Gut warum berichten dass Russland in den nächsten ukrainischen Oblast vorgestoßen ist…

08. Juni 2025

sagen sich alle deut­schen Qua­li­täts­me­di­en heute…

16.11 Uhr: Ukrai­ne wider­spricht rus­si­schen Anga­ben zu Vor­stoß in Dnipropetrowsk
Die rus­si­sche Armee ist nach nicht über­prüf­ba­ren Anga­ben des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums in Mos­kau nun angeb­lich auch in das ukrai­ni­sche Gebiet Dni­pro­pe­trowsk vor­ge­sto­ßen. Ein­hei­ten der 90. Pan­zer­di­vi­si­on hät­ten die west­li­che Gren­ze des Donez­ker Gebiets erreicht und “ent­wi­ckeln wei­ter ihre Offen­si­ve auf dem Ter­ri­to­ri­um des Gebiets Dni­pro­pe­trowsk”, teil­te das Minis­te­ri­um mit. 

Der ukrai­ni­sche Gene­ral­stab in Kiew wider­sprach der rus­si­schen Dar­stel­lung. “Die Infor­ma­ti­on ent­spricht nicht den Tat­sa­chen”, sag­te ein Ver­tre­ter des Gene­ral­stabs im Gespräch mit ukrai­ni­schen Medi­en. “Der Feind ist nicht in die Regi­on Dni­pro­pe­trowsk eingedrungen.”

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Nicht berich­ten ist doch für unse­re Leser viel praktischer!

(His­to­risch gespro­chen waren die Rus­sen mit ihren Vor­stoß­mel­dun­gen akku­ra­ter als die Ukrai­ner mit den obli­ga­to­ri­schen Dementis.)

edit: Die Line­al­spen­den für deepstatemap.live sind ohne Pro­ble­me ange­kom­men, das muss die dis­zi­pli­nier­tes­te ukrai­ni­sche Ver­tei­di­gung aller Zei­ten sein. 2,5km Front­li­nie unter sus­tai­ned fire, und kei­ner weicht weni­ger als 620 Meter zur Oblast­gren­ze zurück, ohne dabei die Par­al­le­li­tät des Line­als zu miss­ach­ten - wäh­rend Russ­land 5km Meter wei­ter an einem Tag 2,5km expan­die­ren konnte:

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Gute Nach­rich­ten auch aus Kiew, kein ein­zi­ges Feu­er in den letz­ten zwei Tagen (bei über 900 Droh­nen und 20 Marsch­flug­kör­pern):

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edit: Gute Nach­rich­ten auch von liveuamap.com ehm… Oblast Gren­ze über­schrit­ten (an einer ande­ren Stelle).

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edit: Always fun to see - deepstatemap.live omits todays fires, that are visi­ble on the NASA fire­tra­cker por­tal (FIRMS) - surely a data issue… Well, such things do happen…

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edit: Die heu­ti­gen Feu­er wur­den von deep­statemap nachgetragen.

edit: EVEN MORE AMAZING one day later they are defen­ding right ON THE BORDERLINE ITSELF. Such heroes…

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Ok, on the the Black Bird Group map they are alrea­dy defen­ding insi­de the next Oblast, but balan­cing while defen­ding right on the bor­der is much more fun, nar­ra­tively, so I’m sti­cking with that.

edit: Es gibt aber natür­lich auch wie­der gute Nachrichten:

War­um im Detail berich­ten wie das abge­lau­fen ist, sagen sich alle deutsch­spra­chi­gen Qua­li­täts­me­di­en heute.

The FFC had ear­lier said the ship had come “under ass­ault in inter­na­tio­nal waters,” in a Tele­gram post.

Quad­co­p­ters are sur­roun­ding the ship, spray­ing it with a white paint-like sub­s­tance. Com­mu­ni­ca­ti­ons are jam­med, and dis­tur­bing sounds are being play­ed over the radio,” the FFC said. A video pos­ted by Israel’s for­eign minis­try appeared to show a Navy staf­fer sen­ding a radio mes­sa­ge to the ves­sel say­ing the “mari­ti­me zone off the coast of Gaza was closed.”

In a video live­strea­med from the boat, acti­vist Yas­min Acar show­ed a white sub­s­tance on the deck, say­ing it had been drop­ped on the ves­sel. Acar was later heard say­ing it was affec­ting her eyes.

The FFC group also pos­ted a video on Tele­gram, showing mem­bers of the crew sit­ting insi­de the boat with their hands in the air.

After losing com­mu­ni­ca­ti­on with the ves­sel, the FFC began pos­ting pre-recorded video messages from Thun­berg and others onboard. “If you see this video, we have been inter­cep­ted and kid­nap­ped in inter­na­tio­nal waters by the Israe­li occup­a­tio­nal for­ces, or for­ces that sup­port Isra­el,” Thun­berg said in her video.

src: click (CNN)

Isra­el had repeated­ly vowed to stop the aid boat from reaching Gaza, and descri­bed the ship as a “sel­fie yacht” car­ry­ing “cele­bri­ties.”

Was? Die sel­be Pro­pa­gan­da line wie bei den US Stu­den­ten Pro­tes­ten? Schwach…

Sie habens schon geahnt… Wertewesten.

Gut, Gruselkabinett des Dr. Caligari oder Wertewesten man weiß es nicht genau

08. Juni 2025

Der ORF ist abends wie­der sehr gefordert.

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Soll der Rus­se doch die ukrai­ni­schen Lei­chen noch ne Woche an der Gren­ze in Kühl­last­wa­gen rum­stehn las­sen, wir habens grad nicht flüssig --

oder, nein - also wir woll­ten die Lei­chen ja gar­nicht jetzt, obwohl wir für PR Zwe­cke alle woll­ten, das ist so böse gemein vom gefin­kel­ten Russen.

Gut - wie schreib ich das im ORF als Redak­teur schön, … Hmm…

Wer­te­wes­ten.

Viel­leicht sind der Ukrai­ne auch ein­fach die toten rus­si­schen Sol­da­ten für den Aus­tausch aus­ge­gan­gen… Man weiß es nicht. Wobei - dass sie ne Woche war­ten wol­len wür­de fast dafür spre­chen. Über­wei­sun­gen von irgend einem wohl­ge­son­ne­nen Kaja Kal­las Staat gehen heut­zu­ta­ge ja ohne Ver­wen­dungs­zweck bin­nen weni­ger Sekunden.

edit: Hier noch Selen­sky­js Phan­ta­sie­welt­ge­schwa­fel zur sel­ben Situation:

21.16 Uhr: Selen­skyj - Gefan­ge­nen­aus­tausch wird weitergehen
Der ukrai­ni­sche Prä­si­dent Wolo­dym­yr Selen­skyj sag­te, er wer­de den Gefan­ge­nen­aus­tausch mit Russ­land fort­set­zen. In sei­ner abend­li­chen Video­an­spra­che sag­te er, die Ukrai­ne habe noch nicht die voll­stän­di­ge Lis­te der Gefan­ge­nen erhal­ten, die im Rah­men der in der Tür­kei getrof­fe­nen Ver­ein­ba­run­gen frei­ge­las­sen wer­den sol­len. Russ­land ver­su­che daher, eine Art “schmut­zi­ges poli­ti­sches Spiel” zu spie­len. Das Wich­tigs­te sei, ein Ergeb­nis zu erzie­len und sicher­zu­stel­len, dass die Men­schen nach Hau­se kämen. “Wir glau­ben, dass der Aus­tausch wei­ter­ge­hen wird und wer­den alles dafür tun.” Russ­land hat­te die Ukrai­ne zuletzt beschul­digt, den jüngs­ten Gefan­ge­nen­aus­tausch auf unbe­stimm­te Zeit ver­scho­ben zu haben.

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Das ist keine Schatten Klimalobby, dass Propaganda fürs Volk, mit Geld vom Volk bezahlt, in Auftrag gegeben von den zwei wichtigsten EU Vice-Presidents und Beamten der Kommission aufgedeckt wurde

08. Juni 2025

Jetzt soll die Welt mal ihr Licht nicht unter den Schef­fel stellen!

Die Welt hat den ers­ten Fol­lowup Arti­kel produziert:

Ein­blick in die Geheim­ver­trä­ge – So funk­tio­niert die Schatten-Klimalobby der EU (WELT|Springer)

Die Kom­mis­si­on unter Prä­si­den­tin Ursu­la von der Ley­en ist die mäch­tigs­te Brüs­se­ler Behör­de. Nach außen pre­digt sie Trans­pa­renz und Demo­kra­tie. Doch hin­ter den Kulis­sen bezahl­ten Funk­tio­nä­re Nicht­re­gie­rungs­or­ga­ni­sa­tio­nen (NGOs) jah­re­lang für Schmier­kam­pa­gnen und Kla­gen gegen Unter­neh­men, auch mit dem Geld deut­scher Steu­er­zah­ler. Sie woll­ten Öffent­lich­keit und EU-Parlament beein­flus­sen – manch­mal sogar Kol­le­gen im eige­nen Haus.

Die EU-Kommission stell­te NGOs zuletzt jähr­lich 15 Mil­lio­nen Euro an Betriebs­kos­ten­zu­schüs­sen zur Ver­fü­gung, ein­zel­ne beka­men bis zu 700.000 Euro. Im Gegen­zug soll­ten sie bekämp­fen, was vie­le Brüs­se­ler Beam­te für böse hal­ten: fos­si­le Ener­gie, Gly­pho­sat und das Han­dels­ab­kom­men Mer­co­sur mit Süd­ame­ri­ka. Gemein­sa­me Kam­pa­gnen wur­den bis ins Detail geplant. Zusätz­lich erhiel­ten die Akti­vis­ten Mit­tel von Stif­tun­gen, hin­ter denen oft auch ame­ri­ka­ni­sche Geld­ge­ber ste­hen (sie­he Grafik).
All das geschah im Namen des soge­nann­ten Green Deals. Die Kom­mis­si­on will Euro­pa bis 2050 in den ers­ten kli­ma­neu­tra­len Kon­ti­nent der Erde ver­wan­deln. Vie­les soll grü­ner wer­den, die Ener­gie­ver­sor­gung, die Land­wirt­schaft, die Indus­trie, der Ver­kehr, der Woh­nungs­bau. Zwar kann die Behör­de dafür Umwelt­ge­set­ze erar­bei­ten, aber das letz­te Wort haben die EU-Staaten und das Euro­pa­par­la­ment. Um die zu beein­flus­sen, rau­nen Abge­ord­ne­te seit Jah­ren, setz­te die Kom­mis­si­on auf „Schat­ten­lob­by­is­mus“.

FEIN! Gra­fik!

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BOAH, da sind gro­ße Stif­tun­gen aus den US drauf! Das hat ja KEINER kom­men sehen.

SCHEISSE BERND auf der Gra­fik ist ja Mer­ca­tor (also Meri­di­an Stif­tung) drauf! Sie wis­sen schon - die von denen der Stan­dard sei­ne Exper­ten bezieht!

Tref­fen sich drei Alp­ba­cher in der Diplo­ma­ti­schen Aka­de­mie Wien

HALLO JEMAND VON DER REDAKTION ZU HAUSE?!!

Ago­ra Ener­gie­wen­de lässt grüßen!

Ganz Alp­bach ist schon wie­der geschockt, was das Zeug hält.

Ähn­lich war es bei einem Zoll-Abkommen Mer­co­sur. Bun­des­kanz­ler Fried­rich Merz und die Gene­ral­di­rek­ti­on Han­del der Kom­mis­si­on trei­ben es vor­an. Der Deal, glau­ben sie, wer­de der euro­päi­schen Wirt­schaft hel­fen. Aber die Gene­ral­di­rek­ti­on Umwelt hat­te ande­re Plä­ne. Im Jahr 2022 heu­er­te sie die NGO Friends of the Earth an, um Mer­co­sur zu tor­pe­die­ren. Als „mit­tel­fris­ti­ges Ergeb­nis“ leg­te der Ver­trag fest: „Das Mercosur-Abkommen wird in sei­ner der­zei­ti­gen Form gestoppt.“ Die NGO soll­te auf die „schäd­li­chen Fol­gen für Men­schen­rech­te und Umwelt“ hin­wei­sen. Und zwar bei min­des­tens „drei Tref­fen mit EU-Abgeordneten“ und „zwei Tref­fen mit Ver­tre­tern der Kom­mis­si­on“, auch aus der „DG Tra­de“, der Abtei­lung für Han­del. Euro­päi­sche Beam­te woll­ten mit­hil­fe einer NGO und unter Nut­zung von Steu­er­gel­dern also ihre Kol­le­gen beein­flus­sen. Friends of the Earth erhielt 700.000 Euro.

Mer­co­sur ist ja so und so was für Luschen, da pro­fi­tie­ren die US Funds ja gar­nicht von!

Schon zu jener Zeit hät­ten Ver­trä­ge mit NGOs vor­ge­le­gen, „deren Inhalt auch die geziel­te Ein­fluss­nah­me auf Abge­ord­ne­te und Minis­te­ri­en war“, sagt Pie­per WELT AM SONNTAG. Damit sei gegen die Gewal­ten­tei­lung ver­sto­ßen wor­den. Denn die euro­päi­sche Exe­ku­ti­ve habe Ein­fluss auf die Legis­la­ti­ve genom­men, also auf die Gesetzgebung.
Vie­le NGOs erhiel­ten genau dafür Geld. Der Ver­band Bank­watch bekam 422.000 Euro, das Euro­pean Envi­ron­men­tal Bureau (EEB) und die Health and Envi­ron­ment Alli­an­ce (HEAL) je 700.000 Euro. Was dafür zu leis­ten war, gab die Kom­mis­si­on stets genau vor. HEAL etwa soll­te gegen Gly­pho­sat und PFAS kämp­fen, das sind lang­le­bi­ge künst­li­che Sub­stan­zen, man­che von ihnen gif­tig. Als Arbeits­nach­weis wur­den 50 bis 80 Tweets und Tref­fen mit vier bis sechs EU-Abgeordneten vor Abstim­mun­gen über Chemie-Vorschriften erwartet.

Und so Güns­tig! Nur 9000 Euro pro Tweet!

Poli­ti­ker der Grü­nen ver­tei­di­gen all das. „Wäh­rend Unter­neh­men aus der Tech-Branche oder der Indus­trie Mil­lio­nen­be­trä­ge für die poli­ti­sche Inter­es­sen­ver­tre­tung auf­wen­den kön­nen, geben die Bud­gets von NGOs eine der­ar­ti­ge Prä­senz häu­fig nicht her“, sagt der EU-Abgeordnete Dani­el Freund. Es sei des­halb „abso­lut rich­tig, dass die EU-Kommission gewis­se Orga­ni­sa­tio­nen finan­zi­ell unterstützt“.

Stimmt, die US Funds nagen ja am Hun­ger­tuch.

Und jetzt die Kirsche:

Die Behör­de von Ursu­la von der Ley­en möch­te sich zu dem The­ma nicht äußern, lässt Fra­gen dazu unbe­ant­wor­tet. Wird sie NGOs künf­tig stren­ger kon­trol­lie­ren? Womög­lich. Sicher ist: Es soll wei­ter­hin viel Geld an sie fließen.

Also nein, ändern wer­den wirs nicht. Äußern wer­den wir uns auch nicht.

Pfi­zer­ga­te war für die UvdL am Ende ja auch Scheißegal.

Wer­te­wes­ten halt.

Pro­pa­gan­da hat lei­der wie­der nie­mand ent­deckt. Am Aller­we­nigs­ten Uvdl, Tim­mer­mans und Sinkevičius!

Wei­ter­ma­chen, hier zah­len sie nur ihre Pro­pa­gan­da selbst.

Wäh­rend das gegen Demo­kra­ti­sche Grund­prin­zi­pi­en wie Gewal­ten­tei­lung ver­stößt. Aber ich bit­te sie, das ist doch der EU scheiss egal.

Tilo Jung, aber du machst das gra­tis oder? Für die Lie­be eines Fan­ficks. (Klag mich.)

ORF Kultur hat heute herausgefunden

08. Juni 2025

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Wer kennt sie nicht…

BTS per­forms ‘Per­mis­si­on to Dance’ at 2021 United Nati­ons Gene­ral Assembly

Der Kli­ma­wan­del ist so gut wie Geschichte.

Grü­ße an die Kol­le­gen, bitte!

Damals im ORF

Heute im exxpress

07. Juni 2025

Gut, das konn­te ja nie­mand kom­men sehen…

Geheim­plä­ne aus Brüs­sel: EU zahl­te NGOs für Atta­cken auf deut­sche Unternehmen
Ver­deck­te Kam­pa­gnen gegen Frei­han­del, Kla­gen gegen Koh­le­kraft­wer­ke: Die EU-Kommission finan­zier­te Umwelt­ver­bän­de mit Mil­lio­nen­be­trä­gen – auch mit deut­schem Steu­er­geld. Exklu­siv ent­hüll­te Ver­trä­ge zei­gen, wie Brüs­se­ler Beam­te und Akti­vis­ten Hand in Hand gegen deut­sche Fir­men vor­gin­gen. Die Kri­tik aus der Poli­tik ist deutlich.

Redak­ti­on
7. Juni 2025 16:49

Die Kri­tik an dem Vor­ge­hen der EU wird lauterAPA/AFP/EMMANUEL DUNAND
Brüssel/Berlin – Bri­sant, bri­san­ter, Brüs­sel: Wie die Welt am Sonn­tag auf­deck­te, zahl­te die Euro­päi­sche Kom­mis­si­on im Jahr 2023 Mil­lio­nen­be­trä­ge an Umwelt­or­ga­ni­sa­tio­nen – für poli­tisch hoch­um­strit­te­ne Kam­pa­gnen, gericht­li­che Kla­gen und geziel­te Lob­by­ar­beit. Das Bri­san­te: Ziel der Aktio­nen waren unter ande­rem deut­sche Unter­neh­men, wie etwa Betrei­ber von Koh­le­kraft­wer­ken. Die Kom­mis­si­on han­del­te dabei im Ver­bor­ge­nen – und finan­zier­te die Aktio­nen teils mit deut­schen Steuergeldern.

Die Ver­trä­ge, die der Welt am Sonn­tag exklu­siv vor­lie­gen, offen­ba­ren ein bei­spiel­lo­ses Maß an Abstim­mung zwi­schen EU-Beamten und NGOs. So wur­de etwa der Orga­ni­sa­ti­on Cli­en­tE­arth eine Sum­me von 350.000 Euro zuge­spro­chen – mit dem aus­drück­li­chen Auf­trag, deut­sche Koh­le­kraft­wer­ke in Gerichts­ver­fah­ren zu ver­wi­ckeln und das „finan­zi­el­le und recht­li­che Risi­ko“ für die Betrei­ber zu erhöhen.

Auch das Frei­han­dels­ab­kom­men Mer­co­sur war Ziel der EU-finanzierten Akti­vi­tä­ten. Die Umwelt­or­ga­ni­sa­ti­on Friends of the Earth erhielt Gel­der für eine Kam­pa­gne gegen das Abkom­men – obwohl es gleich­zei­tig von ande­ren Stel­len der Kom­mis­si­on unter­stützt wurde.

Noch bri­san­ter: Die Auf­trä­ge der Kom­mis­si­on an die NGOs waren kei­nes­wegs vage. Im Gegen­teil: Die Ver­trä­ge for­dern kon­kret eine bestimm­te Zahl von Lob­by­brie­fen, Social-Media-Beiträgen und Tref­fen mit Abge­ord­ne­ten. Ein Ver­hal­ten, das laut Kri­ti­kern nicht nur frag­wür­dig, son­dern mög­li­cher­wei­se sogar ver­fas­sungs­recht­lich bedenk­lich ist.

Radi­ka­le Aktio­nen, Lob­by­ing, Druckausübung“
Die Kri­tik aus der Poli­tik ließ nicht lan­ge auf sich war­ten. CSU-Europaabgeordnete Moni­ka Hohl­mei­er spricht gegen­über der Welt am Sonn­tag von einem kla­ren poli­ti­schen Miss­brauch öffent­li­cher Gel­der: „Es ist bedau­er­lich, dass unter den ehe­ma­li­gen Kom­mis­si­ons­mit­glie­dern Sin­ke­viči­us und Tim­mer­mans pau­scha­le Zuschüs­se für Orga­ni­sa­tio­nen gege­ben wur­den, die radi­ka­le Aktio­nen, ver­deck­tes poli­ti­sches Lob­by­ing und die Druck­aus­übung auf Ent­schei­dungs­trä­ger als Zie­le in ihre Arbeits­pro­gram­me verankerten.“

Beson­ders empört zeigt sich Hohl­mei­er über die Angrif­fe auf die Wirt­schaft: „Beson­ders erschreckt haben mich die sub­ver­si­ven Plä­ne, nach denen bäu­er­li­che Betrie­be bis hin zu Koh­le­kraft­wer­ken durch Kla­gen und die mas­si­ve Ver­schär­fung von Nach­weis­pflich­ten zur Auf­ga­be ihrer wirt­schaft­li­chen Tätig­keit gezwun­gen wer­den sollten.“

15 Mil­lio­nen Euro jähr­lich für Akti­vis­ten – mit Steuergeld
Die Zah­lun­gen erfolg­ten im Rah­men des soge­nann­ten LIFE-Programms, mit dem die EU-Kommission jähr­lich rund 15 Mil­lio­nen Euro für Betriebs­kos­ten­zu­schüs­se an NGOs aus­schüt­tet. Für das Jahr 2026 könn­ten die Beträ­ge laut Welt am Sonn­tag sogar stei­gen – trotz wach­sen­der Kritik.

Die FDP-Europaabgeordnete und stell­ver­tre­ten­de Bun­des­vor­sit­zen­de Sven­ja Hahn for­dert nun umfas­sen­de Auf­klä­rung: „Bei den Bür­gern bleibt der Ein­druck, die Kom­mis­si­on för­de­re mit Steu­er­zah­l­er­geld nur ihr lieb­sa­me Mei­nun­gen. Das scha­det dem Ver­trau­en in die euro­päi­schen Insti­tu­tio­nen massiv.“

Kom­mis­si­on schweigt – und kün­digt vage Maß­nah­men an
Aus Brüs­sel selbst kommt bis­lang wenig Kon­kre­tes. Die EU-Kommission sprach laut Welt am Sonn­tag ledig­lich von „geeig­ne­ten Schutz­maß­nah­men“ – doch Details dazu blei­ben aus. Trans­pa­renz und Kon­se­quenz? Bis­lang Fehlanzeige.

Wäh­rend die Ver­hand­lun­gen über den EU-Haushalt 2026 lau­fen, wächst der Druck. Doch vie­le Fra­gen blei­ben offen: Wie vie­le wei­te­re NGOs erhiel­ten der­ar­ti­ge Auf­trä­ge? Und: Wer über­nimmt poli­ti­sche Ver­ant­wor­tung für das frag­wür­di­ge För­der­ge­flecht zwi­schen Brüs­sel und radi­ka­len Aktivisten?

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Gut, aber das kann JEDER gewe­sen sein, wis­sen sie eigent­lich wie vie­le Leu­te in Brüs­sel, … Und dann erst per Flie­ger nach Strasbourg?!

Welt am Sonn­tag: click

Es ist bedau­er­lich, dass unter den ehe­ma­li­gen Kom­mis­si­ons­mit­glie­dern Sin­ke­viči­us und Tim­mer­mans pau­scha­le Zuschüs­se für Orga­ni­sa­tio­nen gege­ben wur­den, die radi­ka­le Aktio­nen, ver­deck­tes poli­ti­sches Lob­by­ing und die Druck­aus­übung auf Ent­schei­dungs­trä­ger als Zie­le in ihre Arbeits­pro­gram­me ver­an­ker­ten“, sagt die CSU-Europaabgeordnete Moni­ka Hohl­mei­er WELT AM SONNTAG. Frans Tim­mer­mans war in der ver­gan­ge­nen Legis­la­tur­pe­ri­ode Kom­mis­sar für Kli­ma, Vir­gi­ni­jus Sin­ke­viči­us für Umwelt.

Beson­ders erschreckt haben mich die sub­ver­si­ven Plä­ne, nach denen bäu­er­li­che Betrie­be bis hin zu Koh­le­kraft­wer­ken durch Kla­gen und die mas­si­ve Ver­schär­fung von Nach­weis­pflich­ten zur Auf­ga­be ihrer wirt­schaft­li­chen Tätig­keit gezwun­gen wer­den soll­ten“, sagt Hohl­mei­er. „Es ist bedenk­lich, dass die Kon­trol­leu­re der Kom­mis­si­on die zwei­fel­haf­ten Arbeits­pro­gram­me nicht zum Anlass nah­men, eine För­de­rung zu verweigern.“

Die Ver­trä­ge zwi­schen der Kom­mis­si­on und den NGOs sind über­ra­schend kon­kret. Die EU-Beamten for­mu­lie­ren genau, was sie von den Akti­vis­ten als Gegen­leis­tung für die För­der­gel­der erwar­ten – etwa eine bestimm­te Anzahl an Lobby-Briefen, Nach­rich­ten in den sozia­len Medi­en und Tref­fen mit Abge­ord­ne­ten des Euro­päi­schen Parlaments.

Man­che sehen in dem Vor­ge­hen der Kom­mis­si­on ver­fas­sungs­recht­li­che Pro­ble­me. Schließ­lich woll­te hier die Exe­ku­ti­ve der Euro­päi­schen Uni­on mit­hil­fe von Akti­vis­ten ver­deckt die Legis­la­ti­ve beein­flus­sen – nach Mei­nung des CDU-Politikers Mar­kus Pie­per „ein kla­rer Ver­stoß gegen das Prin­zip der Gewaltenteilung“.

Gut, dass die das abge­seg­net haben, sag ich immer.

Und über­haupt, also wer hät­te in Alp­bach schon 2018 Ani­ket Shah Seni­or Advicer, Oppen­hei­mer Funds, New York, NY gesehen?

Wer?

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NIEMAND. Nie­mand in Österreich.

Gott ich wünsch­te ich hät­te ein Audio Record­ing des Kamin­ge­sprächs von Ani­ket Shah Seni­or Advicer, Oppen­hei­mer Funds, New York, NY aus dem Jahr, mit mir still­schwei­gend im Publikum…

Gut, wann war Gre­ta Thun­berg nochmal?

August 20, 2018: Swe­dish stu­dent Thun­berg, aged 15, skips school to pro­test out­side par­lia­ment for more action against cli­ma­te chan­ge. August 26, 2018: She is joi­ned by fel­low stu­dents, tea­chers and par­ents at ano­t­her pro­test and begins attrac­ting media atten­ti­on for her cli­ma­te campaign.

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Ach­ja, für die Brei­te Gesell­schaft natür­lich im Dezem­ber des Jahres…

Oder die Alpbach-Laxenburg Group (Seit August 2013)

Video (Alpbach-Laxenburg Group, August 2017 - ein Jahr vor Gre­ta): click

Money­quo­te im Video: 

So its the sequence, from know­ledge, to awa­reness, to acti­vism, thats whe­re we still have a lot to do. But I think, com­pa­red to 10 years ago, we moved forward.”

[…]

And we will lea­ve Alp­bach with the new ide­as, we will publish the­se new ide­as, we will feed the sys­tem with our ide­as, and we are loo­king alrea­dy now for com­ing back next year to address tog­e­ther yet ano­t­her chal­len­ging the­me of sus­tainab­le transformation.

Euer Wort in Tim­mer­mans Ohr, sag ich immer…

Oder die Rese­arch Baris­ta, ich mei­ne Artis­ta der IIASA, einer Öster­rei­chi­schen Insti­tu­ti­on in Sachen Kli­ma­schutz, damals in Alp­bach im Jahr 2020?

Money­quo­te:

The idea of con­nec­ting sci­ence and art dates back to the Enligh­ten­ment and is once again gai­ning pro­mi­nence becau­se of the all too appa­rent limi­ted capa­ci­ty of sci­ence and tech­no­lo­gy to indi­vi­du­al­ly sup­port a trans­for­ma­ti­on to sus­tainab­le socie­ties. As a rese­arch insti­tu­te focu­sed on the inter­sec­tion of sus­taina­bi­li­ty sci­ence and poli­cy, IIASA is acu­te­ly awa­re of the­se limi­ta­ti­ons. A genui­ne trans­for­ma­ti­on requi­res cul­tu­ral, social, eco­no­mic, and poli­cy shifts to bring about far-reaching beha­vi­or and sys­tem chan­ge. For this rea­son, the IIASA Sci­ence and Art Pro­ject has been explo­ring the sus­taina­bi­li­ty trans­for­ma­ti­on through part­ners­hips bet­ween artists and sci­en­tists to sup­port cul­tu­ral shifts.

When I joi­ned IIASA in 2015 at the invi­ta­ti­on of for­mer Direc­tor Gene­ral Pavel Kabat to explo­re if and how artists and sci­en­tists could work tog­e­ther to sup­port the trans­for­ma­ti­on to sus­taina­bi­li­ty, the­re was no frame­work, model, or hand­book on how sci­en­tists and artists could col­la­bo­ra­te effec­tively. I had to start from scratch. It was exci­ting to be on the fore­front of some­thing new and urgent, but it was also intimi­da­ting to work on such a chal­len­ging and unex­plo­red topic,” says Glo­ria Bene­dikt, who led the Sci­ence and Art Pro­ject and is the report’s lead author.

Das war natür­lich nicht das was sie 2020 in Alp­bach gesagt hat, in Alp­bach hat sie gesagt, dass sie von ihren Kol­le­gen zuerst kri­tisch gese­hen wur­de, weil das die Kol­le­gen zu sehr an die Zeit unter den Nazis erin­nert habe, aber dann hät­ten die Kol­le­gen gese­hen wel­che Resul­ta­te damit mög­lich sind und…

Der gan­ze Saal hat geklatscht. Wie immer.

Gut kei­nes der anwe­sen­den jour­na­lis­ti­schen Qua­li­täts­me­di­enout­lets, die dort die Busi­ness­früh­stü­cke bespielt haben hat das gese­hen. Keines!

Der Pres­se­club Con­cordia, der ihnen die Sprachregelungs-Selbstverpflichtungen geschrie­ben hat, hat natür­lich auch nichts gesehen.

Gut dass das Bot­tom up Poli­tik der klei­nen akti­vis­ti­schen Stra­ße war, sag ich immer.

Kli­ma­not­stand jetzt Herr Bür­ger­meis­ter der Katastralgemeinde!

Grü­ße an Johan­nes Stangl, bitte!

Das beweg­te Leben des Johan­nes Stangl

Und Grü­ße an die Oppen­hei­mer Fonds bitte.

Grü­ße bit­te auch ein mei­ne ehe­ma­li­ge Psy­cho­the­ra­peu­tin die mich mit fol­gen­der Pro­blem­lis­te ich glau­be vier oder fünf Jah­re spä­ter aus der Betreu­ung getre­ten hat: click Leb ab du Hure.

Fun Fact, ich ler­ne gera­de für eine Europäisierungs-Prüfung und die­se Form von Euro­päi­sie­rung hat­te die gesam­te inter­na­tio­na­le Poli­tik­wis­sen­schaft bis­her noch nicht entdeckt.

Ich bin schon sehr gespannt was mir mein Pro­fes­sor dazu ver­ra­ten wird.

Wahr­schein­lich, dass das in keins­ter Wei­se mit dem ident ist, wie die US ihre Bevöl­ke­rung pazi­fi­ziert.

Haupt­sa­che eine Demo­kra­tie um die sich die Eli­te kei­nen Dreck schert, sag ich immer.

edit: Super gealtert:

sie­he: In Annu­al Let­ter, BlackRock’s Lar­ry Fink Omits Cli­ma­te Chan­ge, DEI And ESG

edit2: Was wur­de eigent­lich aus Gre­ta expost Ing­mar Rent­z­hog? (sie­he auch: click)