Zu dem Namen hatte der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez am Donnerstag beim EU-Gipfel in Brüssel gesagt: “Ich mag den Begriff Aufrüstung nicht.” Die Europäische Union sei ein “politisches Projekt”, kein militärisches.
Gut, sowas braucht man in den Qualitätsmedien natürlich nicht bringen, es würde die Öffentlichkeit nur unnötig verunsichern, und auf die Präsenz von Propaganda und Lobbying aufmerksam machen.
Oder im Kleinen - KEINSCHWEIN - in Italien, oder Spanien, glaubt, dass 2028 oder 2030 der Russe einmarschiert - das ist denen medial garnicht vermittelbar - jetzt stellt die Bevölkerung so blöde Fragen, was denn die EU für ein scheiss Verein wäre, der regelmäßig seine eigne Satzung bricht, und in keinster Weise demokratisch legetimiert ist, außerdem habe man diese Orientierung nicht gewählt, können wir bitte das Projekt umbenennen?
Jö, können wir - super, mei das is aber toll.
Darf ich nen Namen vorschlagen?
Super Sommer Sonnenwiese Ringelblumenprojekt!?
Stimmt, was ist eigentlich dessen Meinung hat sich Maybritt illner gefragt, das ist sicher für die Öffentlichkeit sehr relevant, hat sich Maybritt Illner gesagt.
Gut, und das ZDF hat auch herausgefunden, es braucht in dieser Sendung mehr Katrin Eigendorf. Ganz klar.
Achja, und natürlich:
Eine zusätzliche Stimme im monophonen Orchester ist John Bolton, Trumps ehemaliger Sicherheitsberater, mit dem Illner vorab ein Interview aufgezeichnet hatte.
Die Faz hat diesbezüglich herausgefunden, das war eine sehr gute Sendung, weil die Experten fachlich so gut zum Thema passten.
[l] Im Moment geht aus naheliegenden Gründen die Frage um, ob die Amerikaner in ihrer Militärhardware (etwa dem F-35) Hintertüren eingebaut haben könnten, oder ob man das bedenkenlos kaufen kann als europäisches Land.
Dass sich die Frage überhaupt stellt, finde ich sehr bemerkenswert. Nehmen wir mal an, das wäre nur Hardware. Ist es nicht.
Und jetzt geht einer kaputt. Glaubt ihr ernsthaft, wir könnten das Teil dann warten? Wir können ja nicht mal einen Ford warten, ohne dass Ford das nötige Equipment und die Software dafür liefert!
Aber das ist natürlich nicht bloß Hardware. Es ist vor allem Software und es sind Cloud-Dienste. Nein, wirklich. Ein Teil davon läuft lokal auf dem Ding. Ja, auf dem Ding läuft ein Kubernetes-Cluster. Kein Scheiß.
Aber guckt euch mal die Werbung von Lockheed Martin (dem Hersteller) an. Das können die nicht mal selber warten! Das ist die übliche Komplexitätshölle, inkompetent zusammengestöpselt aus Teilen anderer Leute, die alle auch nicht funktionieren, und dann tun alle so als könne man sich darauf verlassen. Und wenn das Teil dann vom Himmel fällt, dann war es ein Softwareproblem. Kann man nichts machen.
Es gibt aber noch einen schöneren Weg, darüber nachzudenken. Die F-35 ist ein Subscription Service. Defense as a Service. Das ist wie wenn man bei AWS einen Dienst abonniert. Wenn du Glück hast, läuft der ab und zu ein bisschen. Wenn du aber mal, nur so als Beispiel, den Trump ärgerst, und er Lockheed Martin sagt, dass die dich mal abklemmen sollen, dann hast du ähnlich viel Spaß wie mit einem AWS-Service, der nicht mehr mit der Datenbank reden darf.
Wer amerikanische Hardware für irgendwas missionskritisches kauft, dem ist nicht zu helfen.
Besonders hart finde ich, dass die Argumente alle noch frisch angewärmt auf dem Tisch liegen aus der Huawei-Kampagne von dem Biden. Alles, was Europäer gegen Huawei überzeugt hat, muss sie auch direkt gegen Lockheed Martin überzeugen. Würde man denken.
Können die nicht einfach wieder die CIA fragen, was sie machen sollen, damits die ihnen sagen? So wie damals der Habeck - mit seinem mythischen roten Umschlag?
Achso, ja - die standen wohl eh in ständigem Kontakt… Es war ja so wichtig, dass der Wertewesten geeint, … Für die internationale Werteordnung nämlich.
Vielleicht mal nen schweizer Bürgerlichen fragen?
Nein, jetzt hab ichs! Den israelischen Inlandsgeheimdienstchef, der gerade von Netanyahu entlassen wurde.
- nachdem Fehlersuchbilder bei den Idioten unter meinen Lesern immer so toll ankommen - hab ich mir denkt, begeb ich mich doch wieder auf ihr Niveau.
Im Ukrainekrieg wachen Europas Schlafwandler nur langsam auf
Ein EU-Gipfel jagt den nächsten, aber die Regierungschefs der Union lassen sich bei Friedensgesprächen von US-Präsident Trump das Heft aus der Hand nehmen
Es ist jetzt genug, findet der Nationalrat und lehnt weitere Ukraine-Hilfe auf Kosten der Schuldenbremse ab
SP und GLP bemühten die Zeitenwende, die regelbasierte Ordnung und die Urenkel. Doch die bürgerliche Mehrheit lehnte Vorstösse für weitere Gelder für die Ukraine ab.
Kaja Kallas’ €40-billion plan for Ukraine flounders at EU summit
After a summit in Brussels, EU leaders did not endorse the target to mobilise €5 billion to procure 2 million ammunition rounds for Ukraine.
Nun - immerhin bringts der Standard zusammen den Begriff “Schlafwandler” als Begründung für mehr Aufrüstung zu nutzen. Das zeugt vom kulturellen Horizont des Redakteurs, des Editors, und des Herausgebers - und der Stiftung im Hintergrund, und dem ihrer Leser, und…
Man kanns ja als Standard immer wieder nochmal probieren, nicht? Irgendwann ist dann Aufrüstung Europas auch nicht mehr für die US Rüstunsunternehmen gut, nicht?
Gut - wie sich das in 5 Jahren ausgehen soll, hat bisher noch niemand erklärt - nur eins weiß die UvdL schon!
Der Standard sieht da sehr viel Hoffnung und Fortschritt. Wie ja die meisten meiner Leser auch.
edit: Uh, spannend! DW ist dem mal nachgegangen!
Can Europe’s arms industry challenge US market dominance?
Arthur Sullivan
03/12/2025March 12, 2025
Europe is re-imagining its entire security architecture and defense capacity amid concerns over both Russia and the US. With the bloc still buying huge amounts of US arms, can its own companies ever catch up?
Over 90% of the arms imports in Norway, Sweden, Italy and the Netherlands came from the US, while the UK figure was over 80%. From 2015-2019, less than 10% of German arms imports came from the US but the figure was 70% for the period from 2020-2024.
Time and money needed to close the gap
Guntram Wolff, a defense specialist at the Brussels-based think tank Bruegel, says there is a degree of interdependence between US and European defense companies that is not reflected in the figures.
“So many products are truly NATO products built with components from many allies,” he told DW, pointing to the example of the Lockheed Martin F-35 fighter jet — a US product built with components and assistance from several European NATO countries.
However, European defense companies were especially vulnerable when it comes to the provision of so-called strategic enablers such as satellites.
The question then is more one of time than capability. “In three years, it’s going to be very difficult for Europe to be ready on its own,” said Wolff, adding that “in five years, it’s a different ball game.”
Ich glaub fast, in fünf Jahren ist die Ukraine gerettet.
Moment, was sagt den jetzt eigentlich der ORF zum skizzierten Bedrohungsszenario, Putin greife die Nato an?
Achso! Deren Reporterin bekomme in der Frage keine zufriedenstellenden Antworten, das sei wohl Propaganda um die Fiskalregeln für die kommende Aufrüstung verschieben zu können.
Na, da hat die Reporterin wohl nicht mit dem Armin Wolf gesprochen der noch 15 Tage davor genau wusste:
Russland greift demnächst mit 80% Wahrscheinlichkeit ein NATO Land an --
das hat dem Armin Wolf nämlich der Gustav Gressel verraten. Sagt der Armin Wolf.
Was noch garnichts gegen den Herfried Münkler ist, der noch vor drei Monaten genau wusste:
https://www.youtube.com/watch?v=g11eb0a8xQw
Der Münkler hat gerade im Schloss Elmau Luxury Spa, vor fünf Tagen herausgefunden, dass Putin zuerst das Azovsche Meer und später das Schwarze Meer beherrschen wollte, und deshalb die Ukraine angegriffen hat -- damit sei der Konflikt mit Erdogan vorprogrammiert.
Für die Idioten unter meinen Lesern, Schwarzmeerregion, das ist:
Rumänien (NATO), Bulgarien (NATO), die Türkei (NATO), Georgien (so gut wie NATO) und die Ukraine (unwiederbringlich NATO).
Wahrscheinlich fürchten sich daher auch die baltischen Staaten so sehr…
Der Gustav Gressel, der es bereits in die Ukrainischen inner Propaganda Circles bei Chathamhouse geschafft hat (die die sich Fragen, wie sie es schaffen die Stimmung in Europa für die Ukraine zu drehen) - siehe:
Das findet wieder der Standard ganz toll, denn endlich sind wir keine Schlafwandler mehr und rüsten auf.
In fünf Jahren.
Wer jetzt aber dem Wertewesten ein “Nato Narrativ” unterstellt, der fliegt beim AMS aber sowas von aus der Ajour Journalisten Bedtreuung, Förderung, … Weil - ich mein, leider die falsche Meinung. Leb weiter am Existenzminimum, das dir nächste Woche wahrscheinlich gestrichen wird, aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte…
Dein Betreuer rät dir, fang noch mal ein Studium an. Du machst das. Die MA40 zahlt in dem Fall dann deine Mindestsicherung nicht weiter. Der AMS Berater hat das einfach übersehen…
Passiert schon mal, bei uns im Wertewesten.
edit: Jetzt hat aber der Standard herausgefunden: “Aus tiefer Sorge…”
Wenn Deutschland hier vorangehen würde, ich würd dem glatt Glauben schenken. Also jetzt mal ohne Sarkasmus.
Strolz war auf Puls24 und das mit folgender Meinung:
„Nachdem wir einige hunderttausend Tote haben und der Ausblick ist, dass es sich in einen Dauerkrieg entwickelt – mit weiteren hunderttausenden Toten, dass wir den Fleischwolf quasi weiterdrehen.“
[…]
„Ich glaube jedoch, dass es die Aufgabe ist der Europäischen Union, der europäischen Länder, hier mit Vorschlägen zu kommen, und ich kritisiere hart, dass drei Jahre lang hier keine Vorschläge außer Durchhalteparolen kamen.“
Das aber nachdem es von Google - mit Thumbnail - bereits korrekt indexiert wurde…
(Wie man es schafft ein mpd video korrekt von Google scrapen zu lassen, sodass es ein Thumbnail und die Videolänge grabt, aber der selbe Videolink Stunden später ins Nirvana führt, ist auch eine Kunst für sich… Andere Videos auf der selben Plattform, vom selben TV Format laufen natürlich, selbst solche die 11 Monate alt sind.)
Und in der Puls24 Mediathek (Distributionspartner Joyn) hat man bisher leider vergessen zu updaten, und zeigt lieber noch immer das Video von letzter Woche.
Also bis der Rummel um die Pressemeldungen vorbei ist, nehm ich an. Und es kaum mehr wer clickt…
Tja, dumm - das podigee content delivery Netzwerk konnte man nach der initialen Auslieferung nicht mehr von Wien aus kaputt patchen… Wobei, es vielleicht doch auch dort noch mal mit einem Mail an den Business to Business Kontakt probieren? Die hosten primär in der DACH Region, ich glaub - der könnt mit der richtigen Begründung auch noch den Podcast verlieren. Warum nicht? Zeigt mal ein wenig Initiative!
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