Illner lügt schon wieder die deutsche Bevölkerung zu

12. Juli 2024

Also genau genom­men der von ihrem Sen­de­formt gela­de­ne Par­tei­vor­sit­zen­de von Bünd­nis 90/Die Grünen.

Omid Nou­ripour (B’90/Die Grü­nen), Par­tei­vor­sit­zen­der, Ame­ri­can Cham­ber of Com­mer­ce in Ger­ma­ny e. V. (AmCham), Atlantik-Brücke e. V., …

Bei 25 min in:

Sarah Wagen­knecht: “Wer will dass dort die­ser furcht­ba­re Krieg endet und die­se furcht­ba­re, die­ses furcht­ba­re Leid endet und kei­ne Kin­der mehr ster­ben, der muss alles dafür tun dass es Ver­hand­lun­gen gibt, weil mili­tä­risch wird die­ser Krieg nicht been­det wer­den, er wird ja ewig wei­ter­ge­hen und der Nato­gip­fel war das Signal dass er wei­ter­ge­hen soll.

Omid Nou­ripour: “Jetzt - die Schweiz hat eine gro­ße Kon­fe­renz gemacht zig-mal den Kreml nach­ge­fragt ob sie kom­men wollen.”

Sarah Wagen­knecht: “Nein das stimmt über­haupt nicht.”

Omid Nou­ripour: “Doch das stimmt und die sind nicht gekom­men [Mit der Begrün­dung dass Bür­gen­stock so und so nur ein Unter­stüt­zer­gip­fel der Ukrai­ne wer­den soll­te - was man natür­lich im öffent­lich Recht­li­chen nicht erwäh­nen muss.].”

Sarah Wagen­knecht: “Ers­tens Chi­na ist des­we­gen nicht gekom­men weil Russ­land nicht ein­ge­la­den war.”

Omid Nou­ripour: “Russ­land hat zig-mal die Nach­fra­ge der Schweiz bekom­men und die Schweiz steht nicht im Ver­dacht dass sie irgend­ein NATO-Knechtland wäre [gut, in die­sem Kon­flikt neu­tral sind sie auch schon lan­ge nicht mehr, aber wer muss das schon in den öffent­lich Recht­li­chen erwäh­nen] und dem­entspre­chend sind die Rus­sen nicht gekom­men. Der Krieg hat 2014 ange­fan­gen und nicht vor zig Jah­ren und seit­dem gab es 200 Ver­hand­lungs­run­den dar­aus sind 20 Waf­fen­still­stän­de herauf- her­vor­ge­kom­men. Russ­land hat alle am Ende gebro­chen, jeden ein­zeln. [Ja, vor allem Minsk 2, nicht?] Die Geschich­te des Kremls ist die gan­ze Zeit unge­fähr so wie sie erzäh­len - na ja man kann es so sehen oder so sehen wer weiß wie es ist. Die Krim man kann sagen die Krim gehört der Ukrai­ne, man kann aber auch sagen die gehört uns, das ist ein­fach nicht wahr. Es gibt ein Völ­ker­recht es gibt ein­fach Fak­ten die auf dem Tisch lie­gen es gibt Leu­te die ein­fach lesen kön­nen wie die Rake­ten flie­gen, womit sie völ­lig Recht haben ist - wir müs­sen alles dafür tun damit der Frie­de kommt, aber man sieht an den besetz­ten Gebie­ten dass da kein Frie­de ist. Die UN und nicht die NATO, die ver­ein­ten Natio­nen sagen Ver­schlep­pung von Kin­dern, Ver­ge­wal­ti­gun­gen, gefol­tert ich weiß sie sagen sie wis­sen nicht -”

Sarah Wagen­knecht: “Die Ver­bre­chen die in einem Krieg geschehen.”

Omid Nou­ripour: “Ne gese­hen nicht nein die gesche­hen nicht ein­fach irgend­wo das sind die gebie­te die die Rus­sen längst unter Kon­trol­le haben und sie sagen sie wis­sen nicht wie es ist fah­ren Sie doch mal dahin! Sie sind glau­be ich nicht ein­mal dahin gefah­ren! Dann fah­ren Sie doch mal in die Ukrai­ne fah­ren Sie nach Irpin fah­ren Sie nach But­cha wo 400 Lei­chen gefol­ter­ter Kin­der und und Frau­en gefun­den wor­den sind und reden Sie mal den mit den Leu­ten schau­en Sie den ins Gesicht!”

Much emo­tio­na­li­sier­te Lügen um die Bevöl­ke­rung wei­ter zu ver­ar­schen MUUUUCH LÜGEN.

Ers­tens in Butscha wur­den 458 tote Zivi­lis­ten gefun­den. In Irpin 200-300.

Davon waren nicht wie behaup­tet MEHR ALS DIE HÄLFTE Frau­en und Kinder

Ukrai­ne: Rus­si­an For­ces’ Trail of Death in Bucha

[…]

Ano­t­her fun­e­ral home worker, Ser­hii Mati­uk, who hel­ped collect bodies, said that he had per­so­nal­ly collec­ted about 200 bodies from the streets sin­ce the Rus­si­an inva­si­on began on Febru­a­ry 24. Most of the vic­tims were men, he said, but some were women and children.

src: click (Human Rights Watch)

-- da die rus­si­schen Ein­hei­ten den Befehl hat­ten wahl­los auf Män­ner zu schie­ßen, und Män­nern in den Regio­nen “Aus­gangs­ver­bot” umge­hängt haben, die sie dann bei Nicht­be­fol­gung auf offe­ner Stras­se erschos­sen haben. Das in sich ist bereits ein Kriegs­ver­bre­chen, aber las­sen wir das mal bei Seite.

Am 03.04.2022 bestä­tig­te die ukrai­ni­sche Staats­an­walt­schaft mehr als 400 Tote im Groß­raum Kiew. (src: click) Das war bereits nach dem Butscha Massaker. 

Am 04. Mai wur­de die­se Zahl für den Groß­raum Kiew dann mit 1200 angegeben.

Zu ähn­li­chen Taten wie in Butscha kam es auch in ande­ren von Russ­land besetz­ten Orten in der Regi­on Kiew. Nach Anga­ben von Andrij Nje­bytow, dem Poli­zei­chef der Regi­on Kiew, wur­den bis zum 20. April 2022 über 1000 Lei­chen gebor­gen, von denen 75 Pro­zent mit auto­ma­ti­schen Waf­fen oder Scharf­schüt­zen­ge­weh­ren erschos­sen wor­den waren.[11][12] Bis zum 4. Mai 2022 wur­den in der Regi­on Kiew 1.235 getö­te­te Zivi­lis­ten iden­ti­fi­ziert. Die Iden­ti­tä­ten von 282 wei­te­ren Toten waren zu die­sem Zeit­punkt noch unklar.[13]

src: click

Las­sen wir mal weg, dass das ein aus­ge­mach­ter Schwach­sinn ist (sie­he UN assess­ment vom 07. Dezem­ber 2022, ver­glei­che: Quel­le für den Wiki­pe­dia­ein­trag von 1000 am 20. April), da in den Regio­nen Volks­mi­liz Ein­hei­ten der Ukrai­ne (teil­wei­se als ein­zi­ge regio­na­le Ver­tei­di­gung) aktiv waren (sie­he bei­spiels­wei­se BBC Doku­men­ta­ti­on über Butscha, oder auch dpa:
Bildschirmfoto 2024 07 13 um 08 05 55
src: click), die Arm­bin­den, und kei­ne offi­zi­el­len Mili­tär­uni­for­men tru­gen. Waren ja auch nur “unbe­deu­ten­de Dör­fer” und kei­ne Ver­tei­di­gungs­pos­ten der Ukrai­ne. Die sau­ber von den Zivi­lis­ten zu unter­schei­den, nach­dem die Staats­an­walt­schaft bereits ein­mal bei Schät­zun­gen auf 800 Zivi­lis­ten und dann ein Monat spä­ter dann doch auf 1200 Zivi­lis­ten gekom­men ist - wird der Ukrai­ne wie­der ein­mal unend­lich schwer gefal­len sein. Las­sen wir aber auch das beiseite -

denn damit ich als Omid Nou­ripour auf mei­ne FUCKING 400 Kin­der und Frau­en kom­me, muss ich dafür die 1200 getö­te­ten Zivi­lis­ten als Basis neh­men. Die wur­den aber nicht nur in Butscha und Irpin ent­deckt (um auf die 1200 zu kom­men) son­dern im gesam­ten Groß­raum Kiew. Wenn die 1200 als Grund­ge­samt­heit über­haupt aus­rei­chen. (sie­he: click)

Das ist Omid Nou­ripour - LÜGE 1.

Die wur­den dann auch DEFINITIV nicht alle gefoltert.

Das ist Omid Nou­ripour - LÜGE 2.

Und außer­dem las­sen wir in der Öffent­lich­keit immer noch die zwei Batal­lio­ne rus­si­sche Sol­da­ten weg, die die Ukrai­ne vor Butscha ALLEINE IN BUTSCHA mit Himars weg­ge­schos­sen hat (1000 Mann). DIE JA SO ZIELGENAU WAREN. (So ziel­ge­nau, dass laut ukrai­ni­scher Staats­an­walt­schaft 75% der Opfer durch Scharfschützen- oder Maschi­nen­ge­wehr­mu­ni­ti­on umka­men… Also, nach­dem erst­mal die zustän­di­ge Staats­an­wäl­tin gefeu­ert und getauscht wur­de. (vgl.: „Viel­leicht Zeit für ande­re Sicht­wei­sen“: Ukrai­ni­sche Ex-Generalstaatsanwältin äußert sich zu ihrer Ent­las­sung) “„Der Pos­ten der Gene­ral­staats­an­wäl­tin in der Ukrai­ne ist ein poli­ti­sches Amt“, begrün­de­te die 43-Jährige ihre Ent­las­sung weiter.”)

Laut Mar­kus Reis­ner (Nicht laut Mar­kus Reis­ner: Der Teil in der letz­ten Klammer.).

Wie man 1000 rus­si­sche Tote aus einer BBC Doku­men­ta­ti­on raushält

Dann wei­ter zu:

Russ­land hat zig-mal die Nach­fra­ge der Schweiz bekom­men und die Schweiz steht nicht im Ver­dacht dass sie irgend­ein NATO-Knechtland wäre und dem­entspre­chend sind die Rus­sen nicht gekommen.

Das ist Omid Nou­ripour - LÜGE 3.

Ver­glei­che:

VBS DDPS Pres­se­kon­fe­renz zum Frie­den in der Ukrai­ne: Stand der Vor­be­rei­tun­gen und Sicher­heits­vor­keh­run­gen (10th of June 2024)

At 34:40 min in:

PK Spre­cher: “Herr Binner”

David Bin­ner: “Ja, David Bin­ner, NZZ. Prä­si­dent Selenskjy hat eine Betei­li­gung Russ­lands von Beginn an eigent­lich impli­zit aus­ge­schlos­sen. Nach­dem er hier war, hat er ja gesagt, dass er nur Län­der dabei haben möch­te, die die Sou­ve­rä­ni­tät der Ukrai­ne auch respek­tie­ren. Mei­ne Fra­ge wäre -- haben sie das, also den Ein­be­zug Russ­lands auch über die mitt­le­re Frist, haben sie das mit ihm bespro­chen, als er - als er hier war - und wenn ja, was war da der Plan?

Igna­zio Cas­sis: “Ja, dan­ke. Der ers­te Regie­rungs­ver­tre­ter mit dem ich nach dem Besuch Prä­si­dent Selen­skyj in Bern gespro­chen habe, war der Außen­mi­nis­ter Russ­land Ser­gei Lav­rov am 19 Janu­ar in New York - und das war bewusst so gewollt von mir. Und ich habe dar­über natür­lich Prä­si­dent Selenskjy eine Woche vor­her hier in Bern infor­miert - und ich habe ihm auch ganz klar gesagt, dass ein Frie­dens­pro­zess nur unter Betei­li­gung der invol­vier­ten Par­tei­en geht. Das sieht er auch. Grund­sätz­lich ist die Posi­ti­on die ich in jenen Moment und das muss man gut beto­nen bekom­men habe war - es wird ein inklu­si­ver Pro­zess, aber nicht zur Stun­de Null [at that sta­ge] wir müs­sen es star­ten [as https://www.eurointegration.com.ua/eng/articles/2024/06/5/7187503/”>the fifth coun­try hol­ding a Selen­sky peace for­mu­la sum­mit?] und dann schau­en wir auf den Weg viel­leicht bei einer zwei­te Kon­fe­renz in einem ande­re Land, das mög­lich sei. Ich sage das in jenen Moment, weil auch die­se Posi­tio­nie­rung schwankt, über die Zeit, äh von allen Sei­ten. Des­halb ist die Nichtt­ein­la­dung Russ­land eine Kom­bi­na­ti­on von zwei Ele­men­ten. Auf die eine Sei­te die Kün­di­gung, die kla­re Stel­lung­nah­me Russ­land, bevor über­haupt die Ein­la­dun­gen aus­ge­sandt wor­den [Janu­a­ry 19th!] wir wer­den nicht teil­neh­men, wir sind nicht inter­es­siert - wir wol­len nicht ein­ge­la­den wer­den [more on that later, the­re was a rea­son given…] und auf die ande­re Sei­te die Posi­tio­nie­rung Ukrai­ne wir sind nicht bereit zur Stun­de Null Russ­land am Bord zu haben. ähm, in die­sem Span­nungs­feld fand unse­res Reaching Out Akti­on und wir haben selbst­ver­ständ­lich nicht allei­ne und eigen­stän­dig ver­sucht Ein­fluss zu haben, auf die zwei Par­tei­en, son­dern durch die Mit­hil­fe und Unter­stüt­zung wich­ti­ger und mäch­ti­ger Län­dern der Welt - und trotz­dem ist für die Stun­de Null die Rech­nung nicht auf­ge­gan­gen. Noch nicht. Wir haben gesagt wir kämp­fen bis am Vor­abend der Kon­fe­renz, aber heu­te ist - sieht es so aus, dass, dass es so sein wird.”

At 47min in:

PK Spre­cher: “Herr Ste­fan Lanz, 20 Minu­ten [Sen­de­for­mat heißt so].”

Ste­fan Lanz: “Viel­leicht wur­de ein Teil mei­ner Fra­ge schon in Fran­zö­sisch oder Ita­lie­nisch beant­wor­tet dar­um viel­leicht noch mal für dum­mies, hät­te nicht die Schweiz ein­fach Russ­land ein­la­den müs­sen, damit dann Russ­land in der Ver­ant­wor­tung gewe­sen wäre abzu­leh­nen und nicht zu kom­men. Wäre das diplo­ma­tisch nicht geschick­ter gewe­sen, vielleicht? 

Igna­zio Cas­sis: “Ja dan­ke für die Fra­ge, tat­säch­lich, die die die die [thats a four­count of “die”] Gemü­ter natür­lich bewegt und ich ver­ste­he es auch. Es hat auch unse­re bewegt für für für wochen­lang bis wir einen Ent­scheid getrof­fen haben. Ja das wäre eine Mög­lich­keit natür­lich - nur das Pro­blem ist, dass die Ableh­nung Russ­land bereits im Vor­feld bereits die bevor die Ein­la­dun­gen aus­ge­sandt wur­den und das man­gel­ne Inter­es­se das der Außen­mi­nis­ter Lav­rov mir sel­ber sag­te, in Janu­ar, in dem er er mein­te, es sei ohne­hin eine pro-ukrainische Ver­an­stal­tung und nicht einen äh genui­nen Ver­such einen Frie­dens­pro­zess auf­zu­glei­sen [ Dazu viel­leicht noch Kurz der Stan­dard vom 10.06.20024: https://www.derstandard.at/jetzt/livebericht/3000000223592/1000343216/kiew-weiteres-unterstuetzungsabkommen-mit-deutschland-geplant”>“Es ist zwar das ers­te der­ar­tig hoch­ran­gi­ge inter­na­tio­na­le Tref­fen zum The­ma Frie­den in der Ukrai­ne, aber es geht nicht um Frie­dens­ver­hand­lun­gen.”] das hät­ten wir dann natür­lich eine Ableh­nung Russ­land erwar­ten kön­nen. Oder? Das Pro­blem ist, wäre kei­ne Ableh­nung gekom­men, son­dern eine Annah­me, das wäre inkom­pa­ti­bel gewe­sen mit mit der Ukrai­ne - mit der Posi­ti­on der Ukrai­ne in dem Moment und aus aus die­sem Dilem­ma konn­ten wir nicht raus­neh­men [sic! raus­kom­men]. Wir haben natür­lich ande­re Wege, das ist die ers­te äh vol die ers­te Voll­zug den man sich vor­stel­len kann [not the first Peace For­mu­la sum­mit, but https://www.eurointegration.com.ua/eng/articles/2024/06/5/7187503/”>the fifth, nice save!] aber die Diplo­ma­tie ist krea­tiv und man hat vie­le ande­re Wege gesucht, aber lei­der bis jetzt ist es uns nicht gelun­gen die Tür etwas [auf] zu machen, so dass es bei­de Sei­ten es ertra­gen können.”

PK Spre­cher: “Frau Rin.” 

Frau Rin: “Die Schweiz hat­te ja von Anfang an eben gesagt eigent­lich sei es das Ziel Russ­land an Bord zu holen. Jetzt wenn ich sie rich­tig ver­ste­he hat die Ukrai­ne so ein biss­chen gedroht sich zurück­zu­zie­hen, wenn Russ­land dabei wäre - wäre das nicht ein Punkt gewe­sen den man vor der Annah­me die­ser Orga­ni­sa­ti­on mit der Ukrai­ne hät­te klä­ren müs­sen, dass sie sich eben bereit erklärt auch zu kom­men, wenn Russ­land dabei ist?”

Igna­zio Cas­sis: “Nein, nein - wir haben das glei­che zu Beginn gesagt wie jetzt. Das Ziel ist Russ­land am Bord zu holen. Wir haben für den Frie­dens­pro­zess gesagt - die Kon­fe­renz ist der Start­punkt eines Frie­dens­pro­zess [aber kei­ne Frie­dens­kon­fe­renz]. Russ­land muss im Frie­dens­pro­zess an Bord sein, ob sie das war unser Wunsch, idea­ler­wei­se auch am Start - an der Eröff­nung die­ses Frie­dens­pro­zess wir wün­schen uns, wir haben das Ziel in Bür­gen­stock einen Frie­dens­pro­zess zu eröffnen.

Das wird dann Wochen Mona­te dau­ern ob über­haupt Erfolg sein wird - wird die Zukunft zei­gen, aber es ist klar, dass in die­sem Pro­zess Russ­land am Bord sein muss. Dar­über sind alle ein­ver­stan­den, die Fra­ge ist ab wel­chem Zeit­punkt ab welch Moment darf sie dabei sein - äh und hier diver­gie­ren die Meinungen.”

Und zu guter letzt haben wir dann noch:

Omid Nou­ripour (B’90/Die Grü­nen), Par­tei­vor­sit­zen­der, Ame­ri­can Cham­ber of Com­mer­ce in Ger­ma­ny e. V. (AmCham), Atlantik-Brücke e. V.:

Aber man sieht an den besetz­ten Gebie­ten dass da kein Frie­de ist. Die UN und nicht die NATO, die ver­ein­ten Natio­nen sagen Ver­schlep­pung von Kin­dern, Ver­ge­wal­ti­gun­gen, gefol­tert ich weiß sie sagen sie wis­sen nicht 

Im Bezug auf sys­te­ma­ti­sche Folter- und Ver­ge­wal­ti­gung, hat sich die UN im März tat­säch­lich geäu­ßert, aller­dings als Teil von “Gefan­gen­schafts­er­fah­run­gen”.

UN-Bericht sieht Fol­ter mit “kla­rer Sys­te­ma­tik” in der Ukraine

Erwei­te­rung: “Das Ziel sol­cher Miss­hand­lun­gen laut Møse, egal ob es sich um Kriegs­ge­fan­ge­ne oder Zivi­lis­ten han­delt, die ver­däch­tigt wür­den, “Ukraine-Sympathisanten” zu sein: “Infor­ma­ti­ons­ge­win­nung und Erniedrigung.””

(

Poli­ti­cal Pri­so­ners and Detainees

Accord­ing to the Minis­try of Reinte­gra­ti­on of Tem­pora­ry Occu­p­ied Ter­ri­to­ries, as of late Sep­tem­ber the­re were 6,670 detai­ned mili­ta­ry per­son­nel and more than 25,000 civi­li­ans detai­ned in various pla­ces of detenti­on by Russia’s for­ces or its proxies.

)
src: click

Kon­text:

Luhansk: 2.1 Mil­lio­nen Einwohner
Donezk: 4.1 Mil­lio­nen Einwohner
Krim: 2.3 Mil­lio­nen Einwohner

Dh die 25.000 Häft­lin­ge sind 0.3 Prozent.

Zum Ver­gleich: 2019 saßen in gesamt Russ­land 0.37% der Bevöl­ke­rung im Gefäng­nis. (see: 1|2)

Die Anzahl der poli­ti­schen Gefan­ge­nen in Russ­land wird von Medu­za auf 1000 (out of rough­ly 500.000) geschätzt. (see: click)

Ein 500stel von 25.000 ist 50. Geben wir den Ukrai­nern einen Fak­tor 100, ein­fach weil sie immer so lieb lügen und wir das bis­her immer über­aus sym­pa­thisch gefun­den haben, dann sit­zen in den besetz­ten Regio­nen 5000 Per­so­nen als poli­ti­sche Gefan­ge­ne ein.

Ein “Abfär­ben” der Pra­xis (Fol­ter und Ver­ge­wal­ti­gun­gen in Gefäng­nis­sen) auf die loka­le Bevöl­ke­rung darf den­noch ange­nom­men wer­den, da sys­te­ma­ti­sche Ver­ge­wal­ti­gun­gen u.a. auch die Trau­ma­ti­sie­rung von eth­ni­schen oder ideo­lo­gi­schen Min­der­hei­ten als Ziel haben können.

Wol­len wir das jetzt mal mit den zu erwar­ten­den Kriegs­to­ten in den von der NATO gecheer­lea­de­ten kom­men­den 4 Jah­ren Ukrai­ne Krieg kon­tras­tie­ren? Und dabei her­aus­ar­bei­ten was wohl das grö­ße­re Pro­blem ist? Der Krieg, oder sys­te­ma­ti­sche Ver­ge­wal­ti­gun­gen von Demo­kra­tie Ideo­lo­gen in rus­si­schen Gefängnissen?

Nein?

Komisch.

Den Rest sagen nur die von den US als Teil von Bel­ling­cat über Jah­re aus­fi­nan­zier­ten “open source Ana­lys­ten” (Beling­cat hat in den ver­gan­gen Jah­ren zum Teil die Hälf­te ihres Fun­dings vom US Natio­nal Endow­ment for Demo­cra­cy (NED) bekom­men), die Kriegs­ver­bre­chen in der Ukrai­ne iden­ti­fi­zie­ren soll­ten, die das für die UN “vordoku­men­tiert haben”.

Was jetzt nicht bedeu­tet, dass die­se Ver­bre­chen nicht statt­fin­den - wir soll­ten nur in der Argu­men­ta­ti­on sau­ber bleiben.

Wei­ters ist in die­sem Fall nicht die UN rele­vant, son­dern der IStGH, und der sagt aktu­ell folgendes:

Der Inter­na­tio­na­ler Straf­ge­richts­hof (IStGH) hat Haft­be­feh­le gegen den frü­he­ren rus­si­schen Ver­tei­di­gungs­mi­nis­ter Ser­gej Schoi­gu und gegen den Armee­chef Wale­ri Geras­si­mow erlas­sen. Dabei geht es um mög­li­che Kriegs­ver­bre­chen und Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit im Krieg gegen die Ukraine. 

Den bei­den Beschul­dig­ten wird die Ver­ant­wor­tung für zahl­rei­che Kriegs­ver­bre­chen zur Last gelegt. Dazu gehö­ren vor­sätz­li­che Angrif­fe auf zivi­le Objek­te, die Ver­ur­sa­chung von über­mä­ßi­gem Scha­den an Zivil­per­so­nen, die Beschä­di­gung zivi­ler Objek­te sowie das Ver­bre­chen gegen die Mensch­lich­keit der “unmensch­li­chen Handlungen”.

src: click (Amnes­ty International)

Dar­über hin­aus hat die Ukrai­ne vor dem EGMR noch Russ­land verklagt --

Der Euro­päi­sche Gerichts-Hof für Menschen-Rechte hat geur­teilt: Russ­land ver­letzt die Menschen-Rechte auf der besetz­ten Halb-Insel Krim. Das rus­si­sche Mili­tär hat die Krim im Jahr 2014 besetzt. Vor­her haben auf der Krim über­wie­gend Men­schen aus der Ukrai­ne gelebt.

Die Ukrai­ne hat Russ­land ver­klagt. Die Ukrai­ne sagt: Russ­land ver­haf­tet auf der Krim Men­schen ohne Grund. Und: Russ­land nimmt Men­schen ihr Land oder ihr Eigen­tum weg. Und die Ukrai­ne sagt: Russ­land unter­drückt Jour­na­lis­ten auf der Krim. Russ­land erkennt die Urtei­le von dem Euro­päi­schen Gerichts-Hof nicht an.

src: click (Lus­ti­ge Quel­le übri­gens, schau­en sie sich die mal an…)

Aber da sind halt die behaup­te­ten sys­te­ma­ti­schen Ver­ge­wal­ti­gun­gen und Kin­des­ent­füh­run­gen wie­der nicht dabei - son­dern wie­der lei­der nur Ver­bre­chen, die bei/in den USA vom “Ame­ri­can Service-Members’ Pro­tec­tion Act” (‚Schutz­ge­setz für ame­ri­ka­ni­sche Dienst­an­ge­hö­ri­ge‘) gedeckt und damit nicht belang­bar sind.

Der Ame­ri­can Service-Members’ Pro­tec­tion Act (ASPA; deutsch ‚Schutz­ge­setz für ame­ri­ka­ni­sche Dienst­an­ge­hö­ri­ge‘) ist ein US-amerikanisches Gesetz zum Schutz der US-Regierung, des US-Militärs und ande­ren offi­zi­el­len US-Vertretern vor Straf­ver­fol­gung durch den Inter­na­tio­na­len Straf­ge­richts­hof im nie­der­län­di­schen Den Haag.

src: click









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