Der Standard ist da wieder was ganz Heißem auf der Spur…

06. Februar 2023

Wech­sel im ukrai­ni­schen Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­um womög­lich doch erst kom­men­de Woche
Ges­tern war gemel­det wor­den, dass der ukrai­ni­sche Prä­si­dent sei­nen Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter aus­wech­seln wol­le. Auf Olek­sij Res­ni­k­okw sol­le Kyry­lo Budanow fol­gen. Grund sei­en Kor­rup­ti­ons­vor­wür­fe. Womög­lich waren die­se Berich­te jedoch verfrüht.

Dawyd Arach­a­mi­ja, Chef des par­la­men­ta­ri­schen Blocks von Prä­si­dent Selen­skyj, schrieb auf dem Kurz­nach­rich­ten­dienst Tele­gram, dass es “die­se Woche kei­ne per­so­nel­len Ver­än­de­run­gen im Ver­tei­di­gungs­sek­tor geben” wer­de. Wei­te­re Details nann­te er nicht.

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Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter­wech­sel erst, wenns mili­tä­risch schlecht läuft. Auch wenn der Grund Kor­rup­ti­ons­vor­wür­fe waren.

Oder wahl­wei­se auch erst nächs­te Woche. Wer weiss…

Die Wie­ner Zei­tung mel­det der­weil, alles ganz nor­mal, “Kein Beam­ter bleibt ewig im Amt”.

Zuvor hat­te der nach Skan­da­len in sei­ner Behör­de in die Kri­tik gera­te­ne Res­ni­kow einen frei­wil­li­gen Rück­tritt aus­ge­schlos­sen. Er wol­le erst zurück­tre­ten, wenn ihn sein Prä­si­dent Wolo­dym­yr Selen­skyj dazu auf­for­de­re, sag­te Res­ni­kow am Sonn­tag bei einer Pres­se­kon­fe­renz in Kiew. “Kein Beam­ter bleibt ewig im Amt”, schränk­te er nach Anga­ben der Agen­tur Ukrin­fom ein.

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Der neue Mann des Ver­trau­ens ist ein Sym­pa­thie­trä­ger ers­ter Güte der als ehe­ma­li­ger Mili­tär­ge­heim­dienst­chef das vol­le Ver­trau­en des bes­ten Prä­si­den­ten aller Zei­ten genießt - 

What a nice man

Kor­rup­ti­on qua­si ausgeschlossen.

On 4 April 2019, Budanov’s Che­vro­let Evan­da car was blown up by a Rus­si­an with docu­ments in the name of Ale­xei Loma­ka, who plan­ted a mine, but it deto­na­ted pre­ma­tu­re­ly. The atta­cker and the sabo­ta­ge group that was sup­po­sed to blow up the Ukrai­ni­an spy chief were detained.[5][6]

In 2020, he beca­me Depu­ty Direc­tor of one of the Depart­ments of the For­eign Intel­li­gence Ser­vice of Ukrai­ne. On August 5, 2020, Pre­si­dent of Ukrai­ne Volo­dym­yr Zelen­sky appoin­ted Buda­nov as head of the Main Intel­li­gence Direc­to­ra­te of the Minis­try of Defense.

In Sep­tem­ber 2022, Buda­nov par­ti­ci­pa­ted in the lar­gest pri­so­ner exchan­ge ope­ra­ti­on bet­ween Ukrai­ne and the Rus­si­an Fede­ra­ti­on, when 215 Ukrai­ni­an defen­ders retur­ned home, inclu­ding more than 100 figh­ters and com­man­ders of the Azov Regiment.[7]

On March 11, 2022 he beca­me the chair­man of the Coor­di­na­ting Head­quar­ters for the Tre­at­ment of Pri­so­ners of War.[8]

On Febru­a­ry 5, 2023 Davyd Arak­ha­mia, head of the Ser­vant of the Peop­le par­lia­men­ta­ry fac­tion, announ­ced that Kyry­lo Buda­nov will be taking Olek­sii Reznikov’s posi­ti­on as Defen­se Minis­ter of Ukraine.[9]

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Das Por­trait kann man sich schon mal bestel­len um es dann lan­ge über die Tür zu hängen.

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edit: Kon­text Der Abset­zung kam wohl noch der obri­ge Pres­se­ter­min dazwi­schen, und der Umstand, dass laut ukrai­ni­schem Recht eine Zivil­per­son sein muss.

Zwei hoch­ran­gi­ge Abge­ord­ne­te ver­wie­sen am Mon­tag dar­auf, dass nach den Regeln in der Ukrai­ne der Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter ein Zivi­list sein muss. Das wür­de gegen den 37-jährigen Mili­tär­of­fi­zier Budanow als neu­en Res­sort­chef spre­chen. Der 56-jährige Res­ni­kow ist eigent­lich Anwalt, er über­nahm das Amt im Novem­ber 2021.

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Dass man da laut Regie­rungs­par­tei bei der Kabi­netts­um­bil­dung ankün­digt den Chef des Mili­är­ge­heim­diens­tes ein­set­zen zu wol­len, kam bei Exper­ten nicht ganz so gut an.

Aber das muss man bei uns in den Medi­en ja nicht berichten.

Wie­ner Zei­tung aus­ge­nom­men, die weist auf den Wider­spruch hin.

Hat das Por­trait für über der Türe doch nicht so lan­ge gehal­ten… Wird dann wohl ein Samm­ler­stück. Für die die es inner­halb der zwei Tage in denen der Chef des Mili­tär­ge­heim­diens­tes desi­gnier­ter Ver­tei­di­gungs­me­nis­ter der Ukrai­ne war, vom Minis­te­ri­um bestel­len konnten…

Da hilfts dann eigent­lich nur noch medi­al nach­zu­schie­ben wie erfolg­reich Selen­skyj in Groß­bri­tan­ni­en war. Mit Helm eines ukrai­ni­schen Pilo­ten, ders dann auf die Bil­der schafft.

Pro­pa­gan­da hat aber noch immer nie­mand entdeckt.









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