und ich meine tatsächlich die Moderatoren, nicht die glatzköpfigen Sophisten am anderen Ende, eigentlich immer so komplett Texte in ihrer Gänze ablesende geschniegelte Lackaffen sein?
[Wir haben schon lange nichts mehr vom German Council on Foreign Relations gehört, da hab ich mir gedacht, warum nicht die “jetzt noch sechs Jahre aufrüsten, dann mehr Krieg (halt ein kalter), Propaganda bringen, die die aktuell so raushauen…”]
Achso, ja - wegen Social Media, mehr likes, mehr views, und den Fragen, die an bestimmte Experten immer per Volley zu gehen haben.
Anders wäre unsere Gesellschaft ja auch garnicht managebar. Ja nicht mal denkbar.
Kontext:
https://schweizermonat.ch/elitaere-netzwerke/
War das ein Skandal? Das hing vor allem von der Frage ab, ob diese Netzwerke einen Einfluss auf die Berichterstattung hatten. Ich überprüfte diese Frage, indem ich die Artikel von vier hochrangigen Aussenpolitik-Journalisten analysierte, die besonders eng im transatlantisch geprägten aussen- und sicherheitspolitischen Elitenmilieu vernetzt waren. Als Prüfstein suchte ich mir ein Themenfeld aus, in dem es in Deutschland eine Kluft zwischen Elite und Bevölkerung gab: die Auslandseinsätze der Bundeswehr v.a. in Afghanistan, die die Deutschen mehrheitlich kritisch sahen, aber vom Bundestag immer wieder abgesegnet wurden, und damit zusammenhängend die Definition der Begriffe Sicherheit und Verteidigung. Diese Begriffe waren nämlich seit Anfang der 1990er Jahre im politischen Diskurs ausgeweitet worden: man verteidigte nicht mehr nur klassisch sein Territorium, wenn es angegriffen wurde, man wollte jetzt seine Interessen verteidigen, und zwar weltweit – eben dort, wo Bedrohungen dieser Interessen entstanden.
Das Ergebnis der Inhaltsanalyse war eindeutig: Die Journalisten waren nicht auf der Seite der mehrheitlich militärskeptischen Bevölkerung, sondern verwendeten in ihren Kommentaren den erweiterten Sicherheitsbegriff, erinnerten häufig an eine ganze Reihe von Bedrohungen, wie sie auch in regierungsamtlichen Dokumenten und Doktrinen standen, mahnten die deutsche Regierung zur Pflege der Partnerschaft mit den USA und zu mehr militärischem Engagement in der Nato – und, weil das eher unpopulär ist, auch zu verstärkter Überzeugungsarbeit am Wahlvolk. Zwar war damit nicht gesagt, dass diese Haltung kausal auf den Einfluss transatlantischer Eliten zurückzuführen war; möglicherweise war es genau anders herum, und die Journalisten waren nur deshalb in diese höheren Kreise eingeladen worden, weil sie bereits vorher ähnliche Werte und Einstellungen vertreten hatten.
src: click
Das nur noch schnell an die VERFICKTE HURENSAU von ehemaliger Psychotherapeutin, die gemeint hat DREIMAL nachfragen zu müssen, ob ich das über den GMF gesagt habe, was ich über den GMF gesagt habe, und mich dann aus der aus der Betreuung getreten hat nachdem sie bei mir geankert hat, dass ich das in meinem Leben fortan auch so machen müsse, oder nichts mehr aus mir werden würde.
EIN HERZLICHES FICK DICH, auch an den zweiten Psychologen, der mir danach (auf Anraten meiner Psychiaterin mich wieder in Therapie zu begeben) zwar versichert hat, dass das keinem klassischen psychotherapeutischen Betreuungsschema entsprochen hat, was die [in keinster Weise noch geschätzte] Dame abgezogen hat - dass er mir jetzt aber halt auch keine erneute Psychotherapie finanzieren könne, da “politische Einstellung” nicht therapiert werden kann und “wir haben jetzt also, aber auch wirklich schon so viel mit ihnen versucht - sie brauchen aktuell keine Psychotherapie mehr”.
Widaschaun!
Sterbt.
edit: Sorry, Einstiegssatz:
“So the intention was actually threefold, I guess, it was ahm, sending a signal to a domestic audience, a report first has been published in german, and we had a national debate about what we should do about defense, …”
We had a what?!
Jaja, wer erinnert sich nicht daran - an unsere deutsche und österreichische öffentliche Debatte darüber was wir in Punkto Verteidungung tun sollten…
Sorry, ich bin dann mal weg. Ich hab grad das ganz arge Bedürfnis meinen Bernays nochmal zu lesen.
Sie erinnern sich vielleicht noch an die heißen Debatten “In Mariupol ist eine Frau, ihr Ungeborenes und ein weiterer Passant in einer Geburtsklinik umgekommen”, sagen die Ukrainer - also Chernov, der Vorstand des Photographenverbands Ukraine -- sollen wir Selenskyj jetzt die 200 Panzer - die er just zu dem Zeitpunkt fordert und mit denen er Mariupol zurückerobern will - liefern?!
Die heißen Debatten in denen Armin Wolf anmerken musste, er habe noch nie soetwas verschlagenes wie den russischen Botschafter gehört, der tatsächlich behauptet hat, das wäre von der Ukraine gestellt gewesen. Weshalb wir aus den Debatten leider seit dem gänzlich die russische Argumentation aussparen mussten. In allen Medien.
Was heißt die russische Argumentation?
Auch die der Verhandlungsbefürworter.
Und die der Friedensaktivisten.
Schrieb damals das Profil. Erst danach sind ALLE österreichischen Qualitätsmedien auf “die Ukraine muss gewinnen, da Verlieren keine Option ist” eingeschwenkt - noch sehr weit VOR der österreichischen Politik. (Regierung und Opposition.)
Aber nachdem das ECFR gesignalt hatte, dass sies müssen, und wir die Gesellschaft jetzt auf einen laaaaangen Krieg vorbereiten müssten. Im März 2022. Als noch pro forma die “Friedensverhandlungen liefen”. Oder besser, ausliefen…
Oder erinnern wir uns an die heißen Debatten “in Gaza sterben gerade 167 Menschen am Tag, davon 40% Kinder, ich glaube wir müssen die Harvard Präsidentin raushauen, da investiert schon wieder ein Netzwerk 100 Millionen in Öffentlichkeitsarbeit”.
Wer könnte diese Debatten vergessen.
Also jemals.
In seinem Leben.
edit: ÜBRIGENS HIER NOCH MAL FÜR DIE VOLLIDIOTEN ZUM MITSCHREIBEN, das Narrativ geht wie folgt: Wir waren ja über den Erfolg der Ukraine so überrascht. So überrascht waren wir über den Erfolg der Ukraine, der war ja garnicht vorgesehen. Der war so komplett garnicht vorgesehen (Granaten für 6 Wochen), dass wir ja noch nicht mal ein Szenario entwickelt hatten was wir jetzt mit der Ukraine machen. Also obwohl wir in den US über 7 Jahre hinweg, eine Waffenlieferung nach der anderen abgesegnet haben, bevor der Konflikt eskaliert ist - haben wir uns ja keine Gedanken darüber gemacht, was passieren würde wenn die nicht gleich besiegt werden. Gut, jetzt stecken die in so einem unguten War of attrition fest, also haben wir uns wieder so komplett spontan gedacht -- Europa rüstet jetzt mal 6 Jahre auf - in dem es die US Rüstungsindustrie leerkauft, weil danach wäre Russland ja fähig Europa anzugreifen, jetzt wo der Sieg der Ukraine ja plötzlich doch nicht mehr “alternativlos” ist. Weil was der schon wieder kostet, also die US. Nicht Europa. Europa, das aus diesem Szenario am Schlechtesten aussteigt, hat selbstredend, weiter Frohndienst zu leisten.
Ich mein… Gut aber, dass wir so gewitzt spontan denken können, und nichts von dem vor dem Krieg bereits in Planspielen durchgespielt haben [Überwachen unter Freunden geht garnicht - als Stimmungsaufheller]. Weil dann hätten wir ja als Theoretiker in Think Tanks unseren Job gemacht.
Ein Hoch auf die komplett spontane Geopolitik und ihre Folgen!
Was da erst los wäre, wenn wir jetzt nicht spontan entschieden hätten - jetzt aber eben noch mal 6 Jahre aufrüsten, und dann weiter Krieg.
Aber gut dass meine Generation bisher ja auch rein garnicht verarscht worden ist. Ich mein was da erst los wäre, wenn wir das in öffentlichen Debatten entscheiden…
edit: Es gibt aber natürlich auch wieder gute Nachrichten:
Netanjahu: Krieg endet erst mit Erreichen unserer Ziele
Was für Ziele waren das nochmal? Achja, die hier: