Brauchen sie Propaganda? Gehen sie zum Deutschlandfunk!

07. Oktober 2024

Jetzt schon beim zwei­ten Kon­flikt in Folge!

Aber kei­ne Angst, die Mode­ra­to­rin ist zu blöd zu begrei­fen, was hier pas­siert, und dar­auf kommt es an.

Noch­mal ein herz­li­ches FICK DICH an mei­ne ehe­ma­li­ge Psychologin.

Die­se Gesell­schaft ist und bleibt das abso­lut gro­tesk und abar­tigst Allerletzte.

Gut, les ich halt die FAZ, ach­so, ja scheisse:

Bildschirmfoto 2024 10 07 um 08 12 07
(Hier Alex­an­der Han­eke (FAZ) beim Argu­men­tie­ren, war­um die Sozia­lis­ten in Isra­el nichts kön­nen, und damit nur der eine übrig­bleibt der was kann, Ben­ja­min Netan­ja­hu, der halt lei­der “allei­ne auf wei­ter Flur sei, was sei­ne Wir­kung angeht, und was sei­ne polit­sche Cle­ver­ness angeht”.)

Der kämpft ja heiss mit der Mode­ra­to­rin um die Vor­rei­ter­rol­le bei “zu blöd für alles, aber sehr von sich selbst ein­ge­nom­men sein”.

Wol­len wir uns die poli­ti­sche Cle­ver­ness mal anschaun?

Gut, dass dies im Jour­na­lis­mus so weit gebracht haben! Blatt­li­ne sei dank! Gehalts­er­hö­hung bitte!

Die Hälf­te der heu­te zir­ku­lie­ren­den Pro­pa­gan­da könn­test du ein­fach schon dadurch ent­schär­fen, dass du einen fünf Minu­ten Clip der Autoren als Schau­bild ihrer maxi­ma­len Argu­men­ta­ti­ons­fä­hig­keit an ihre Arti­kel hängst. Dann wären die Leser beim lesen unwi­der­spro­che­ner Ergüs­se nicht immer “so ver­wirrt” wel­che Mei­nung sie denn jetzt kopie­ren sollen…

Gut in einer Demo­kra­tie wird das wenig brin­gen, die Kon­su­men­ten sind im Schnitt noch düm­mer -- aber zumin­dest wüss­tens dann alle, was hier läuft - wer hier wei­ter­kommt, wel­che “Argu­men­ta­ti­ons­qua­li­tät” hier als ver­fick­ter Kanon in die Bevöl­ke­rung gedrückt wird. Und von wem.

Naja, dann halt nicht die FAZ

Ah, background…

05. Oktober 2024

As our empty pla­tes are taken away I ask: how will this all end?

After the [US] elec­tion the­re will be a kind of new momen­tum, a new initia­ti­ve to try to get some move­ment. But I don’t think that will be to throw in the towel and to give up,” he says. “It may inclu­de ways to try to get move­ment on the battle­field com­bi­ned with move­ment around the nego­tia­ting table.”

Ukrai­ne still has to deci­de [when to nego­tia­te]. But we need to make the con­di­ti­ons that make it pos­si­ble for them to sit down with the Rus­si­ans and get some­thing which is accep­ta­ble . . . some­thing whe­re they sur­vi­ve as an inde­pen­dent nation.”
I ask what he would pro­po­se to Zelen­skyy. He demurs, then sug­gests a his­to­ri­cal com­pa­ri­son. “Fin­land fought a bra­ve war against the Soviet Uni­on in ’39. They impo­sed much big­ger cos­ts on the Red Army than expec­ted,” he says. “The war ended with them giving up 10 per cent of the ter­ri­to­ry. But they got a secu­re border.”

But that came with Fin­nish neu­tra­li­ty, until it joi­ned Nato last year. Ukrai­ne wants immedia­te Nato mem­bers­hip, anathe­ma to Putin.

The US and Ger­ma­ny have led oppo­si­ti­on to gran­ting war-torn Ukrai­ne mem­bers­hip, arguing that its Arti­cle 5 mutu­al defence clau­se would mean instant war with Rus­sia. “The­re are ways of sol­ving that,” Stol­ten­berg says. “If the­re is a line that is not necessa­ri­ly the inter­na­tio­nal­ly reco­gnis­ed border.”
“Again, it is always very dan­ge­rous to com­pa­re becau­se no par­al­lels are 100 per cent cor­rect, but the United Sta­tes has secu­ri­ty gua­ran­tees to Japan. But they don’t cover the Kuril [Islands], which Japan regards as Japa­ne­se ter­ri­to­ry, con­trol­led by Rus­sia,” he says.

He pro­po­ses ano­t­her com­pa­ri­son: “West Ger­ma­ny regar­ded East Ger­ma­ny as part of the big­ger Ger­ma­ny. They didn’t have an embas­sy in East Ber­lin. But Nato was of cour­se only pro­tec­ting West Germany.”

src: click (FT tal­king to Stoltenberg)

Those are them fighting words…

05. Oktober 2024

On average, jour­na­lism is propaganda.”

Yeah, just dont watch, other­wi­se you might learn a thing or two.

Oh tho­se bad peop­le from Qatar! Bet­ter kill off more of their jour­na­lists the next time around… *sar­casm*

Gut der öster­rei­schi­sche Stan­dard küm­mert sich der­weil lie­ber um wich­ti­ge­re Dinge:

Selen­skyj will ukrai­ni­schen “Sie­ges­plan” am 12. Okto­ber in Deutsch­land vorstellen
Der ukrai­ni­sche Prä­si­dent Wolo­dym­yr Selen­skyj will bei einem Tref­fen im deut­schen Ramm­stein (wo die USA eine Mili­tär­ba­sis unter­hal­ten) sei­nen “Sie­ges­plan” vor­stel­len, mit­hil­fe des­sen der rus­si­sche Angriffs­krieg in der Ukrai­ne been­det wer­den solle.

Es gehe um “kla­re, spe­zi­fi­sche Schrit­te für eine Ende des Kriegs”. Wir wer­den berichten.

src: click

Welt­pre­mie­re in Deutsch­land! End­lich sehen auch unse­re Jour­na­lis­ten den Ukrai­ni­schen Sie­ges­plan! Nach den US Jour­na­lis­ten! Der Stan­dard ist live dabei!

Kurze Durchsage von Obst. Markus Reisner

05. Oktober 2024

Und jetzt ist gera­de so ein Punkt wo jemand uns zeigt dass er doch wie­der stär­ker ist und wir kni­cken ein weil uns das gute Leben so wich­tig ist und rich­ten Ukrai­ner aus was sie tun sol­len, das ist doch zutiefst ego­is­tisch und bit­te, für die Ukrai­ner -- es gilt Machia­vel­li, die lügen, betrü­gen tun alles um zu über­le­ben, das ist ja wohl ver­ständ­lich. Das ist wie ein Unfall­op­fer das sei­ne Bei­ne ver­lo­ren hat aus dem Auto her­aus­kriecht das brennt, die wer­den alles tun damit sie über­le­ben das ist ja völ­lig logisch. Beant­wor­tet des die Fra­gen ein bisschen?”

Nein tuts nicht, aber dan­ke der Nachfrage.

Gut auch, dass Mar­kus Reis­ner das nie gegen­über deutsch­spra­chi­gen Medi­en zu Pro­to­koll gibt, denn die müss­ten das ja dann berichten.

Wie in der Ver­gan­gen­heit, als Reis­ner ana­ly­siert hat, dass die Ukrai­ner 1000 Rus­si­sche Sol­da­ten mit Himars in Butscha ver­nich­tet haben, und der rest dar­auf “durch­ge­dreht ist”. Das muss­te er ja auch nicht gegen­über sei­nen Medi­en­part­nern erwäh­nen, die das dann berich­ten hät­ten müs­sen, damals hat es für Reis­ner ja aus­ge­reicht das ein­fach öffent­lich im Bei­sein eines Paters zu beich­ten (Grü­ße bit­te auch an sei­nen Gene­ral von Aus­bil­dungs­we­gen, in der ers­ten Rei­he, Reis­ner hat so viel von ihnen gelernt…).

Und weil Reis­ner das gegen­über den deutsch­spra­chi­gen Medi­en in sei­nen Haupt­abend­slots nicht erwäh­nen muss, müs­sen die deutsch­spra­chi­gen Qua­li­täts­me­di­en dem natür­lich auch nicht nach­re­cher­chie­ren, wobei sie ja fol­gen­des fin­den würden.

He [Selen­skyj] also said at the time, days after the Butscha mas­sa­c­re was dis­co­ve­r­ed in ear­ly April of 2022, he sug­gested that Putin might not be ful­ly awa­re of the warcri­mes that his sol­di­ers are com­mit­ting. And we still need to talk to Putin.

Qui­te quick­ly, but cer­tain­ly over the cour­se of the next weeks that fol­lo­wed, his [Selen­sky­js] views, evol­ved part­ly under the influ­ence of his advi­sors. You know this is -- like any admi­nis­tra­ti­on the­re are dif­fe­rent opi­ni­ons, and they were dis­cus­sing what to do, what should be our posi­ti­on in terms of nego­tia­ti­ons and -- the pos­si­bi­li­ty of tal­king to Putin. Is he a mons­ter, is he a sta­tes­men, what is he?! A dic­ta­tor. And their views evol­ved qui­te quick­ly [but cer­tain­ly over the cour­se of the next weeks], to the point whe­re I think by the start of sum­mer cer­tain­ly Selen­skyj had deci­ded, that - NO, it is not pos­si­ble to talk to Putin.

Simon Shus­ter (TIME Jour­na­list and offi­cial desi­gna­ted Selen­skyj Bio­gra­pher with access), 24th of April 2024, Atlan­tic Council

Gut, da kann der Krieg ja jetzt end­lich wei­ter gehen. Für die drei Kin­der vom Reis­ner näm­lich, die auch eine Zukunft mit 30% weni­ger Sozi­al­aus­ga­ben, und 50% aller staat­li­chen Invest­ments in “mehr Rüs­tungs­gü­ter” brau­chen. Sagt er. Der Reisner.

Gut natür­lich wie­der nicht gegen­über sei­nen Medi­en­part­nern im ZDF, wenn sie gera­de mal wie­der ihren Times­lot für ihn frei­hal­ten, denn die müss­ten das ja dann berichten…

Gut, so ein selek­ti­ves Erin­ne­rungs­ver­mö­gen hat natür­lich auch sei­ne guten Sei­ten… “Know your audi­ence”, hat ihm sicher auch sein Gene­ral von Aus­bil­dungs­we­gen bei­gebracht. Und die US die lie­fern ja so wenig, weil sie selbst auch so wenig haben, seit sie das für den Liba­non brau­chen nicht Herr Reis­ner? Ja, sagt der Reis­ner. Der Reis­ner ist ja so schnell dar­in, wenns dar­um geht sei­ne Argu­men­te dem Tages­ge­sche­hen anzu­pas­sen, das hast du nicht gese­hen. Da haben die US doch schon seit zwei­ein­halb Jah­ren Netan­ja­hus Angriff auf den Liba­non vor­pla­nen müs­sen, und haben des­halb Waf­fen gespart, die sie alle nach Isra­el gelie­fert haben, wäh­rend sie aber den Angriff offi­zi­ell ver­ur­teilt und Netan­ja­hu davor gewarnt haben.

Macht aber nichts, weil rhe­to­risch immer noch top, und zum Mit­neh­men des Publi­kums der Diplo­ma­ti­schen Aka­de­mie Wien reichts.

Das GIDS featured jetzt ukrainische Propagandisten

02. Oktober 2024

Dan­ke an die ganz flei­ßi­gen Arbeits­bie­nen im Hin­ter­grund, die fürs Boo­king ver­ant­wort­lich waren.

Dr. Iry­na Tybin­ka, Gene­ral­kon­su­lin der Ukrai­ne in Ham­burg - die wird uns die unab­hän­gi­ge Posi­ti­on der Ukrai­ne erklären.

Das GIDS (Denk­fa­brik der Bun­des­wehr) macht sich aber auch star­ke Sor­gen über hybri­de Angrif­fe und rus­si­sche Pro­pa­gan­da. Nur nicht über ukrai­ni­sche Pro­pa­gan­da, da man die ja sel­ber featured.

Kannst dir nicht aus­den­ken sowas…

Das Video hat auch schon bereits zwei Kom­men­ta­re, bei­de gesperrt.

edit: Frau Dr. Iry­na Tybin­ka, könn­ten sie uns viel­leicht durch Hand­zei­chen ver­deut­li­chen, dass sie eine voll­kom­men gekauf­te Ukrai­ne Pro­pa­gan­dis­tin sind?

Zuschau­er­fra­ge: “Was glau­ben Sie wie müss­te eine Annä­he­rung zwi­schen bei­den Län­dern aus­schau­en sobald die mili­tä­ri­sche Ent­schei­dung vor­bei ist oder wür­den Sie sagen dass die­se die­se Fra­ge momen­tan zu schwie­rig zu beant­wor­ten ist?”

Frau Dr. Iry­na Tybin­ka: “Nein über­haupt nicht, sehr leicht, ziem­lich leich­te Ant­wort. Wenn wir äh zurück in die Geschich­te äh schau­en wer­den äh na ja stel­len Sie sich vor also ich kann mir das sehr gut vor­stel­len, wenn äh demo­kra­tisch gewähl­te rus­si­sche der Prä­si­dent kommt in die Ukrai­ne und kniet vor der Denk­mal für gefal­le­nen ukrai­ni­schen Hel­den. Kön­nen Sie sich die­se Situa­ti­on vor­stel­len? Also dann kön­nen danach erst kön­nen wir über die na ja Ver­söh­nung viel­leicht spre­chen. Aber wie schon gesagt, vie­le von hier Anwe­sen­den ich glau­be Chris­ten sind -- und was bedeu­tet Ver­söh­nung? Zuerst muss Reue sein, dann äh Aner­ken­nung dann wie sagt man das Beschul­di­gung -- Ver­gel­tung und erst danach kann kön­nen wir über die Ver­söh­nung sprechen.

GDIS Ange­stell­te ver­sucht zu ret­ten und wirft einen Soft­ball: “Repa­ra­ti­ons­zah­lun­gen spie­len da glaub ich auch eine Rolle…”

Frau Dr. Iry­na Tybin­ka: “Ich spre­che über christ­li­che Wer­te, sie haben Recht, also wir haben natür­lich das ist die Gerech­tig­keit, eine von zehn Punk­ten der ukrai­ni­schen Frie­dens­for­mel und wir hof­fen dass jede jeder Punkt in in die­ser For­mel äh von gro­ßer Bedeu­tung nicht nur für die Ukrai­ne son­dern für die gan­ze Welt ist. Wenn wir alle ich beto­ne alle in einem gerech­ten gerech­ten und frei­en Welt wei­ter­le­ben wol­len und eine siche­re Zukunft für uns und für unse­re Kin­der sichern wol­len.

Mode­ra­tor: “Ich glau­be das war eine ziem­lich kla­re Ant­wort die nicht nur allei­ne auf Staats­dok­trin grün­det son­dern auch aus Erfah­run­gen und his­to­ri­schen Bei­spie­len sich auch ent­spre­chend speist […]”

Gut, ansons­ten wäre uns ja eh nichts auf­ge­fal­len. Exzel­len­tes Boo­king ihr flei­ßi­gen Bienen!

Was will man machen Pro­pa­gan­da hat ja noch immer nie­mand entdeckt.

(Bevor wir ver­han­deln kön­nen, brau­chen wir erst mal Repa­ra­ti­ons­zah­lun­gen. Da Russ­land ja der Selen­skyj Frie­dens­for­mel zustim­men muss, bevor man über einen Waf­fen­still­stand verhandelt.)