Nach dem durchschlagenden Erfolg von “Keep your journalists dumb”, hier der zweite Teil einer nicht enden wollenden Serie.
Schulden, vom Baby bis zur Oma
Tatsächlich sollte uns nur eine Zahl wirklich zu denken geben. Jede Einwohnerin, jeder Einwohner dieses Landes schleppt schon derzeit fast 40.000 Euro Schulden durchs Leben, ohne selbst auch nur einen Cent ausgegeben zu haben – vom neugeborenen Baby bis zur Hundertjährigen. Das kommt nämlich raus, wenn man die Staatsverschuldung auf die Einwohnerzahl aufteilt. Und das ist die Hypothek, die wir allen Kindern und jungen Menschen, auch allen Ungeborenen mitgeben. Wie @krisenfrey richtig schreibt: “Das Problem ist, dass Österreichs Budgetpolitik ein Jahrzehnt niedriger Zinsen zum Durchwursteln genutzt hat.” Die künftigen Generationen müssen die bisherige Verschuldung sowie die Krisenbewältigung nach Pandemie und Ukraine-Krieg zum weitaus größeren Anteil bezahlen als wir, die jetzt Lebenden, Aktiven und Pensionisten.
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Petra Stuiber, stellvertretende Chefredakteurin, der Standard.
Wow. Muss toll sein so dumm zu sein trotzdem Karriere gemacht zu haben.
Diese Gesellschaft ist das abgrundtief Letzte. Sterbt.
Aus dem am Mittwoch präsentierten Budgetentwurf von Finanzminister Magnus Brunner geht jedenfalls hervor, dass sich der Zinsaufwand künftig mehr als verdoppelt - von 4,3 Milliarden Euro im heurigen Jahr auf 8,7 Milliarden im kommenden. Für die Folgejahre bis 2026 wird mit jährlichen Zinszahlungen von 8,0 bis 8,5 Milliarden Euro gerechnet.
Die Mehrbelastung für Österreichs Staatshaushalt bis 2026 liegt damit alles in allem um gut 11 Milliarden Euro höher als noch vor einem Jahr erwartet. Im Verhältnis zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) sollte die Schuldenquote im selben Zeitraum zwar von zuletzt 78,3 auf 72,5 Prozent sinken, in absoluten Zahlen wird der Schuldenberg aber weiter - auf nahezu 400 Milliarden Euro - anwachsen.
Bei Fitch wackelt das Rating
Erwartet wird, dass die durchschnittliche Verzinsung der Verbindlichkeiten ansteigt - auf 2,5 bis 2,8 Prozent. Was Österreichs Refinanzierung weiter verteuern könnte, ist eine mögliche Herabstufung seiner Kreditwürdigkeit.
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Die Wiener Zeitung beschäftigt wenigstens nicht wankende Volltrottel…