Stellt heute eine unschuldige Frage:
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Jetzt wird seine Lösung aber nicht sein “mehr von der Klientelpolitik, deren Profiteure den Standardredeukteur über Moderationsgehälter in Alpbach kaufen, oder die den Rauscher zum IWMVienna einladen”, oder?
Die alte Periode hingegen gilt politisch weitgehend als gelaufen – der gewichtige grüne Industrieplan als Gegenstück zum US-amerikanischen IRA ist eines der wirtschaftspolitischen Leuchtturmprojekte. Nun aber ist die Zeit solcher großen Aktionen vorerst vorbei. Der Ukrainekrieg drückt auf die Stimmung. Ob die Union forciert den Kampf mit ihren mächtigen Konkurrenten rund um den Globus aufnimmt, wird sich frühestens Mitte kommenden Jahres weisen.
Nein, sorry, sie erinnern sich nur an die schönen alten Zeiten, kommen zur Einsicht, dass es Scheiße gelaufen ist, und gehn dann auf an Café…
Ja, toll eigentlich.
Komisch irgendwie, dass man vom Leuchtturmprojekt im Standard nie was anderes gelesen hat als was für ein tolles Leuchtturmprojekt das ist (Erinnert sich noch jemand an den eigens eingestellten Klimaredakteur, der der Leserschaft das Insektenessen nahegelegt und nebenbei ein Haus gebaut hat? Den gibts ja schon länger nicht mehr… Was wurde eigentlich aus dem?), und natürlich wie wir den Ukrainekrieg am Besten verlängern können, oder?
Mit expliziter, öffentlicher Hetze gegen Friedensinitiativen. Die dann die AK absagen musste, da sie sich überfordert sah “allen Hinweisen nachzugehen”. Dann halt lieber deplattformen. Ist ja alternativlos.
Wegen den Selenskyj Ansprachen! (Und den direkten Interventionen der ukrainischen Botschaft natürlich wie im skizierten Fall). Also Absatz eins und zwei, denn drei und vier hat man dann bereits bewusst weggelassen. Und der Moral. Und außerdem. Ich meine, so richtig Qualitätsjournalismus. Nicht einfach das schreiben, was einem jemand anderer über Jahre in den Arsch geschoben hat.
Nein, sorry, Moment, soetwas erfühlt ja der gute Qualitätsjournalist beim Schnittchenbrunch als Form von “Zugehörigkeit” und bildet dadurch sein Weltbild, also das ist ja dieses einfühlsame am österreichischen Qualitäts-Journalismus.
Wie wenn der Rauscher im IWMVienna sitzt, sich dort geborgen fühlt, weil mein seinen Namen auf der Panel Diskussion fallenlässt, und dann gleich mal das komplette Narrativ der Institution übernimmt. Und sich dann drei Wochen hintereinander öffentlich in seiner Kolumne bei der österreichischen Regierung und der Opposition beschwert, dass die auf die falschen Experten hören.
Das ist ja dieser - persönliche Touch des österreichischen Qualitätsjournalismus.
Und jetzt wo der Schnittchenbrunch plötzlich weniger wird, verfasst man noch kurz einen, was waren das schöne Zeiten Artikel, und legt seinen Lesern nahe besser in die US zu emigrieren. Denn die haben immer so schön für den Schnittchenbrunch gesorgt…
Soweit zur Entscheidungsstruktur des Österreichischen Qualitätsjournalismus.
Mehr ist da nicht.
Diese Gesellschaft ist das absolut abgrundtief grotesk Allerletzte. Slava übrigens!