Keep your journalists dumb 2

13. Oktober 2022

Nach dem durch­schla­gen­den Erfolg von “Keep your jour­na­lists dumb”, hier der zwei­te Teil einer nicht enden wol­len­den Serie.

Schul­den, vom Baby bis zur Oma

Tat­säch­lich soll­te uns nur eine Zahl wirk­lich zu den­ken geben. Jede Ein­woh­ne­rin, jeder Ein­woh­ner die­ses Lan­des schleppt schon der­zeit fast 40.000 Euro Schul­den durchs Leben, ohne selbst auch nur einen Cent aus­ge­ge­ben zu haben – vom neu­ge­bo­re­nen Baby bis zur Hun­dert­jäh­ri­gen. Das kommt näm­lich raus, wenn man die Staats­ver­schul­dung auf die Ein­woh­ner­zahl auf­teilt. Und das ist die Hypo­thek, die wir allen Kin­dern und jun­gen Men­schen, auch allen Unge­bo­re­nen mit­ge­ben. Wie @krisenfrey rich­tig schreibt: “Das Pro­blem ist, dass Öster­reichs Bud­get­po­li­tik ein Jahr­zehnt nied­ri­ger Zin­sen zum Durch­wurs­teln genutzt hat.” Die künf­ti­gen Genera­tio­nen müs­sen die bis­he­ri­ge Ver­schul­dung sowie die Kri­sen­be­wäl­ti­gung nach Pan­de­mie und Ukraine-Krieg zum weit­aus grö­ße­ren Anteil bezah­len als wir, die jetzt Leben­den, Akti­ven und Pensionisten.

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Petra Stui­ber, stell­ver­tre­ten­de Chef­re­dak­teu­rin, der Standard.

Wow. Muss toll sein so dumm zu sein trotz­dem Kar­rie­re gemacht zu haben.

Die­se Gesell­schaft ist das abgrund­tief Letz­te. Sterbt.

Aus dem am Mitt­woch prä­sen­tier­ten Bud­get­ent­wurf von Finanz­mi­nis­ter Magnus Brun­ner geht jeden­falls her­vor, dass sich der Zins­auf­wand künf­tig mehr als ver­dop­pelt - von 4,3 Mil­li­ar­den Euro im heu­ri­gen Jahr auf 8,7 Mil­li­ar­den im kom­men­den. Für die Fol­ge­jah­re bis 2026 wird mit jähr­li­chen Zins­zah­lun­gen von 8,0 bis 8,5 Mil­li­ar­den Euro gerechnet.

Die Mehr­be­las­tung für Öster­reichs Staats­haus­halt bis 2026 liegt damit alles in allem um gut 11 Mil­li­ar­den Euro höher als noch vor einem Jahr erwar­tet. Im Ver­hält­nis zum Brut­to­in­lands­pro­dukt (BIP) soll­te die Schul­den­quo­te im sel­ben Zeit­raum zwar von zuletzt 78,3 auf 72,5 Pro­zent sin­ken, in abso­lu­ten Zah­len wird der Schul­den­berg aber wei­ter - auf nahe­zu 400 Mil­li­ar­den Euro - anwachsen.

Bei Fitch wackelt das Rating

Erwar­tet wird, dass die durch­schnitt­li­che Ver­zin­sung der Ver­bind­lich­kei­ten ansteigt - auf 2,5 bis 2,8 Pro­zent. Was Öster­reichs Refi­nan­zie­rung wei­ter ver­teu­ern könn­te, ist eine mög­li­che Her­ab­stu­fung sei­ner Kreditwürdigkeit.

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Die Wie­ner Zei­tung beschäf­tigt wenigs­tens nicht wan­ken­de Volltrottel…









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