… sind aktuell immer noch sehr gefragt.
Langfristig ist die Strategie Energieimporte aus Russland einzustellen ja genau richtig!
Langfristig ist die Strategie Energieimport aus Russland einzustellen eine Wettbewerbshürde für die deutsche Wirtschaft. Die Energiepreise verdoppelt (nach der Spekulationsperiode), und Wirtschaftswachstum um 0.5 Prozentpunkte nächstes Jahr senkt.
Ja aber die Wasserstoffpipelines!
Da ist es gut noch einen zweiten dümmsten denkbaren Journalisten im Panel zu haben. “Ja damit (Wasserstoffpipelines) lässt sich die Energiewende schneller auf Bahn bringen.”.
Ich würd ja lachen, wenn ich aus dem Luftschnappen rauskäme…
Den Leuten kannst du aber nicht einfach ins Gesicht sagen wie dumm sie sind. Geht halt einfach nicht.
Dann halt wieder über den Schlenker mit dem liebevollen Wink mit dem Zaunpfahl…
Wenn man von Jeffrey Sachs erklärt bekommt, dass man an Propaganda glaubt, dann sickerts vielleicht ein?
Nein? Immer noch nicht?
Immer noch “aber langfristig ist das genau richtig”?
Weil das destabilisiert Russland so schön? Also langfristig. So über Generationen hinweg. Schließlich reissen wir uns hier von Abhängigkeiten los! Mit nem destabilisierten Russland nebenan! Das aber immer noch Putin regieren darf, weil wir wollen ja nicht unbedingt Regimechange!
Ja, richtig gelesen, Zielperspektive laut dem “dümmsten denkbaren Journalismus” (selbe Dame mit Brille) ist übrigens nicht Regimechange, sondern “erst einmal ein wenig Druck machen!” “Damits die russischen Bevölkerung überhaupt erst mal spürt!” Damit die dann was macht?
Wenn man nichts mehr offen aussprechen darf, und immer eine moralingesäuerte Wächterin öffentlicher Moral vor die Nase gesetzt bekommt (das IST bereits die entschärfte Version, in der nicht entschärften hätte ich ihr ne Brille vor die Brille gewünscht), die einem aber aus ihrem Verständnis heraus gesichert erklärt, was jetzt langfristig genau das Richtige ist, während die versammelte Mannschaft um sie herum versucht ihr die Welt zu erklären, sie aber dann immer noch keinen Schritt weiter kommt - und ihre Position nur noch eindringlicher wiederholt (Deutungshoheit über gelernten Pathos), dann haben wirs aber bald, oder?
Nein, noch nicht ganz.
Es braucht noch die notwendigen Beschwörungen, dass Europa mit seinen Nato Partnern jetzt so geeint wie noch nie agiere. Natürlich wie immer bereits bevor die Proposals verabschiedet sind.
Dümmster denkbarer Journalistmus, der perfekte Zusatz für den kafkaesken Albtraum deiner Träume. Gibts nicht vielleicht noch wo einen Profil Chefredakteur der öffentlich lamentieren kann, dass er in seinen zwei US Tageszeitungs-Quellen die er “für Opinion” liest, keine Antwort darauf findet, was jetzt passiert, wenn der Putin jetzt aber wirklich komplett verrückt ist?
Ah, für Opinion, gutes Stichwort - im Phoenix Video muss sich der NZZ Journalist selbstredend in der Runde selbst denunzieren, und erst mal explizit herausstreichen, dass die NZZ in opinion pieces natürlich dafür sei, dass sich die Schweiz von ihrer neutralen Rolle lossage, da sie sich ja auch in Europa befindet, eine Position die man in der Schweiz aktuell vermehrt in progressiven Kreisen (*hust* *hust*) vorfindet… Das Zweite ist von der NZZ doch ein wenig überraschend, aber ok, darf sie ja gerne tun.
Nur warum zum Teufel fühlt sich der Journalist genötigt das ins Treffen führen zu müssen? Also, dass sie in den opinion pieces eh auf Linie wären?
Ich bin ja kein Putler-Versteher, aber? Damit hat man Debatten, doch eigentlich schon gewonnen, oder? Da lässt sich dann jeder vom Sachargument das darauf folgt überzeugen.
Das Tolle an Meinungsfreiheit ist, …