Diese VERFICKTE verlogene SCHEISS Hurengesellschaft

30. April 2023

ist das ABARTIGST Allerletzte.

via Freitag.de

His­to­ri­ker im Kassandra-Modus: Wie wur­de Timo­thy Sny­der zum Kriegs­ex­per­ten?

Hin­ter Bezahl­schran­ke, doch was erblickt das trai­nier­te Auge - Robert P. Baird, Guar­di­an Jour­na­list, ein­ge­kauf­ter Arti­kel, den gibts im Ori­gi­nal doch sicher auch ohne.

Und ja tatsächlich.

Putin, Trump, Ukrai­ne: how Timo­thy Sny­der beca­me the lea­ding inter­pre­ter of our dark times

Und die­ser Arti­kel braucht in der Tat einen Übersetzer…

Sny­der had come to speak at an annu­al con­fe­rence, Yal­ta Euro­pean Stra­te­gy (YES), which was foun­ded in 2004 to pro­mo­te ties with Euro­pe. Fun­ded by a Ukrai­ni­an olig­arch, the con­fe­rence had beco­me an occa­sio­nal sto­po­ver for the glad­han­ding glo­bal eli­te. Bill and Hil­la­ry Clin­ton, Gor­don Brown, Elton John and Richard Bran­son had all par­ti­ci­pa­ted in pre­vious years, and the ros­ter for the 2022 mee­ting inclu­ded the Ame­ri­can natio­nal secu­ri­ty advi­ser, Jake Sul­li­van, and Eric Schmidt, the for­mer CEO of Google.

Though he is not a natu­ral gladhander […]

Aber er ist der Pro­to­typ eines Glad­hand­ers, wie­so hier sein Licht unter den Schef­fel stellen…?

Sny­der had atten­ded the con­fe­rence befo­re. His first visit came in 2014, a few years after he publis­hed Bloo­d­lands, a pro­vo­ca­ti­ve and emo­tio­nal­ly devas­ta­ting account of Nazi and Soviet atro­ci­ties, which estab­lis­hed him, in the words of one review­er, as “perhaps the most talen­ted youn­ger his­to­ri­an of modern Euro­pe working today”. The book was a cross­over suc­cess, and in the years that fol­lo­wed Sny­der began to wri­te more about con­tem­pora­ry issu­es, inclu­ding the cli­ma­te cri­sis, health­ca­re and Ukrai­ni­an poli­tics. But it was his wri­ting about two figu­res, Donald Trump and Vla­di­mir Putin, that tur­ned him into one of the most pro­mi­nent Ame­ri­can intel­lec­tu­als of the past decade.

a pro­vo­ca­ti­ve and emo­tio­nal­ly devas­ta­ting account of Nazi and Soviet atro­ci­ties” bedeu­et: geschichts­wis­sen­schaft­lich damals nichts Neu­es dar­in, dafür vie­le Aus­las­sun­gen und für ein popu­lä­res Publi­kum - höchstemotionalisiert.

Wor­an man einen STRUNZDUMMEN, KARRIEREGEILEN Voll­idio­ten erkennt?

Dass er über Trump, und die Kli­ma Kri­se schreibt, wenn die The­men gera­de popu­lär sind, wäh­rend eigent­lich eigent­lich die erwei­ter­te Geschich­te Ost­eu­ro­pas sein Fach­ge­biet ist. Aber das ist doch sicher kein Glad­han­der, oder?

Nein, es ist ein Popu­list der Sor­te die jedes Argu­ment emo­tio­nal führt, der sein Fach­ge­biet nie in irgend­ei­nem The­men­ge­biet vor­an­ge­bracht hat -- aber der Geschich­te so wun­der­bar popu­lär wer­den las­sen konnte. 

Durch emo­tio­na­les Auf­la­den von Aspekten.

Wie kann man das schön schreiben?

Ach­ja -

Though he is not a natu­ral glad­han­der, Sny­der had atten­ded the con­fe­rence befo­re. His first visit came in 2014, a few years after he publis­hed Bloo­d­lands, a pro­vo­ca­ti­ve and emo­tio­nal­ly devas­ta­ting account of Nazi and Soviet atro­ci­ties, which estab­lis­hed him, in the words of one review­er, as “perhaps the most talen­ted youn­ger his­to­ri­an of modern Euro­pe working today”. The book was a cross­over suc­cess, and in the years that fol­lo­wed Sny­der began to wri­te more about con­tem­pora­ry issu­es, inclu­ding the cli­ma­te cri­sis, health­ca­re and Ukrai­ni­an politics.

Nein, Moment, das geht noch besser…

Snyder’s main­stream bre­akthrough, in 2017, was On Tyran­ny, a best­sel­ling litt­le book that hel­ped make him the house intel­lec­tu­al of the centre-left anti-Trump move­ment some­ti­mes known as #resis­tance libe­ra­lism. The book ear­ned him regu­lar invi­ta­ti­ons to appe­ar on tele­vi­si­on. (“Whe­ther or not you tal­ked to your friends about it, ever­y­bo­dy you know has been rea­ding and re-reading On Tyran­ny,” Rachel Mad­dow said on her show.) The news Sny­der brought his audi­ence was almost unre­mit­tin­g­ly bleak, yet it also offe­red a stran­ge kind of reassurance.

US TV Tal­king Cir­cuit! Zum The­ma Tyran­nen. Nach­dem Trump gewählt wur­de. Ein Public intel­lec­tu­al also!

Snyder’s dire warnings were easy to cari­ca­tu­re as bourgeois-liberal doo­me­rism, yet Trump’s attempts to over­turn the 2020 elec­tion allo­wed him to claim vin­di­ca­ti­on for what his cri­tics had seen as hyperbole.

Ne, ne Moment…

Das ist alles was Sny­der kann - sich im extrem emo­tio­na­len Deepend einer Sache ver­lie­ren, bis die Emo­ti­on sei­ne kom­plet­te Logik­ket­te ad absur­dum führt, weil eh nur immer wie­der dort­hin repli­ziert wird. Das Arsch­loch ist der Sophist der Stunde.

On 9 Janu­a­ry 2021, three days after a mob laid sie­ge to the US Capi­tol, Sny­der publis­hed an essay in the New York Times that made ano­t­her pre­sci­ent pre­dic­tion. Trump’s fai­led putsch was more like the begin­ning than the end of some­thing, Sny­der argued. Sin­ce Trump’s “big lie” – that he won the elec­tion – “was now a sac­red cau­se for which peop­le had sacri­fi­ced”, it would remain a potent for­ce in Ame­ri­can poli­tics unless a con­cer­ted effort was made to stop it.

Ja, die­se Pro­jek­ti­on habe ich damals auch getrof­fen. Tat­säch­lich war das das was man den extrem emo­tio­na­li­sier­ten radi­ka­li­sier­ten Indi­vi­du­en über­all im Netz berühigend bestä­tigt hat, um sie nach dem Tag wie­der run­ter­kom­men zu las­sen. “Es geht nicht nur um die­se Wahl - Trump kann ja wie­der­ge­wählt wer­den, oder zumin­dest ein Poli­ti­ker dem er sein Ver­trau­en aus­spricht.” Das war in den ers­ten drei Tagen die TATSÄCHLICHE Replik mit der man ver­sucht hat die­se sich selbst radi­ka­li­sie­ren­den und in Tei­len radi­ka­li­sier­ten Indi­vi­du­en wie­der gesell­schaft­lich einzufangen.

Aber der SCHEISS Sophist Sny­der - hat das natür­lich als frü­he­rer Gast von Rachel Mad­dow, und immer dar­auf ach­tend, wer mor­gen sei­ne Bröt­chen schmiert wie­der so geframed, als sei das war gera­de pas­sie­re, etwas was nie­mand kom­men sähe, und dann on top als eine Bedro­hung (an die Wie­der­wahl Trumps hat damals, nach der Nie­der­la­ge nie­mand so recht mehr geglaubt, die­ses Schre­ckens­sze­na­rio muss­te danach ja erst wie­der medi­al auf­ge­baut wer­den - ich mein, es ist kei­ne Gute Woche wenn der Stan­dard nicht wie­der irgend­ei­ne das “Risi­ko einer Wie­der­wahl Trumps” Geschich­te brin­gen kann) geframed, und einen kon­zer­tier­ten Push “ver­ein­ter demo­kra­ti­scher Kräf­te” dage­gen eingefordert.

Und ja JEDER IDIOT hat damals ver­stan­den, dass Trump mit dem Putsch Ver­such ein Sym­bol geschaf­fen und emo­tio­nal auf­ge­la­den hat. Um spä­ter dar­aus poli­ti­sches Kapi­tal zu schla­gen. Das war der Sinn und Zweck der Übung.

Snyder’s view of Putin was still more omin­ous. In Putin’s Rus­sia, Sny­der sees a cor­rupt auto­cra­cy that has tur­ned to neo-fascism in an attempt to regain its impe­ri­al glo­ry. He was one of the few anglo­pho­ne com­men­ta­tors to anti­ci­pa­te Russia’s 2014 inva­si­on of Ukrai­ne – a pre­dic­tion that even his friends scof­fed at – and war­ned in his book Black Earth that “a new Rus­si­an colo­nia­lism” threa­tened Euro­pean sta­bi­li­ty. In his opi­ni­on, the full-scale inva­si­on that star­ted last year was not, as some saw it, a minor regio­nal con­flict, but rather an atro­ci­ty of epo­chal signi­fi­can­ce: “It is about the pos­si­bi­li­ty of a demo­cra­tic future,” he wro­te in For­eign Affairs.

Ja, und des­we­gen wur­de das Schwein auch gecastet.

Sny­der hat “den neu­en rus­si­schen Kolo­nia­lis­mus” geco­int. As in - erfunden.

Das war das Fea­ture das ihn dafür prä­de­sti­niert hat als die Schlüs­sel­fi­gur in dem Schau­spiel zu agie­ren, das die Welt heu­te in die Demo­kra­tien und Schur­ken­staa­ten unter­teilt. Und Schur­ken­staa­ten, die aber genü­gend demo­kra­ti­sche Ansät­ze haben, damit sie auf Sei­ten der Demo­kra­tien ste­hen kön­nen - wie… Ägyp­ten? Nigeria?

Over the past year, Sny­der has been one of the most elo­quent inter­pre­ters of the war in Ukrai­ne. He wri­tes and speaks fre­quent­ly about the con­flict – inclu­ding, in mid-March, to the UN secu­ri­ty council.

Das Schwein bringt kei­nen gra­den Satz her­aus, ohne dabei nicht in para­re­li­giö­se, emo­tio­na­le Erklä­rungs­mus­ter zu ver­fal­len. Die SAU ver­sucht auch nur so zu überzeugen. 

Vor das UN secu­ri­ty coun­cil gela­den zu wer­den ist auch kein Kunst­stück - wenn man schon DEN PARADEPROGANDISTEN der Ukrai­ne dar­stellt, also für die­je­ni­gen, die selbst ver­laut­ba­ren, dass sie in einer embed­ded Jour­na­lism Rol­le in der Ukrai­ne sich zuerst die Akkre­di­tie­rung der Patrol Poli­ce abge­holt haben, und die DANACH Pro­pa­gan­da­in­sti­tu­te auf­ge­macht haben (wir tes­ten an Focus­groups wel­che Kom­mu­ni­ka­ti­ons­stra­te­gien funk­tio­nie­ren), und die dabei an Grants von ehe­ma­li­gen grie­chi­schen Mil­li­ar­dä­ren hän­gen, die nach dem zwei­ten Welt­krieg zum SUPERSONDERPREIS US NAVY AUSSCHUSS KAUFEN DURFTEN, UND DAMIT IHR REEDER IMPERIUM BEGRÜNDET HABEN und von die­sen als “um die Ver­gan­gen­heit zu erzäh­len haben wir den Syn­der”, im IWM­Vi­en­na gen­a­me­dropt wird. Also DEN PARADEPROPAGANDISTEN mit per­sön­li­chen Besu­chen bei Selen­skyj mit ukrai­ni­scher Medi­en­prä­senz, wäh­rend des Krieges!

Na klar spricht die Sau vor dem UN Secu­ri­ty coun­cil. Das ist die Platt­form, der die Ukrai­ne auch “Clo­se the Sky dont make mama cry” Pro­pa­gan­da in Song­form vorführt.

Wär er ein ordent­li­cher Wis­sen­schaft­ler könn­te man an der Stel­le viel­leicht noch wis­sen­schaft­li­che Errun­gen­schaf­ten zum Aus­gleich nen­nen, die der altern­de Sophist erreicht hat?

He has estab­lis­hed a pro­ject to docu­ment the war, and more con­tro­ver­si­al­ly, has rai­sed more than $1.2m for an anti-drone defence sys­tem. A cour­se on Ukrai­ni­an histo­ry that he taught at Yale last autumn has had hund­reds of thousands of views on You­Tube, and he has beco­me one of the most famous wes­tern intel­lec­tu­als wit­hin Ukrai­ne itself.

Ja, nein, also aber wenn die voll­kom­men feh­len, kann man natür­lich auch ein­fach sagen dass er so ein berühm­ter öffent­li­cher Intel­lek­tu­el­ler ist. Mit You­tube Uni Kurs! Einer der berühm­tes­ten! Sogar in der Ukrai­ne selbst! DIE AKTUELL UNTER KRIEGSRECHT STEHT, UND KEIN FREIES MEDIENSYSTEM MEHR ZULÄSST!

He used to be a cele­bri­ty in his­to­ri­cal cir­cles and among intel­lec­tu­als,” his friend, the Ukrai­ni­an rock star Svia­to­s­lav Vak­ar­chuk, told me recent­ly, “but now even ordi­na­ry peop­le know a lot about him.”

Ers­tens Schwach­sinn, der Trot­tel ist als per­ma­nent Fel­low seit nem Jahr­zehnt vor allem beim IWM­Vi­en­na ver­san­det. Und wie kommts denn, dass selbst nor­ma­le Leu­te heu­te so viel über ihn wissen?!

Viel­leicht liegts par­ti­ell dar­an, dass er als “öffent­li­cher Intel­lek­tu­el­ler” 1.2 Mil­lio­nen für ein Anti Droh­nen Ver­tei­di­gungs­sys­tem für die Ukrai­ne gesam­melt hat?! Was man ja als “Bird White Housum Pro­fes­sor of Histo­ry at Yale Uni­ver­si­ty” halt alles so macht, wenn der Tag lang ist…

Viel­leicht liegts aber auch dar­an, dass man als voll­kom­me­ner Bull­shit­ter - der sich von der Vic­tor Pin­chuck Foun­da­ti­on (einer pri­vat­wirt­schaft­li­che Ver­ei­ni­gung ukrai­ni­scher Unter­neh­mer *hust*) cas­ten hat las­sen, und 2022 schon mal für nen Schnapp­schuss im office of the Ukrai­ni­an Pre­si­dent posiert…

Was man ja als “Bird White Housum Pro­fes­sor of Histo­ry at Yale Uni­ver­si­ty” schon mal so macht…

1600

It was a sign of Snyder’s stan­ding that the YES con­fe­rence was only the second-highest-profile stop on his Kyiv iti­nera­ry. The main rea­son for his trip, Sny­der told me, during one of three long con­ver­sa­ti­ons we had recent­ly, was a pri­va­te mee­ting with Ukraine’s pre­si­dent, Volo­dym­yr Zelenskiy.

Ich mein, wer muss da als Guar­di­an Jour­na­list schon wei­ter recherchieren…

Bildschirmfoto 2023 04 30 um 11 01 06

The Ukrai­ni­ans, Sny­der said, “think I’m much more important than I actual­ly am”. Zelens­kiy, he went on, “thought of me main­ly as some­bo­dy who had some kind of voice. I’m not under the illu­si­on that … ” Sny­der stop­ped hims­elf. “Well, no, that’s not true. He said: ‘My wife and I have read On Tyran­ny.’ That’s the first thing he said when I met him.”

My wife and I!

Mei­ne Güte, was die alles gele­sen haben!

Exkurs:

ON TYRANNY: Snyder’s best-seller began as a Face­book pos­ting just after Trump’s elec­tion and beca­me a refe­rence work for the anti-Trump resis­tance. In a recent email inter­view, Sny­der said he was most con­cer­ned about Trump’s attacks on the media and his thre­ats against spe­cial coun­sel Robert Muel­ler, who­se ous­ter would be “a big step towards the end of the rule of law.” One anti­do­te he recom­mends in “On Tyran­ny”: “Get the screens out of your room and sur­round yourself with books.”

What cheers me is that rea­ders of ‘On Tyran­ny’ feel less alo­ne and take actions in the world based on its les­sons. My book is a way of orga­ni­zing the cha­os around us and fin­ding ways to sen­si­b­ly influ­ence it,” he told the AP. “But I think almost any rea­ding — away from the Inter­net — hel­ps us keep our calm and gives us words and ide­as that help shield us from the dai­ly bar­ra­ge of bad news and help us find ways to com­mu­ni­ca­te with one ano­t­her in person.”

src: click

Sny­der wie­der mal in sei­nem Ele­ment, emo­tio­na­le, pseu­do­in­t­e­lek­tu­el­le PR-SCHEISSE.

Und ist das nicht toll, wer Sny­der auch noch gele­sen hat?! Der ehe­ma­li­ge Ame­ri­ka­ni­sche Bot­schaf­ter in Russ­land, der das dann bei den Munk Deba­tes erwähnt, wäh­rend er erklärt, wann Selen­skyj das letz­te Mal das Wort Neu­tra­li­tät in den Mund genom­men hat. Aber für die für die eine chro­no­lo­gi­sche Abfol­ge der Ereig­nis­se hier zu viel ist, die könn­ten auch ein­fach Sny­ders Buch lesen, denn das habe er auf dem Weg zu die­ser Debat­te gele­sen, und nein, also das sei ja exqui­sit! Bloo­d­lands. Das Werk das der gesam­ten Geschichts­wis­sen­schaft kei­ne neu­en Erkennt­nis­se, aber neue Framings gebracht hat!

Sit­ting in green lea­ther wing­backs in Zelenskiy’s pre­si­den­ti­al office, the men tal­ked for more than two hours. They dis­cus­sed Shake­speare, the Czech play­w­right and poli­ti­ci­an Václav Havel, and the Soviet phy­si­cist and dis­si­dent And­rei Sak­ha­rov. They tal­ked about free­dom, too, the sub­ject of a new book Sny­der is working on, and par­ti­cu­lar­ly about Zelenskiy’s decisi­on to stay in Ukrai­ne once the inva­si­on began.

Ja natür­lich unser öffent­li­cher Para­dein­tel­lek­tu­el­ler mit einem Fai­ble für reli­giö­se Über­zeu­gun­gen und emo­tio­na­le Auf­la­dung schreibt jetzt als Geschichts­phi­lo­s­ph auch über Freiheit.

SIE WISSEN SCHON, all die schwie­ri­gen The­men, die gar­nicht popu­lis­ti­scher Natur sind.

Trump,
Klimawandel,
Putin,
Blutländer,
und jetzt ein Buch über Freiheit!

Komm, das konn­te Ber­nays sei­ner Zeit nicht besser!

src: BBC, Adam Cur­tis: The Cen­tu­ry of the Self

Zelens­kiy said that while most wes­tern obser­vers had expec­ted him to flee, he had never felt as if he had any real choice. “That’s an argu­ment that he hel­ped me to make,” Sny­der told me. “Being free means that you actual­ly end up in situa­tions whe­re you won’t actual­ly feel like you have a who­le bunch of options.”

Da haben wir ja schon unse­ren Klap­pen­text für das nächs­te Sny­der Buch! Being free is having a lack of options.

Snyder’s fasci­na­ti­on with what he has descri­bed as Zelenskiy’s “choiceless choice” is not sur­pri­sing: he had pre­dic­ted that, too, on the eve of the war.

So much wow!

Ein ech­ter Geschichts­phi­lo­s­ph eben! Der weiß schon was Hel­den tun wer­den, bevor sie zu Hel­den wer­den! Sie­he auch: “What type of hero is Selen­skyj?

As an aca­de­mic and a public intel­lec­tu­al, Sny­der has long ope­ra­ted on the belief that “the­re are moments in the world whe­re your actions are magni­fied. It may be that you can take things that were going to swer­ve in a par­ti­cu­lar­ly bad direc­tion, and you can push them with rela­tively litt­le effort.” Zelenskiy’s decisi­on, like the Ukrai­ni­an resis­tance writ lar­ge, was for him a vivid demons­tra­ti­on that this belief was well justified.

Ok, jetzt klingt das wie eine para­re­li­giö­se Über­zeu­gung die durch ein ein­zel­nes Fall­bei­spiel belegt wird, weils exakt das ist, aber Sny­der ist ja ein öffent­li­cher Intellektueller. 

Der kann schon mal sagen, er glau­be an etwas wie “es exis­tie­ren in schwie­ri­gen Situa­tio­nen eben noch Hel­den, die durch magi­sches Han­deln Situa­tio­nen dre­hen kön­nen” - um danach fal­len las­sen, dass die­ses Ein­zel­bei­spiel ihn in sei­nem Glau­ben wirk­lich gestützt und das jetzt alles belegt habe. 

Denn er ist ja genau das, ein öffent­li­cher Intellektueller.

Der bis­her vor allem in geschichts­wis­sen­schaft­li­chen Krei­sen bekannt war, und auch gar­nicht dafür ein­ge­stellt wur­de, dass er so popu­lis­ti­schen Scheiss­dreck geschrie­ben hat. Denn Bloo­d­lands, war kon­zep­tu­ell genau die sel­be Scheiße.

Unusual­ly for a serious his­to­ri­an, Sny­der often draws ana­lo­gies bet­ween the past and the pre­sent. More unusual­ly still, he rou­ti­nely makes pre­dic­tions about the future. What he calls his “Cas­san­dra mode” is dif­fe­rent from his his­to­ri­cal work, but not ent­i­re­ly disconnected.

Ja exakt, der Typ ist gera­de durch­ge­knallt und wahn­sin­nig genug, dass er eine Pro­fes­sur für etwas bekommt, was er nicht macht - wenn er dafür nur etwas macht, was ein Geschichts­wis­sen­schaf­ler nor­ma­ler­wei­se nicht macht - näm­lich zu behaup­ten man wür­de die Zukunft kom­men sehen. Das machen vor allem Sophis­ten. Und ich weiss jetzt nicht war­um Syd­ner dafür gefei­ert und nicht als Wis­sen­schaft­ler gefeu­ert wird.

Die­se zwei­ein­halb “Vor­her­sa­gen”, von der eine “ein Gefühl war”, das ande­re ein Reframing des Sta­tus Quo - mit ner schreck­li­chen Vor­ah­nung --- und alles schon bereits 2017 das Ende der demo­kra­ti­schen Wer­te­ord­nung über­haupt (komisch, dass das erst die­ses Jahr als Phra­se wie­der­ent­deckt wur­de!) - die sind halt schon was ganz besonderes.

Das ist jetzt kei­ne Pro­pa­gan­da­schei­ße, dass wir das so sehen müs­sen, oder?

Jetzt gibts dafür aber auch einen guten Grund!

Histo­ry isn’t the boring reci­ta­ti­on of stuff that we all know but have for­got­ten,” he says. “It’s a con­stant, exci­ting dis­co­very of things that actual­ly hap­pen­ed, which weren’t anti­ci­pa­ted and which were pro­bab­ly con­si­de­red wild­ly impro­bable at the time. The first world war, the Holo­caust: a lot of the things which seem abso­lute­ly foun­da­tio­nal were regar­ded at the time as ridi­cu­lous, absurd, impos­si­ble. And once you know that, then you can have the intui­ti­on that, well, may­be in this moment right now there’s some­thing hap­pe­ning which peop­le aren’t seeing.”

EXPERT INTUITION! Kah­ne­man ich hört dir trapsen!

Das ist jetzt aber sicher nicht nur dass was ein Sophist, und ein voll­kom­men von sich selbst ein­ge­nom­me­nes Arsch­loch behaup­ten würde…

Sny­der was rai­sed in a Qua­ker fami­ly in south-western Ohio, and he retains a mid­western faith in the vir­tue of say­ing plain­ly what you mean. His unador­ned pro­se has the stur­dy sim­pli­ci­ty that one asso­cia­tes with Shaker fur­ni­tu­re. Unli­ke most aca­de­mics, he also feels a deep respon­si­bi­li­ty to exp­lain his ide­as as strai­ght­for­ward­ly as pos­si­ble. “It’s very, very easy to hide behind the noti­on that, ‘Oh, what I do as a phi­lo­so­pher or psy­cho­lo­gist or cell bio­lo­gist is just real­ly com­pli­ca­ted,’” he says. “I honest­ly don’t belie­ve that’s true.”

Das Gute an die­sem “public intel­lec­tu­al” ist, dass er reli­gi­ös ist (?), dass er sei­nen Glau­ben an das kla­re Wort nicht ver­lo­ren hat, und dass er eine sta­bi­le EINFACHHEIT in sei­nen Argu­men­ten an den Tag legt, die hin­ter jeder Form von Kom­ple­xi­tät den Teu­fel vermutet.

Er glaubt ein­fach nicht and Din­ge die sei­nen Intel­lekt von der Grö­ße einer ver­schrum­pel­ten Trau­be übersteigen.

Aber er glaubt an sei­ne Ideen.

Und das gute an sei­nen Ideen ist -

Sny­der dis­li­kes the scho­l­ar­ly ten­den­cy to hide judgments under a cloak of pseudo-objectivity. He has a strong moral fee­ling – his wife, Mar­ci Shore, calls it a “save-the-world impul­se” – that can be traced back to his par­ents. Shore told me that Snyder’s mother “has this very cal­ming sen­se of moral cla­ri­ty. It’s like, the­re are no per­fect decisi­ons in the world. There’s no space of inno­cence. Given the situa­ti­on as it is, you make the choice and you go for­ward.” Sny­der, she says, is much the same way.

dass die immer so mora­lisch daher­kom­men! Aber Moment, das ist ja mehr so a “very cal­ming sen­se of moral cla­ri­ty”. Also die gute Art des sinn­los Mora­li­sie­rens! Ein­mal in der Woche in die Kir­che gehen, und sich dann rich­tig mora­lisch beru­higt füh­len! Ein­mal dem Sny­der zuhö­ren, und das sel­be - so rich­tig inten­siv - emp­fin­den. Und mehr so aus einem Wel­ten­ret­ter Impuls her­aus, wegen sei­nen guten Eltern!

IHR VERFICKTEN HURENWICHSERSCHWEINE.

Und wenn man sich mal irrt, nur nicht zurück­schau­en, ein­fach wei­ter bull­shit­ten, das macht einen guten Geschichts­phi­lo­so­phen aus (“you make the choice and you go for­ward” she says)!

Nur nicht reflek­tie­ren was man da macht, Gott behü­te, das wäre ja nicht moralisch!

Jetzt ist aber Sny­der auch ein ganz gefin­kel­ter Ana­ly­ti­ker, nahe an der Gren­ze zum Theologen.

Shore, who is also a his­to­ri­an at Yale, noted her husband’s deep con­fi­dence in his abi­li­ties. Over email, she told me a sto­ry about the birth-preparation class she and Sny­der had taken when she was pregnant with their son. They were living in Vien­na, and the mid­wi­fe spo­ke to the class in Wie­ne­risch, the col­lo­quial Vien­nese dialect. After the class, the cou­p­le agreed they had unders­tood only about 60% of what they’d heard. “The dif­fe­rence bet­ween us can be glea­ned in this small but reve­aling detail,” Shore wro­te. “Tim was calm­ly per­sua­ded that the 60% we did under­stand was the important part, whe­re­as I was con­vin­ced that the 40% we didn’t under­stand was surely what was crucial.”

Schau, das ist jetzt nicht Nai­vi­tät, wess­we­gen wir von der ukrai­ni­schen und der US Regie­rung als DIE STIMME die den Kriegs­hin­ter­grund für die west­li­chen Bevöl­ke­run­gen ERFINDET, aus­ge­wählt wur­den, nein - das Leben so zu sehen ist unse­re gro­ße Stärke!

Und wenn wir dann noch eine wun­der­ba­re kon­ser­va­ti­ve Moral an den Tag legen, dann klappt das mit den Best­sel­lern von allei­ne! Also wenn mans in den TV Tal­king Cir­cuit in den US geschafft hat! Mit einem Buch über Tyran­nen. Doch dazu spä­ter mehr.

As Snyder’s public pro­fi­le has risen, he has attrac­ted an incre­a­sing num­ber of cri­tics. His judgments have been con­tro­ver­si­al in part becau­se his own poli­tics are dif­fi­cult to pin down. To Ukrai­ni­an natio­na­lists, he sounds like an Ame­ri­can lef­tist. To Ame­ri­can lef­tists, he sounds like a Ukrai­ni­an nationalist.

Oh wow, thats so hard to decifer!

Its almost like the­re is no con­tra­dic­tion in that state­ment at all, and its just made up for the pur­po­se of pro­mo­ting this immense amount of intel­lect that cant be pro­per­ly descri­bed or chained!

Except that not­hing in here is com­plex or con­tra­dic­ting at all.

Und übri­gens, für die deutsch­spra­chi­gen Brei­ten­me­di­en ist Sny­der der Ukraine-Experte schlecht hin. Es gibt kei­nen bes­se­ren, fra­gen sie Rau­scher, seit er ins IWM­Vi­en­na gela­den und von der Büh­ne aus gen­a­me­drop­ped wurde!

His books car­ry blurbs from an unli­kely cote­rie that ran­ges from Geor­ge Saun­ders, aut­hor of Lin­coln in the Bar­do, to Hen­ry Kis­sin­ger, aut­hor of the bom­bing of Cam­bo­dia. In Snyder’s focus on the evils of nazism and Sta­li­nism and his advo­cacy of US mili­ta­ry sup­port for Ukrai­ne, some peop­le see the makings of a bare­ly recon­struc­ted cold war­ri­or, yet he oppo­sed the Iraq war and is anything but bli­the about the US’s claims to moral supre­ma­cy. His memoir-diatribe Our Mala­dy lam­bas­ted the US’s pri­va­tised health­ca­re sys­tem, and late­ly he has been spea­king out against Republican-sponsored laws that limit dis­cus­sion of the US’s racist histo­ry in schools.

Oh mein Gott, es ist ein kon­ser­va­ti­ver VOLLIDIOT von einem Wahl-Europäer! Wie faszinierend!

Man fin­det ein­fach kei­ne Posi­ti­on in ihm die nicht der euro­päi­schen Mehr­heits­mei­nung ent­spre­chen würde!

Was wir nicht ver­ste­hen brau­chen wir nicht zu ver­ste­hen, dass wir das so sehen ist unse­re Stär­ke, und das ist auch gar­nicht populistisch!

A bis­serl links sein? Ja schon. Wem ma ins Thea­ter gehen!
A bis­serl für die Bom­ba­die­rung für Cam­bo­dia sein? Ja schon, also wens halt not­we­nig war.
Nazis sind böse.
Sta­li­nis­mus ist böse.
Die US müs­sen die Ukrai­ne unterstützen!
Der Irak Krieg war falsch!
Die US haben die Mora­li­sche Über­le­gen­heit nicht gepachtet!
Das pri­va­te Gesund­heits­ver­sor­gungs­sys­tem in den US ist ein Problem!
Und man soll­te die ras­sis­ti­sche Geschich­te in den US in US Schu­len lehren.

WAS FÜR EIN FASZINIERENDER MENSCH! NICHT ZU FASSEN IN SEINER SCHABLONENHAFTIGKEIT EINER DURCHSCHNITTLICHKEIT - die irgend­ein ver­fick­te Jour­na­list zu einem “fas­zi­nie­ren­den Pot­pou­rie unter­schied­lichs­ter Facet­ten” hin­schrei­ben muss!

Perhaps the most com­mon cri­tique of Sny­der over the past deca­de has to do with the stri­den­cy of his public argu­ments, which often see him pre­sen­ting beliefs, and even spe­cu­la­ti­ons, as incon­tro­ver­ti­ble facts.

JA, DAS ARASCHLOCH IST EIN VERFICKTER, ego­zen­tris­ti­scher Sophist, der jedes ver­fick­te “Argu­ment” emo­tio­nal auf­läd und dann über exakt die­se Emo­tio­na­li­tät “begrün­ded”.

Ear­lier this year, after an FBI coun­ter­in­tel­li­gence offi­cial was indic­ted for vio­la­ting sanc­tions against a Rus­si­an olig­arch, Sny­der wro­te on his Sub­stack: “We are on the edge of a spy scan­dal with major impli­ca­ti­ons for how we under­stand the Trump admi­nis­tra­ti­on, our natio­nal secu­ri­ty, and our­sel­ves.” Two weeks later, he ridi­cu­led dis­cus­sions about a poten­ti­al nuclear esca­la­ti­on in the Ukrai­ne con­flict as “wrong, and embarr­as­sin­gly so” in moral and stra­te­gic terms. “That is the most important thing to say about nuclear war: it’s not hap­pe­ning,” he claimed.

Über­zeu­gung ist alles. Und die 40% die wir nicht ver­stan­den haben, waren bestimmt unwichtig!

This rhe­to­ri­cal self-assurance is a cru­cial fea­ture of his main­stream appeal: for audi­en­ces dis­ori­en­ted by some of the most poli­ti­cal­ly tur­bu­lent times they’ve ever seen, Snyder’s aut­ho­ri­ta­ti­ve tone sug­gests a firm hand on the til­ler. Yet it also sup­plies grist for cri­tics who think Sny­der is too rea­dy to see cata­stro­phe lur­king around every corner.

JA, JA EXAKT. Sag ich doch ein selbst­herr­li­cher, von sich selbst über­zeug­ter Lüg­ner, Spin­ner, reli­giö­ser Pre­di­ger, und Para­de­pro­pa­gan­dist unter den Popu­lis­ten - der gera­de auf­grund die­ser Kom­bi­na­ti­on Mass appeal zieht.

Tyran­nen.
Trump.
Klimawandel.
Putin.
Nazis.
Stalin.
Ukraine.
Freiheit.

Ich glaub auch dass ich zu dem The­ma unbe­dingt als Geschichts­phi­lo­soph Bücher schrei­ben muss, wäh­rend ich nur 60% eines The­mas ver­stan­den habe.

The cul­tu­ral cri­tic Lee Sie­gel accu­sed him of being “a one-man indus­try of panic, a pro­phet who­se pro­fi­ta­bi­li­ty depends on his pro­phe­ci­es never com­ing true”. The poli­ti­cal sci­en­tist Dani­el Drez­ner, in the New York Times, descri­bed On Tyran­ny as “over­w­rought” and poten­ti­al­ly “self-defeating becau­se of its hyper­bo­le”. And in the Nati­on, Sophie Pink­ham descri­bed The Road to Unfree­dom, Snyder’s 2018 book about Putin and Trump, as “the apo­theo­sis of a cer­tain para­no­id style that has emer­ged among libe­rals in Trump’s wake”.

Ja. Ja. Exakt. Der lebend gewor­de­ne Wunsch­traum des US TV Tal­king cir­cuits. Und nicht mehr. Ein Voll­trot­tel, der davon lebt zu name­drop­pen, hyper-emotionalisiert. Sich zu nichts Gedan­ken macht die über mora­li­schen Fer­vor hin­aus­ge­hen, der sich von Anfang an an jeden anbie­dert, der ihm hilf­reich sein konn­te. Ein Glad­han­der par Excel­lence. Und der so strunz dumm ist, dass man nicht mal die Loya­li­täts­fra­ge stel­len kann, da er immer gera­de meint begrif­fen zu haben, was ihm Reli­gi­on und der Durch­schnitt in der Gesell­schaft vor­ge­sagt haben.

Tyran­nen böse. Dar­über schnell ein Buch schreiben.
Gefolgt von Sta­lin böse, und Nazis böse, und Trump eine Gefahr. dann aber schnell noch ein Buch dar­über nach­schie­ben wie toll FREIHEIT ist. Das er zuvor vor einer cap­ti­ve Audi­ence von Gefäng­nis­in­sas­sen getes­tet hat. Nur die Ruhe, wir kom­men noch dazu.

Jetzt aber noch schnell eine Tau­to­lo­gie (wobei eher Reframing nahe einer Hohlphrase):

Shore told me that her hus­band pos­ses­ses “a kind of stran­ge com­po­sure” that allows him to absorb cri­ti­cism without emo­tio­nal dis­tur­ban­ce. Sny­der, for his own part, told me that he doesn’t see much value in addres­sing his cri­tics direct­ly. He nevertheless makes no apo­lo­gies for sta­ting clear­ly what he thinks will hap­pen. And while Sny­der is proud of his fore­sight – he has often been cor­rect – he also insists that his pre­dic­tions are not a par­lour game to rack up points. Cen­tral to his under­stan­ding of histo­ry is a con­vic­tion that events are not pre­de­ter­mi­ned by broad struc­tu­ral for­ces such as eco­no­mics or technology.

Die­se “Com­po­sure” - ist Dumm­heit gepaart mit dem Kon­zept der “uni­ver­sel­len Men­schen­lie­be” die für ihn ja trei­ben­des Kon­zept ist -- was lei­der im Zeit­al­ter der abso­lu­ten Mit­tel­mä­ßig­keit auf Social Media dazu aus­reicht mit einem Reiz­the­ma nach dem ande­ren, und abso­lut mit­tel­mä­ßi­gen mora­li­schen Steh­sät­zen dazu zum Exper­ten für Frei­heit, Moral, Kli­ma­wan­del, Sta­li­nis­mus, und das was Putin so denkt zu werden.

Indem man ein­fach immer den Müll von sich gibt, den irgend­ei­ne der US Regie­rung nicht abge­neig­te Pro­pa­gan­da­ab­tei­lung gera­de ver­brei­tet haben möchte.

Ob die der Ukrai­ne oder die der US, lässt sich im Zwei­fels­fall schwer differenzieren.

Jetzt ist der Leser aber noch nicht ver­wirrt genug. Prä­sen­tie­ren wir ihm ein­fach noch eine sinn­ent­leer­te Phra­se als tief­grei­fen­des phi­lo­so­phi­sches Grundkonzept.

His dire ana­lo­gies and doo­my pre­mo­ni­ti­ons are not meant to make peop­le depres­sed or com­pla­cent. Qui­te the oppo­si­te. To make pre­dic­tions is to empha­sise the unpre­dic­ta­bi­li­ty of the future, to remind rea­ders that they might still have the free­dom to chan­ge history.

The same free­dom that lea­ves one with a lack of opti­ons? Just checking…

Was machen wir aber jetzt mit dem Umstand, dass alles das klingt, als beweih­räu­chern wir hier den letz­ten Volltrottel?

Ganz klar, wir brau­chen ein biss­chen Rain Man.

When he arri­ved in the semi­nar room, Sny­der pro­vo­ked no mur­mur or hush among the stu­dents. With his thin­ning white hair, his lively blue eyes, and his air of rela­xed reti­cence, he made for a dis­tinct con­trast with Stan­ley, who show­ed up to the cour­se in black clothes and black sun­glas­ses, and quick­ly star­ted cracking loud jokes with the stu­dents nea­rest his chair.

The sub­ject for the day’s class was late-19th-century sci­en­ti­fic racism, but Sny­der said that he wan­ted to start with a remin­der about some phi­lo­so­phi­cal argu­ments con­nec­ted to the sub­ject at hand. Without notes, he laun­ched into a brief lec­tu­re that touched on Plato’s Par­men­i­des, the Book of Gene­sis, the idea of dialec­tic in Hegel and Marx, and the tre­at­ment of histo­ry by the French-American poly­math René Girard, befo­re wrap­ping around to WEB Du Bois. Shore had told me that socia­li­sing and spea­king in public can be drai­ning for Sny­der, but it was clear in the semi­nar room that he was enjoy­ing hims­elf. He spo­ke quick­ly and flu­ent­ly, ges­tu­ring with his hands and unspoo­ling his argu­ments in transcription-ready sentences.

Wer sich davon selbst ein Bild machen möch­te, der Yale Kurs auf you­tube wur­de ja bereits ange­ris­sen.

Wie bekom­men wir es jetzt aber hin, dass das nicht zu pathe­tisch wirkt?

A few hours after the class ended, Stan­ley exp­lai­ned the detour to Pla­to. Ear­lier that morning, he told me, Sny­der had text­ed to say that he wan­ted to remind the stu­dents of some ear­lier thin­kers. “I said, ‘What are you tal­king about, Par­men­i­des?’ as a joke,” Stan­ley recal­led. “He took it as a dare. That’s very stan­dard. Tim is extre­me­ly competitive.”

Rain Man meets Gor­den Gecko so zusagen.

Ach­ja und der Rain­man part ist bull­shit. Das Arsch­loch ist ein­fach nur Sophist. Aber name­drop­ping, bis hin zu Par­men­i­des, der es auf­grund eines “traust dich nie!” in den Vor­trag Sny­ders geschafft hat, ein untrüg­li­ches Zei­chen für Qua­li­tät im geschichts­wis­sen­schaft­li­chen Dis­kurs, das hat Sny­der drauf.

Jetzt aber bit­te nicht zu viel Gor­don Gecko, son­dern mehr von nem Beleg für stock-konservative Wer­te, gemixt mit “liber­tä­ren Ten­den­zen in der Jugend”.

Snyder’s friends some­ti­mes mar­vel that the eldest son of a vete­ri­na­ri­an from Ohio with no fami­li­al ties to eas­tern Euro­pe beca­me a lea­ding expert on the regi­on. His fami­ly can trace its ances­try back many genera­ti­ons on each side in the US, and he grew up not far from the farms whe­re his grand­par­ents grew pump­kins, soya beans and corn. His par­ents were Qua­kers who ser­ved in the Peace Corps in the Domi­ni­can Repu­blic and El Sal­va­dor befo­re retur­ning to Cen­ter­vil­le, a pro­spe­rous sub­urb out­side Day­ton, to rai­se their family.

Sny­der says that his par­ents were “very leftwing, and not just by Ame­ri­can stan­dards”, an incli­na­ti­on that set them apart from the con­ser­va­tism that pre­vai­led in the sub­urbs and coun­try­si­de of south-western Ohio. In the midst of an over­whel­min­gly Repu­bli­can milieu, they hung pos­ters cele­bra­ting leftwing Latin Ame­ri­can cau­ses on their walls and regu­lar­ly sat down with their three boys to wri­te let­ters to pri­so­ners for Amnes­ty Inter­na­tio­nal on Sunday after­noons. When Sny­der was in the ninth gra­de, the fami­ly tra­v­eled to a Qua­ker dai­ry com­mu­ne in Cos­ta Rica. “That was our idea of tou­rism,” he said.

An ali­enated and most­ly indif­fe­rent stu­dent in high school, Sny­der bucked against his par­ents’ lef­tist poli­tics by flir­ting with liber­ta­ria­nism. He remem­bers deba­ting the vir­tu­es and vices of the Soviet Uni­on with his mother. “Her star­ting point would be, ‘Well, they were on the right side with Nica­ra­gua. They were on the right side with Cuba.’ It wouldn’t be Hun­ga­ry in 1956 or Czecho­slo­va­kia in 1968.” Still, the­re were limits to his rebel­li­on. “I would have never thought, ‘I’m for Rea­gan.’ Even at my most mid­western buttoned-up, that would have been a dif­fe­rent tribe.”

When Sny­der arri­ved at Brown Uni­ver­si­ty in 1987 as an under­gra­dua­te, he thought he might end up as a lawy­er working on nuclear arms con­trol. Two clas­ses would get him inte­res­ted in histo­ry. One was a sur­vey of Euro­pean intel­lec­tu­al histo­ry taught by Mary Gluck. The other, on post­war eas­tern Euro­pean histo­ry, was taught by Tho­mas W Simons Jr, who would soon after be appoin­ted ambassa­dor to Poland. That cour­se star­ted less than two weeks after Nico­lae Ceaușes­cu, the Roma­ni­an dic­ta­tor, was exe­cu­t­ed in Bucha­rest on Christ­mas Day 1989. “I thought I’d get 15 or 20 stu­dents,” Simons told me. “A hund­red and thir­ty show­ed up.” Sny­der says he was “obses­sed” with the cour­se, so much so that he sug­gested Simons turn his lec­tu­re notes into a book. Simons hired him the fol­lowing sum­mer to help him do just that.

After gra­dua­ting, Sny­der atten­ded Oxford on a Mar­shall Scho­l­ar­s­hip. Timo­thy Gar­ton Ash, one of his DPhil advi­sers, recal­led Sny­der as “a very reser­ved young man” who nevertheless stood out from his peers for his moral inten­si­ty, ana­ly­ti­cal cla­ri­ty and intel­lec­tu­al bold­ness – which saw him “pushing an argu­ment as far as it would go, or pos­si­b­ly even a litt­le farther”.

Und dann noch ein­mal ver­ste­cken was für ein voll­kom­me­ner VOLLTROTTEL das SCHWEIN ist. Ana­ly­tisch bril­li­ant ist was anderes…

In his dis­ser­ta­ti­on, on the Polish Mar­xist thin­ker Kazi­mierz Kelles-Krauz, and espe­cial­ly in his second book, The Recon­struc­tion of Nati­ons, which he’d lar­ge­ly com­ple­ted by the time he got hired at Yale in 2001, it is alrea­dy pos­si­ble to see Sny­der enga­ging with the major the­mes that would shape his sub­se­quent work. The first was that eas­tern Euro­pe was not an ahis­to­ri­cal no-man’s land trap­ped bet­ween Euro­pe and the Soviet Uni­on, but a place with its own agen­cy and its own histo­ry. The second was that histo­ry could be shaped by indi­vi­du­al human choices. The third was the impor­t­ance of ide­as as a pri­ma­ry mover of his­to­ri­cal events, par­ti­cu­lar­ly the frau­ght idea of the nation.

Sin­ce col­le­ge, Sny­der had nur­tu­red what he descri­bes as “lar­ger ambi­ti­on to be – it sounds very pom­pous, but to be an intel­lec­tu­al, a wri­ter”. Bloo­d­lands, publis­hed in 2010, mar­ked the first major inflec­tion point in his public care­er. By that time, he had alrea­dy been wri­ting occa­sio­nal­ly for non-academic audi­en­ces. But his power­ful account of the human toll of Nazi and Soviet hor­ror won him his first major audi­ence among non-academic readers.

Sny­der took as his sub­ject the “poli­ti­cal mass mur­der” of 14 mil­li­on peop­le that occur­red bet­ween 1933 and 1945 in a swath of eas­tern Euro­pe that stret­ched “from cen­tral Poland to wes­tern Rus­sia, through Ukrai­ne, Bela­rus and the Bal­tic sta­tes”. From this simp­le for­mu­la, Sny­der drew several argu­ments. He sug­gested, for instance, that the Nazis and the Soviets trea­ted the coun­tries of the “bloo­d­lands” – the term allu­des to an Anna Akhmato­va poem – as pro­xi­ma­te colo­nies. He also argued that too much of the pre­vious rese­arch on the kil­lings had seen them through the eyes of the major powers. More fun­da­ment­al­ly, his book pro­po­sed that the events that tran­spi­red in the­se coun­tries ought to be seen as cen­tral to 20th-century Euro­pean history.

Seit sei­nem Stu­di­en­ab­gang, die sel­be ver­fick­te Scheiss-Erzählung.

Die sel­be Asso­zia­ti­on von Neo­ko­lo­nia­lis­mus, die das FUCKING Schwein zum Para­de­pro­pa­gan­dis­ten des Ukrai­ne­kriegs wer­den hat lassen.

Die sel­be unver­rück­ba­re Über­zeu­gung, dass gera­de das The­ma zu dem er gear­bei­tet hat als zen­tral für die Euro­päi­sche Geschich­te des 20sten Jahr­hun­derts gese­hen wer­den muss.

Und das sel­be Unver­mö­gen, damit wis­sen­schaft­lich auch nur auf irgend­ei­ne Reso­nanz zu stoßen.

Among aca­de­mics, Bloo­d­lands won prai­se for Snyder’s wide lear­ning: he speaks five lan­guages, reads five more, and belon­ged to the first genera­ti­on of wes­tern scho­l­ars to gain widespread access to eas­tern Euro­pean archi­ves after the fall of com­mu­nism. The­re was also cri­ti­cism. Some review­ers bal­ked at his jux­ta­po­si­ti­on of the Holo­caust with Stalin’s cri­mes, while others – nota­b­ly Richard J Evans, in a par­ti­cu­lar­ly vehe­ment arti­cle – accu­sed him of fai­ling to exp­lain the cau­ses of the events he was describ­ing. (In Black Earth, his far more con­tro­ver­si­al follow-up to Bloo­d­lands, Sny­der see­med to have both cri­ti­cisms in mind: its sub­ject was the cau­ses of the Holocaust.)

Im Nach­fol­ge­werk dann noch mehr ver­ris­sen zu wer­den, noch­mal was das Arsch pro­du­ziert ist im wesent­li­chen Moral­pro­pa­gan­da - egal ob sie gera­de jemand bezahlt, oder er sie ein­fach nur “in einem his­to­ri­schen Ereig­nis erfühlt hat” aber das macht ja nichts, da -

Yet Snyder’s pro­vo­ca­ti­ve efforts to reframe Euro­pean histo­ry brought new ener­gy to what was alrea­dy com­ing to be seen as sett­led histo­ry. “That who­le histo­ry had been told as a sto­ry of Rus­sia and Ger­ma­ny, and of cour­se, the Holo­caust,” Gar­ton Ash told me. Bloo­d­lands, he said, “put the spot­light on east-central Euro­pe in a way which chan­ged the his­to­ri­cal perspective.”

das ja alles neue Impul­se gebracht hat -- sich gut ver­kauft hat, und man so heut­zu­ta­ge zu einer Yale Prof­fes­sur kommt.

Aber das HURENSCHWEIN von Sny­der hat­te ja auch noch die­se beson­de­re Begabung --

Sny­der belie­ves that doing good histo­ry requi­res taking bad ide­as serious­ly, and he app­lies the same princip­le to his wri­ting on cur­rent events. “Bad ide­as mat­ter,” he says. “They have their own cohe­rence and their own power.” Short­ly after he publis­hed Bloo­d­lands, he noti­ced that Putin, who was ser­ving a term as prime minis­ter, was spea­king with con­cer­ning fre­quen­cy about the essen­ti­al unity of Rus­sia and Ukrai­ne. In 2013, Putin visi­ted Kyiv for the 1,025th anni­ver­s­a­ry of the bap­tism of Prince Vla­di­mir the Gre­at. In Kyiv, Sny­der says, Putin “gave this wacky speech say­ing that Ukrai­ne and Rus­sia were one becau­se of the bap­tism, and no one could do anything about it becau­se it was bey­ond poli­tics. It was a spi­ri­tu­al truth: basi­cal­ly God made it so.”

Pro­pa­gan­da für ein Volk als inheren­te Über­zeu­gung des abso­lu­tis­ti­schen Füh­rers eines Lan­des umzudeuten.

Was ihn für die außen­po­li­ti­schen Inter­es­sen der Ver­ei­nig­ten Staa­ten als “Erklä­rer” für gesamm­te Öffent­lich­kei­ten prä­de­sti­niert hat. Gera­de dumm und von sei­ner eine­nen Sicht ein­ge­nom­men genug…

The Mai­dan upri­sing began that Novem­ber in Ukrai­ne. It was spar­ked by the sud­den refu­sal of Ukraine’s pre­si­dent, Vik­tor Yanu­ko­vych, under pres­su­re from Rus­sia, to sign an asso­cia­ti­on agree­ment with the Euro­pean Uni­on. The pro­tests grew to more than half a mil­li­on peop­le, and by Janu­a­ry the pro­tes­ters were locked in an incre­a­singly dead­ly stand­off with the sta­te. On 3 Febru­a­ry 2014, Sny­der publis­hed an op-ed in the New York Times under the head­line “Don’t Let Putin Grab Ukrai­ne”. Citing Putin’s incre­a­singly vocal desi­re for a Eura­si­an Uni­on to rival the EU, as well as Rus­si­an offi­cials who had been open­ly dis­cus­sing the par­ti­ti­on of Ukrai­ne, he war­ned that Putin might try to engi­neer a coup in Kyiv. If that fai­led, he sug­gested, Putin might see “armed inter­ven­ti­on” as the only way to save face.

Ein Wahn­sinn, die­se Fähig­keit des Autors die­ses Tex­tes die US Unter­stüt­zung (natür­lich nur Mora­li­scher Natur) die­ses Umstur­zes aus dem Para­gra­phen zu las­sen, und ein Wahn­sinn die­se Fähig­keit von Sny­der wie­der ein­mal das Offen­sicht­li­che zu erwähnen.

Nein, also die­ser Coup - also Russ­land könn­te dar­auf mili­tä­risch reagie­ren! Nein, Putin - könn­te in letz­ter Kon­se­quenz sogar ver­su­chen in die Ukrai­ne ein­zu­mar­schie­ren um nicht sei­ne Domi­nanz in der Schwarz­meer­re­gi­on zu verlieren!

Was für eine Aus­sa­ge! Wir wis­sen das ja erst seit Brze­zinski und der rus­si­schen Mili­tär­stra­te­gie 2015 (nach CSIS Inter­pre­ta­ti­on)!

Wen neh­men wir denn da um die­se CSIS Ana­ly­se auf “es ist der voll­kom­men durch­ge­knall­te Putin und sein wahn­sin­ni­ges Geschichts­ver­ständ­nis -- geframed zu bekommen?!

Na klar, Snyder!

CSIS Ana­ly­se 2017 (Boris Toucas)

The per­cei­ved need to recrea­te a buf­fer zone at Russia’s bor­ders against the West has per­va­ded Russia’s lea­ders­hip sin­ce the ear­ly 1990s. It star­ted with the trau­ma of the frag­men­ta­ti­on of the Soviet Uni­on, the vol­un­ta­ry demi­se of which Vla­di­mir Putin later cal­led “the grea­test geo­po­li­ti­cal cata­stro­phe of the 20th cen­tu­ry.” At the turn of the 2000s, Rus­sia, fea­ring unrest in the North Cau­ca­sus (Chech­nya and later Dage­stan, Ingus­he­tia, or Kabardino-Balkaria) could lead to attempts at seces­si­on in its inner abroad, respon­ded hea­vy han­ded­ly. Inte­res­tin­g­ly, it was in Chech­nya, whe­re the thre­at had been most sali­ent, that Moscow gave the most lee­way to local leaders—offering all-but-complete auto­no­my in exchan­ge for unfai­ling sup­port to the cen­tral government. In the mean­ti­me, in the Black Sea regi­on, Russia’s poli­cy to pre­ser­ve its cor­don sani­taire reached well bey­ond its inner bor­ders to inclu­de most of its neigh­bors. Moscow was too weak to coer­ce for­mer vas­sal enti­ties in Eas­tern Euro­pe and the Cau­ca­sus. It the­re­fo­re strug­gled to pre­ser­ve influ­ence through diplo­ma­tic pres­su­re, covert eco­no­mic domi­nan­ce, and regio­nal inte­gra­ti­on instead.

Wes­tern buil­dup around the Black Sea regi­on pro­gres­si­ve­ly chal­len­ged the noti­on that Rus­sia could main­tain regio­nal domi­nan­ce through non­mi­li­ta­ry means. As the Euro­pean Uni­on and NATO fil­led the post-Soviet power vacu­um, Rus­sia soon beca­me awa­re that it was unab­le to stop the alliance’s expan­si­on east­ward to Bul­ga­ria and Roma­nia. It also fai­led to deter NATO from pled­ging even­tu­al mem­bers­hip to Geor­gia and Ukrai­ne at the Bucha­rest sum­mit (2008), while estab­li­shing clo­ser part­ners­hips with Azer­bai­jan, Arme­nia (2005), and Mol­d­o­va (2006). Having stret­ched east­wards and dri­ven by bureau­cra­tic dyna­mics, the Euro­pean Uni­on in 2009 pro­po­sed its Eas­tern Part­ners­hip to all coun­tries around the Black Sea, a move that acce­le­ra­ted the decay of Russia’s post-Soviet eco­no­mic sphe­re of influ­ence. In the ear­ly 2010s, as Rus­sia was alrea­dy incre­a­sing pres­su­re on its near abroad, it sought again to revi­ve its pro­jects of regio­nal inte­gra­ti­on and laun­ched a com­pe­ting eco­no­mic plat­form, the Eura­si­an Eco­no­mic Uni­on (EAEU), but gar­ne­red limi­ted suc­cess in the region—only Arme­nia joi­ned, with reservations.

After the “colo­red revo­lu­ti­ons” in Geor­gia (2003) and Ukrai­ne (2004), Russia’s focus incre­a­singly swit­ched to hard power to pre­ser­ve its sphe­re of influ­ence. Only Arme­nia, due to its spe­ci­fic situa­ti­on, was allo­wed to cul­ti­va­te ties with out­side powers while main­tai­ning excel­lent rela­ti­ons with Moscow—it still belongs to the Russia-led Collec­ti­ve Secu­ri­ty Trea­ty Orga­niz­a­ti­on (CSTO). But in gene­ral, Moscow made clear to sta­tes in the regi­on that poli­ti­cal inde­pen­dence was not real­ly an opti­on. From a geo­po­li­ti­cal per­spec­ti­ve, Russia’s move aimed at res­to­ring the stra­te­gic depth it felt it had lost in Euro­pe after the Cold War and avoiding what it con­si­de­red to be hos­ti­le mili­ta­ry for­ces at its borders—even if it implied encroa­ching over its neigh­bors’ ter­ri­to­ry. Then, fol­lowing eco­no­mic reco­very, Rus­sia under­took with the annex­a­ti­on of Cri­mea to main­tain access to a key stra­te­gic area, per­cei­ved as cri­ti­cal to res­to­ring its glo­bal reach. Putin’s repeated allu­si­ons to poten­ti­al use of nuclear wea­pons in the broa­der con­text of the cri­sis in Ukrai­ne was a mes­sa­ge to the United Sta­tes that Ukrai­ne belongs to Russia’s buf­fer zone and that Cri­mea poten­ti­al­ly per­tai­ned to Russia’s “vital interests.”

src: click

On 3 Febru­a­ry 2014, Sny­der publis­hed an op-ed in the New York Times under the head­line “Don’t Let Putin Grab Ukrai­ne”. Citing Putin’s incre­a­singly vocal desi­re for a Eura­si­an Uni­on to rival the EU, as well as Rus­si­an offi­cials who had been open­ly dis­cus­sing the par­ti­ti­on of Ukrai­ne, he war­ned that Putin might try to engi­neer a coup in Kyiv. If that fai­led, he sug­gested, Putin might see “armed inter­ven­ti­on” as the only way to save face.

Was für eine VISIONÄRE KRAFT, die­ser Snyder! 

Das muss man als Guar­di­an Jour­na­list doch noch­mal würdigen!

Sny­der says his warning was a “judgment call” based on his sen­se that Putin was dri­ving the Ukrai­ne poli­cy more than peop­le rea­li­sed. “When I read tho­se angry things that he publis­hed in Rus­si­an news­pa­pers about civi­li­sa­ti­on, his anger didn’t seem to be tac­ti­cal. It see­med to somehow come from some­place deep.” The other fac­tor that trig­ge­red Snyder’s sus­pi­ci­on was “a very visi­ble uptick in anti-Ukrainian pro­pa­gan­da, along the lines of, ‘They’re Nazis. They’re gay. They’re gay Nazis.’ On Rus­si­an tele­vi­si­on, in Novem­ber and Decem­ber of 2013, it beca­me very car­ni­va­les­que, and that got me thin­king that some­thing was in the works.”

It see­med to come from some place deep.

Die­ser irra­tio­na­le Putin schon wie­der. Gut eigent­lich das die­ser Syn­der Gebrab­bel aktu­ell die Kriegs­be­grün­dung für die Brei­ten­be­völ­ke­rung ist, oder? Ist doch eigent­lich super. Super Prak­tisch. Braucht man auch kei­ne neu­en Nar­ra­ti­ve mehr.

Cas­tet man ein­fach den Snyder.

Snyder’s con­cern about Rus­si­an aggres­si­on was not wide­ly shared. Wes­tern news reports from the time repeated­ly assu­red their rea­ders that Putin would not be so rash. (“Most experts […] dis­miss the pos­si­bi­li­ty of mili­ta­ry for­ce,” the Times said, a week after it ran Snyder’s op-ed.) Ser­hii Plok­hii, a Ukrai­ni­an his­to­ri­an at Har­vard who is friend­ly with Sny­der, told me that he’d been cer­tain the op-ed went too far. Yet just a few weeks later, after Yanu­ko­vych fled the coun­try, Rus­sia sei­zed Cri­mea and sent tro­ops into eas­tern Ukrai­ne. Plok­hii, laug­hing at the memo­ry, said he spo­ke to Sny­der not long after­ward. “I told Tim: ‘OK, I thought you were a com­ple­te nut.’”

Sny­der hat sein ers­tes Wun­der gewirkt.

Das dürf­te durch selek­ti­ve Aus­le­gung ent­stan­den sein. Mit einem mili­tä­ri­schen Angriff rech­ne­te mög­li­cher­wei­se tat­säch­lich eine Min­der­heit, mit einer Ver­gel­tungs­ak­ti­on die Mehrheit.

Die Ver­gel­tungs­ak­ti­on war dann aber lei­der ideo­lo­gisch falsch besetzt, denn - es herrsch­te damals ja noch die mer­kel­sche Situa­ti­ons­aus­le­gung vor:

Sny­der says that at the time of the inva­si­on, the­re had been a ten­den­cy to tre­at Rus­sia as though it were merely a fai­led or cor­rup­ted ver­si­on of a wes­tern libe­ral demo­cra­cy. “Both the Ame­ri­can and the Ger­man view of Putin was about denied agen­cy. They’re like, ‘Oh, well, they’re try­ing to have a tran­si­ti­on, but it’s hard for them, poor souls, the­re­fo­re they have to inva­de Geor­gia or Ukrai­ne.’” By con­trast, he said, “if you say Putin is a guy who reads, and chan­ges, and pulls in ide­as, you’re say­ing, ‘OK, he’s not an idi­ot. He’s not pre­dic­ta­ble. He makes moves we wouldn’t expect.’” This is one of the rea­sons Sny­der insists on cal­ling Putin fascist: “It sounds weird, but to say that he is influ­en­ced by fascism is to give him credit. He’s not just a his­to­ri­cal­ly deter­mi­ned pie­ce in this sto­ry of tran­si­ti­ons. He’s been doing some­thing dif­fe­rent for more than a decade.”

Und die Aus­le­gung - also dass Russ­land “agen­cy denied” wur­de, war ja falsch, weil ja in Wirk­lich­keit das alles nur durch die Ver­schla­gen­heit, was heißt nur Ver­schla­gen­heit, durch die Ver­schla­gen­heit, und die wir­ren Schrit­te Putins, und durch Faschis­mus zu erklä­ren sind.

Ich mein lässt sich das noch kla­rer begründen?

Ich mei­ne das ist ja heu­te Mehr­heits­mei­nung -- eigent­lich gut, das Sny­der das alles erfun­den hat, sonst müss­te es jemand ande­res tun. Also jemand mit einer der­art per­fek­ten Moral­phi­lo­so­phie wie die HURENWICHSERSAU von Snyder.

So, aber wie sehr war Sny­der jetzt auf Linie?

Two years after the annex­a­ti­on of Cri­mea, Sny­der noti­ced that Rus­si­an poli­ti­ci­ans and sta­te media out­lets were sprea­ding the same kinds of pro­pa­gan­da and mis­in­for­ma­ti­on about the US that it had about Ukrai­ne. Though it is not true, as Sny­der clai­med recent­ly on Twit­ter, that he “bro­ke the sto­ry of Trump and Putin,” he was ear­ly in devo­ting sus­tai­ned atten­ti­on to the inci­pi­ent rela­ti­ons­hip bet­ween the two men. In April 2016, he argued that Trump’s weak­ness and vani­ty made him an easy mark for Putin, who had alrea­dy star­ted cul­ti­vat­ing him “as a future Rus­si­an client”.

By that autumn, it was beco­m­ing clear that Rus­sia was behind the hack-and-leak cam­pai­gn that gene­ra­ted weeks of unfriend­ly head­lines for Hil­la­ry Clin­ton in the final stretch of the pre­si­den­ti­al cam­pai­gn. Citing Putin’s reha­bi­li­ta­ti­on of Ivan Ilyin, a 20th-century Chris­ti­an fascist phi­lo­so­pher, Sny­der argued that the­re was a logic, and even a poli­ti­cal phi­lo­so­phy, behind the appa­rent cha­os of the cyber-attacks.

Ein­schub:

By that autumn, it was beco­m­ing clear that Rus­sia was behind the hack-and-leak cam­pai­gn that gene­ra­ted weeks of unfriend­ly head­lines for Hil­la­ry Clin­ton in the final stretch of the pre­si­den­ti­al campaign.

It was beco­m­ing clear?! Hey, da haben wir ja wie­der den Alp­bach Ideo­lo­gie Check!

Kon­text:

What isn’t men­tio­ned in the indict­ment is that, on one occa­si­on, someo­ne repor­ted­ly log­ged into the @Guccifer_2 Twit­ter account without con­nec­ting to a VPN ser­vice first, reve­aling their real IP address. “Working off the IP address,” the Dai­ly Beast sta­ted in March, “U.S. inves­ti­ga­tors iden­ti­fied Guc­ci­fer 2.0 as a par­ti­cu­lar GRU offi­cer working out of the agency’s head­quar­ters on Gri­zo­du­bo­voy Street in Moscow.”

src: click
Das war July 2018.

Bezug­neh­mend auf The dai­ly beast März 2018.

But on one occa­si­on, The Dai­ly Beast has lear­ned, Guc­ci­fer fai­led to acti­va­te the VPN cli­ent befo­re log­ging on. As a result, he left a real, Moscow-based Inter­net Pro­to­col address in the ser­ver logs of an Ame­ri­can social media com­pa­ny, accord­ing to a source fami­li­ar with the government’s Guc­ci­fer investigation.

Wir hal­ten fest, by autumn 2016 wur­de NICHTS dies­be­züg­lich klar. Und im Okto­ber 2018, gibt es ein State­ment einer US regie­rungs­na­hen Quel­le gegen­über Dai­ly Beast das das nahelegt.

Öffent­li­che Bele­ge, unab­hän­gi­ge Ana­ly­sen, oder mehr als eine regie­rungs­na­he Quel­le braucht natür­lich nie­mand. Soweit sind wir beim Jour­na­lis­mus im Guar­di­an bereits. Wenn das Gerücht nur aus der rich­ti­gen Quel­le stammt.

Zurück zum Thema.

Also Sny­der hat gera­de den für ihn offen­sicht­li­chen Kon­nex “Citing Putin’s reha­bi­li­ta­ti­on of Ivan Ilyin, a 20th-century Chris­ti­an fascist phi­lo­so­pher, Sny­der argued that the­re was a logic, and even a poli­ti­cal phi­lo­so­phy, behind the appa­rent cha­os of the cyber-attacks. “If demo­cra­tic pro­ce­du­res start to seem sham­bo­lic,” he wro­te in the New York Times, “then demo­cra­tic ide­as will seem ques­tion­ab­le as well.” gezogen.

And so the US would beco­me more like Rus­sia, which is the gene­ral idea. If Mr Trump wins, Rus­sia wins. But if Mr Trump loses and peop­le doubt the out­co­me, Rus­sia also wins.”

Also mitt­ler­wei­le sind wir bei - die innen­po­li­ti­schen Pro­ble­me der US in Punk­to Wäh­ler­ver­trau­en las­sen sich nach Sny­der mit einem faschis­ti­schen Phi­lo­so­phen begrün­den den Putin reha­bi­li­tiert hat und des­halb kann Trump gewin­nen, oder ver­lie­ren, und Russ­land wür­de gewinnen.

Die­ser ver­schla­ge­ne Rus­se schon wie­der, es kann kom­men wies kommt, am Ende gewinnt der Putin mit einer Idee die er von einem begna­dig­ten faschis­ti­schen Moral­phi­lo­so­phen hat.

Jetzt ist aber nichts davon kon­stru­iert. Das hat sich auch kein Dienst aus­ge­dacht - nein, das ist alles in die­sem ver­schla­ge­nen Kopf von Putin selbst entstanden.

Und woher weiß der Sny­der das so genau?!

Na klar, er hat das am eige­nen Leib erfah­ren, weil er als unab­hän­gi­ger Wis­sen­schaft­ler für die Clin­ton Cam­pa­gne Stim­men­wer­bung gemacht hat!

A few days befo­re the elec­tion, Sny­der flew back to his nati­ve Ohio to canvass for Clin­ton. “They assi­gned me liter­al­ly the neigh­bour­hood whe­re I grew up,” he recal­led. “I was struck by how peop­le didn’t want to have a conversation.

Und voll­kom­men über­rascht war, dass sich Leu­te nicht auf Dis­kus­sio­nen mit einem VOLLKOMMENEN mora­li­sie­ren­den, popu­lis­ti­schen, situa­ti­ons­elas­ti­schen, ego­zen­trier­ten ARSCHLOCH wie ihm ein­las­sen wollten.

Direk­te Rede:

I mean, I’m an intro­vert, but I was a harmless-looking white guy, and I had a lot of trou­ble get­ting peop­le out to talk.” When he got home, he told Shore that Trump was going to win Ohio. Still, he thought Clin­ton would pre­vail over­all. “I think the­re was a cer­tain amount of white nai­ve­te,” he says.

Tim always kind of belie­ved in Ame­ri­ca more than I did,” Shore says. “He’s not used to being wrong, like real­ly wrong. And he real­ly didn’t think Trump was going to win. When I told the kids the next morning, my daugh­ter, who was four at the time, said, ‘May­be Dad­dy for­got to tell someo­ne to vote for Hil­la­ry Clinton.’”

Also Tim hat den Umstand, dass er den Wahl­aus­gang als Geschichts­phi­lo­soph nicht rich­tig vor­aus­ge­sagt hat, gar­nicht gut vertragen…

Sny­der was stun­ned by Trump’s vic­to­ry, but it also pro­vi­ded the immedia­te impe­tus for On Tyran­ny. Fly­ing home from Swe­den after the elec­tion, he star­ted wri­ting a list of les­sons for thwar­ting tyran­ny on an aero­pla­ne nap­kin. The list inclu­ded advice such as “Do not obey in advan­ce” and “Defend insti­tu­ti­ons”. He pos­ted it on Face­book when he got home, and the post went viral. Snyder’s edi­tor told him they could publish it as a short book if he added some con­text to each les­son. The result – which saw Snyder’s plain decla­ra­ti­ve sen­ten­ces beco­me plain impe­ra­ti­ve exhor­ta­ti­ons that drew from the histo­ry of Euro­pean poli­ti­cal ter­ror – more clo­se­ly resem­bles a samiz­dat mani­festo than one of his hea­vy his­to­ri­cal volu­mes. Thanks to its urgen­cy and its bre­vi­ty, the book beca­me a totem for Ame­ri­cans hor­ri­fied by their new pre­si­dent. On Tyran­ny sold more than half a mil­li­on copies during Trump’s term of office, and spent near­ly two years in total on the New York Times best­sel­ler list.

Thanks to its urgen­cy and its bre­vi­ty, the book beca­me a totem for Ame­ri­cans hor­ri­fied by their new president.

Ah Wahn­sinn, und das Buch haben dann Selen­skyj und sei­ne Frau gele­sen?! Mein Güte - also, du das ist ja schon toll.

The exalta­ti­on of Sny­der among centre-left libe­rals promp­ted an equal and oppo­si­te reac­tion wit­hin cer­tain quar­ters of the Ame­ri­can left. For the­se cri­tics, Snyder’s por­ten­tous ana­lo­gies and bre­ath­less warnings sma­cked of his­to­ri­cal nai­ve­te and ideo­lo­gi­cal convenience.

Ja, exakt, das nai­ve Arsch­loch ist eine ein­zi­ge Abfol­ge von Oppor­tu­nis­ti­schen Auf­trit­ten von Selbst­be­weih­räu­che­rung. EIN SCHWEIN das schon mal von Schwe­den nach Ohio fliegt, um dort wäh­rend eines ganz nor­ma­len Arbeits­ta­ges für die Clin­ton Cam­pa­gne Wahl­wer­bung zu betrei­ben - und das dann ent­setzt ist, wenn es fest­stellt, das Leu­te nicht mit jeman­dem reden wol­len, der einen moral­in­ge­schwän­ger­ten Duk­tus drauf hat, dass es mich kör­per­lich abstößt…

Aber dems dann nicht zu blöd ist sei­nem Ver­le­ger zu sagen, dass er sich an dem Tag sei­ne Ideen für ein Buch über Tyran­nen auf eine Ser­vi­et­te gemalt hat.

Die­se Form des situa­ti­ven Copings kam ja auch bei allen libe­ra­len Lin­ken in den USA super an.

To imply that Trump was a Hit­ler in wai­t­ing was not only to over­look the nati­ve hor­rors that Ame­ri­can poli­tics had con­ju­red in the past – it was also to neglect the ways that a bipar­ti­san pro­gram­me of neo­li­be­ra­lism had crea­ted the con­di­ti­ons that led to Trump’s elec­tion. Wri­ting in August 2017, Samu­el Moyn and David Priest­land, his­to­ri­ans at Yale and Oxford, cri­ti­cis­ed the views that “demo­cra­cy is under sie­ge” and “tota­li­ta­ria­nism is making a come­back” as forms of hys­te­ri­cal and coun­ter­pro­duc­ti­ve “tyranno­pho­bia”, a bare­ly vei­led shot at Sny­der. “The sky is not fal­ling and no lights are fla­shing red,” they wrote.

It is not hard to guess why On Tyran­ny beca­me a tar­get for lef­tists annoy­ed with efforts to draft them into an anti-Trump popu­lar front. The 2016 elec­tion wit­nessed the first serious res­ur­gence of socia­lism in the US in half a cen­tu­ry, and many on the left were not in a mood to make nice with the main­stream libe­rals who had fai­led to stop Trump at the polls.

Dass ihm sofort dar­auf die Idee für sein Buch “Tyran­nei” kam, war jetzt aber natür­lich auch voll­kom­men gerecht­fer­tigt, denn --

Yet Sny­der was never a neo­li­be­ral tri­um­pha­list. Nor was he com­pla­cent about the US’s fail­u­res. “I honest­ly think this is just some­thing peop­le want to be true, becau­se it would be com­for­ta­ble if true,” he told me. In pre­vious wri­tings, he had denoun­ced free-market fun­da­men­ta­lism, and in the epi­lo­gue of On Tyran­ny its­elf, Sny­der wro­te that the dan­ger of Trump was that he would usher the US from “a nai­ve and fla­wed sort of demo­cra­tic repu­blic to a con­fu­sed and cyni­cal sort of fascist olig­ar­chy”. What Sny­der hoped for was some­thing dif­fe­rent from eit­her opti­on – “a rene­wal”, as he would put it in his next book, The Road to Unfree­dom – “that no one can foresee”.

- er woll­te ein­fach nur “Chan­ge” von “irgend­ei­ner Sei­te”, aber mehr so den rich­ti­gen guten, und nicht den popu­lis­ti­schen, also passt das schon, dass er gleich dar­auf ein Buch geschrie­ben hat das einen Hit­ler­ver­gleich nahelegt.

Die­ser Sny­der schon wie­der, der kann ein­fach nichts falsch machen, was der auch anpackt, es wird für unse­re Guar­di­an Jour­na­lis­ten zu Gold. (Es ver­kauft sich ja auch!)

Sny­der admits that when he wro­te On Tyran­ny, he did not suf­fi­ci­ent­ly account for the ways in which Trump was a fami­li­ar type in Ame­ri­can histo­ry: “My take was that this was new and dan­ge­rous. I was pro­bab­ly a litt­le bit wrong about the new part.” 

Gut der Hit­ler­ver­gleich war jetzt viel­leicht etwas zu vor­ei­lig - aber das macht ja alles nichts, denn er hat wie­der die Zukunft gesehen!

But he says he was cor­rect about the extent to which peop­le would tell them­sel­ves, “America’s excep­tio­nal and not­hing bad can hap­pen here.” Throughout Trump’s pre­si­den­cy, he con­ti­nued to warn that Trump would try to hold on to power unlaw­ful­ly, and in the essay he publis­hed a few days after the sie­ge of the US Capi­tol, he didn’t pass up the chan­ce for a moment of self-congratulation. “It was clear to me in Octo­ber that Trump’s beha­vi­or pre­sa­ged a coup,” he wro­te, “and I said so in print.”

und ist sich auch nicht zu fein uns alle dar­an zu erin­nern. In print, I tell you! (Und da hat­te er immer noch kei­ne Yale Professur…)

Also irgend­wie ist es komisch, dass es über­haupt noch Leu­te anders sehen…

Even Moyn, who calls his col­league “an extra­or­di­na­ri­ly gifted human being,” doesn’t dis­pu­te Snyder’s right to claim pre­sci­ence. In their 2017 op-ed, he and Priest­land had asser­ted that “the­re is no real evi­dence that Mr Trump wants to sei­ze power uncon­sti­tu­tio­nal­ly, and the­re is no rea­son to think he could suc­ceed”. Moyn told me he still holds that view today, even after the 6 Janu­a­ry sie­ge. “I don’t belie­ve that demo­cra­cy was ever on the brink,” he said. Yet he also ack­now­led­ged that “It almost doesn’t mat­ter for me to say I don’t think it pro­vi­ded that vin­di­ca­ti­on, becau­se ever­yo­ne else thought it did”. In the popu­lar mind, he con­ce­ded, Sny­der “won the deba­te about Trump”.

War­um muss man als Guar­di­an Jour­na­list an der Stel­le ja nicht begründen.

Also zum Bei­spiel mit, da “der Marsch aufs Kapi­tol” von der Trump Kam­pa­gne als Sym­bol insze­niert und emo­tio­nal besetzt wur­de um spä­ter dar­aus poli­ti­sches Kapi­tal zu schla­gen, beispielsweise -

also eine sol­che Posi­ti­on wäre heu­te ja nicht mehr öffent­lich ver­tre­ten, also muss man sie als Guar­di­an Jour­na­list auch nicht nennen…

Right up until the attack came, Sny­der was still unsu­re whe­ther to expect ano­t­her Rus­si­an inva­si­on of Ukrai­ne. “The­re wasn’t a pro­pa­gan­da roll­out the way the­re had been in 2014,” he says. “My nor­mal intui­ti­ons come out of Rus­si­an pro­pa­gan­da, and they were star­ving me.” In late Febru­a­ry, he was in New Haven, tea­ching two cour­ses at Yale plus a third, on free­dom, at a pri­son in cen­tral Con­nec­ti­cut. After the war began, on 24 Febru­a­ry, he and Shore can­cel­led the fami­ly holi­day they’d been plan­ning. “It didn’t feel moral­ly right,” he said.

An der Stel­le erfah­ren wir nicht nur was für ein mora­lisch hoch­wer­ti­ger und kei­nes­falls oppor­tu­nis­ti­scher Mensch das HURENWICHSERSCHWEIN von Sny­der ist -- das es sofort einen Urlaub gecan­celt und voll in die Pro­pa­gan­da­ver­brei­tung ein­ge­stie­gen ist, nein wir bekom­men auch einen Ein­blick auf sei­ne tat­säch­li­che Bedeu­tung im Yale Kol­le­gi­um, zwei Kur­se im Jahr. Nichts gegen den wei­te­ren für Gefäng­nis­in­sa­ßen, aber muss er den zum The­ma Frei­heit abhal­ten? Ich mein wir ken­nen ja Sny­der und sei­ne Ten­denz zur Moral­pre­digt. Die dann über “Frei­heit” vor Gefan­ge­nen abhal­ten, muss wohl auch so eine “Visi­on” von Sny­der gewe­sen sein.

Jason Stan­ley told me that the war was “not abs­tract” to Sny­der: “One always has to remem­ber that. The­se are his friends. Tim takes friendship extre­me­ly serious­ly. The­se are peop­le he’s known for deca­des.” Yet it is also true that the war repres­ents a stark illus­tra­ti­on of the the­mes that have shaped Snyder’s work over the past three deca­des. Most obvious­ly, Ukraine’s sur­pri­sin­gly suc­cess­ful defence efforts offer an instance of the sort of geo­po­li­ti­cal agen­cy that he has, in his work, tried to res­to­re to the his­to­rio­gra­phy of eas­tern Euro­pe. Putin’s war has also pro­vo­ked cru­cial ques­ti­ons about Ukrai­ni­an nati­on­hood and the Ukrai­ni­an sta­te, of pre­cise­ly the kind that Sny­der has spent his care­er inves­ti­ga­ting. And while Sny­der pre­dic­ted that the out­co­me will be deci­ded by mate­ri­al fac­tors – huma­ni­ta­ri­an sup­port, debt for­gi­ve­ness, wea­pon deli­ve­ries – he also sees the war as a fight about ideas.

Des is so toll, da hat er doch glatt sei­nen Urlaub gecan­celt und ist voll in die Pro­pa­gan­da­dis­se­mi­na­ti­on für sei­ne Freun­de ein­ge­stie­gen! Slava!

Jetzt muss man dazu aber auch etwas verstehen:

To Sny­der, Putin’s repeated claims about the spi­ri­tu­al unity of Rus­si­an and Ukrai­ni­an nati­ons are not mere pro­pa­gan­da meant to obscu­re a hard-nosed stra­te­gic cal­cu­la­ti­on. They are part of a deeply held neo-imperial visi­on that Putin has cob­bled tog­e­ther from his rea­ding of Ilyin, from Soviet histo­ry, and from a more gene­ral sen­se of Rus­si­an greatness.

Also die Putin Pro­pa­gan­da ist für Sny­der Putin. Und nicht Propaganda.

Und des­we­gen ist das ja auch für unse­re Gesell­schaf­ten medi­al alles DER PUTIN, und nicht die Pro­pa­gan­da, die sich zB an das rus­si­sche Volk gerich­tet hat (“Nazis in der Ukrai­ne”, “Mili­tär­ope­ra­ti­on”, “kie­ver Rus”, “Novorus­sia”, alles kei­ne Pro­pa­gan­da - juhu!). Oder an die inter­na­tio­na­le Gemeinschaft.

Und dar­an, also an ALL DEM - bin ich ZERBROCHEN. Weil ich mein gesam­tes Stu­di­um über gelernt habe was Pro­pa­gan­da ist.

UND dann eine VERFICKTE SCHEISS HUREN DRECKS SAU GESELLSCHAFT - auf­grund eines voll­kom­men gleich­ge­schal­te­ten Qualitäts-Mediensystems - erklärt hat, des kann nicht Pro­pa­gan­da sein, was der Putin da sagt, das sind sei­ne wirk­li­chen per­sön­li­chen Glau­bens­sät­ze. Als ver­rück­ter Neu­zar - des­sen “neo­im­pe­ria­le Ten­denz” gera­de von Sny­der per­sön­lich als Scheiß Pro­pa­gan­da erfun­den wurde.

Wo man dann von US Sei­te noch dar­auf geach­tet hat, das der VERFICKTE HURENWICHSER von Rau­scher ins IWM­Vi­en­na gela­den wird, dort bei einer Podi­ums­dis­kus­si­on mit Sny­der gen­a­me­drop­ped wird. UND DAS VERFICKTE SCHEISS ARCHLOCH dann nichts bes­se­res zu tun hat als DREI WOCHEN IN FOLGE, der öster­rei­chi­schen Regie­rung und der Oppo­si­ti­on in form der SPÖ in sei­nem VERFICKTEN STANDARDKOMMENTAR zu erklä­ren, dass die alle die fal­schen Exper­ten hät­ten, und viel eher auf Syn­der, Fio­na Hill (BROOKINGS INSTITUTION (gegrün­det als Insti­tu­ti­on zur Wah­rung US-amerikanischer außen­po­li­ti­scher Inter­es­sen, im Aus­land), und Erfin­de­rin der vier Stein­sta­tu­en­theo­rie wie Putin wirk­lich denkt, wie ein Zar näm­lich -) und Kras­t­ev (ernst­haft, nichts gegen Kras­t­ev) als ein­zig vali­de Exper­ten anzu­ra­ten. Durch offe­nes dis­kre­di­tie­ren ALLER ande­rer Gegenpositionen.

Dann muss ich zuse­hen, wie der deut­sche aus­wär­ti­ge Aus­schuss und der Ver­tei­di­gungs­aus­schuss über vier Mona­te von “Revan­chis­mus”, zu “Neo­ko­lo­nia­lis­mus” zu “Neo Impe­ria­lis­mus” als Kriegs­grund in ihrem öffent­li­chen Wor­d­ing wech­seln - und das ana­log zur Medienberichterstattung ---

wäh­rend du weißt, das war der ver­fick­te scheiß HURENWICHSER von Syn­der, also der das Kon­zept erfun­den hat. 

Und es war die Wie­ner Zei­tung, die als letz­tes Qua­li­täts­me­di­um in Öster­reich auf “die Ukrai­ne muss gewin­nen, weil Ver­lie­ren kei­ne Opti­on ist” umge­schwenkt ist, und die in der Woche nach die­sem Leit­ar­ti­kel eine Medi­en­part­ner­schaft mit der Öster­rei­chisch Ame­ri­ka­ni­schen Gesell­schaft ein­ge­gan­gen ist.

Dann tritt mich die Huren­wichs­er­sau von Psy­cho­the­ra­peu­tin aus der Betreuung.

Wäh­rend du erlebt hast was Sny­der tat­säch­lich war.

DIE HURE, die gera­de dumm genug war das per­so­na­li­sier­te Pro­pa­gan­da­nar­ra­tiv zu ver­brei­ten, dass den Ukrai­ne­krieg zu einer hyper­per­so­na­li­sier­ten Akti­on eines ein­zel­nen Wahn­sin­ni­gen gemacht hat. In der gesam­ten öffent­li­chen Wahrnehmung.

Die von der Vic­tor Pin­chuck Foun­da­ti­on rich­tig­ge­hend gecas­tet wur­de. (Sie­he Vide­os wei­ter unten.)

Das ver­fick­te Huren­schwein, das DW dann als DEN Wis­sen­schaft­ler zur Ana­ly­se der Medi­en­per­for­mance bei der Kriegs­be­richt­erstat­tung auf einen eige­nen Medi­en­gip­fel (DW Glo­bal Media Sum­mit) als Hauptsprecher/Appologeten ver­pfli­chet hat.

Weil er ja so FUCKING neu­tral ist.

Und ich schaffs immer noch nicht dem ver­fick­ten scheiß DRECKSWICHSER über mehr als eine Stun­de am Stück zuzu­hö­ren, weil alles was aus sei­nem Mund kommt, moral­inge­tränk­te Glau­bens­be­le­ge sind, und unbe­leg­ba­re Grund­sät­ze und Visio­nen wie Men­schen han­deln. Und jede Mei­nung ist sofort grund­rich­tig, wenn sie nur die­sen beson­de­ren Anstrich von Wirk­lich­keit eines nai­ven, ego­zen­trier­ten, reli­giö­sen VOLLWAPPLERS wie Sny­der erhal­ten hat.

Jetzt beglei­ten wir den Guar­di­an Jour­na­lis­ten aber noch bei sei­nem Fluff­pie­ce bis zum Ende:

This empha­sis on ide­as has led Sny­der to be cri­ti­cis­ed by some in the rea­list school of inter­na­tio­nal rela­ti­ons. Emma Ash­ford, a seni­or fel­low at the Stim­son Cen­ter, a think­tank, counts herself an admi­rer of Snyder’s his­to­ri­cal work, but she also says that his “under­stan­ding of world affairs is almost inde­li­b­ly shaped by what he thinks are the big important ide­as, whe­re­as I would say that Russia’s inva­si­on of Ukrai­ne was moti­va­ted as much by try­ing to prop up its fal­ling secu­ri­ty in the region”.

Und die­se Posi­ti­on darf in der west­li­chen Öffent­lich­keit nie­mand mehr aus­spre­chen, wess­halb die Hoo­ver Insti­tu­ti­on ja auch in der ers­ten Kriegs­wo­che begon­nen hat Mear­s­hei­mer sie­ben gegen nie­man­den, in eigens neu gegrün­de­ten For­ma­ten öffent­lich zu dis­kre­di­tie­ren.

The dis­pu­te is not aca­de­mic. If you belie­ve, as Ash­ford does, that Rus­sia is moti­va­ted by stra­te­gic fears, then every addi­tio­nal degree of wes­tern invol­ve­ment risks exa­cer­ba­ting the ori­gi­nal cau­ses of the war and pro­lon­ging the con­flict. By con­trast, if you belie­ve with Sny­der that the war’s roots lie in Putin’s fascist world­view, then vic­to­ry on the battle­field beco­mes impe­ra­ti­ve. “A lot of smart peop­le have said it befo­re me, but fascism was never dis­credi­ted. It was only defea­ted,” he says. “The Rus­si­ans have to be defea­ted, just like the Ger­mans were defeated.”

Kor­rekt. Der Dis­put ist nicht akademisch.

FRAGE. Wie kommts jetzt zu die­sem unglaub­li­chen Umstand, dass auf die­sen Zwie­spalt KEIN VERFICKTES MEDIUM IN ÖSTERREICH JEMALS HINWEISEN DURFTE.

FRAGE. Wie kommts jetzt zu die­sem unglaub­li­chen Umstand, dass ALLE ÖSTERREICHISCHEN QUALITÄTSMEDIEN DIE POSITION des “vic­to­ry on the battle­field beco­mes impe­ra­ti­ve” vertreten.

FRAGE. Wie komms jetzt zu dem Umstand, dass WIR ALLE SNYDERS RELIGIÖS MOTIVIERTER VERFICKTER WAHNVORSTELLUNG FOLGEN, dass nichts in der Kriegs­re­de Putins tat­säch­lich Pro­pa­gan­da war, und alles viel­mehr Aus­druck eines covid­iso­lier­ten Wahn­sin­ni­gen mit Zaren­kom­plex, der sich gleich­zei­tig für Gott hält (kei­ne kla­re Tren­nung von Staat und Kir­che in der rus­sisch ortho­do­xen Kir­che), und der in Dres­den ne wirk­lich ungu­te Zeit hatte.

Jetzt kann aber nichts davon Pro­pa­gan­da sein, wie wir dank Sny­der wis­sen. Son­dern das sind alles per­so­na­li­sier­te Ent­schei­dun­gen die ein Faschist trifft, der außer­dem noch die Demo­kra­tie auf der Welt ver­nich­ten will. Zusam­men mit sei­nem Ach­sen­freund China.

Und noch­mal - das ist Snyder --

DAS ist das Hurenwichserdrecksarschloch:

DAS ist das Hurenwichserdrecksarschloch:

DAS ist das Hurenwichserschweindrecksarschloch:

DAS ist das Hurenwichserdrecksarschloch:

Ich spre­che von kei­nem anderen.

Wei­ter gehts im Artikel:

In 2004, as pro­tests against cor­rup­ti­on and elec­to­ral fraud were buil­ding into what would beco­me the Oran­ge Revo­lu­ti­on, Sny­der wro­te that “Ukrai­ne today is the test for Euro­pe”. Near­ly two deca­des later, it seems clear that he sees the war in Ukrai­ne as a test not only of Euro­pe and the US, but of hims­elf. After he retur­ned from Kyiv last autumn, he was asked to beco­me an “ambassa­dor” for United24, a crowd­fun­ding effort that Zelens­kiy had laun­ched in the ear­ly days of the war. The campaign’s orga­nisers sug­gested that he might want to rai­se funds for the recon­struc­tion of a libra­ry in Cher­ni­hiv, which had been des­troy­ed by Rus­si­an shel­ling ear­ly on in the war. 

Sny­der wird jetzt nicht mehr kri­ti­sier­bar, da huma­ni­ta­ri­an effort und Legendenbildung.

I thought about that,” Sny­der says. “I knew the libra­ry. I knew Cher­ni­hiv. I was the­re in Sep­tem­ber, and I’d seen the ruins. It would have been a per­fect­ly natu­ral thing for me, as a his­to­ri­an, to do. No one’s going to say, ‘Oh, you’re doing some­thing wrong by rai­sing money for the libra­ry.’” But Sny­der didn’t want to deci­de based on what felt “poli­ti­cal­ly cor­rect” or easiest for him per­so­nal­ly. Ins­tead, he asked his Ukrai­ni­an friends what would be most use­ful. “They all said, ‘Dro­nes’. The his­to­ri­ans said, ‘Dro­nes’. The huma­nists said, ‘Dro­nes’. The peace acti­vists said, ‘Dro­nes’.”

I asked Sny­der whe­ther he’d have done the same had his friends in Kyiv said that an offen­si­ve wea­pon was nee­ded – a batt­le tank, say? “No,” Sny­der said. “You got me the­re.” The anti-drone sys­tem was a wea­pon, he ack­now­led­ged. “But it’s a wea­pon meant to save civi­li­an lives at a time when Rus­sia was open­ly threa­tening to take out the infra­st­ruc­tu­re, and to try to star­ve and free­ze out as many peop­le as they could. You can’t stop that by rebuil­ding a libra­ry. You can’t stop a dro­ne by poli­ti­cal cor­rect­ness. But if they had said, ‘Would you help us fund a tank?’ I would have said no. I think that pro­bab­ly just shows the limit of my wil­ling­ness to take hits. It would pro­bab­ly be OK to rai­se money for a tank.”

All the huma­ni­ta­ri­an effort that beco­mes just not rai­sing money for a tank.

Even with the dro­ne cat­cher, Sny­der says, “I knew, 100%, that peop­le were going to say, ‘Look at him. He’s an acti­vist. He’s rai­sing money for a government.’” He was thin­king par­ti­cu­lar­ly of his cri­tics in Ger­ma­ny, “who­se ver­si­on of being a public intel­lec­tu­al is cri­ti­cis­ing other peop­le for being public intel­lec­tu­als”. Sny­der rai­sed more than $1.2m for the anti-drone sys­tem in under three mon­ths. The cri­ti­cism came as expec­ted, and he says it only con­fir­med to him that he had made the right choice.

Aber man darf jetzt natür­lich auch nicht mehr sagen, dass er sei­ne Rol­le als unab­hän­gi­ger Exper­te bereits lan­ge zu Guns­ten sei­nes beruf­li­chen Erfol­ges ver­spielt hat. Dass er seit jeher Akti­vist war. Ob im Wahl­kampf für Clin­ton, oder beim Pres­se­ter­min mit Selenskyj.

Aber er muss trotz­dem unser Exper­te blei­ben kön­nen, der die Kon­zep­te erfun­den hat, war­um es zu die­sem Krieg gekom­men ist (Putins per­sön­li­che neo­pim­pe­ria­lis­ti­sche Ambi­tio­nen, nicht das was der CSIS noch 2017 zum The­ma geschrie­ben hat, ist doch glasklar!).

Was für ein öffent­li­cher Intel­lek­tu­el­ler! Auch ohne Beweis­füh­rung. Der Sny­der weiß als mora­li­sie­ren­der Mensch mit reli­giö­sem Duk­tus, ein­fach wies wirk­lich war!

Und das Gan­ze womög­lich noch, wegen einer ver­damm­ten erfun­de­nen PR Kon­zept von Zei­ten­wen­de? Über des­sen Ent­ste­hungs­hin­ter­grund kein ein­zi­ges deutsch­spra­chi­ges Medi­um berich­tet hat? Zu dems nur ein Debrie­fing für unse­re Freun­de im Ger­man Mar­shal Fund of the United Sta­tes auf you­tube gab, bei dem dann Aus­sa­gen fal­len, wie “zitie­ren sie mich nicht direkt, ich bin mir nicht sicher, aber ich wäre sehr über­rascht, wenn mehr als 12 Leu­te den Inhalt der Rede auch nur in Ansät­zen gekannt haben”, als im deut­schen Bun­des­tag ALLE Rän­ge voll­be­setzt wur­den und das Haus­recht aus­ge­setzt wur­de, damit alle klat­schen konnten.

Die­se Zei­ten­wen­de?! Die ein­zig als PR Kon­zept exis­tiert um zu sug­ge­rie­ren, ab heu­te ist nichts mehr wie frü­her, und wir haben den Hand­lungs­spiel­raum so mit Moral Pla­ti­tü­den zuge­schis­sen zu wer­den, dass wir uns vom der Stif­tung Wis­sen­schaft und Poli­tik erklä­ren las­sen, dass Eska­la­ti­ons­spi­ra­le ab jetzt “Lern­kur­ve” heißt? Und Deutsch­land am Ende alles lie­fert was nicht mal sei­ne Part­ner­staa­ten lie­fern? Weil mora­li­sche Verpflichtung?

Und dem Jour­na­lis­mus fällt nichts davon auf…

Der schreibt wei­ter den Guar­di­an ab:

In Thin­king the Twen­tieth Cen­tu­ry, a book that Sny­der hel­ped the his­to­ri­an Tony Judt com­po­se befo­re he died in 2010, Judt argued that con­tem­pora­ry public intel­lec­tu­als faced a choice bet­ween wri­ting thought­ful­ly for a small audi­ence or beco­m­ing what he cal­led “a media intel­lec­tu­al”: “This means tar­ge­ting your inte­rests and remarks to the steadi­ly shrin­king atten­ti­on span of TV deba­tes, blogs, tweets, and the like.” The­se were alter­na­ti­ves, not com­ple­ments, Judt insis­ted. “It is not at all obvious to me that you can do both without sacri­fi­cing the qua­li­ty of your contribution.” 

Not ever­yo­ne would agree that Sny­der has ful­ly escaped the horns of Judt’s dilem­ma, but so far he has mana­ged enough of what he calls “pro­fes­sio­nal hygie­ne” to avoid too much cross-contamination. The Ukrai­ne cour­se he taught at Yale and on You­Tube might fair­ly be descri­bed as pro-Ukrainian, in the sen­se that it offe­red a tho­rough­go­ing rebut­tal of Putin’s asser­ti­on that “Ukrai­ne is not a real coun­try”. But the millennium-long sto­ry it told was com­plex and sur­pri­sing, not­hing at all like the pithy, almost pro­pa­gan­distic appeals Sny­der was wri­ting on Substack.

Sny­der als mora­li­scher Akti­vist kann das voll­kom­men tren­nen muss man näm­lich wissen.

Sny­der says he feels no phi­lo­so­phi­cal ten­si­on bet­ween his work as a his­to­ri­an and his advo­cacy. He also tends to down­play any con­cern about any poten­ti­al effects of the war on his own reputation.

So - und damit endet der Schwach­sinn ein für alle Male.

Die­se Gesell­schaft ist und bleibt, ein für alle Mal, das abso­lut gro­tesk Allerletzte.

Ich hab mein Mes­ser neben der Ein­gangs­tür lie­gen, und stech die ers­te Per­son ab die sie mir auf­tritt - das ist mein Weg raus aus die­ser ver­fick­tes Scheis­se, bei der sich jeder nur selbst ent­schul­digt - und ich am Ende nicht mehr exis­tie­ren kann. WEIL alles nur noch dar­an geknüpft ist, wie toll du heu­te lügen kannst.

Ich mach da nicht mehr mit.

Ich ver­wei­ge­re mich ab hier total.

Ver­arscht doch noch eure Enkel, ihr ver­fick­ten Wich­ser, eure Kin­der glau­ben euch so und so kein Wort mehr.









Hinterlasse eine Antwort