Ah, der ORF hat - dank dem Bruno Kreisky Forum - gerade herausgefunden auf wen die Österreicher hören sollten

08. April 2024

ZIB2

Russland-Experte und His­to­ri­ker Galeot­ti im Stu­dio zu Gast

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Galeot­ti, Galeot­ti, woher kenn ich den Namen…

Ah!

Der bri­ti­sche Russland-Experte Mark Galeot­ti sieht vor den Prä­si­dent­schafts­wah­len den inners­ten Kreis des rus­si­schen Regimes ver­un­si­chert und Putins Macht geschwächt. Er erwar­tet sozia­le Aufstände.

DATUM Aus­ga­be März 2024

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Any moment now.

Galeot­ti, Galeot­ti, woher kenn ich den Namen…

Ah!

Gerücht über Putin-Tod sorgt in Russ­land für Furo­re – das steckt dahinter 

Der Russland-Kenner Mark Galeot­ti äus­sert eine inter­es­san­te Theo­rie zum angeb­li­chen Tod des rus­si­schen Despoten.

[…]

Exper­te glaubt: Spe­ku­la­tio­nen fal­len Putin auf die Füsse

Trotz der Demen­ti von­sei­ten des Kreml und der öffent­li­chen Auf­trit­te Putins hält «Gene­ral SVR» seit­her stur an sei­ner Dar­stel­lung vom Able­ben des Staats­chefs fest. Nach Deu­tung der Blog­ger, zu denen frü­he­re Geheim­dienst­mit­ar­bei­ter zäh­len sol­len, steckt hin­ter den Putin-Auftritten viel­mehr ein gigan­ti­sches Betrugs­ma­nö­ver: Niko­lai Patru­schew, Sekre­tär des Sicher­heits­rats der Rus­si­schen Föde­ra­ti­on, diri­gie­re inzwi­schen einen Dop­pel­gän­ger Putins.

[…]

Galeot­ti bezeich­net die aktu­el­len Todes-Gerüchte als eine «irri­tie­ren­den Addi­ti­on immer neu­er Spe­ku­la­tio­nen». Er glaubt, dass sich die­se für das Regime ins­ge­samt ungüns­tig aus­wir­ke. «Zwei Jahr­zehn­te lang hat Putin auf Per­so­nen­kult plus Intrans­pa­renz gesetzt», sagt Galeot­ti. Genau die­se Kom­bi­na­ti­on fal­le ihm jetzt auf den Fuss. 

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Galeot­ti, Galeot­ti, woher kenn ich die­sen Namen…

Ah!

Wagner-Chef Pri­go­schin nur noch „Schat­ten sei­ner selbst“ – Exper­te nennt Details

[…]

Kiew/Moskau – Nach­dem sich der inter­ne Kon­flikt zwi­schen dem Chef der „Wagner“-Söldnergruppe, Jew­ge­ni Pri­go­schin, und dem rus­si­schen Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um im Früh­jahr schein­bar beru­higt hat­te, eska­lier­te er nun dra­ma­tisch. In einer Video­bot­schaft griff Putins Koch den Kreml öffent­lich an und mach­te Mos­kau für den Tod zahl­rei­cher „Wagner“-Söldner in Bach­mut ver­ant­wort­lich. Die Situa­ti­on koch­te wie­der ab, nach­dem dem Olig­ar­chen die Lie­fe­rung der feh­len­den Muni­ti­on zuge­sagt wurde.

Das Ver­hält­nis zwi­schen Pri­go­schin und Mos­kau steht trotz­dem wei­ter­hin unter Span­nung. Das Ver­hal­ten von Putins Koch bleibt wei­ter­hin unvor­her­seh­bar. Der renom­mier­te Russland-Experte und His­to­ri­ker Mark Galeot­ti hält Pri­go­schins Han­deln für ein ein­fa­ches Ablen­kungs­ma­nö­ver von einer bevor­ste­hen­den Nie­der­la­ge in Bachmut.

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Galeot­ti, Galeot­ti, woher kenn ich den Namen…

Ah!

Galeot­ti wur­de in der Betreu­ung von Domi­nic Lie­ven über den Ein­fluss des Afghanistan-Krieges (1979–1989) auf die Sowjet­uni­on promoviert.

Wait what!?

Ach­so, es ist der Bru­der - ich hat­te schon nen hal­ben Herzinfarkt…

Domi­nic Lie­ven stammt aus einem nach der Okto­ber­re­vo­lu­ti­on nach Eng­land emi­grier­ten Zweig der deutsch-baltischen Fami­lie Lie­ven. Sein Vater war der BBC-Journalist Alex­an­der Lie­ven, zu sei­nen Geschwis­tern gehö­ren die Psy­cho­lo­gin Ele­na Lie­ven und der Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Ana­tol Lieven.[1] Er besuch­te die katho­li­sche Down­si­de School in Stratton-on-the-Fosse und stu­dier­te Geschich­te am Christ’s Col­le­ge der Uni­ver­si­ty of Cam­bridge, danach erhielt er 1973/74 ein Kennedy-Stipendium für die Har­vard University.

Seit 1978 arbei­tet Lie­ven an der Lon­don School of Eco­no­mics and Poli­ti­cal Sci­ence (LSE), die ihn 1993 zum Pro­fes­sor für Rus­si­sche Stu­di­en berief. Er wur­de als Gast­do­zent an die Uni­ver­si­tät Tokyo und an die Harvard-Universität ein­ge­la­den, sowie als Hum­boldt Fel­low nach Deutsch­land, wo er in Göt­tin­gen und Mün­chen forsch­te. Er ist Fel­low of the Bri­tish Aca­de­my (seit 2001) und Fel­low des Tri­ni­ty Col­le­ge (Cam­bridge). 2019 wur­de er zum aus­wär­ti­gen Mit­glied der Rus­si­schen Aka­de­mie der Wis­sen­schaf­ten gewählt.[2]

Für sei­ne Unter­su­chung Rus­sia Against Napo­le­on wur­de Lie­ven 2009 mit dem Wolf­s­on Histo­ry Pri­ze ausgezeichnet.

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Da wird der Domi­nic Lie­ven heu­te sei­nen Wolf­s­on Histo­ry Pri­ze noch mal in die Hand neh­men, sich den Web­stream der ZiB2 cli­cken, und sich freu­en, dass er in sei­ner Lehr­tä­tig­keit der Gesell­schaft mit Galeot­ti, Galeot­ti, so viel zurück­ge­ben konn­te, nehm ich an.

Wolf­s­on Prize:

Der Wolf­s­on Histo­ry Pri­ze ist ein seit 1972 von der bri­ti­schen Wolf­s­on Foun­da­ti­on ver­ge­be­ner Preis für Geschichts­schrei­bung in Groß­bri­tan­ni­en, die sich an eine all­ge­mei­ne Leser­schaft wendet.

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Grü­ße bitte!

Muss ich weitermachen?

Ok, eines noch, aber nur weils so schön ist:

Times Radio:

Pro­pa­gan­da­netz­wer­ke hat natür­lich wie­der nie­mand entdeckt.

Die­se Gesell­schaft ist das abso­lut gro­tesk und abar­tigst Allerletzte.

Und jetzt noch ein­mal gedop­pelt - DIESE GESELLSCHAFT IST DAS ABSOLUT GROTESK UND ABARTIGST ALLERLETZTE.









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