An das verfickte Wichserschwein von meinem letzten Psychologen

17. Dezember 2023

der bei dem ich Ent­las­tungs­ter­mi­ne wahr­neh­men durf­te, bis mich der “net­te Typ” nach einer Sit­zung wie­der zur Abklä­rung zu einer Psych­ia­te­rin geschickt hat -- war­um weiss ich lei­der bis heu­te nicht… Und danach die “Ent­las­tungs­ter­mi­ne” nicht mehr stattfanden.

Refe­ren­ziert in der Fol­ge mehrfach:

Pro­blem…

Fol­gen­des -- als Öster­reich begon­nen hat die Euro­pean Peace Faci­li­ty mit­zu­fi­nan­zie­ren, damit in der Ukrai­ne schön mit dem Geld des aus­ge­la­ger­ten (und damit nicht Teil des nor­ma­len EU Bud­gets) EU Fonds “Frie­den geschaf­fen wer­den konn­te” -- wur­de für EU Staa­ten die in ihrer Ver­fas­sung die Neu­tra­li­tät ver­an­kert haben, extra ein neu­es Rechts­mit­tel geschaf­fen, bei denen die­se sich Zah­lun­gen ver­wei­gern kön­nen, aber die Ver­wei­ge­rung nicht als “nega­tiv”, “dem ent­ge­gen­ste­hend” oder auch nur eine “poli­ti­sche Mei­nung die­ses Lan­des” aus­ge­legt wer­den kann - oder um es etwas ein­fa­cher zu sagen, obwohl die­se Län­der in ihren Ver­fas­sun­gen ver­an­kert haben, dass sie in Krie­gen nicht aktiv Posi­ti­on bezie­hen, ste­he dies in kei­nem Wider­spruch zu einem EU-Fond zu dem sie sich seit die­sem Rechts­mit­tel nicht mehr äußern müs­sen, selbst wenn damit - mit ihrem Ein­ver­ständ­nis - auch Waf­fen für Krie­ge gekauft werden.

Das Rechts­mit­tel heißt “Kon­struk­ti­ve Enthaltung”.

Wenn man wie ich im Fal­le der Ukrai­ne­un­ter­stüt­zung die ent­spre­chen­den “Zusatz­ver­trä­ge” der Euro­päi­schen Uni­on bzgl. der Kon­struk­ti­ven Ent­hal­tung liest, bricht man weg - weil das zwei Sät­ze sind die fol­gen­des besagen:

Auf­grund des Neu­tra­li­täts­sta­tus des Mit­glieds­lan­des nimmt Land X das Rechts­mit­tel der kon­struk­ti­ven Ent­hal­tung in Anspruch. Land X ver­pflich­tet sich im Gegen­zug Zah­lun­gen in einem unbe­stimm­ten Umfang für “huma­ni­tä­re Arbeit” des Fonds in der Form der Unter­stüt­zung kon­kre­ter Pro­jek­te zu leisten.

Das wars. Der Para­graph im gegen­ständ­li­chen Doku­ment ist genau so seicht, dass er nichts defi­niert. Nichts aus­schließt, nichts exakt vor­schreibt. Nichts exakt definiert.

Jetzt hat sich vor etwa eine Jahr her­aus­ge­stellt, dass Irland - die den Umfang der Zah­lun­gen an den Fond ver­öf­fent­li­chen, laut eige­ner Pres­se­mit­tei­lung die Erhö­hung der Zah­lun­gen an den Fond der ande­ren Län­der antei­lig mit­ge­gan­gen ist. Soweit so nor­mal in Kriegszeiten.

(Irland hat eine etwas gerin­ge­re Ein­woh­ner­zahl als Öster­reich, aber ein höhe­res GDP.)

Von Öster­reich kennt man die Höhe der geleis­te­ten Zah­lun­gen nicht, sie wird nicht veröffentlicht.

Nimmt man die Zah­lun­gen Irlands an die Euro­pean Peace Faci­li­ty, und ver­dop­pelt sie (weil wir davon aus­ge­hen, dass Öster­reich in etwa das sel­be zahlt), ergibt sich sich allei­ne durch die­se bei­den Län­der (und ohne Mal­ta) eine Bei­trags­hö­he, die die KOMPLETTEN jähr­li­chen Aus­ga­ben der Euro­pean Peace Faci­li­ty für huma­ni­tä­re und Rüs­tungs­gü­ter übersteigt.

Huh.

Gut, an der Stel­le soll­te viel­leicht auch noch erwähnt wer­den, dass eine FPÖ Abge­ord­ne­te, über das poli­ti­sche Mit­tel der par­la­men­ta­ri­schen Anfra­ge im letz­ten Jahr ver­sucht hat an nähe­re Zah­len zu kom­men. Die Anfra­ge ging an das Büro von Edstad­ler, Bun­des­mi­nis­te­rin für EU und Ver­fas­sung im Bun­des­kanz­ler­amt, die sah sich dafür recht­lich nicht zustän­dig und ver­wei­ger­te die Beant­wor­tung, die sel­be Abge­ord­ne­te fragt danach beim Bun­des­kanz­ler an, des­sen Büro sieht sich aber lei­der auch nicht zustän­dig, und bit­tet zwecks “kon­kre­ter Zah­len doch bit­te auf EU Ebe­ne anzu­fra­gen, dort sei das ja alles ersichtlich”.

Wir mer­ken uns auch, zum sel­ben Zeit­punkt steht Mar­tin Son­ne­born (Die Par­tei) öffent­lich auf, und ver­laut­bart, dass die EU Kom­mis­si­on das Manage­ment des Fonds an eine pri­va­te Gesell­schaft aus­ge­la­gert hat, und die Bür­ger­be­auf­trag­te für Trans­pa­renz­fra­gen der Euro­päi­schen Uni­on öffent­lich Reden hält, dass sie kei­nen Ein­blick in Aus­ga­ben der EPF erhal­te, und dass das gegen den Trans­pa­renz­grund­satz verstoße.

Enter unse­re öster­rei­chi­schen Medien.

Der Stan­dard bekommt das mit und schickt einen Redak­teur zum Völ­ker­recht­ler Ralph Janik, der ers­ten Per­son in Öster­reich die im Stan­dard in einem Kom­men­tar Pazi­fis­ten (Franz­o­bel) und (außen­po­lit.) Rea­lis­ten (Precht) als Lupen­pa­zi­fis­ten ver­het­zen durf­te (nicht im Wort­laut, aber in der Note), da die Ukrai­ne ja gewin­nen müsse.

Ralph Janik erklärt dem Stan­dard Redak­teur, dass das alles SUPER SAUBER ist, und kein öster­rei­chi­scher Euro über die EPF in Waf­fen­käu­fe flie­ße, denn - und jetzt beginnt das zir­ku­lä­re Argu­ment, es gäbe da ja die­se Rechts­kon­struk­ti­on der kon­struk­ti­ven Ent­hal­tung, die “stel­le das sicher”. Jetzt stellt die “Kon­struk­ti­ve Ent­hal­tung” aber genau nichts davon sicher. Da das im Geset­zes­zu­satz selbst nur eine zwei Satz­kon­struk­ti­on, ohne kon­kre­te Aus­for­mu­lie­rung ist. Es gibt kei­ne ver­knüpf­ten Accoun­ta­bi­li­ty Mecha­nis­men - und was die Account­ma­na­ger machen, bekommt eben­falls nie­mand zu Gesicht, da das Fond­ma­nage­ment mitt­ler­wei­le ja an ein Pri­vat­un­ter­neh­men aus­ge­la­gert wor­den ist.

Dann hat­te der Stan­dard Redak­teur noch die umwer­fen­de Idee, dass er auch ein­fach mal beim Öster­rei­chi­schen Bun­des­heer nach­fragt, und das Bun­des­heer hat ihm bestä­tigt, dass es im Rah­men der EPF tat­säch­lich nur Schutz-Ausrüstung und medi­zi­ni­sche Güter in die Ukrai­ne ver­schickt. Das hat der Redak­teur dann als Beleg ange­führt. Pro­blem: Es ist kei­ner. Das öster­rei­chi­sche Bun­des­heer hat kei­nen Ein­blick in die Ver­wen­dung der Fond­gel­der. Es kann nur bei der EPF um Aus­gleichs­zah­lun­gen für sei­ne Lie­fe­run­gen ansu­chen. Dem Durch­schnitts­le­ser wird viel­leicht auf­fal­len, dass das nicht das Sel­be ist.

Auf­grund des­sen habe ich in mei­ner vor­läu­fig letz­ten The­ra­pie­stun­de die Äuße­rung getä­tigt, dass ich da dran blei­be, mich aber noch nicht revi­die­re, dass öster­rei­chi­sche Steu­er­gel­der poten­ti­ell auch für Waf­fen­käu­fe in der Ukrai­ne ein­ge­setzt wer­den. Genannt übri­gens als “hier bin ich mir nicht ganz sicher” Ele­ment als Teil der in etwa 12 Kriegs­lü­gen die die öster­rei­chi­sche Qua­li­täts­pres­se der öster­rei­chi­schen Bevöl­ke­rung - alle der sel­ben inhalt­li­chen Posi­ti­on in der Kriegs­be­richt­erstat­tung fol­gend - unter­brei­tet hat.

Heu­te habe ich dann mal wie­der eine Stun­de für eine Fol­ge­re­cher­che ein­ge­legt - und, naja -- man wirds kaum für mög­lich hal­ten, der eula­wana­ly­sis blog (https://eulawanalysis.blogspot.com/) hat seit Febru­ar die­sen Jah­res fol­gen­de Bedenken:

The EPF is an off-EU bud­get, finan­ced by the EU Mem­ber Sta­tes, which finan­ces ope­ra­ti­ons with mili­ta­ry impli­ca­ti­ons and pro­vi­des sup­port for inter alia trai­ning and equip­ment, inclu­ding the pro­vi­si­on of let­hal wea­pons to EU part­ner coun­tries. The EPF builds on the EU’s expe­ri­en­ces with the Athena Mecha­nism and the Afri­can Peace Faci­li­ty (her­ein­af­ter “APF”) and inte­gra­tes this for­mer sup­port pro­vi­ded via the APF. Sin­ce its adop­ti­on in 2021, it has beco­me the main source of fun­ding for Euro­pean Uni­on exter­nal actions in the field of cri­sis manage­ment and con­flict pre­ven­ti­on. The EPF aims to faci­li­ta­te the EU’s Glo­bal Stra­te­gy by con­tri­bu­ting to the Com­mon For­eign and Secu­ri­ty Poli­cy ope­ra­ti­ons that are mili­ta­ry and secu­ri­ty ori­en­ted. Sin­ce the EU Trea­ty pro­hi­bits the use of its regu­lar mul­ti­an­nu­al bud­get for acti­vi­ties of a mili­ta­ry natu­re in Arti­cle 41 (2) TEU, the fund is off-budget. This off-budget qua­li­fi­ca­ti­on was pro­po­sed by the for­mer High Repre­sen­ta­ti­ve, Fede­ri­ca Mog­heri­ni and requi­res unani­mous appro­val by EU Mem­ber Sta­tes through an EU Coun­cil Decisi­on for funds to be allo­ca­ted. [daher brauch­te es “Kon­struk­ti­ve Ent­hal­tung” als Rechts­mit­tel] All the while, Mem­ber Sta­tes remain bound by Arti­cle 21 (1) TEU. When jux­ta­po­sing this com­mit­ment with the recent announ­ce­ments of several arms deli­ve­ries from Mem­ber Sta­tes to Ukrai­ne, the ques­ti­on of com­pli­an­ce with the rule of law, lin­ked to the princip­le of demo­cra­cy and respect for human rights, in its exter­nal rela­ti­ons beco­mes even more pertinent.

[…]

The­re is no pro­vi­si­on for any form of judi­cial review by Court of Jus­ti­ce of the Euro­pean Uni­on (her­ein­af­ter “CJEU”) of the assi­s­tance mea­su­res. Given the restric­ti­ve judi­cial con­trol exer­cis­ed by the CJEU over CFSP and CSDP mis­si­ons on the basis of Arti­cle 24(1) TFEU, for­eign and secu­ri­ty poli­cy remains a tra­di­tio­nal core area of exclu­si­ve Mem­ber Sta­te con­trol. Against this back­drop, the ques­ti­on ari­ses whe­ther rule of law mecha­nisms ensu­ring trans­pa­ren­cy, accoun­ta­bi­li­ty and demo­cra­tic con­trol are embed­ded in the EPF that allow for an ex-ante or ex-post veri­fi­ca­ti­on of the use of the fun­ding. The back­lash of EU-delivered equip­ment going rogue could be signi­fi­cant but is cur­r­ent­ly being downplayed.

[…]

Con­ver­se­ly, Rutiglia­no argues that the cur­rent let­hal equip­ment being sent to Ukrai­ne appears to be in line with the princi­ples of EU and inter­na­tio­nal law (Rutiglia­no, 2022). Howe­ver, she right­ly points out that inso­far the wea­pons are used in a non-compliant man­ner, this will lead to a com­plex issue of inter­na­tio­nal respon­si­bi­li­ty and accoun­ta­bi­li­ty. This is par­ti­cu­lar­ly important as the EPF is an extra-budgetary fund, not sub­ject to par­lia­men­ta­ry con­trol by the Euro­pean Par­lia­ment and does not fall under the scope of the judi­cial review by the CJEU

[Die FPÖ Abge­ord­ne­te sol­le da laut Bun­des­kanz­ler­amt kurz nach­fra­gen, das sei die zustän­di­ge Stel­le - *HUST*.]

Pro­blem statement

Con­si­de­ring the risks and misu­se asso­cia­ted with deli­vering let­hal equip­ment in alrea­dy unsta­ble and fra­gi­le con­texts (Malet­ta & Héau, 2022), pro­vi­ding arms by Mem­ber Sta­tes through an extra-budgetary fund should be trans­pa­rent (Euro­pean Par­lia­ment reso­lu­ti­on of 17 Febru­a­ry 2022 on the imple­men­ta­ti­on of the Com­mon Secu­ri­ty and Defence Poli­cy – annu­al report 2021) to be in line with the EU’s inte­gra­ted approach to exter­nal con­flicts and cri­sis as a mat­ter of good admi­nis­tra­ti­ve prac­ti­ce, key to the rule of law. The princip­le of good admi­nis­tra­ti­ve prac­ti­ce, ensh­ri­ned in Arti­cles 41 and 42 of the Char­ter, does not app­ly to CSDP mis­si­ons as they do not con­sti­tu­te an EU body wit­hin the mea­ning of Arti­cle 15(3) TFEU. Howe­ver, the EEAS remains bound, the Euro­pean Ombuds­man defi­nes malad­mi­nis­tra­ti­on as fol­lows: “malad­mi­nis­tra­ti­on occurs if an insti­tu­ti­on or body fails to act in accordance with the law or the princi­ples of good admi­nis­tra­ti­on, or vio­la­tes human rights”. Par­ti­cu­lar­ly in the light of recent deve­lo­p­ments, name­ly the sup­ply of batt­le tanks to Ukrai­ne, it is even more important to ensu­re trans­pa­ren­cy in the sup­ply of arms to be in line with Arti­cle 1 e) of Coun­cil Decisi­on (CFSP) 2020/1464 of 12 Octo­ber 2020. Espe­cial­ly, sin­ce some aut­hors point out that befo­re the Rus­si­an inva­si­on, Ukrai­ne was host of one of the lar­gest ille­gal arms mar­kets in Euro­pe (Foti­dia­dis & Schmidt, 2022). Several EU princi­ples, inclu­ding trans­pa­ren­cy, demo­cra­tic con­trol and accoun­ta­bi­li­ty, are severely under con­si­de­red in the EPF.

In its Glo­bal Stra­te­gy, the EU decla­res its com­mit­ment to the princi­ples of accoun­ta­bi­li­ty, respon­si­bi­li­ty, effec­ti­ve­ness and trans­pa­ren­cy. Con­si­de­ring that legal and insti­tu­tio­nal trans­pa­ren­cy is essen­ti­al for the exer­cise of accoun­ta­bi­li­ty (Judgment of 21 April 2021, Pech v Coun­cil, Case T-252/19, para 26), and the­re­fo­re for the respect of the rule of law in CSDP mis­si­ons (Euro­pean Par­lia­ment, Human Rights Facts­heet). The EU fails to live up to its own stan­dards in practice

[…]

In Janu­a­ry of last year, a com­p­laint was lod­ged with the Euro­pean Ombuds­man to make the IMF Frame­work public. The com­p­laint was rejec­ted on the basis of the excep­ti­on in Arti­cle 15 TFEU, the EEAS argued that dis­clo­sing the docu­ments could under­mi­ne the pro­tec­tion of the public inte­rest (Euro­pean Ombuds­man, Case 124/2022/NH). Arti­cle 15 (3) TFEU, “any citi­zen of the Uni­on, and any natu­ral or legal per­son resi­ding or having its regis­tered office in a Mem­ber Sta­te, shall have a right of access to docu­ments of the Uni­on insti­tu­ti­ons, bodies, offices and agen­ci­es, wha­te­ver their medi­um, sub­ject to the princi­ples and the con­di­ti­ons to be defi­ned in accordance with this para­graph”. While trans­pa­ren­cy is a pre­re­qui­si­te for imple­men­ting an accoun­ta­ble and legal sys­tem in accordance with the rule of law, the legal frame­work for public access to docu­ments does not app­ly to CSDP mis­si­ons. As CSDP mis­si­ons are not EU bodies wit­hin the mea­ning of Arti­cle 15 TFEU (Judgment of Novem­ber 12, 2015, Elita­lia­na SpA v Eulex Koso­vo, Case C-439/13, para 54), they act under the respon­si­bi­li­ty of the Coun­cil and the High Repre­sen­ta­ti­ve of the Uni­on for For­eign Affairs and Secu­ri­ty Poli­cy. They are not sub­ject to the requi­re­ments of access to docu­ments, nor to Arti­cles 41 and 42 of the Char­ter. In order to fill this legal vacu­um, some CSDP mis­si­ons adopt a spe­ci­fic poli­cy on public access to docu­ments (EUNAVFOR MED Ope­ra­ti­on SOPHIA), but trans­pa­ren­cy remains depen­dent on the good-will of each CSDP mis­si­on itself.

[…]

Addi­tio­nal to the lack of trans­pa­ren­cy and to the ent­i­re arms deli­very pro­cess, the­re is no demo­cra­tic con­trol over the decisi­ons to sup­ply. The Lis­bon Trea­ty has not great­ly incre­a­sed the demo­cra­tic scru­ti­ny over CFSP and CSDP by the Euro­pean Par­lia­ment. Moreo­ver, as the EPF is estab­lis­hed as an inter­go­vern­men­tal CFSP instru­ment, the Euro­pean Par­lia­ment is not invol­ved and has no for­mal over­sight role. Ins­tead, it is the EEAS [Diplo­ma­tic Ser­vice of the Euro­pean Uni­on] that will ensu­re moni­to­ring and con­trol based on the situa­ti­on on the ground. Whe­ther the EEAS’ risk ana­ly­ses are always cor­rect is ques­tion­ab­le howe­ver, as the Mali expe­ri­ence is a bla­zing examp­le of this.

[…]

If the EEAS fails, natio­nal par­lia­ments could argu­ab­ly exer­cise an over­sight role on the basis of Arti­cles 10 (2) and 12 TEU. Unfor­tu­n­a­te­ly, natio­nal par­lia­ments are not the right insti­tu­ti­on to con­trol the CSDP mis­si­ons. Natio­nal par­lia­ments do not have the necessa­ry know­ledge, expe­ri­ence or infor­ma­ti­on to exer­cise ade­qua­te demo­cra­tic con­trol over spe­cia­li­zed CFSP bud­get allo­ca­ti­on. It is extre­me­ly dif­fi­cult for mem­bers of natio­nal par­lia­ments to acqui­re the necessa­ry over­sight and exper­ti­se to be able to judge the­se decisi­ons effec­tively. As a result of the weak and for­mal natio­nal demo­cra­tic powers, the struc­tu­ral shor­ta­ge of infor­ma­ti­on and lack of trans­pa­ren­cy the­re is a weak de fac­to and de jure accoun­ta­bi­li­ty for infor­ma­ti­on and for con­duct. This app­lies to both the Euro­pean and natio­nal levels. The Euro­pean Par­lia­ment wants to exer­cise effec­ti­ve con­trol, which would only incre­a­se the accoun­ta­bi­li­ty and trans­pa­ren­cy of the EPF, but the­re is no legal basis for this in the TEU. This leads to CSDP mis­si­ons which are to a lar­ge extent poli­ti­cal­ly unche­cked at natio­nal and Euro­pean level. Some scho­l­ars argue that par­lia­men­ta­ry con­trol by natio­nal par­lia­ments is a necessa­ry com­ple­ment to the scru­ti­ny of the Euro­pean Par­lia­ment but can­not be a repla­ce­ment (De Bae­re, 2008). The clear lack of demo­cra­tic con­trol at natio­nal and Euro­pean level is alar­ming, espe­cial­ly regar­ding the check with (inter­na­tio­nal) human rights.

src: click

Ich würd sagen wir fol­gen der Rechts­mei­nung des Wichs­er­schweins von Ralph Janik, mit sei­ner Jugend in Mer­ca­tor Nähe, und hal­ten fest, dass kein öster­rei­chi­scher Euro für Waf­fen­käu­fe in der Ukrai­ne aus­ge­ge­ben wur­de, oder?

Weils der Stan­dard doch geschrie­ben hat, nach­dem er das Alp­bach Wun­der­kind Ralph Janik gefragt hat, und der dem Redak­teur ver­si­chert hat, dass das Rechts­mit­tel der “kon­struk­ti­ven Ent­hal­tung” das schon ver­hin­de­re, oder?

Ich würd sagen, damit schläft sichs leich­ter, oder?

Jetzt gibts da aber auch dazu noch ein Sah­ne­häub­chen on top - es war nach die­ser Sit­zung, dass mich die Psych­ia­te­rin des Sol­zi­al­psy­cho­lo­gi­schen Zen­trums plötz­lich Rich­tung Zen­trum für Per­sön­lich­keits­stö­run­gen Ybbs
( https://ybbs.gesundheitsverbund.at/leistung/station-08/ ) schie­ben woll­te, mit “Musik­the­ra­pie, Kom­ple­men­tär­me­di­zi­ni­sche The­ra­pie­maß­nah­men, Qi-Gong, Klangrei­sen, Koch­grup­pe, Aroma-Duftreise-Wellness, The­ra­peu­tic Touch, Trom­meln, Instru­men­ten­bau, und NADA-Ohrakupunktur” obwohl mir nie eine Per­sön­lich­keits­stö­rung attes­tiert wur­de. Wie ich das auf­ge­nom­men habe, muss ich wohl nicht wei­ter erwähnen.

Und ich frag mich jetzt schon seit zwei Stun­den, ob das dar­an liegt, dass mir der Psy­cho­lo­ge ver­schwö­rungs­theo­rie­na­hes Den­ken unter­stellt hat, auch wenns weder Psy­cho­lo­ge, noch Psych­ia­te­rin jemals aus­ge­spro­chen, oder dia­gnos­ti­ziert hät­ten. Ich hab seit zwei Stun­den rich­tig­ge­hend Para­noia davor (Scherz, kein sehr guter.).

Aber zum Glück kann ich Trost in dem vom Stan­dard recher­chier­ten Wis­sen suchen, dass KEIN ÖSTERREICHISCHER EURO, JEMALS FÜR WAFFENKÄUFE IN DER UKRAINE GENUTZT WORDEN IST.

Die­se Gesell­schaft ist das abso­lut abgrund­tief gro­tesk und abar­tigst Allerletzte.









Hinterlasse eine Antwort