Der österreichische Presseclub Concordia der in der jüngeren Vergangenheit vor allem dadurch aufgefallen ist, dass er Kleinkunstpreise an Karikaturisten verliehen hat -
Gerhard Haderer erhielt den Preis für sein Lebenswerk. Laudatorin Katharina Stemberger würdigte das Werk des Karikaturisten als “kraftvoll, zärtlich, entscheiden und manchmal auch laut”. Beim Anblick seiner Karikaturen bleibe einem mitunter das Lachen im Hals stecken. Ihn zeichne sein “Wissen um die Unvollkommenheit von uns Menschen, unsere Unsicherheiten, Eitelkeiten, Ängste, Gier und Bösartigkeiten” aus. Den Platz nehme er stets auf der Seite der Schwachen ein. “Du erzählst ihre Geschichte, indem du jene zur Schau stellst, die dafür verantwortlich sind. Mit einem Ruck ziehst du den Vorhang der Verlogenheit weg”, sagte die Autorin und Schauspielerin über Haderer.
Der Karikaturist hielt seine Rede kurz, obwohl er beteuerte gar nicht so scheu zu sein, wie ihm gern nachgesagt werde. Aber: “Ich bin bildender Künstler, der Platz am Rednerpult ist nicht meine Wohnstätte.” Zudem solle man einem Kleinkünstler nicht unbedingt große Gedanken abringen.
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- ist am heutigen Tage endlich dazu übergegangen Sprachreglungs-Kodizes für Klimajournalisten zu promoten.
Ich meine, was sollte man in Zeiten wie diesen als Journalismusvereinigung auch anderes tun.
Dieser dient als Richtlinie für “eine angemessene, klare und konstruktive Berichterstattung über die Klimakrise”, wie es in den Leitlinien heißt. Medienhäuser, die den Kodex unterschreiben, bekennen sich etwa zu wissenschaftlichen Fakten, räumen Klimaberichterstattung Platz und Ressourcen ein, zeigen Lösungen und Handlungsmöglichkeiten auf und achten auf angemessene Bebilderung und Wortwahl.
[Anm.: Dafür gibt es einen Euphemismus - man sagt in der gehobenen Gesellschaft glaub ich Erwachsenenbildung dazu…]
“Klimajournalismus ist kein Aktivismus”
In den Leitlinien des Klima-Kodex heißt es: “Die Klimakrise ist gemeinsam mit dem Artensterben die dringlichste Krise in diesem Jahrhundert. Sie gefährdet unsere Lebensgrundlagen und hat deshalb höchste Priorität.” Unterzeichnende Medien erkennen wissenschaftliche Fakten zum Klimawandel an und denken diese ressort- und themenübergreifend mit. Neben den Folgen der Erderhitzung sollen auch unterschiedliche Lösungen und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden. Betont wird: “Klimajournalismus ist kein Aktivismus.”
Die Leitlinien sind nicht verbindlich, womit kein Eingriff in die redaktionelle Unabhängigkeit vorliege, sagte Netzwerk-Sprecherin Verena Mischitz. Die Verantwortung liegt weiterhin bei den Redaktionen. Jedoch kann ein fünfköpfiges Gremium Verstöße feststellen und dazu anhalten, Fehler richtigzustellen. Bei wiederholten Fehltritten kann die Mitgliedschaft aufgekündigt werden. Zudem kann das Netzwerk Klimajournalismus über Verstöße gegen den Kodex öffentlich berichten.
Der Klima-Kodex wurde von Journalistinnen und Journalisten aus unterschiedlichen Redaktionen erarbeitet und entstand in enger Zusammenarbeit mit dem Klimaforschungsnetzwerk Climate Change Centre Austria (CCCA). Die wissenschaftliche Begleitung übernahm IPCC-Autor Daniel Huppmann (IIASA). Unterzeichnet haben den Klima-Kodex etwa bereits die APA - Austria Presse Agentur, “Heute”, “Regionalmedien”, “Wiener Zeitung”, “Datum”, “Moment”, “Die Chefredaktion”, “andererseits” und “tag eins”.
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Ah, da ist sie ja wieder - die IIASA!
Monkey no see, monkey no hear, monkey no tell.
Wir erinnern uns - Presseclub Concordia, das waren die hier: Ja, die deutschsprachige Presse berichtet aktuell schon einseitig, aber das evaluieren wir dann nach dem Krieg:
When everything is over journalism will evaluate its performance!
Ich komme damit nicht zurecht -
Ich würde sagen mit dieser IIASA Partnerschaft (Research Artista lässt grüßen -) ist die Integration in den Club der Alpachfreunde vollends geglückt und man kann beim Presseclub dann hoffentlich bald seinen eigentlichen Lebenstraum verwirklichen, demnächst endlich vollends in der Erste Stiftung aufzugehen.
edit: Zu den guten Nachrichten gibt es aber natürlich auch wieder gute Nachrichten, in Kiew ist heute die Nachfrage nach Festivaltickets ungebrochen hoch.
Ich würde sagen, Philippe Narval jetet mal persönlich hin, und berät sie in Punkto Infostand auf dem Frequency Festival um “die Jugend zu begeistern”, er hat darin ja soviel Erfahrung.
Oder wie wärs anstattdessen mit Infoplakaten im Club Med?
Inflation sorgt für All-inclusive-Boom bei Österreichern
Damit das Reisebudget im Sommer nicht ausufert, entschieden sich die Österreicher heuer vor allem für Rundum-sorglos-Pakete. Und sie schlugen bei Frühbucheraktionen zu.
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Sie wissen schon, was man als Journalismusvereinigung, ich meine die Presse (So viel Zeitung muss sein!), ich meine Regierungsberater, ich meine ehemaliger Geschäftsführer des Forum Alpbach, Ich meine Standardjournalistin, ich meine Sprecherin des Netzwerks Klimajournalismus heute eben so macht.
Ich beiß mir schon wieder in die Faust, wenn ich mir denke dass das laut all den Gönnern und Förderern eines staatlich finanzierten Systems ich sein hätte können.
Ich meine, man muss öffentlich jetzt auch mal ein bisserl Verzicht dazu sagen, was bisher ja nicht passiert ist, aber bitte nicht über die selbstgesetzten Sprachregelungen hinausgehen, wenn man auch zukünftig noch eine Spitzenposition im österreichischen Journalismus besetzen will.
Gütig lächeln nicht vergessen (Bei 2 min in.).
edit: Falscher Link bei der Referenz zur IIASA, korrigiert.
edit2: Sorry ich muss nochmal, die Autorin des “Ungebrochener Ansturm auf Festival Tickets in der Ukraine” Artikels von weiter oben hat selbstverständlich ebenfalls einen Journalismus Preis von den VERFICKTEN HURENWICHSERN im Presseclub Concordia erhalten.
Weil Motivation der Jugend und Recruitment bei solchen Veranstaltungen ja nicht im Vordergrund stehen. Vor allem wenn dort mittlerweile vermehrt ultranationalistische Künstler auftreten, aber die hat die preisgekrönte Autorin dann einfach nicht mehr gesehen.
“Mit viel Feingefühl” fährt sie staatliche Propagandamotive nach.
Die sollten wir beim Presseclub Concordia schon auszeichnen.
FICKT EUCH IHR SCHWEINE.
We will rave on Putin’s grave”, steht auf T-Shirts der Gäste, die ausgelassen unter den bunten Bändern tanzen, die von der Decke hängen. Mehr als 2.500 Besucher und Besucherinnen zählte das Strichka-Festival in Kiew am Wochenende – obwohl Russland seit 15 Monaten Krieg gegen die Ukraine führt.
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Let’s dance!
Um solche Rezeptionsmuster muss man sich ja im Presseclub Concordia keine Gedanken machen:
Wer kennst es nicht, es ist Krieg und die Leute feiern.
Mein Onkel vermisst die ausgelassenen Grilllparties mit der Familie 1992 in Bosnien während man die Panzer fahren sah.Am Wochenende bin ich wieder feiern in Kiew, hab noch 4 Tickets übrig falls wer braucht.
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FICKT EUCH IHR SCHWEINE. STERBT IHR FUCKING WICHSER.
Mit viel Feingefühl berichtet die Autorin von T-Shirts von Ravern, die die jüngsten Aussprüche des ukrainischen Inlandgeheimdienstchefs nachmalen.
JOURNALISMUSPREIS!