Die ARD verkürzt mal wieder

14. Mai 2022

und zwar so dass es einer Falsch­dar­stel­lung gleich­kommt. Es ist immer der sel­be Dreck.

Medi­en­be­rich­te: “Selen­skyj stimmt Ver­hand­lun­gen mit Putin zu” - dar­auf die Bevöl­ke­rung, ja, juhu so toll, so super, sensationell…

Dabei wird dann wie­der der zwei­te Halb­satz weggelassen --

Ukrai­ni­an Pre­si­dent Volo­dym­yr Zelen­skyy says that he’s rea­dy to talk with Rus­si­an Pre­si­dent Vla­di­mir Putin and that “we must find an agree­ment,” but with no ulti­ma­tum as a condition.

Zelen­skyy also told Ita­li­an RAI sta­te TV in an inter­view sche­du­led to be broad­cast on Thurs­day night that Ukrai­ne will never reco­gni­ze Cri­mea as part of Rus­sia, which anne­xed that part of sou­thern Ukrai­ne in 2014.

Cri­mea has always had its auto­no­my, it has its par­lia­ment, but on the insi­de of Ukrai­ne,” Zelen­skyy said, in excerp­ts of the inter­view that RAI released ear­lier on Thursday.

src: click

Um das zu ver­ste­hen bräuch­te man jetzt natür­lich wie­der Kon­text, aber die lie­ben, net­ten, und über­aus infor­ma­ti­ven deutsch­spra­chi­gen Medi­en haben den ja nie gelie­fert. Schon blöd.

Exkurs:

Genau­so wie vor­ges­tern die hal­be Repu­blik Kopf gestan­den hat, als Russ­land mit einer “sym­me­tri­sche Reak­ti­on” auf Finn­lands Nato­bei­tritt gedroht hat. Und dar­in schon wie­der die nächs­te bewuß­te Pro­vo­ka­ti­on Putins gese­hen hat.

Chi­nas Posi­ti­on im Ukrai­ne Krieg, wur­de seit deren ERSTEM State­ment zur Sach­la­ge mit “Beden­ken auf­grund geo­stra­te­gi­scher Über­le­gun­gen” begrün­det. Bis heu­te wur­de der Öffent­lich­keit nie - in kei­nem öster­rei­chi­schen Medi­um näher­ge­bracht, was denn “geo­stra­te­gi­sche Über­le­gun­gen” über­haupt sind. Das mag damit zusam­men gehan­gen haben, dass die Hoo­ver Insti­tu­ti­on bereits am vier­ten März, kei­ne 10 Tage nach Kriegs­be­ginn, kom­plet­te, neue Vor­trags­rei­hen ins Leben geru­fen hat, auf denen dann sie­ben Exper­ten gleich­zei­tig gegen die Inter­pre­ta­ti­on des Kriegs­grunds über ein geo­stra­te­gi­sches Kal­kül argu­men­tie­ren soll­ten. Mit Ein­stiegs­fra­ge, “war­um hat Mear­s­hei­mer unrecht?” (sie­he: click), der dann aber immer­hin noch im Eco­no­mist ein State­ment ver­öf­fent­li­chen durf­te.

Wenn man in der kom­plet­ten öster­rei­chi­schen Medi­en­land­schaft, selbst an dem Tag an dem Russ­land mit geo­stra­te­gi­schen Ant­wor­ten auf den Bei­tritt Finn­lands zur Nato droht, der Öffent­lich­keit nicht erklärt was geo­stra­te­gi­sche Logik ist… Mach ich mir dann halt irgend­wann auch mal Gedan­ken warum.

Ende Exkurs.

Das mitt­ler­wei­le bereits lang­wei­lig gewor­de­ne Spiel exis­tiert seit der Zurück­wei­sun­gen der zwei­ten Pha­se der tür­ki­schen Frie­dens­ver­hand­lun­gen. Damals als hier­zu­lan­de mal nen Tag oder so durch die Medi­en ging, dass “in wesent­li­chen Punk­ten eine Annä­he­rung erreicht wor­den sei”. 

Was pas­sier­te eigent­lich danach!?

Oh, das ukrai­ni­sche Nar­ra­tiv das bis heu­te nicht erklärt wur­de, dass “man kei­ne Ulti­ma­ten dul­de” kam erst­ma­lig ins Spiel. Und zwar als Vor­be­din­gung für high level Frie­dens­ver­hand­lun­gen. (Hin­ter­grund, damals waren die Vor­or­te Kiews noch stark umkämpft, dass man da Kiew selbst Russ­land nicht zuge­ste­hen wür­de, lag auf der Hand -- aber noch­mal, hier ging und geht es immer noch um Vor­be­din­gun­gen zu Frie­dens­ver­hand­lun­gen, dh das man nur bereit zu sol­chen High Level Ver­hand­lun­gen (Selen­skyj trifft Putin) sei, wenn Russ­land kei­ne “Ulti­ma­ten” (= For­de­run­gen nach der Auf­ga­be von Städ­ten) mehr stelle.)

Hin­ter­grund - die tür­ki­sche Regie­rung hat­te von rus­si­schen Regie­rung eine Lis­te an For­de­run­gen ein­ge­holt die ver­han­delt wer­den soll­ten, die Dele­ga­ti­on damals ging zuerst zu Russ­land und hat­te dann erst ein­mal eine Lis­te. Die­se Lis­te wur­de dann, nach Ver­hand­lun­gen auf der Stabs­ebe­ne, von Selen­skyj zurück­ge­wie­sen - und das mit eben die­ser Begrün­dung, dass man kei­ne Ulti­ma­ten als Vor­be­din­gung für Frie­dens­ver­hand­lun­gen akzeptiere.

Ulti­ma­ten? In der Lis­te die die tür­ki­sche Regie­rung als Ver­hand­lungs­pa­pier auf­ge­setzt hat­te? Wie ging das denn - na ganz ein­fach “man kön­ne den Ver­lust kei­ner ein­zi­gen Stadt, oder Regi­on, schon gar­nicht der Krim als Ver­hand­lungs­grund­la­ge akzep­tie­ren, das sei ein Ultimatum”.

Wie Ver­hand­lun­gen anstatt­des­sen aus­zu­se­hen hät­ten: Voll­stän­di­ger Abzug aller rus­si­scher Trup­pen hin­ter die Gren­zen des 24. Febru­ars, als Basis­be­din­gung für eine anhal­ten­de Waf­fen­ru­he. Und dann der Abzug aller Rus­si­scher Trup­pen, aus der Gesamt­heit der Ukrai­ne als Basis für Frie­dens­ver­hand­lun­gen (das sind zumin­dest die For­de­run­gen), zusätz­lich dazu kommt, dass ein oder meh­re­re Nato Staa­ten die voll­stän­di­ge staat­li­che Inte­gri­tät der Ukrai­ne garan­tie­ren müss­ten (war auch bereits Teil der ‘Ver­hand­lun­gen’ über die Tür­kei, Deutsch­land war dafür mal im Gespräch, spä­ter nicht mehr), und eine akti­ve Frie­dens­si­che­rungs­mis­si­on inner­halb der Ukrai­ne abhal­ten müss­ten, bevor sich Selen­skyj zu einem Tref­fen mit Putin durch­rin­gen könn­te, und dann wird der Sta­tus der Krim ein­ge­froh­ren, in etwa für 30 Jah­re, damit de-idiologisierungs Kam­pa­gnen lau­fen kön­nen (oder in Selen­sky­js eige­nen Wor­ten, damit er sich noch über­le­gen kann wie er mit den gehirn­ge­wa­sche­nen Leu­ten in die­sen Regio­nen umgeht), und weil der Teil so dif­fi­zil ist, erklä­re sich Selen­skyj nur zu Frie­dens­ver­hand­lun­gen mit Putin direkt bereit.

Wäh­rend es bis­her die Posi­ti­on Russ­lands war, dass man vor einem Tref­fen der Staats­ober­häup­ter ein voll aus­ge­ar­bei­te­tes Abkom­men erwarte.

ABER SELENSKYJ IST WIEDER BEREIT SICH MIT PUTIN ZU TREFFEN - sagt die ARD.

Der sel­be Sager geis­tert zum wie­der­hol­ten Mal durch die Pres­se. Und die erklärt immer noch nicht den Hauch eines Hintergrunds…

Und lässt immer noch den zwei­ten Halb­satz weg, in dem die AP zumin­dest noch bringt, dass Selen­skyj davor selbst­re­dend noch die kom­plet­te Krim zurück­ha­ben will.

Cri­mea has always had its auto­no­my, it has its par­lia­ment, but on the insi­de of Ukrai­ne,” Zelen­skyy said, in excerp­ts of the inter­view that RAI released ear­lier on Thursday.

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Dass Selen­skyj zu Fol­ge, die “Auto­no­mie der Krim” eben­falls nur eine auf Zeit sein soll (30 Jah­re für De-Ideologisierungs Pro­gram­me) die­se Inter­views gabs bereits.

Auf CNN - nicht irgend­wo bei nem klei­nen unbe­deu­ten­den klei­nen Out­let, wo man das über­se­hen hät­te können.

Und “unab­hän­gig, aber als Teil der Ukrai­ne” bedeu­tet kei­ne rus­si­sche Mili­tär­prä­senz mehr in der Ukrai­ne, anstatt des­sen dann ukrai­ni­sche, oder Nato Frie­dens­trup­pen auf der Krim. Der Ver­lust von Sewas­to­pol für Russ­land, … und dann nach 30 Jah­ren die ers­te ver­such­te ver­trag­li­che Wie­der­ein­glie­de­rung in die Ukrai­ne nach öffent­li­chen Abstimmungen.

Ich mein, berich­tet ihr noch irgend­wann mal was, oder… Jour­na­lis­mus, ja?

Komisch, ich hab das mal stu­diert. “Ver­arscht die Öffent­lich­keit” kam da im Stu­di­um nicht vor. Seit dem ver­damm­ten 18. 03. die sel­be Scheis­se. Man hät­te bereits zwei Mona­te lang die Hin­ter­grün­de recher­chie­ren können.

Und nichts ist passiert.

Die­se Pra­xis, immer nur den ers­ten Satz­teil zu brin­gen, in dem Selen­skyj Frie­dens­ver­hand­lun­gen for­dert, pas­siert jetzt bereits seit dem 19.03.. Und seit­her hat sich an die­ser Pra­xis nichts geän­dert. Damals der Stan­dard, heu­te die ARD.

Ohne den Kon­text zu ken­nen (Bereit für ein Tref­fen, nach effek­ti­ver Kapi­tu­la­ti­on der rus­si­schen Sei­te.) - Ist das ne ver­damm­te Falschdarstellung.

edit:

Habe noch­mal den O-Ton vom 20.03. raus­ge­sucht. Zwei Mona­te, und noch immer die sel­be Schei­ße, und die sel­ben kon­text­frei­en “Selen­skyj will ver­han­deln!” Zita­te. Dies­mal im Hauptabendfernsehen.

Man kann nicht ein­fach von der Ukrai­ne erwar­ten irgend­wel­che Ter­ri­to­ri­en als unab­hän­gi­ge Repu­bli­ken anzu­er­ken­nen. Die­se Kom­pro­mis­se sind ein­fach FALSCH! Ich kann das nicht aner­ken­nen, ers­tens als Pre­si­dent, und zwei­tens als Bür­ger die­ses Lan­des, und drit­tens kann man Leu­te nicht zwin­gen alles zu lob­by­ie­ren, das ist unmög­lich. Was man aber machen kann, ist eine Pau­se [einen Waf­fen­still­stand] zu ver­ein­ba­ren, und zu ent­schei­den wie wir uns spä­ter ver­hal­ten wer­den. Was muss getan wer­den um ein Ende des Krie­ges zu bewir­ken, um wei­te­re Krie­ge zu ver­hin­dern? Und wie wir ein wei­te­res Vor­ge­hen bei den Gebie­ten fin­den wol­len, die tem­po­rär besetzt sind. Das ist eine sehr schwie­ri­ge Ange­le­gen­heit, da eini­ge die­ser Ter­ri­to­ri­en vor 8 Jah­ren besetzt wur­den und wäh­rend die­ser gesam­ten Peri­ode von acht Jah­ren, wur­den die Leu­te dort und die Kin­der gehirn­ge­wa­schen, und die sind gehirn­ge­wa­schen, die erzäh­len ihnen, dass sie ihr Leben gerettet/bewahrt haben, sie erzäh­len ihnen dass die Ukrai­ner ihre Unter­drü­cker sind, sie haben ihre Köp­fe mit Lügen gefüllt - für vie­le Jah­re, und daher ist es sehr schwie­rig ein gemein­sa­mes Ver­ständ­nis zu fin­den, sie ver­ste­hen mich, was das bedeu­tet - daher müs­sen wir zu einem Modell fin­den, bei dem die Ukrai­ne ihre Unab­hän­gig­keit nicht ver­liert, auch nicht ihre ter­ri­to­ria­le Inte­gri­tät, wir kön­nen nichts davon gewäh­ren - den­noch, wir müs­sen ein Model des gegen­stän­di­gen Ver­ständ­nis­ses fin­den um wei­te­re Aus­schrei­tun­gen zu ver­hin­dern, zwi­schen den Ter­ri­to­ri­en die wir kon­trol­lie­ren, und den tem­po­rär beset­zen Gebie­ten -- also den­ke ich, dass - egal wel­che Dis­kus­sio­nen wir in unse­ren Dele­ga­tio­nen haben wer­den -- ich den­ke, dass nur wir bei­de, ich und Putin eine dies­be­züg­li­che Ver­ein­ba­rung tref­fen kön­nen. Und dann darf es auch kei­ne Ulti­ma­ten geben, die von ande­ren Län­dern da rein­dif­fun­die­ren, ich mei­ne gene­rell und auch im Spe­zi­el­len, bei den Rus­si­schen Ulti­ma­ten der Ukrai­ne gegen­über. [Ver­klau­su­liert, soet­was wie den 15 Punk­te Plan der Tür­kei (wobei Russ­land da mit­ge­schrie­ben haben könn­te) darf es auch nicht geben.].

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Ich kotz ein­fach nur noch durch. Die­se Gesell­schaft ist das Letzte.

edit: For con­text - hier hier ers­ten 5 goog­le Such­re­sul­ta­te für ukrai­ne ulti­ma­tum zelen­sky, Hin­ter­grund, ich habe noch ein­mal nach­re­cher­chiert, ob Selen­skyj “Ulti­ma­tum” als Bezeich­nung für die Rus­si­schen For­de­run­gen im Ver­hand­lungs­pro­zess, in irgend einem ande­ren Kon­text ver­wen­det, außer als “Blo­cker” gegen den Ver­lust jeg­li­cher Ter­ri­to­ri­en. (Dh. auch gegen den Ver­lust der Krim, den er nicht akt­zep­tie­ren kann). Nach ner hal­ben Stun­de Recher­che war die Ant­wort immer noch nein. “Ulti­ma­tum” wird nur in die­sem Kon­text ver­wen­det (jeg­li­cher ter­ri­to­ria­ler Ver­lust ist ein Ulti­ma­tum, und kann nicht akzep­tiert wer­den, jeg­li­cher Ver­such auf Neu­tra­li­tät von Ter­ri­to­ri­en abzu­stel­len “müs­se vom Volk über ein Refe­ren­dum bestä­tigt wer­den”, dh. setzt zuerst den voll­stän­di­gen Abzug rus­si­scher Trup­pen aus allen Ter­ri­to­ri­en voraus).

Weil mir das dann immer noch nicht genug war, hab ich dann ein­fach begon­nen wahl­los nach die­sen Begrif­fen zu goog­len. Und selbst hier -- kei­ne ein­zi­ge Erwäh­nung von “Ulti­ma­tum” die von Selen­skyj nicht als Blo­cker für Ver­hand­lun­gen her­an­ge­zo­gen wird.

Das sel­be Mus­ter (nahe bei einem over­spe­ci­fic non deni­al, deni­al) fin­den wir dann auch in der stän­di­gen Erwäh­nung, dass Zelen­skyj mit Putin ver­han­deln wür­de. Wesent­li­cher wären lau­fen­de Ver­hand­lun­gen auf der Stabs­ebe­ne. Will sagen, der rus­si­sche Ansatz, dass vor einem Tref­fen der Staats­ober­häup­ter ein Über­ein­kom­men aus­ge­ar­bei­tet sein muss ist eher kor­rekt, als Selen­sky­js prä­fe­rier­te Lösung “die Fra­ge über den Sta­tus der seit acht Jah­ren tem­po­rär beset­zen Gebie­te in einem zwei Augen Gespräch klä­ren zu wol­len.” Wenn das dann mit “wir kön­nen auch kei­nen Abtritt von Ter­ri­to­ri­en akzep­tie­ren” (da “Ulti­ma­ten”) endet, dann liegt die Ver­hand­lungs­lö­sung als Opti­on brach --

wäh­rend die ARD Teges­the­men brav wei­ter berich­ten, dass Selen­skyj bereit wäre mit Putin zu ver­han­deln, aber den Punkt, dass er die Krim nicht abtre­ten “kann” (bis­he­ri­ges Nar­ra­tiv, “da die Ukrai­ner Agen­cy gezeigt haben (so tap­fer und hero­isch gekämpft haben”, also gene­rell)) dann ein­fach als zwei­ten Satz­teil weglassen.

Wobei es wich­tig ist zu dif­fe­ren­zie­ren, ob das nur eine Ver­hand­lungs­po­si­ti­on ist (legi­tim), oder um sie genützt wird um Ver­hand­lun­gen zu dele­gi­ti­mie­ren (kön­nen Ulti­ma­ten nicht akzeptieren).

Also goog­le Ergeb­nis­se für:

ukrai­ne ulti­ma­tum zelensky

(Die Ergeb­nis­se aus­ge­nom­men die sich auf das Ulti­ma­tum des Azov­s­tal Stahl­werks beziehen -)

[13.05.2022] Ukraine’s Zelen­skyy says he’s rea­dy to talk with Putin with no ultimatum
(Das ist die Mel­dung von vor zwei Tagen die die ARD mis­re­pre­sen­tiert hat.)

[22.03.2022] After rejec­ting ulti­ma­tum, Zelen­sky insists mee­ting with Putin is nee­ded to end war
Das ist der Schwach­sinn von wegen “zuerst brau­chen wir die Tota­le kapi­tu­la­ti­on”, und dann müs­sen wir noch mit Ver­tre­tern Russ­lands (Selen­skyj O-Ton: Putin) Reden wie wir die seit 8 Jah­ren anek­tier­ten gebie­te über 30 Jah­re wie­der kom­plett in die Ukrai­ne ein­glie­dern. Dan­ke, Times of Israel.
Unter­über­schrift des Artikels:

Ukraine’s pre­si­dent says his coun­try would be ‘des­troy­ed’ befo­re it sur­ren­ders its cities to inva­ding Rus­si­an for­ces, seeks secu­ri­ty gua­ran­tees befo­re any agreement

[17.04.2022] Zelen­sky says Ukrai­ne won’t give up ter­ri­to­ry in the east to end war with rus­sia -CNN
Hier muss CNN eine Hilfs­kon­struk­ti­on fin­den, die so sinn­los ist, dass mir wie­der der Magen­in­halt hoch­kommt - nur weil man nicht aus­spre­chen kann, wie das Kal­kül hier läuft --

Zelen­sky said that he’s pre­pa­red to enga­ge with Rus­sia diplo­ma­ti­cal­ly to try to end the war but that Russia’s attacks on Ukrai­ni­ans make it har­der to do.

As I said befo­re, what’s the pri­ce of all this? It’s peop­le. The many peop­le who have been kil­led. And who ends up paying for all of this? It’s Ukrai­ne. Just us,” Zelen­sky said. “So for us, this is a real­ly gre­at cost. If the­re is an oppor­tu­ni­ty to speak, we’ll speak. But to speak only under a Rus­si­an ulti­ma­tum? It’s then a ques­ti­on about atti­tu­de towards us, not about whe­ther the dia­lo­gue is ‘good’ or ‘bad.’ It’s impossible.”

But attacks on Ukrai­ni­ans make it har­der to do.” O real­ly?! Thats the ratio­na­li­sa­ti­on, for why no one wants to enga­ge in fur­ther nego­tia­ti­ons right now? (Except for gema­ny who has sta­ted (see this video) that it will pick up talks with rus­sia again, as well (in addi­ti­on to pro­vi­ding hea­vy wea­pons to the ukraine).)

Ach komm, nach drei ists gera­de erst lus­tig gewor­den, machen wir doch noch weiter…

[21.03.2022] Ukrai­ne can­not ful­fill Russia’s ulti­ma­tum – Zelensky

Ukrai­ne can­not ful­fill Russia’s ulti­ma­tum. It is necessa­ry to des­troy us all, then their ulti­ma­tum will be ful­fil­led. For examp­le, give Khar­kiv, Mariu­pol or Kyiv. Neit­her Khar­kiv, nor Mariu­pol, nor Kyiv, nor I, the pre­si­dent, we can do it. The peop­le them­sel­ves pro­tect our sta­te,” Zelen­sky said.

Erneut, der ver­weis auf die Städ­te die laut Rus­si­scher Ver­hand­lungs­po­si­ti­on auf­ge­ge­ben wer­den hät­ten sol­len. Da bricht Selen­skyj die Ver­hand­lun­gen lie­ber ab. Ist aber bereits mit Putin zu ver­han­deln, sobald der sich aus der kom­plet­ten Ukrai­ne zurück­zieht… (Rück­zug auf den Stand 24.02. als Bedin­gung für dau­er­haf­te Waf­fen­still­stands­ver­hand­lun­gen, aber nicht für Friedensverhandlungen.)

[16.04.2022] Five deve­lo­p­ments as Volo­dym­yr Zelen­sky issu­es peace talks

The eli­mi­na­ti­on of the last Ukrai­ni­an tro­ops trap­ped in the besie­ged port of Mariu­pol would put an end to talks with Moscow, Mr Zelen­sky said on Satur­day, in an inter­view with the Ukrain­s­ka Prav­da news website.

Ahso ja, die Frie­dens­ver­hand­lun­gen an denen man sowie­so nicht inter­es­siert ist, als Druck­mit­tel ver­wen­det um noch das Leben von 100-200 Kämp­fern zu ret­ten. Klar wie­so nicht. Kommt in west­li­chen Medi­en ja auch nie­man­dem komisch vor. Der Selen­skyj sorgt sich eben sehr um jedes Soldatenleben.

Ist jetzt irgend­wie ungut beim spe­ku­la­tivs­ten Ele­ment zu enden (war­um setzt Selen­skyj Frie­dens­ver­hand­lun­gen (die Russ­land ja eh nicht will), hier als Druck­mit­tel ein -- wir wis­sen es schlicht nicht), aber hey, die­se Gesell­schaft ist so und so das Letz­te, also, war­um nicht.

edit: Ah! ARD - SELENSKYJ WÄRE JETZT BEREIT MIT PUTIN ZU VERHANDELN. Pro­blem solved.









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