Da interviewt man als Robert Treichler, Ressortleitung Ausland und stellvertretender Chefredakteur des Profil, noch eben kurz den wichtigsten US Experten im deutschsprachigen Raum -
und schreibt ihm seinen ganz eigenen Leitartikel, weil der auch ganz persönlich für einen so inspirierend war.
Und hast dus nicht gesehen, darf der nur noch in Polen und der Ukraine auftreten, ist dort aber mittlerweile zum Experten für den vierten Weltkrieg avanciert.
Über den er auch gerne und langanhaltend spricht. Denn er weiß ja bereits beinahe alles darüber.
Und schon bekommt ihn der Treichler nicht mehr zum Interview, selbst wenn ers (aus durchaus persönlichen Gründen) gerne wollte.
Journalisten Schicksale. Schlimm.
Da fällt mir ein, ich sollte mal wieder für Kinder mit Zählschwäche was spenden.
Die habens nicht leicht im Leben. Die können nur US Generäle werden, oder Interviewpartner des Ressortleiters Aussenpolitik im Profil.
Und später werden sie möglicherweise von Redaktionsassistenten gequält in “Was wurde eigentlich aus” Reportagen auf dem History Channel aufzutreten.
Solche Schicksale gehen nicht spurlos an einem vorbei.
Naja, zumindest hat er aktuell beruflich eine richtig tolle Zeit. In Deutschland sitzend, nur noch Skype Interviews in Polen und der Ukraine gebend…
Wobei die DW US Korrespondentin, wollte den noch für eine Wahlreportage zum Gespräch buchen. Als Wahldeutschen.
Da werd ich ganz neidisch. Da Herrgott schaut eben auf jeden. (Sogar auf den Othmar Karas, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte, für einen ganz anderen Tag.)