar­den Euro. Im Jahr 2023 bewil­lig­te sie bei­spiels­wei­se 55 Mil­lio­nen Euro für 79 neue Pro­jek­te. Zu den jüngs­ten För­de­run­gen gehö­ren 257.000 Euro an die ISD für AHEAD.TECH (2024), ein Pro­jekt zur Erfor­schung angeb­li­cher sys­te­mi­scher Risi­ken für demo­kra­ti­sche Wah­len, die sich aus Falsch­in­for­ma­tio­nen und Des­in­for­ma­tio­nen erge­ben. Eine För­de­rung in Höhe von 500.000 Euro an Reset Tech Action soll­te die Ein­hal­tung der DSA (2024) ver­bes­sern, auch im Hin­blick auf die Bun­des­tags­wahl 2025. Die DSA-Koordinierungsgruppe der Zivil­ge­sell­schaft, die 2024 mit 350.000 Euro geför­dert wur­de, bringt über 40 zivil­ge­sell­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen zusam­men, um die Umset­zung der DSA zu koor­di­nie­ren. Auch HateAid hat Mercator-Mittel für die Durch­set­zung der DSA erhalten.
Die mit rund 5,4 Mil­li­ar­den Euro aus­ge­stat­te­te Robert Bosch Stif­tung mit Sitz in Stutt­gart bewil­lig­te im Jahr 2024 För­der­mit­tel in Höhe von 182 Mil­lio­nen Euro, davon 11 Mil­lio­nen Euro für Pro­jek­te im Bereich „Stär­kung der Demo­kra­tie“. Seit 2017 ist die Stif­tung ein akti­ver Initia­tor und Geld­ge­ber von Initia­ti­ven zur Bekämp­fung von Des­in­for­ma­ti­on und zur För­de­rung der Medi­en­kom­pe­tenz. So grün­de­te sie in jenem Jahr das Netz­werk­zen­trum „Das NETTZ“ gegen Hass­re­de im Inter­net, das bis 2022 unter­stützt und ab 2020 von der Stif­tung Mer­ca­tor mit­fi­nan­ziert wur­de. 2020 grün­de­te sie gemein­sam mit der ISD Ger­ma­ny und der Hertie-Stiftung den Busi­ness Coun­cil for Demo­cra­cy (BC4D). Die­ser hat sich zum Ziel gesetzt, Mit­ar­bei­ter dar­in zu schu­len, Des­in­for­ma­tio­nen, Hass­re­den und Ver­schwö­rungs­theo­rien zu erken­nen. Zu den jün­ge­ren Initia­ti­ven gehört die Unter­stüt­zung der Kam­pa­gne #Use­The­News „Jahr der Nach­rich­ten” (2024) sowie die Kofi­nan­zie­rung des BetterPost-Projekts der Neu­en deut­schen Medienmacher*innen zusam­men mit der DL.
Das 11 Mil­lio­nen Euro schwe­re Demo­kra­tie­portfo­lio der Bosch-Stiftung ist beträcht­lich, doch es sind nur begrenzt Details über sei­ne genaue Funk­ti­ons­wei­se ver­füg­bar. Hier spie­len die Wur­zeln der Bran­che eine Rol­le: Pro­jek­te zur För­de­rung der digi­ta­len Kom­pe­tenz, die auf die Wider­stands­fä­hig­keit am Arbeits­platz abzie­len, pas­sen sowohl zu den Inter­es­sen der Bosch-Personalabteilung als auch zur Rhe­to­rik Ber­lins, die Demo­kra­tie zu ver­tei­di­gen. Die Zusam­men­ar­beit kon­zen­triert sich auf gleich­ge­sinn­te Netz­wer­ke, wodurch eine atlan­ti­sche Aus­rich­tung der Platt­form­re­gu­lie­rung ver­stärkt wird und abwei­chen­de Stand­punk­te in den Hin­ter­grund gedrängt wer­den. Dies spie­gelt sich auch in den vage for­mu­lier­ten Ver­spre­chen von Bosch zur Bekämp­fung von Ver­schwö­rungs­theo­rien wider.
Eben­so umfang­reich ist das Ukraine-Portfolio der Stif­tung. Doch ihre erklär­ten Zie­le, das Land nach einem ein­sei­ti­gen Akt rus­si­scher Aggres­si­on „bes­ser wie­der­auf­zu­bau­en” oder „wider­stands­fä­hi­ger” zu machen, ver­schlei­ern die regio­na­le Geschich­te, in der die NATO eine Haupt­rol­le in der Logik der Eska­la­ti­on spielt.94

Kon­text: click via click
sowie: click

Das ist noch kreatives out of the Box Denken, von kompletten Demagogen

26. November 2025

Bevor Russ­land nicht gezwun­gen ist Abzu­rüs­ten, ver­han­deln wir nicht!

Gezeich­net ihre Volks­ver­tre­ter eines Kriegs­fi­nan­zie­es mit der sel­ben Kon­ti­nen­ten­be­zeich­nung wie ein ange­grif­fe­nes Land!

15.00 Uhr: EU-Außenbeauftragte for­dert Abrüs­tung Russ­lands für Frie­den in der Ukraine
Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kal­las for­dert eine Redu­zie­rung der rus­si­schen Armee und des Mili­tär­bud­gets, um den Krieg in der Ukrai­ne zu been­den. “Wenn wir ver­hin­dern wol­len, dass die­ser Krieg wei­ter­geht, dann soll­ten wir die rus­si­sche Armee und auch ihr Mili­tär­bud­get ein­däm­men”, sagt Kal­las nach einer Video­kon­fe­renz der EU-Außenminister zur aktu­el­len Lage in der Ukrai­ne. Jedes Frie­dens­ab­kom­men müs­se zudem Zuge­ständ­nis­se von rus­si­scher Sei­te beinhalten.

Um die Erfolgs­aus­sich­ten der lau­fen­den US-Initiative für ein Ende des Ukraine-Krieges zu stei­gern, soll außer­dem der Druck auf Russ­land erhöht wer­den Dies bedeu­te: “Mehr Sank­tio­nen, um Russ­land die Mit­tel zur Fort­set­zung des Krie­ges zu ent­zie­hen, und mehr mili­tä­ri­sche sowie finan­zi­el­le Unter­stüt­zung für die Ukrai­ne”, so Kal­las. Der­zeit gebe es noch kei­ner­lei Hin­wei­se dar­auf, dass Russ­land zu einem Waf­fen­still­stand bereit wäre. Man kom­me aber dem Ziel näher, Russ­land in eine Situa­ti­on zu brin­gen, in der es tat­säch­lich ver­han­deln müsse.

src: click

Nur um das in den rich­ti­gen Kon­text zu setz­ten, die Ukrai­ne beharrt aktu­ell auf einem Mili­tär in einer Grö­ßen­ord­nung von 800.000 akti­ven Ein­hei­ten das sie nicht mal aktu­ell, geschwei­ge denn in Frie­dens­zei­ten hal­ten kann.

Da 600.000 nicht aus­rei­chend sein wür­den, bis die Unter­stüt­zung der Alli­ier­ten im Angriffs­fall ankomme.

Außer­dem kann man sich nicht auf die ver­las­sen, falls man doch noch­mal die Krim will.

Das habe aber nichts mit Wie­der­erobe­rungs­ge­lüs­ten der Ukrai­ne, oder einem Abschre­ckungs­be­dürf­nis der Euro­pä­er zu tun!

Vor allem auch da sich die Ukrai­ne wei­gert einen nicht Angriffs­pakt zu unter­zeich­nen, wenn sie Ter­ri­to­ri­um defac­to, nicht de jure auf­ge­ben muss.

Was wir nicht in Akti­on sehen kön­nen, da sich die Ukrai­ne wei­ter­hin kom­plett ver­wei­gert Ter­ri­to­ri­um de fac­to auf­zu­ge­ben. (Free­ze mit der Opti­on auf auto­ma­ti­sches zurück­fal­len ist immer noch das höchs­te der Gefüh­le, wobei es wich­tig bleibt, dass das immer auto­ma­ti­siert nach einer Über­gangs­frist pas­siert, … - die die US mitt­ler­wei­le nicht mal mehr nume­risch nennt, weil sich die Ukrai­ne an der Moral der Num­mern auf­hän­gen wür­de (ehe­mals genannt 50-100 Jah­re)) weil die Ukrai­ner so gei­le Ver­hand­ler sind, die nicht ver­han­deln wol­len und so gei­le Krie­ger im Rück­wärts­gang, und so gei­le Wirt­schaf­ter dass selbst der IWF aus den Wie­der­auf­bau Initia­ti­ven auf­grund des Risi­ko­port­fo­li­os aus­ge­stie­gen ist, und so gei­le Riskma­na­ger, dass Selen­skyj Putin drei Stun­den vor dem Rake­ten­a­griff auf rus­sisch die Protest-Revolte auf die rus­si­sche Stra­ßen geru­fen hat, die die rus­si­sche Regie­rung zum Ein­len­ken zwin­gen sollte…

Dann flo­gen die Rake­ten. Davor woll­te die UvdL den Krieg noch nicht als Krieg bezeichnen.

Moment, bin noch nicht fertig!

Nein, das Gei­le ist ja -- sie brau­chen aktu­ell nicht mal 600.000 Mann um den rus­si­schen Vor­stoß so zu ver­zö­gern, dass es eben seit zwei Jah­ren ein lang­an­hal­ten­der Auf­rei­bungs­krieg ist - wäh­rend wir drauf wet­ten, dass Russ­land mit ner drei­mal grö­ße­ren Bevöl­ke­rung und ohne Mas­sen­exo­dus, laut Kal­las dazu gebracht wer­den muss, sich nicht nur zurück­zu­zie­hen, weil sie die Gebie­te nicht mehr hal­ten kön­nen, son­dern -- abzurüsten!

Dh, nicht mal pau­sie­ren und wei­ter­rüs­ten, wie das Euro­pa stän­dig mit der end­lo­sen Waf­fen­pau­se für die Ukrai­ne for­dert -- nein, Lea­verage - zur Abrüs­tung Russlands.

Also das sind zwei Schrit­te MEHR als für Russ­land die Ukrai­ne voll­stän­dig zu verlassen.

Als Vor­be­din­gung für Ver­hand­lun­gen oder Frie­den. So genau war sie nicht.

Jetzt zur Quiz­fra­ge: Wer prüft das in Russ­land. Wer belegt das in Regio­nen in die er nicht mal hin­ein­kommt, nach­dem er die Sat­teli­ten­bild­chen geknipst hat. Und was wären bit­te die Rekurs­mög­lich­kei­ten? Also vom per­fekt inte­grier­ten Brics Russ­land dass man dann bereits geschaf­fen hat. Auch - die Schät­zun­gen wie vie­le Rake­ten Russ­land der­zeit ein­la­ge­re - stimm­ten nach leaks im Krieg, nie mit den Pro­jec­tions über­ein (es waren weni­ger). Also wer macht hier den Rich­ter? Die USA? Aber ich muss schon sagen, mora­lisch is das also - die For­de­rung macht auf Face­book was her!

Ich kanns nur immer wie­der erwäh­nen. Die Funk­ti­ons­eli­te in ganz Euro­pa hat sich auf Basis von Social media likes - und die dümms­ten aller dum­men Idio­ten in der Bevöl­ke­rung zu Reak­tio­nen zu ani­mie­ren in ihre FUCKING SCHEISS DECKSPOSITIONEN genetz­werkt, und auf dem Weg alles deplatt­for­med was sich ein­mal nach einer sof­ten Kri­tik an der Kom­bi­na­to­rik­fä­hig­keit der Sack­fres­sen “ange­fühlt hat”.

Und es gibt nur noch eine Per­son die heu­te mehr Rea­li­täts­ab­stand zur Schau trägt, und die ist Mark Rut­te - der Trump die Opti­on aus­schlägt einen Nato Bei­tritt der Ukrai­ne ver­hin­dern zu kön­nen - , da jedes Land wei­ter­hin selbst ent­schei­den müs­sen kön­ne - wel­chem Ver­tei­di­gungs­bünd­nis es bei­tre­te. Wobei jedes Land des Ver­tei­di­gungs­bünd­nis­ses dazu in der Lage ist das mit einem ein­fa­chen Veto zu ver­hin­dern. Auch die US. Wir das aber nicht fest­schrei­ben dür­fen. Da das.…. WAIIIIIIT FOOOR IIIITTT.… die Sicher­heits­ord­nung Euro­pas gefähr­den könnte!

Nur, wenn du der Größ­te Voll­trot­tel der Genera­ti­on woke und über den Wol­ken bist - kannst du die­se Aus­sa­ge ertra­gen, ohne dir mit der Faust auf Stirn zu trüm­mern, immer und immer wieder.

Die Stu­pi­di­tät der euro­päi­schen Kriegs­lü­gen wird nur noch von der Unfä­hig­keit sich bes­se­re Aus­zu­den­ken sei­tens sei­ner Funk­ti­ons­eli­te übertroffen.

NATO-Chef: Man kann Putin nicht vertrauen

Rut­te dämpft Hoff­nun­gen auf bal­di­gen Frieden

NA NEIN?! Nach der tol­len Grund­satz­po­si­ti­on der Europäer?!

Der Krieg endet, wenn Putin stirbt, oder die Wirt­schafts­kri­se in Russ­land ausbricht.

Und die Bevöl­ke­rung grunzt.

Und die Medi­en depatt­for­men jeg­li­che kri­ti­sche Meinung.

Und ich has­se die­se Gesell­schaft mehr als alles ande­re auf die­ser Welt.

Ihr unend­li­chen Schwachmaten…

Aber wir kön­nen gewinnen!

Super wei­te­re 100.000 Tote für das Drü­cken einer Angriffs­wahr­schein­lich­keit die wir nicht mal öffent­lich aus­spre­chen wollen.

Wegen der himm­li­schen Gerech­tig­keit, und damit nicht ande­re Staa­ten auf die Idee kommen…

Bei ner Zukunft in der fai­led sta­tes, und Mas­sen­fluch­ten häu­fi­ger wer­den, denen wer­den wir dann aber was von unse­ren völ­ker­recht­li­chen Wer­ten erzäh­len die wir aktu­ell nur mit Lug und Betrug und käuf­li­chen Poli­ti­kern und so viel Pro­pa­gan­da Lügen durch­set­zen, dass in einer typi­schen aktu­el­len Fran­ce 24 Tisch­run­de mitt­ler­wei­le die ukrai­ni­sche Par­la­mets­an­ge­hö­ri­ge auf die Euro­pä­er schaut wie auf Astro­nau­ten, die sie nicht ver­ste­hen muss, aber denen sie auch nicht wider­spre­chen muss, solan­ge sie wei­ter Krieg fordern.

Nach­dem Face­book der Welt gezeigt hat wie dumm die Mas­sen wirk­lich sind war der Weg frei für Kaja Kallas.

Wenn sie das Geschichts­ver­ständ­nis nicht in der Schu­le bei­gebracht bekom­men hat, kann sie immer noch die Leu­te dele­gi­ti­mie­ren die sie für ihre inhalt­li­chen Aus­set­zer kritisieren.

Und die reli­gi­ös ange­hauch­ten Wich­ser wer­den in den kon­ser­va­ti­ven Par­tein auch immer mehr zum Pro­blem, denn wenn du die mit Kriegs­pro­pa­gan­da füt­terst und sie dir nicht an der Front weg­ster­ben kön­nen - stellt sich raus, machen die dir Poli­tik fürs Himmelreich.

Und die Bevöl­ke­rung schaut zu.… 

Und hat nicht ein­mal ein ein­zi­ges ver­fick­tes Drecks­me­di­um, das noch “Moment mal” sagen kann.

Es gibt aber auch wie­der gute Nach­rich­ten im “Die Ukrai­ne muss gewin­nen, weil Ver­lie­ren kei­ne Opti­on ist” Spiel in dem die Wie­ner Zei­tung das letz­te öster­rei­chi­sche Medi­um war das mit­ge­spielt hat -- wenn du im Leben die­se gro­ße Lee­re spürst und ande­re Mei­nun­gen nicht magst -- kannst du dich beim Stan­dard schon seit Jah­ren (!) als Block­wart im Stan­dard Denun­zi­an­ten­pro­gramm bewer­ben, das dann die Weights für auto­ma­ti­sche Banns in der Kom­men­tar­sek­ti­on setzt.

Sie habens uns aber erst jetzt gesagt, wo die RTR für mich geklagt hat, war­um mein Account ohne Anga­be von Grün­den gesperrt wur­de -- und der Stan­dard ver­sucht hat in der ers­ten Ant­wort­run­de mit “wir haben eh Begrün­dun­gen gelie­fert und das weiß er auch” zu kon­tern, und wir die Gegen­sei­te auf­ge­macht haben, weil sie sich in ihrer Email Replik ver­has­pelt hat und von einer “Weight basier­ten Sper­rung auf­grund ein oder meh­rer Bei­trä­ge ohne kon­kre­te Begrün­dung gespro­chen haben”, SOLCHE WICHSER arbei­ten dort - der Abschaum der Gesell­schaft, kom­men sich aber vor wie Könige.

Kün­di­gen sie doch mal ein Abo bei denen.

Abso­lu­te WICHSER.

DENN DER STANDARD GEHT NICHT NUR MIT DESINFORMATION SO UM:

https://www.derstandard.at/story/3000000297758/wie-der-standard-mit-desinformation-im-forum-umgeht

Nein - auch mit gut begrün­de­ter Kri­tik an UvdL, an der Strack Zim­mer­mann, an der Blatt­li­nie - ein­fach an jedem der ihm nicht ins Bild passt. Und schwupps ver­schwin­det dein Bei­trag - und dein Account für die per­fekt gema­nag­te öster­rei­chi­sche Wer­te Gesellschaft.

Moment, sie sind Künst­ler und sie unter­stüt­zen den Dreck?

Faschis­mus ist weni­ger zynisch.

Und war­um hat der Stan­dard das gemacht? Wegen der vie­len Rus­sen Trolle.

Ja die gibts jetzt nicht mehr.

Es gibt jetzt gene­rell kei­ne Kri­tik mehr an der Kriegs­fi­nan­zie­rungs­po­li­tik der EU.

Schaun sie sich doch um in der Gesell­schaft - über­all zufrie­de­ne Leute.

Beim Exx­press zum Bei­spiel fin­de­en der Ukrai­ne Krieg, und die Frie­den­plä­ne der Trump Regie­rung bei­spiels­wei­se seit vier Tagen gar­nicht mehr statt - weil sie zu wenig Leu­te für die Foren­mo­de­ra­ti­on ein­ge­stellt haben -- und wis­sen, dass die Denu­nu­zi­an­ten aus der Stan­dard Redak­ti­on sie bei der ers­ten Gele­gen­heit kla­gen wür­den ver­mut ich. Oder die hat­ten einen Anruf vom Staats­schutz, oder ne Redak­ti­ons­re­vol­te -- sowas von der Größenordnung.

Das ist das Ers­te mal in mei­nem Leben in einer Demo­kra­tie, dass ich soet­was beobachte.

Erstaun­lich. Was alles geht.

Die Arte Dokumentation über Soldatov ist fertig!

26. November 2025

Wir erin­nern uns:

https://harlekin.me/allgemein/fuer-die-die-noch-immer-nicht-verstanden-haben-wie-das-mit-dem-talking-circle-in-europa-funktioniert/

https://harlekin.me/allgemein/who-you-gonna-call/

Stellt sich raus, der hat in Russ­land eine inves­ti­ga­ti­ve Web­sei­te über rus­si­sche Geheim­dienst­ak­ti­vi­tä­ten betrie­ben und wur­de dann von Russ­land als “feind­li­cher Agent” klas­si­fi­ziert und sei­ne Web­sei­ten­li­zenz auf­ge­kün­digt, wegen des for­mal “Todes des Inha­bers”. Wor­auf er das Land ver­las­sen hat und seit­dem als Geheim­dienst­ex­per­te den Euro­päi­schen Tal­king Zir­kel der Funk­ti­ons­eli­te betourt. Seit Jahren.

Schlimm die­se Schicksale.

Gleich eine Arte Doku­men­ta­ti­on nach­schie­ßen. Sicherheitshalber.

Hier ist sein Leben. Und das Leben anderer:

Und nein, ich will nicht, dass dem jemand ans Leder geht.

Sein Impact dürf­te in etwa auf der Schwel­le von Meh rangieren.

Assan­ge *hust*

Gute Nachricht für die bisher eh nicht geopolitisch agierende EU!

26. November 2025

Außer­dem habe es in Abu Dha­bi Tref­fen mit ukrai­ni­schen und US-Vertretern gege­ben. Der Frie­dens­plan sei aber nicht dis­ku­tiert wor­den. Was statt­des­sen The­ma gewe­sen sein soll, sag­te Uscha­kow nicht.

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Die EU sitzt jetzt tat­säch­lich mit am Verhandlungstisch!

Ich mein, ken­nen sie das nicht auch, wenn sie als US mal wie­der den ukrai­ni­schen Mili­tär­ge­heim­dienst­chef, und eine rus­si­sche Ver­hand­lungs­de­le­ga­ti­on nach Abu Dha­bi flie­gen, und dann die Hosen so gestri­chen voll haben, dass sie mit bei­den nicht über den Frie­dens­plan reden?

Des­sen ursprüng­li­ches Ulti­ma­tum mor­gen ausläuft?

Cha­os­ta­ge, sag ich ihnen, Chaostage.

Jungs, wir habens geschafft, wir haben wie­der einen um drei Jah­re län­ge­ren Krieg!

Die Hurend­kin­der beim Stan­dard sind da schnel­ler als die Säu­len die­ser abar­tigs­ten aller Drecksgesellschaften!

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Wenns um sowas geht, ist der Bil­dungs­bür­ger bau­ern­schlau! Da braucht die Meinl-Reisinger noch zwei Wochen dafür.

Und was den Huren­kin­dern noch viel wich­ti­ger ist - jetzt wo die US Gesprä­che dar­über ver­wei­gert haben -- unter der sel­ben Newsmeldung:

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Komm, wo ist hier Pro­pa­gan­da unter­wegs, die die deutsch­spra­chi­gen Qua­li­täts­me­di­en alter­na­tiv­los, und ohne eine ein­zi­ge Gegen­stim­me in die Gesell­schaft ficken?

Anstatt­des­sen haben wir die Ehre wie­der in einem Atem­zug mit den Rechts­po­pu­lis­ten Ita­li­ens genannt zu werden:

09:04 Uhr – Ita­li­ens Vize-Regierungschef Sal­vi­ni wirft Ber­lin Kriegs­trei­be­rei vor
Ange­sichts der Frie­dens­be­mü­hun­gen für die Ukrai­ne unter­stellt Ita­li­ens stell­ver­tre­ten­der Minis­ter­prä­si­dent Matteo Sal­vi­ni Deutsch­land und Frank­reich Kriegs­trei­be­rei. „Man hat den Ein­druck, dass eini­ge in Paris und Ber­lin inter­ne Pro­ble­me haben und den Krieg fort­set­zen wol­len“, sag­te der rechts­po­pu­lis­ti­sche Poli­ti­ker der Zei­tung „La Repub­bli­ca“. „Viel­leicht, um Waf­fen zu ver­kau­fen.“ Kon­kre­ter wur­de Sal­vi­ni bei sei­nen Vor­wür­fen nicht.

Soll die Welt halt die Kom­men­ta­re der deutsch­spra­chi­gen Diplo­ma­ti­schen Ebe­ne von Phoe­nix ges­tern zitie­ren, aber nein - plötz­lich wie­der kein Recher­che Wille…

Zugleich kri­ti­sier­te der Vize-Regierungschef, dass die Euro­pä­er nach Bekannt­wer­den der US-Pläne für eine Been­di­gung des rus­si­schen Angriffs­kriegs gegen die Ukrai­ne einen eige­nen Ent­wurf vor­ge­legt haben. Der Plan von US-Präsident Donald Trump sei „bemer­kens­wert und ehr­gei­zig, auch wenn man­che ihn ver­spot­ten“, sag­te der Infra­struk­tur­mi­nis­ter. „Ich hof­fe, dass sich nie­mand dazwi­schen­stellt.“ Die EU habe dies mit ihrem „Gegen­plan“ aber bereits getan.

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Hur­ra, hur­ra, hurra!

Hmm - ses is so span­nend! Wie wird sich Russ­land wohl entscheiden?

Dazu die Meinl-Reisinger heute:

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Hat die bes­te Außen­mi­nis­te­rin aller Zei­ten da wie­der was nicht verstanden?

Naja, für den Lie­ge­stuhl in Alp­bach nächs­ten Som­mer wirds reichen.

Hmm - ses is so span­nend! Wie wird sich Euro­pa wohl entscheiden?

edit:

Wir haben eine Reak­ti­on von Wadephul:

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Klar, und das geht aus Sicht der Euro­pä­er ja, beson­ders gut, wenn man zuerst Dele­ga­tio­nen bei­der Kriegs­par­tei­en nach Abu Dha­bi läd, und dann mit kei­ner der bei­den über einen Frie­dens­plan redet.

Weil der Kriegs­fi­nan­ziee Euro­pa nicht am Tisch sitzt.

*Applaus* Bit­te.

Dass die Ukrai­ne mit der Vor­ge­schich­te die Öffent­lich­keit in Punk­to Frie­dens­plä­nen voll­stän­dig zu ver­ar­schen (erst wenn der letz­te rus­si­sche Sol­dat die Ukrai­ne ver­las­sen hat und Repa­ra­ti­ons­zah­lun­gen geleis­tet hat, wars in Bür­gen­stock, nicht? - bei voll­stän­di­ger ter­ri­to­ria­ler Inte­gri­tät natür­lich, alle Parn­ter soll­ten genau das unter­schrei­ben, raus­ge­kom­men dann ist die Koali­ti­on der Wil­li­gen, die bis heu­te nicht mal auf einem Blatt Papier mit dem Namen aller Staa­ten exis­tiert, son­dern nur als mit Emo­tio­nen füll­ba­re Wort­hül­se) durch öffent­li­chen Druck bewegt wer­den muss­te auch nur irgend­ein Ein­ge­ständ­nis auch nur zu behaup­ten - ist uns selbst­re­dend kom­plett egal.

Dafür haben wir schon die Frie­dens­ver­hand­lun­gen plat­zen las­sen müssen.

Weil die Ukrai­ne braucht Zeit. Um sich noch was zu überlegen.

Na dann überleg.

Wäh­rend Selen­skyj in sei­nen Pro­pa­gan­da­re­den raus­haut - dass wir jetzt eh alle brav auf den Wirt­schafts­kol­laps Russ­lands war­ten, damit er der Sie­ger sein darf, weil ihm das von sei­nen Part­nern genau so ver­spro­chen wor­den sei.

Rede Selen­sky­js zur Dau­er­ver­an­stal­tung des 24h ukrai­ni­schen Tele­ma­ra­thons zum 3,293ten Jah­res­tag der Befrei­ung von Kherson:
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Trump hat hier vie­les rich­tig gemacht. Die EU hat ihm mit­samt sei­ner Par­tei Spitz­hut mit Esels­oh­ren auf­ge­setzt, des­sen ers­tes Argu­ment es war, dass “das Zwin­gen eines Staa­tes zu Gebiets­ab­tre­tun­gen völ­ker­rechts­wid­rig wäre”.

Unge­se­hen ein sol­ches Ver­hal­ten eines Staa­tes - welt­weit. Noch nie dage­we­sen. Noch nie erlebt.

Geschenkt.

Und ja, das sicher­zu­stel­len war richtig.

Dar­über den Frie­dens­plan zu zer­reis­sen war fuck­ing infam.

Ich schütt als euro­päi­scher Diplo­mat auch immer mei­ne Frie­dens­hoff­nun­gen mit dem Bade aus.

Und geb Selen­skyj damit soviel Auf­wind, dass er sich in den drei essen­ti­ells­ten For­de­run­gen gegen jeg­li­che Ver­hand­lun­gen stellt.

Um drei Jah­re haben wir ihn jetzt ver­län­gert den Krieg. Und was is die Nato heu­te wie­der froh darüber.

Das europäische “flood the zone with shit” ist in vollem Gange

26. November 2025

- Grund dass ein tat­säch­li­cher Frie­dens­plan (und nicht nur Rut­tes Zitat: Nato-Chef Rut­te: “Auf dem Weg zum Frie­den sind wir noch längst nicht am Ziel“ - Plan) über­haupt von den US vor­ge­stellt wur­de waren “Offen­bar Cha­os­ta­ge im US Par­la­ment”. Beim Stan­dard.

Wir erin­nern uns:

Da ja die Ukrai­ne - und ihr Frie­dens­prä­si­dent Selen­skyj (sie wis­sen schon, der berühm­te Frie­dens­prä­si­dent, mit der Frie­dens­for­mel™ aus Andrij Jer­maks Office (sie­he Ber­nays Video, in den ers­ten Sekun­den - pau­sie­ren ums zu ver­ste­hen) - also eigent­lich mit sei­nen zwei Frie­dens­for­meln, die ers­te muss­te rede­signt wer­den, aber die deutsch­spra­chi­gen Medi­en haben das nicht so genau berich­tet, also zwei Frie­dens­for­meln und dem Frie­dens­gip­fel in Bür­gen­stock - der laut Fran­ce 24 “actual­ly a pret­ty cle­ver um you know trick” war, was sie ja eben­falls alle wis­sen) - seit Mai 2022 dar­auf besteht, dass Frie­dens­in­itia­ti­ven nur bei Wah­rung der ter­ri­to­ria­len Inte­gri­tät der Ukrai­ne initi­iert wer­den dür­fen.

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- Grund dass eine schnel­le sub­stan­ti­el­le Ände­rung durch Euro­pa, einen for­mal­ju­ris­tisch nur über die Kriegs­fi­nan­zie­rung betei­lig­ten Macht­block, durch­ge­setzt wer­den konn­te (Beleg: laut Chris­toph Heus­gen ges­tern) war das “Eifern um die Lie­be Trumps” der auf Wett­be­werb gegen­ein­an­der ein­ge­stell­ten Trump Günst­lin­ge US Außen­mi­nis­ter, und US Vize­prä­si­dent. Sagt man. Bei der Pres­se.

- Grund dass der Frie­dens­ver­trag über­haupt Gebiets­ab­tre­tun­gen ver­langt hat war der “Kreml Agent Wit­koff”, der dem Kreml die heis­sen Tips zum Ver­kauf sei­nes Plans des rus­si­schen Kapi­tu­la­ti­ons­plans Trumps - “ja vor dem Selen­skyj Besuch noch­mal mit Trump tele­fo­nie­ren wär schon gut” und “loben sie Trump bezüg­lich Gaza, damits über­haupt einen US Frie­dens­plan gibt” gege­ben hat. Sagt der Stan­dard.

Das Tele­fon­pro­to­koll dies­be­züg­lich ist ges­tern zufäl­li­ger­wei­se geleakt…

Vgl.: Rubio vor acht Monaten:

SECRETARY RUBIO: Well, I think an important thing to under­stand about last Fri­day is not last Fri­day. It’s ever­ything that led up to it. It’s been very clear from the begin­ning that Pre­si­dent Trump views this as a pro­tra­c­ted, stale­ma­ted con­flict. And frank­ly, it’s a pro­xy war bet­ween nuclear powers – the United Sta­tes, hel­ping Ukrai­ne, and Rus­sia – and it needs to come to an end. And no one has any idea or any plan to bring it to an end. The plan of the Ukrai­ni­ans up to now and their allies on Capi­tol Hill and the peop­le you talk to in other coun­tries is let’s just keep giving them as much as they need for as long as it takes. That’s not a strategy. 

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- Grund­la­ge des US Plans war, wich­ti­ges Stan­dard Qua­li­täts­merk­mal - laut Stan­dard: offen­bar - ein Schrei­ben aus Mos­kau! Wonach:

Dem­nach über­mit­tel­ten die Rus­sen das Papier, in dem Mos­kaus Bedin­gun­gen für ein Kriegs­en­de dar­ge­legt wur­den, Mit­te Okto­ber an rang­ho­he US-Beamte – nach­dem sich US-Präsident Donald Trump und der ukrai­ni­sche Prä­si­dent Wolo­dym­yr Selen­skyj in Washing­ton getrof­fen hatten.

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NEIN das sel­be Schrei­ben, wegen dem Außen­mi­nis­ter Rubio die Tele­fon­kon­fe­renz mit Law­row am 21. 10. abge­bro­chen hat, weil die­ser nicht zu Ver­hand­lun­gen bereit war?

Als die­ses Schrei­ben nicht mal im Raum stand (bei der Tele­fon­kon­fe­renz), und Law­row dann von dem kom­plet­ten Abbruch des US Ver­hand­lungs­tracks in Ungarn aus den Medi­en am Tag danach erfah­ren hat? (Hier die PK: click)

Nach­dem Trump ver­laut­bart hat­te, dass es einen Durch­bruch im Gespräch mit Putin gege­ben hat?

Und dann spä­ter “es fühl­te sich emo­tio­nal nicht rich­tig an die Selen­skyj unter Druck zu set­zen” ver­laut­bart hat, was CNN als Zitations-Beitrag mit Ori­gi­nal Mate­ri­al am sel­ben Tag wie­der von You­tube löschen muss­te? Vgl:

CNN: “Trump can­cels mee­ting with Putin, announ­ces new sanc­tions on Rus­si­an oil companies”
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Grok can find rem­nants of it online as well: click

Des­halb ist Rubio der plötz­li­che Ver­hand­lungs­freund der Euro­pä­er zur Stun­de?! Weil man wuß­te, dass er die Trump Ver­hand­lun­gen in Ungarn bewusst für die Euro­päi­sche Posi­ti­on plat­zen lies - und der Kreml ist nicht ver­hand­lungs­be­reit in die Öffent­lich­keit gelo­gen hat?

Wegen der sel­ben Lüge ist der Kreml bereits auch heu­te nicht verhandlungsbereit?

Wobei am Tag zuvor die Kri­tik laut wur­de, das sel­bi­ges Nar­ra­tiv (der US Frie­dens­plan ist rus­sisch!) nur auf einer gra­pho­lo­gi­schen “es wur­de eine Pas­siv For­mu­lie­rung ver­wen­det” Ana­ly­se eines Guar­di­an Kom­men­tars basier­te! Na muss­te schnell ein leak her!

Und wir wis­sen doch, der Guar­di­an darf nie falsch lie­gen, wenn er aus US Quel­len berichtet!

Komm - wo sind da Euro­päi­sche Mei­nungs­ma­ni­pu­la­teu­re mit Ver­bin­dun­gen zur Colum­bia unterwegs!

Das ist glas­kla­re (Stan­dard Qua­li­täts­merk­mal: offen­bar) Inves­ti­ga­tiv­ar­beit von ehr­li­chen US regie­rungs­na­hen Neo­con Whistel­blo­wern! Die lei­der nicht den Schritt in die Öffent­lich­keit gewagt haben.

Die halt den Krieg noch ein wenig ver­län­gern wollen.

Kön­nen wirs nicht ein­fach beim zwei Wochen alten, dass die US über­haupt mit Russ­land gespro­chen haben ist eine Frech­heit belassen?

Das hat der Bevöl­ke­rung emo­tio­nal viel bes­ser getan.

Nur die Meinl-Reisinger ist noch eine Woche in der Vergangenheit:

Außen­mi­nis­te­rin Meinl-Reisinger for­dert eige­nen EU-Plan für Ukraine

Weil wenns für die Pro­pa­gan­da am eige­nen Volk oppor­tun ist, hat Euro­pa hier ja bis­her viel zu wenig gemacht!

edit: Mei­ne Güte! Kam das doch glatt zwei Minu­ten nach der Meinl Rei­sin­ger Forderung!

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Die Zukunft der Ukrai­ne lie­ge in der Euro­päi­schen Uni­on, etwas was der 28 Punk­te Plan ihr sogar auf fast track zuge­si­chert hat!

Des­halb muss­te sies ja noch mal her­aus­strei­chen, und nicht weil ein nur finan­zi­ell an der Kriegs­fi­na­zie­rung beteil­ter Macht­block (!) hier Frie­dens­ge­sprä­che ein­fach nur für zwei bis drei Jah­re län­ge­ren Krieg derai­led hat!

Ver­zei­hung, natür­lich für den Sieg Selen­sky­js! Auch wenns der Heus­gen so nicht behaup­tet hat!

Fra­ge: Selen­skyj ist in einer äußerst schwie­ri­gen Position…?

Ach­so - und ich dach­te, der hat hat vor zwei Wochen beim 24h Tele­ma­ra­thon zum Jah­res­tag der Befrei­ung Kher­sons raus­ge­haut, dass er schon gewon­nen hät­te - und die Ukrai­ne nur mehr zuwar­ten müsse…

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Weil man ihm von Sei­ten des Wer­te­wes­tens bereits ver­spro­chen hat­te - dass die Ukrai­ne jetzt abloo­sen kann wie sie will, aber der Wer­te­wes­ten den Krieg über einen Wirt­schafts­kol­laps in Russ­land dreht, den die Ukrai­ne mit ihren Part­nern nie hät­te indu­zie­ren können.

Na die Frau hat ein­fach ein glück­li­ches Händ­chen! Augen auf bei der Berufswahl!

Russ­lands Ver­mö­gen muss trotz gegen­tei­li­gem Punkt im 28 Punk­te US Frie­dens­plan, und trotz Bel­gi­ens Wider­stand dage­gen noch kurz ent­eig­net wer­den, dann sind wir auf einem guten Weg, zum ech­ten “anhal­ten­den” Frie­dens, ehm Ver­hand­lun­gen. Nach­hal­tig ist glaub ich das Wort der Stunde.

Offen­bar ists nach vier Jah­ren Krieg ein­fach noch nicht die rich­ti­ge… ZEIT?

(Nato-Chef Rut­te: “Auf dem Weg zum Frie­den sind wir noch längst nicht am Ziel“ - Frie­dens­plan!)

edit: Der Kom­mu­ni­ka­ti­ons­wirt of all Peop­le hat dazu heu­te das Play by play:

Da passt du eine Minute lang nicht auf und schon ist der 20 Punkte Friedensplan (vormals 28 Punkte Friedensplan) der 19 Punkte Friedensplan, ohne dass eine der beiden Seiten gefragt worden wäre

25. November 2025

Dafür aber ein am Krieg nur finan­zi­ell betei­lig­ter Macht­block, dem die Ukrai­ne for­mal­ju­ris­tisch noch nicht mal ange­hört. Der sich inter­na­tio­nal aber halt sehr für poli­ti­sche Wer­te engagiert.

Inde­ed, the Euro­peans have put forth their own ver­si­on of the 28 points while also cir­cu­la­ting a pre­vious­ly draf­ted 24-point pro­po­sal. This Euro­pean ver­si­on is less pro-Russian, and might be clo­ser to some­thing both sides could agree to. [Da hat bei CSIS heu­te aber jemand einen Kas­perl gefrüh­stückt, bevor er sich ans täg­li­che Pro­pa­gan­da­statem­ts ver­fas­sen gemacht hat - soweit geht in Euro­pa heu­te nicht mal ein ein­zi­ges Medi­enout­let (!)] The­re repor­ted­ly is now a 19-point pro­po­sal draf­ted by the United Sta­tes and Ukraine.

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Ernst­haft, sowas ist his­to­risch gera­de­zu ein Para­de­bei­spiel für west­li­che Wer­te­ord­nung. Nur wenn ein Jour­na­list die Pres­se­spre­che­rin der Euro­päi­schen Uni­on fragt, ob das auch für Isra­el gilt, sehen wir dann zu dass der auch dafür gefeu­ert wird.

Ich glaub Selen­skyj braucht man nach die­sem Coup auch kein Glück mehr bei den ukrai­ni­schen Kor­rup­ti­ons­er­mitt­lun­gen in sei­nem per­sön­li­chen Umfeld zu wün­schen. Das hat sich hier­mit wohl auch erle­digt. (Umje­row durf­te den Erfolg heu­te als ers­ter inter­na­tio­nal an die Pres­se tra­gen, Gott die­ser Mann wird (im Wertewesten|in der Ukrai­ni­schen Regierung|von den US) so sehr gebraucht… Er ret­tet damit näm­lich die Kin­der, heißt es.)

Da die Standard-“Journalisten” aktu­ell auch gera­de im “Rubio wur­de über­rum­pelt!” Pro­pa­gan­da Nar­ra­tiv gebrieft wer­den. Ja, sehr…

SECRETARY RUBIO: Well, I think an important thing to under­stand about last Fri­day is not last Fri­day. It’s ever­ything that led up to it. It’s been very clear from the begin­ning that Pre­si­dent Trump views this as a pro­tra­c­ted, stale­ma­ted con­flict. And frank­ly, it’s a pro­xy war bet­ween nuclear powers – the United Sta­tes, hel­ping Ukrai­ne, and Rus­sia – and it needs to come to an end. And no one has any idea or any plan to bring it to an end. The plan of the Ukrai­ni­ans up to now and their allies on Capi­tol Hill and the peop­le you talk to in other coun­tries is let’s just keep giving them as much as they need for as long as it takes. That’s not a strategy. 

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Da war er aber noch früh im Amt, und wer kann sich Poli­ti­ker schimp­fen der nicht in acht Mona­ten sei­ne tiefs­ten inne­ren Über­zeu­gun­gen, eh nie gehabt hat, heißt es heu­te sei­tens der Münch­ner Sicherheitskonferenz.

Moment, ich seh gera­de, das waren gar­nicht die Europäer.

ICH DUMMERLE!

Da les ich mei­ne öster­rei­chi­schen Qua­li­täts­me­di­en, und schon war das ein Inner-Republikanischer Pro­zess! Der halb Ame­ri­ka ent­zweit! In etwa der Fre­quenz einer Sinus­kur­ve! Ein­mal die eine Mei­nung, dann die ande­re. Ein­mal die eine Mei­nung, dann die ande­re. Ja so ist sie die Grand Old Par­ty in ehmm… Pres­se, wie hast du das noch­mal begründet?

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Hören­sa­gen und per­sön­li­che Werte-Attribution um genau die Repu­ta­ti­on der einen Per­son zu zer­stö­ren die dich auf der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz inter­na­tio­nal bla­miert hat, nicht?

Euro­pa war an der Posi­ti­ons­än­de­run­gen die dar­auf folg­te ja über­haupt nicht betei­ligt. Look over the­re! Its a pur­p­le Rhino!

And look at that pro­li­fic and good Mr. Rubio with tho­se migh­ty big hands!

Moment, haben wir gera­de wie­der einen Frie­dens­plan verhindert?

Ne, ich glau­be die­se 9 Punk­te waren ein­fach nicht so wich­tig. So wirds gewe­sen sein.

Putin woll­te ja eh nie Frieden.

Komm, sagen wirs gemein­sam, dann wirds ein­fa­cher: Putin woll­te nie einen Frieden.

edit:
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Dazu pas­send viel­leicht noch­mal Diet­mar Pich­ler von der Inved deren Posi­ti­on es laut ihrem Lei­ter im Gespräch mit mir es ist expli­zit IMMER NUR auf äus­län­di­sche und nicht­eu­ro­päi­sche Ein­fluss­ver­su­che zu schau­en. Er ist sich dabei auch gar­nicht nicht dumm vor­ge­kom­men, so viel Fle­xi­bi­li­tät im öffent­li­chen Argu­ment und per­sön­li­chen Selbst­ver­ständ­nis muss sein. Und schon kannst du wie­der einen För­der­an­trag für wei­te­re fünf Jah­re stellen.

Du kannst als pro­fes­sio­nel­ler Beob­ach­ter gar­nicht so viel Weg­schau­en, um die Pro­pa­gan­da an der Stel­le hier nicht zu entdecken.

Also lässt du dich als Inved ein­fach fürs Weg­schaun bezah­len. Über EU Fonds. Falls sie mal mit Pro­pa­gan­da Framings ihr Leben bestrei­ten wollen…

Sie kau­fen gan­ze NGOs. Ihr Euro­pea­niz­a­ti­on Pro­fes­sor wirds vor ihrem gan­zen Jahr­gang als Wirk­me­cha­nis­mus ver­schwei­gen. (Drei Welt Recher­che Arti­kel aus die­sem Jahr.) Grün­den sie doch ihre eigene.

Das ist die tat­säch­li­che Wirk­sam­keit des Kon­zepts “Blatt­li­nie” in west­li­chen Gesellschaften.

Moment, wie fängt noch­mal besag­ter Pres­se Arti­kel für die dümms­te aller Bevöl­ke­run­gen an? Genau:

New York/Washington, D. C./Genf. Wenn es etwas gibt, das Donald Trump mag, dann sind es Wett­be­wer­be. Er genießt es, wenn ande­re um sei­ne Auf­merk­sam­keit rit­tern, fast wie bei einem mit­tel­al­ter­li­chen Tur­nier: ob jun­ge Models in Biki­nis beim Schön­heits­con­test „Miss Uni­ver­se“, des­sen Eigen­tü­mer er zwei Jahr­zehn­te lang war; Unter­neh­mer, die sich wöchent­lich in sei­ner Fern­seh­sen­dung, „The Appren­ti­ce“, vor der Kün­di­gung durch den Boss fürch­ten muss­ten; oder sei­ne Minis­ter, jetzt, da Trump US-Präsident ist.

Der Wettbwerb des Vize­prä­si­den­ten gegen den Außenminister?

Ist das Pro­blem dar­an, das Euro­pa den Frie­den­plan sub­stan­zi­ell ver­än­dern muss­te (Zitat Chris­toph Heusgen)?

Wobei wir jetzt Russ­land fra­gen wol­len ob alle Punk­te abge­än­dert, neun von ihnen gestri­chen (de fac­to Gebiets­an­er­ken­nun­gen, kein Nato Bei­tritt, …) - und ein voll­kom­men Neu­er Punkt bei dem Frank­reich und UK Sol­da­ten in der Ukrai­ne sta­tio­nie­ren ihm als Ver­hand­lungs­grund­la­ge eigent­lich eh noch… ehm passen.

Wäh­rend wir zeit­gleich schon über die Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz das “Putin woll­te nie wirk­lich Frie­den” Nar­ra­tiv in die Bevöl­ke­rung ficken.

Kurze Frage an die Wertewesten Propagandisten die hier mitlesen

25. November 2025

Was machen wir denn jetzt eigent­lich mit den bei­den Vor­zei­ge Jour­na­lis­ti­schen Ver­trau­ens­per­so­nen für die deutsch­spra­chi­ge Öffent­lich­keit - Caren Mios­ga und den Bam­bi Preis­trä­ger und Ukrai­ne Exper­ten Paul Ronzheimer?

Die bei­de noch vor­ges­tern live im Haupt­abend wuss­ten, dass Euro­pa einer defac­to (nicht de jure) Gebiets­ab­tre­tung von Regio­nen zustim­men wür­de - weil wir sind die Guten - und es been­det den Krieg, und sich nur gegen die Abtre­tung der ver­blei­ben­den 6000 km² (4000 km² nach Gebiets­tausch) eines Oblasts weh­ren würde?

Ein­fach streu­en das wäre ein “beid­sei­ti­ger” Ver­spre­cher von der Wer­tig­keit eines Flüch­tig­keits­feh­lers gewe­sen, oder?

Mir­ror: click

Die Mios­ga woll­te nur wie­der schnel­ler als alle ande­ren auf die US Linie einschwenken…

Dafür wirst du in der ARD übli­cher­wei­se beför­dert, nicht geschol­ten, das weiß die Miso­ga aber eh.

Und vor allem, wer erklärt ihr jetzt, dass es für die­se Posi­ti­ons­än­de­rung an die sie selbst nicht glaubt, gerecht­fer­tigt ist, dass noch wei­te­re 100.000 Men­schen ster­ben? Das muss sie näm­lich in den kom­men­den drei Jah­ren glaub­haft im Job ver­tre­ten kön­nen, sonst hat sich das mit dem Haupt­abend Slot auch erledigt.

Fürs Ver­ständ­nis, das hier sind die bei­den ver­än­der­ten Punk­te wes­halb Russ­land laut Welt Ukrai­ne Kor­re­spon­den­ten den “neu­en” Frie­dens­plan ableh­nen wird:

Wor­auf wie­der die Legio­nen an Ukrai­ne Pro­pa­gan­da gebrief­ten Standard-“Journalisten” in die Öffent­lich­keit ficken wer­den, dass der Welt Kor­re­pon­dent lügt und Putin nie Frie­den woll­te (die Pro­pa­gan­da Posi­ti­on für die Jour­na­lis­ten wird heu­te von der Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz vor­ge­ge­ben) - um zum zehn­ten Mal das euro­päi­sche Nar­ra­tiv durch eis­kal­te Lügen im Job zu retten.

Jetzt ist das laut Stan­dard Medi­en­kom­pe­tenz Initia­ti­ve, aller­dings kei­ne Pro­pa­gan­da, son­dern Jour­na­lis­mus. Das Geld dafür kommt ja direkt aus einem Büro in Brüs­sel (EU Fonds).

Aber was machen wir jetzt mit Mios­ga und Ron­zhei­mer? Und Chris­toph Wanner?

Das ewi­ge Pro­blem der Alp­ba­cher Funk­ti­ons­eli­te, die Jour­na­lis­ten sind ein­fach zu nahe am Volk. Aus denen wird nie ein gutes Mit­glied, bis sies in den Vor­stand des Medi­en­un­ter­neh­mens schaffen.

Trump ist wieder umgefallen, hat acht Punkte gestrichen, und arbeitet den “Russland will keinen Frieden” PR Initiativen der Europäer zu

25. November 2025

- bevor Russ­land über­haupt noch etwas gesagt hat, oder den “über­ar­bei­ten Plan” zu Gesicht bekom­men hat.

Medi­en: Rund 20 statt 28 Punk­te für Frie­den in Ukraine
src: click (Yahoo news via dpa)

Den Rest durf­te Selen­kyj nach Belie­ben strei­chen. Und was belieb­te ihm zu streichen?

Och, …

Unter ande­rem:

09.46 Uhr: Bot­schaf­ter Makei­ev - Part­ner sol­len uns nicht zu Kom­pro­mis­sen zwingen
Vor dem Hin­ter­grund der lau­fen­den Gesprä­che über einen Frie­den in der Ukrai­ne hat der ukrai­ni­sche Bot­schaf­ter in Deutsch­land, Olek­sii Makei­ev, erneut die roten Lini­en sei­nes Lan­des betont. Die Abga­be von besetz­ten Gebie­ten bezeich­ne­te er im Mor­gen­ma­ga­zin von ARD und ZDF als “abso­lut tabu”. Auf die Fra­ge, ob frü­he­re Posi­tio­nen wie Gebiets­ab­tre­tun­gen an Russ­land, die Hal­bie­rung der ukrai­ni­schen Armee und der Ver­zicht auf eine Nato-Mitgliedschaft, nun vom Tisch sei­en, ant­wor­te Makei­ev: “Das sind rote Lini­en für uns.” Es sei wich­tig, “dass unse­re Part­ner uns dabei hel­fen und nicht ver­su­chen, uns zu irgend­wel­chen Kom­pro­mis­sen zu zwingen”.

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In ein­fa­chen Wor­ten und bildlich:

Da arbei­tet Russ­land mit den US an einem Friedensplan. 

Dann schreit Euro­pa, der ist von Putin.

Dann fragt die Trump Regie­rung den Selen­skyj was er denn haben will.

Dann sagt er, mei­ne euro­päi­schen Part­ner haben den ganz über­ar­bei­tet und vier Punk­te gestrichen.

Dann sagt Selen­skyj er will aber noch vier Punk­te strei­chen, machen wir, sagt die US Regierung.

Dann will Selen­skyj einen zusätz­li­chen Punkt. Klar wir stel­len dir gleich die für die­sen Punkt not­wen­di­ge Taskfor­ce zur Ver­fü­gung, sagt die US Regierung.

Dann kün­digt Selen­skyj an Ende Novem­ber noch­mal in die US rei­sen zu wol­len um den Plan wei­ter zu verwässern.

Läuft sehr gut, sagt der US Prä­si­dent den Medien.

Dann bekommt der (aktu­ell von Russ­lands Regie­rung offi­zi­ell ges­h­un­te) Law­row einen Kol­ler und gibt zu Pro­to­koll, tja so kann man auch einen Frie­den verhindern.

Dann geht Mr. Müch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz vor die Medi­en und sagt: Der US Frie­dens­plan, super Ding, wir stan­den immer schon dahin­ter (zum Ver­gleich, das hat er vor vier Tagen gesagt, aber offen­sicht­li­che Lügen und foul play zu über­se­hen ist für die deutsch­spra­chi­gen Qua­li­täts­me­di­en Kern­auf­ga­be und Arbeits­all­tag zugleich), nur der Rus­se will den Krieg nicht beenden.

Und das Gan­ze nennt sich dann “Frie­dens­ver­hand­lun­gen” der Trump Regierung.

In chro­no­lo­gi­scher Abfolge:

Umje­row mel­det Ver­hand­lungs­er­folg [um etwa 10:00 GMT+1]
Washing­ton und Kyjiw sind sich nach ukrai­ni­schen Anga­ben über die wich­tigs­ten Fra­gen des US-Friedensplans einig gewor­den. “Unse­re Dele­ga­tio­nen haben eine Über­ein­kunft über die wich­tigs­ten Bestim­mun­gen des in Genf aus­ge­han­del­ten Abkom­mens erzielt”, schrieb der Sekre­tär des natio­na­len Sicher­heits­rats der Ukrai­ne, Rus­tem Umje­row, auf Face­book. Dem­nach soll der ukrai­ni­sche Staats­chef Wolo­dym­yr Selen­skyj in den nächs­ten Tagen zu einem Tref­fen mit US-Präsident Donald Trump reisen.

Die Visi­te in Washing­ton soll noch im Novem­ber statt­fin­den. Ziel sei es, die letz­ten Etap­pen des Abkom­mens zu erör­tern und eine Ver­ein­ba­rung mit Trump zu erzie­len. Die USA hat­ten in der ver­gan­ge­nen Woche einen 28-Punkte-Plan vor­ge­legt, um den von Kreml­chef Wla­di­mir Putin befoh­le­nen Krieg in der Ukrai­ne zu been­den. Euro­pä­er und Ukrai­ner haben den von vie­len als “rus­si­sche Wunsch­lis­te” kri­ti­sier­ten Plan in Genf mit US-Vertretern nachverhandelt.

Wie Selen­skyj nach einem Tele­fo­nat mit dem bri­ti­schen Pre­mier Keir Star­mer beton­te, gibt es “vie­le Aus­sich­ten” auf einen Frie­den. Es gebe “soli­de Ergeb­nis­se”, aber es lie­ge noch viel Arbeit vor allen Betei­lig­ten, schrieb er auf X.

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Wich­tig: Des in Genf aus­ge­han­del­ten Abkom­mens. Das zer­stört den Frie­dens­plan komplett.

10.41 Uhr: Wade­phul - “Wei­ter­ent­wick­lung” des US-Friedensplans wur­de erreicht
Bun­des­au­ßen­mi­nis­ter Johann Wade­phul (CDU) hat die Ukraine-Verhandlungen an die­sem Wochen­en­de in Genf als “gute Gesprä­che” bezeich­net. Es sei eine “Wei­ter­ent­wick­lung” des ursprüng­li­chen US-Plans erreicht wor­den: “Das bringt uns näher an einen Frie­dens­vor­schlag, der gerecht, belast­bar und vor allem dau­er­haft ist.” Ob es zu einer Waf­fen­ru­he kom­me, lie­ge “zual­ler­erst am Aggres­sor Russ­land”. Wei­ter­hin feh­le “irgend­ei­ne Bereit­schaft Russ­lands, über­haupt zu reden und den lan­ge ein­ge­for­der­ten Waf­fen­still­stand end­lich begin­nen zu las­sen”. Wade­phul warn­te, dass auch nach einem Ende der Kämp­fe eine gro­ße Bedro­hung von Russ­land aus­ge­he: “Was bleibt, ist ein impe­ria­les und aggres­si­ves Russ­land, des­sen Ambi­tio­nen weit über die Ukrai­ne hinausgehen.”

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Bestä­ti­gung Deutsch­lands: Das tötet jeg­li­che Frie­dens­ge­sprä­che komplett.

14.10 Uhr: Nach Waf­fen­still­stand - Groß­bri­tan­ni­en will wei­ter Trup­pen in die Ukrai­ne entsenden
Groß­bri­tan­ni­en for­dert, dass nach einem Waf­fen­still­stand eine mul­ti­na­tio­na­le Trup­pe in der Ukrai­ne ver­bleibt. Groß­bri­tan­ni­en sei wei­ter­hin bereit, in die­sem Fall Boden­trup­pen zu ent­sen­den, so Pre­mier­mi­nis­ter Keir Star­mer. Er und der ukrai­ni­sche Prä­si­dent Wolo­dym­yr Selen­skyj hät­ten die Vor­be­rei­tun­gen dafür tele­fo­nisch bespro­chen. Russ­land lehnt einen mög­li­chen aus­län­di­schen Mili­tär­ein­satz in der Ukrai­ne als “inak­zep­ta­bel” ab.

Das hebelt einen Punkt des Frie­dens­plans kom­plett aus.

14.20 Uhr: Law­row - Euro­pä­er haben Chan­ce vertan
Der rus­si­sche Außen­mi­nis­ter ist der Mei­nung, dass Deutsch­land und ande­re euro­päi­sche Staa­ten ihre Chan­ce ver­spielt hät­ten, an einer Lösung für den Ukrai­ne­kon­flikt mit­zu­wir­ken. Unter den Ver­mitt­lern schät­ze Mos­kau die Posi­tio­nen von Bela­rus, Ungarn und der Tür­kei - außer­dem die USA, die “im Unter­schied zu Lon­don, Brüs­sel, Paris, Ber­lin” die Initia­ti­ve ergrif­fen, um Lösungs­we­ge zu fin­den. Er erwar­te nun, dass die USA Russ­land infor­mie­ren, wenn die Ver­hand­lun­gen mit der Ukrai­ne und den Euro­pä­ern abge­schlos­sen sei­en, so Lawrow.

Und jetzt folgt die Breit­sei­te Wert­wes­ten Propaganda:

Der bereits um acht Punk­te berei­nig­te US Plan - wird von Selen­skyj Ende Novem­ber noch wei­ter bearbeitet:

15.15 Uhr: Kiew - Grund­zü­ge des US-Plans in Ordnung
Die Ukrai­ne ist mit den Grund­zü­gen des von den USA vor­ge­schla­ge­nen Rah­mens für einen Frie­den ein­ver­stan­den. Das sag­te ein ukrai­ni­scher Regie­rungs­ver­tre­ter nach den Gesprä­chen mit den USA in Genf. Aller­dings sei­en noch eini­ge sehr heik­le Fra­gen offen, die Putin und Selen­skyj mit­ein­an­der zu klä­ren hätten.

Zuvor hat­te der ukrai­ni­sche Sicher­heits­be­ra­ter erklärt, Prä­si­dent Wolo­dym­yr Selen­skyj kön­ne in den nächs­ten Tagen in die USA rei­sen, um eine Ver­ein­ba­rung mit US-Präsident Donald Trump zur Been­di­gung des Krie­ges mit Russ­land fertigzustellen.

15.50 Uhr: Stär­kung der Ver­tei­di­gungs­in­dus­trie zwi­schen EU und Ukraine
Die Zusam­men­ar­beit zwi­schen der Ver­tei­di­gungs­in­dus­trie der EU und der Ukrai­ne soll inten­si­viert wer­den. Die Abge­ord­ne­ten des EU-Parlaments stimm­ten am Diens­tag mit gro­ßer Mehr­heit für ein Pro­gramm im Umfang von 1,5 Mil­li­ar­den Euro.

16.30 Uhr: USA - Trotz Fort­schrit­ten noch “heik­le Details” in US-Plan offen
Das Wei­ße Haus in Washing­ton sieht zwar gro­ße Fort­schrit­te bei den Ver­hand­lun­gen um den US-Plan zur Been­di­gung des Kriegs, aller­dings sei­en noch heik­le Details unge­klärt und for­der­ten wei­te­ren Gesprächs­be­darf. Das schreibt die Spre­che­rin des Wei­ßen Hau­ses, Karo­li­ne Lea­vitt, in einem Bei­trag auf X: “Es gibt eini­ge heik­le, aber nicht unüber­wind­ba­re Details, die geklärt wer­den müs­sen und wei­te­re Gesprä­che zwi­schen der Ukrai­ne, Russ­land und den Ver­ei­nig­ten Staa­ten erfordern.”

Jetzt for­dert Selen­skyj nach der Strei­chung von acht Punk­ten noch einen Neuen:

18.25 Uhr: Auch Selen­skyj spricht von “heik­len Punkten”
Der ukrai­ni­sche Prä­si­dent Wolo­dym­yr Selen­skyj will den US-Plan zu einer Frie­dens­lö­sung wei­ter vor­an­trei­ben. Das sag­te er in einer Rede vor der “Koali­ti­on der Wil­li­gen”. Aber wie die Spre­che­rin des Wei­ßen Hau­ses (vgl. Mel­dung 16.30 Uhr) spricht auch er von “heik­len Punk­ten”, die noch zu klä­ren sei­en. Außer­dem for­der­te Selen­skyj die euro­päi­schen Staats- und Regie­rungs­chefs auf, einen Rah­men für den Ein­satz einer “Ver­stär­kungs­trup­pe” in der Ukrai­ne aus­zu­ar­bei­ten sowie das Land so lan­ge zu unter­stüt­zen, wie Russ­land kei­ne Bereit­schaft zei­ge, den Krieg zu beenden.

Trump irr­lich­tert, weil kei­ne Ahnung:

19.00 Uhr: Trump - Eini­gung in greif­ba­rer Nähe
US-Präsident Donald Trump geht davon aus, dass eine Eini­gung über eine Been­di­gung des Ukraine-Kriegs in greif­ba­rer Nähe ist. Bei einer Ver­an­stal­tung im Wei­ßen Haus sag­te er: “Wir wer­den das schaf­fen.” Details nann­te er nicht.

Macron reagiert auf Selen­sky­js Forderung:

19.03 Uhr: Macron – Arbei­ten mit EU-Partnern an Ukraine-Finanzierung
Frank­reich will nach den Wor­ten von Prä­si­dent Emma­nu­el Macron gemein­sam mit ande­ren EU-Staaten eine Lösung für die finan­zi­el­le Unter­stüt­zung der Ukrai­ne fer­tig­stel­len. Dabei sol­len auch ein­ge­fro­re­ne rus­si­sche Ver­mö­gens­wer­te eine Rol­le spie­len, sagt Macron bei einer Video­kon­fe­renz der soge­nann­ten Koali­ti­on der Wil­li­gen. Die Ukrai­ne brau­che einen “ernst­haf­ten” Frie­den, der das “inter­na­tio­na­le Recht respektiert”.

EU bestä­tigt Russ­land muss zum gerech­ten Frie­den gezwun­gen wer­den ist wie­der die Posi­ti­on der USA:

19.47 Uhr: Von der Ley­en – EU wird Druck auf Russ­land aufrechterhalten
Die soge­nann­te Koali­ti­on der Wil­li­gen bekräf­tigt EU-Kommissionspräsidentin Ursu­la von der Ley­en zufol­ge gegen­über den USA, den Druck auf Russ­land auf­recht­zu­er­hal­ten. “Da Druck nach wie vor die ein­zi­ge Spra­che ist, auf die Russ­land reagiert, wer­den wir ihn wei­ter erhö­hen, bis ein ech­ter Wil­le besteht, einen glaub­wür­di­gen Weg zum Frie­den ein­zu­schla­gen”, schreibt von der Ley­en in einem Bei­trag auf X. Dies habe die Koali­ti­on in einer Video­schal­te mit US-Außenminister Mar­co Rubio bekräf­tigt. Die Koali­ti­on wer­de die Ukrai­ne wei­ter unter­stüt­zen. Dazu gehör­ten auch Finanz­mit­tel wie das ein­ge­fro­re­ne rus­si­sche Staatsvermögen.

Endet mit: Russ­lands Ver­mö­gen wird ent­eig­net. (Im Frie­dens­plan noch zu 2/3 wie­der in Russ­lands Händen.)

Taskfor­ce zur Selen­skyj For­de­rung nach dem Strei­chen von acht Punk­ten und einer neu­en For­de­rung wird mit­samt der US gegründet:

19.56 Uhr: USA und Koali­ti­on der Wil­li­gen grün­den Taskfor­ce für Ukraine
Die USA und die Koali­ti­on der Wil­li­gen grün­den eine Arbeits­grup­pe, um Sicher­heits­ga­ran­tien für die Ukrai­ne zu kon­kre­ti­sie­ren. Dies teil­ten Ver­tre­ter des fran­zö­si­schen Prä­si­di­al­am­tes mit. Die von Frank­reich und Groß­bri­tan­ni­en ange­führ­te Koali­ti­on will der Ukrai­ne nach einem Waf­fen­still­stand mili­tä­ri­sche Unter­stüt­zung und Sicher­heits­ga­ran­tien gewäh­ren. Den Anga­ben zufol­ge nahm US-Außenminister Mar­co Rubio als ers­ter hoch­ran­gi­ger US-Regierungsvertreter per Video­schal­te an einem Tref­fen der Grup­pe teil.

Die EU hat erneut Frie­dens­ge­sprä­che erfolg­reich sabotiert.

Da kann der Krieg ja end­lich weitergehen.

Russ­land soll­te die ihnen nun prä­sen­tier­te Ver­si­on des “Plans” ein­fach kom­men­tar­los veröffentlichen.

Viel­leicht in so einer Luther/Surkov Akti­on mit offi­zi­el­lem Pomp - aber ohne jeg­li­ches Kom­men­tar ein­fach bei­de Ver­sio­nen über­di­men­sio­nal groß an der Fas­sa­de aller Rats­häu­ser in Russ­land aus­hän­gen, oder so… Als amt­li­ches Infor­ma­ti­ons­schrei­ben. Und dann medi­al dar­über berich­ten, dass die über­di­men­sio­nal groß sind.

Mehr ist dazu ein­fach nicht zu sagen.

Du weißt, dass du im Wer­te­wes­ten gebo­ren bist, wenn der Russ­land­kor­re­spon­dent von NTV der ein­zi­ge ist der am Ende des Tage aus­spricht was man inner­halb von vier Tagen erreicht hat:

Also er erwähnts eh nur bei­läu­fig, in einem Halb­satz mit “wenn die Frie­dens­be­mü­hun­gen nun kei­nen Erfolg haben” vorangestellt…

Sonst wär er sei­nen Job los.

Noch­mal ein Rea­li­tätscheck, ob das was Trump gefor­dert hat, wirk­lich kein Traum war:

Nein. Der AfD hat auch nie­mand Bescheid gege­ben, dass die EU wie­der den den Frie­dens­ver­trag sabotiert.

Moment - sagen sie, ich brauch da aber noch eine Ein­ord­nung, gegen­über dem was die AfD als Posi­ti­on der US ver­stan­den hat, und dem was aus dem Frie­dens­plan nach ein­mal Genf ver­han­deln gewor­den ist, haben wir dafür nicht einen stets oppor­tu­nis­ti­schen, ver­lo­ge­nen Pro­fes­sor bei phoenix?

Haben wir:

Die Strack Zim­mer­mann hat sich lei­der fünf Minu­ten vor der Umje­row Bekannt­ga­be geäu­ßert - ups…

Nein, tut mir leid, hören sie auf Mr Münch­ner Sicher­heits­kon­fe­renz, der neue US Plan ist toll, super und das was wir alle immer schon gesagt haben, nur der Rus­se will kei­nen Frieden.

Tja - schlech­tes Timing.

edit: Stellt sich raus, wir habens dies­mal offi­zi­ell aus der Deut­schen Diplo­ma­tie - die EU hat wie­der einen Frie­dens­plan ver­hin­dert - ähm, ich mei­ne sub­stan­ti­ell verändert.

In dem Video sehen sie auch das wenig beach­te­te media­le und diplo­ma­ti­sche Dik­tum in Akti­on, dass wenn Putin etwas als “ech­te Dis­kus­si­ons­grund­la­ge” bezeich­net, das natür­lich bedeu­tet dass er dar­über nie ernst­haft dis­ku­tie­ren woll­te, aber wenn Euro­pa das sel­be etwas vier Tage spä­ter als “ech­te Dis­kus­si­ons­grund­la­ge” bezeich­net, das ein Zitat: “sehr cle­ve­rer Schach­zug war um die US ob ihrer Fehl­leis­tung nicht öffent­lich in Ver­le­gen­heit zu bringen”.

Das ist ja fast schon Leis­tung 2 nach Leis­tung 1